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 Betreff des Beitrags: Carver im old-school Design!
BeitragVerfasst: Mi, 15.11.2006, 19:37 
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RetroRebel
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Sehr interessante Geschäftsidee: moderne Schi mit geschmackvollem Design. Wer an so etwas Interesse hat:

http://www.zweydingers.com

Einfach mal reinschauen. Ist mir gerade bei uns im Studio empfohlen worden, das ist ein Kumpel von jemand, der gerade bei uns aufnimmt.

Viel Spaß damit.


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BeitragVerfasst: Do, 16.11.2006, 0:28 
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Wow, sehen echt edel aus die Dinger. Leider kommen einen beim Preis die Tränen ... :( :?


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BeitragVerfasst: Do, 16.11.2006, 0:43 
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RetroRebel
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Interessant um nicht zu sagen genial finde ich auch dies Schi:

www.pure-skis.com

Sollte ich jemals 1000 ? überhaben, würde ich die - nach einer Probefahrt sofern möglich - wohl kaufen... :) Das ist jedenfalls mein Style, solche Schi zu bauen!


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BeitragVerfasst: Fr, 17.11.2006, 14:16 
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Das Modell "three" hat übrigens nicht schlecht im letzten Alpin Freerideski- Test abgeschlossen. Der Preis ist trotzdem (für mich) zu hoch.


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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 20:26 
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RetroRebel
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Anlässlich der kurzen Material-Diskussion im Andermatt-Bericht möchte ich das Material-Thema hier mal aufgreifen und das Ganze mal in bewusst porvokanter Art und Weise. :wink:

Spielt es eigentlich eine grosse Rolle, welche Art von Brettern man unter den Füssen hat? Ich bezweifel das mal hochgradig, wenn ich auch gleichzeitig einräumen muss, dass ich trotz einer halbwegs ordentlichen Anzahl an Skitagen eher weniger Materialerfahrung habe. Ich kaufe mir etwa alle 5 Jahre ein paar Skier - immer solche die ich halbwegs günstig bekomme und die fahre ich dann zehn Jahre, überlappend mit der nächsten Generation. Die vorletzten sortiere ich dann aus. Dabei versuche ich zwischen mehr geländetauglich und mehr pistentauglich zu variieren, genauso wie ich in Länge und Radius bewusst variiere, damit ich immer 2 unterschiedliche Paar Skier habe. Dennoch muss ich sagen: Fahren kann man alles und es kommt immer drauf an, wie man draufsteht und wie man mit dem Ski umgeht. Längere Ski sind auch heute noch tempostabiler als kürzere - genau wie früher, nur auf einer kürzeren Längenbasis und im Fahrverhalten sind die heute alle ähnlich. Kleine Unterschiede gibt es; neulich bin ich mal die deutlich teureren Ski meines Vaters gefahren. -> Gut, die liegen etwas stabiler in der Kurve, dafür sind sie im Gemüse etwas unbeweglicher. Aber fahren kann man beides überall. Juckt mich alles net gross solange ich keine Renner fahre - und das habe ich vorerst nimmer vor.

Eines muss man aber sagen: Den materialtechnischen Fortschritt der vergangenen 15 Jahre spürt man deutlich. Heutige Ski sind eigentlich in allen Belangen besser. (Und jetzt der kleine Seitenhieb:) Auch meine Uralt-Technik - die vermutlich Trincerones idealtypischen Bild von Skitechnik recht nahe kommt :P - beherrsche ich noch und kann die mit den neuen Skiern mindestens genauso gut fahren wie ich sie mit den alten Latten fahren konnte. Und vermutlich viel besser als ich sie heutzutage mit den inzwischen ungewohnten alten Latten führe. :twisted:

Es ist schon frappierend: Ich habe viele Kumpels mit Sportstudium - Schwerpunkt Ski. Und das sind excellente Skifahrer. Die fahren Buckepiste auf einem Ski runter, nen knallharten Hang auf Langlaufskiern und springen mühelos nen 360er auf der Piste. Bei denen hab ich nie ne Materialdiskussion gehört. Die kaufen selbst sogar eher billige Ski und fahren in Skikurswochen schonmal die Jugendleihski für 150 Euro mit Bindung um ihre eigenen zu schonen. Skisportliche Grobmotoriker andererseits - wie zum Beispiel mein Vater - testen, kaufen und diskutierern wie die Weltmeister über das Material.

Mit dem letzten Absatz soll sich bitte niemand hier angesprochen fühlen. Das sind jetzt ganz allgemeine Feststellungen in die ich da geschlittert bin und ich habs auch bewusst überzeichnet. Ich muss nur immer mal an diese krasse Gegensätze denken, wenn ich ne Materialdiskussion mitbekomm.

Nichtsdestotrotz behaupte ich:
- Neue Ski sind in allen Belangen besser als alte
- Die Unterschiede zwischen verschiedenen Skiern ähnlicher Generation sind ganz gering und für den Normalfahrer nahezu bedeutungslos - zumal wenn man zwischen harter Piste, weicher Piste und Off-Piste pendelt.
- Preisunterschiede dienen vorwiegend dazu, den Leuten locker sitzendes Geld aus der Tasche zu ziehen (abgesehen von ganz minderwertigem Zeug) :twisted:

Widerspruch ist ausdrücklich erwünscht! :wink:

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 20:57 
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RetroRebel
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Zitat:
Die kaufen selbst sogar eher billige Ski und fahren in Skikurswochen schonmal die Jugendleihski für 150 Euro mit Bindung um ihre eigenen zu schonen. Skisportliche Grobmotoriker andererseits - wie zum Beispiel mein Vater - testen, kaufen und diskutierern wie die Weltmeister über das Material.


Diese Einschätzung drängt sich mir auch auf! Leute, deren Künste auf Schi mich beeindrucken, fahren teils kein besonderes Material, Aber hier im Norden, die Leute, die einmal im Jahr eine Woche schifahren gehen, die brauchen alle zwei Jahre ein Paar neue Schi für mindestens 500,- €.

Aus meiner Sicht sind sich auch die meisten Schi insofern recht ähnlich, als dass sie eben unter allen Bedingungen den Berg runter fahren. Längenunterschiede und die Härte machen viel größere Unterschiede als unterschiedliche Modelle, die in diesen beiden Punkten ähnlich sind. Die Unterschiede, die es möglicherweise gibt, fallen jedenfalls in Bereiche, die ich wohl nicht mehr so wirklich wahrnehme. Daher gehe ich mal davon aus, dass es den ca. 80 - 90 % der Schifahrer aus Deutschland, die ähnlich oder weniger gut fahren, an sich ähnlich gehen müsste.

Was die Schi der verschiedenen Generationen angeht: die, mit denen ich so ziemlich am wenigsten anfangen kann, waren die gerade Schi der letzten Generation in Torsionkastenbauweise. Irgendwie waren meine jedenfalls leicht und weich, aber mir zu instabil und trotzdem nicht so richtig drehfreudig.

Gerrit's Carver konnte ich so halbwegs in meinem Stil fahren, irgendwie merk aber schon, dass die dafür nicht gedacht sind. Sie verzeihen es einem aber wohlwollend. Ich habe aber auch schon Carver erlebt, mit denen das nicht ging. Ich fahre ja im allgemeinen sehr rücklastig mit angewinkelten Beinen und drehe die Schi nur über die hinteren Kantenende. Ein anständig taillierter Carver verzeiht einem das nach meiner Erfahrung nicht - ich lag sofort immer im Schnee,

Mit altem Material hab ich auch sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, es gab auch viele, die ich gar nicht mochte. Ich bin wenig Schier aus den 80ern gefahren, eigentlich fast nur die Atomic ARC - die waren klasse und sehr lang.

Generell kann ich sagen, je länger und je schwerer Schier sind, desto lieber fahre ich meistens damit. Ich glaube, das ist vielleicht auch ein Unterschied in unserer jeweiligen Bewertung: ich habe den Eindruck, dass nach Eurem Maßstab ein Schi gut fährt, wenn er leicht und auf geringem Impuls um die Kurve fährt. Das ist bei mir definitiv nicht so! Aber ich mag ja auch keine Autos mit Servolenkung! ;)

Bin auf weitere Meinungen gespannt!


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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 21:36 
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RetroRebel
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[trincerone] hat geschrieben:
... irgendwie merk aber schon, dass die dafür nicht gedacht sind. ... Ich fahre ja im allgemeinen sehr rücklastig mit angewinkelten Beinen und drehe die Schi nur über die hinteren Kantenende. Ein anständig taillierter Carver verzeiht einem das nach meiner Erfahrung nicht - ich lag sofort immer im Schnee,

Okay! Das erklärt einiges und erklärt insbesondere, warum wir beide beim Idealski nie auf den gleichen Nenner kämen. Ich bin nämlich das krasse Gegenteil. Ich fahre extreme Vorlage; meine Fersen berühren oft den Skischuhboden gar nicht, der Druck kommt voll auf die Ballen und über das Schienbein auf den Skischuhschaft. Meine Skienden können sich bei der alten Technik frei bewegen und beim Carven bekommen sie erst ab der Mitte der Kurve Druck. Vorher "zieht" vor allem die Schaufel des Innenskies.

Zitat:
... ich habe den Eindruck, dass nach Eurem Maßstab ein Schi gut fährt, wenn er leicht und auf geringem Impuls um die Kurve fährt. Das ist bei mir definitiv nicht so! Aber ich mag ja auch keine Autos mit Servolenkung! ;) ...

Was mich angeht, liegst du mit dieser Einschätzung komplett falsch. Als ich noch alte, lange, gerade Latten gefahren bin (Länge 1,95 bis 1,98 bei 1,74 Körpergrösse), da war "Drehfreude" für mich das grösste Greuel. Der Ski musste geradeausfahren und das so stur wie möglich. Denn: Kurven bin ich mit jedem Ski spielend leicht gefahren - aus dem oben erwähnten Grund: Meine Skienden waren in Kurven entweder über dem Schnee (wenns ganz steil ist) oder völlig entlastet. Kurvengängigkeit hat also überhaupt keine Bedeutung gehabt; je besser die geradeaus gefahren sind, umso grösser war mein Spektrum zwischen Wedeln und Hochgeschwindigkeit.

Allerdings: Jetzt bei den taillierten Ski ist Drehfreudigkeit gar kein Kriterium mehr, da sie für mich ohnehin keine Rolle spielt und konstruktiv von der Geschwindigkeitsstabilität weitgehend entkoppelt ist. Das hat 2 Gründe: Erstens wird die Kurve massgeblich über die Geometrie definiert und weniger über die Härte. Zweitens sind durch moderne Fasertechnik die Längsflexibilität und die Torsionssteifigkeit des Skies weitgehend entkoppelt. Juckt mich aber alles ned gross, denn:
- Moderne Ski fahren um die Kurve wenn man sie auf die Kante stellt.
- Moderne Ski fahren alle relativ stabil geradeaus (gemessen an der geringen Länge).
- Werden moderne Ski mal unruhig, dann geht man halt auf die Kante und fährt leichte Bögen, auch bei Schussfahrt, un dann ist alles in Butter
- Moderne Ski habe aufgrund ihrer breiten Schaufel im Tiefschnee einen guten Auftrieb

Und da diese 4 Eigenschaften nach meiner Erfahrung auf alle modernen Ski zutreffen, spielt die Skiauswahl für mich keine grosse Rolle (mehr).

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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 21:59 
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[trincerone] hat geschrieben:
ich habe den Eindruck, dass nach Eurem Maßstab ein Schi gut fährt, wenn er leicht und auf geringem Impuls um die Kurve fährt.

Das würde ich jetzt so nicht sagen, ich mag auch Skier die einen eher fordern. Und die gibt es auch bei den Carvern. Es stimmt aber, daß du einen stark taillierten Ski im Vergleich zu geraden eher "passiv" fahren musst, denn wie Chasseral schrieb, er fährt im allgemeinen automatisch um die Kurve wenn man ihn auf die Kante stellt. Da muss man nicht mehr drücken oder sonstwie Kraft aufwenden. Dafür geht nach meinem Eindruck mehr über Körperhaltung und über Gewichtsverlagerung. Langweilig muss das deswegen nicht sein, anders ist es aber allemal.

Chasseral hat geschrieben:
Ich bin nämlich das krasse Gegenteil. Ich fahre extreme Vorlage; meine Fersen berühren oft den Skischuhboden gar nicht, der Druck kommt voll auf die Ballen und über das Schienbein auf den Skischuhschaft.

...was ja eigentlich auch nicht optimal ist. Normal soll man ja auf einem Carver zentral stehen, weder mit Vor- noch mit Rücklage, in etwa hüftbreiter Skistellung wenn ich mich recht erinnere. Man kann dann über die Fußsohle ganz gut Druck auf die Kante geben, und dann macht das Carven richtig Spaß.

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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 22:39 
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k2k hat geschrieben:
... Normal soll man ja auf einem Carver zentral stehen, weder mit Vor- noch mit Rücklage, in etwa hüftbreiter Skistellung wenn ich mich recht erinnere. Man kann dann über die Fußsohle ganz gut Druck auf die Kante geben, und dann macht das Carven richtig Spaß.

Mit der extremen Vorlage meinte ich auch speziell die konventionelle Technik im Steilhang oder wenns einem mal nach der alten Technik steht. Beim Carven steh ich natürlich zentraler, da hab ich nur bei Schwungbeginn eine eher überdurchschnittliche Vorlage. Mit dieser sehr starken Vorlage bei konvetioneller Technik und leicht überdurchschnittlicher Vorlage beim Carven komme ich jedenfalls gut zurecht. Ich bin da sicherlich meistens stärker vorn als die Lehrbuchbilder, aber die Lehrmeinung ist da auch toleranter geworden, weils völliger Quatsch ist, Leute in eine angebliche Lehrbuchhaltung zu pressen. Trinc kommt offenbar mit einer völlig anderen Position bestens zurecht und das ist prima so. Jeder Mensch ist halt auch anders gebaut. Bei mir spielt sicherlich auch eine Rolle, dass ich extrem kurze Beine und einen sehr langen Oberkörper hab. Bei manchen Autos stosse ich trotz nur 1,74 m Körpergrösse mit dem Kopf am Dach an!! Das gibt mir aber einen tiefen Schwerpunkt was mir beim Skifahren hilfreich und stabil erscheint, und diese ungewöhnlichen Proportionen bedingen vielleicht auch eine etwas andere Skihaltung.

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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 23:08 
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Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass jeder seine Haltung beim Schifahren findet. Meine baue ich immer noch aus, aber diesmal vor allem in Zermatt hatte ich das erste mal das Gefühl einen Punkt erreicht zu haben, wo ich mir um Pistensteilheit u.ä. keine Gedanken mehr machen musste und einfach alle hinter mir gelassen habe.. war wahrscheinlich gar nicht, so aber ich hatte dieses Gefühl! Das war schon cool.

Tja, mit der Drehfreudigkeit meinte ich auch, wenn ich moderne Schi mit der Technik und dem Krafteinsatz drehe, wie ich es bei den alten tue, dann springe ich vermutlich 180° oder im Kreis. In Wirklichkeit ist der Kraftaufwand nicht so hoch, ich nutze jeweils die Schwerkraft / Fliehkraft des letzten Schwunges für den nächsten. Das Kräftespiel macht mir sehr viel Spaß und daraum mag ich es nicht so gerne, wenn sich die Schi quasi automatisch drehen. Das wollte ich eigentlich nur sagen.

Eigentlich schade, dass es keine Bilder von mir gibt, sonst würd ich die mal posten, dann könnt man das mal besser vergleichen. Man müsste mal so wie in den alten Büchern eine Photoreihe machen, die einen Schwungverlauf zeigt. Das einzige was es von mir gibt sind die Filmaufnahmen vom Gletscher Stelvio von k2k, die sind aber nicht wirklich repräsentativ, weil der Hang so flach ist, dass die Technik darauf nicht wirklich funktioniert. Im Endeffekt orientiert sie sich etwas an der alten Tiefschneetechnik.

Ach ja, total interessantes Thema, ich find es spannend so die verschiedenen Erfahrungsberichte zu lesen. Steffen, wir müssen mal wieder zusammen fahren, würd mich mal interessieren, ob ich mit den C4 jetzt mit dir mithalten könnte auf der Piste (im Tiefschnee eh nicht).


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BeitragVerfasst: Fr, 09.02.2007, 23:42 
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[trincerone] hat geschrieben:
... ich nutze jeweils die Schwerkraft / Fliehkraft des letzten Schwunges für den nächsten. Das Kräftespiel macht mir sehr viel Spaß ...

Yeahhh! Dieser Effekt ist geil und kraftsparend zugleich!

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BeitragVerfasst: Sa, 10.02.2007, 8:52 
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@Chasseral: Klar hat es keinen Wert, die Leute in ein Schema zu pressen. Was ich oben geschrieben habe sind so in etwa die Dinge, die mir Leute mit Ahnung so in den letzten Jahren genannt haben, und die mir teilweise echt was gebracht haben - auf den Autobahnpisten wohlgemerkt, um die Ski noch mehr auf Zug zu bringen und die Taillierung auszunutzen.
Ansonsten ist es immer ganz lehrreich, sich ab und zu mal filmen zu lassen. Man sieht sich selber ja nicht fahren, und entdeckt dann am Bildschirm oft sehr interessante Dinge an sich. Als ich mich vor ein paar Jahren zum ersten Mal auf Video gesehen hab, war das ein ziemlicher Schock weil ich eigentlich dachte ich könnte ganz gut fahren. Tatsächlich ist da aber einer ziemlich komisch den Hang runter gekommen, mit viel zu übertriebenen und anstrengenden Bewegungen, die ich mir ein Jahr davor abseits der Pisten in La Plagne angewöhnt hatte. Naja, ist mittlerweile besser geworden zum Glück ;-)

Irgendwo hab ich noch ein Video aus Tux diesen Herbst, wo ich ganz zufrieden war mit meinem Stil. Mal sehen ob ich das noch finde...

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BeitragVerfasst: Mi, 14.02.2007, 18:33 
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Skifahren soll in erster Linie Spass machen ... :D

Wir können, denke ich, froh sein, dass diese Fixiertheit der österreichischen Skilehrmethode auf "Fiass Zsamm" und "Kurzwedeln" von der modernen Entwicklung (der Ski und der Skifahrtechnik) überrollt wurde ...

Meine Einstellung zu Ski war bislang eine sehr pragmatische: Je billiger, desto besser :lol:. Allerdings hab ich diese Einstellung mittlerweile etwas geändert, da ich die Grenzen von meinen Billigski (Tourencarver mit Schaumstoffkern, d.h. sehr leicht und weich) doch gemerkt habe.

Mittlerweile versuche ich halt ein Spektrum an Ski mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zusammen zu kriegen (e-bay, Sonderangebote, gebraucht etc.). Zwischen den verschiedenen Skitypen merkt man nämlich auch als nicht professioneller Skitester doch deutliche Unterschiede, v.a. wenn man ein weites Anwendungsspektrum abdecken will (alpine Touren, Freeride, Powder, schrottige Verhältnisse, Pisten).

Zum Skifahren selber: Natürlich sollte jeder so fahren wie er es für richtig hält. Aber ich möchte Trinc schon darauf hinweisen, dass im Allgemeinen Rücklage nicht so toll ist, da man sehr leicht die Kontrolle über die Ski verliert (v.a. wenn's steiler wird). Das ist rein eine Frage der Mechanik und nicht des Geschmacks. Ausserdem ist es um Hausecken anstrengender (für den ganzen Stützapparat und die Oberschenkelmuskulatur etc.) ständig in Rücklage zu fahren. Da mal versuchen aktiv gegenzusteuern (fast jeder fährt ja - unbewusst - oft mit Rückenlage) bringt schon sehr rasch sehr viel ...

@k2k: Ja, sich selber mal auf Video zu sehen bringt bei den meisten (allen ?) Sportarten AhA-Erlebnisse. Ich hab mich voriges Jahr im Rahmen eines Geländekurses zum ersten Mal auf Video gesehen ... so richtig begeistert war ich von mir grad mal nicht :wink:.


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BeitragVerfasst: Do, 15.02.2007, 3:31 
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Das hat man dem Stil schon vor dreißig Jahren vorgeworfen, dass es schwer mit der Kontrolle sei. Kann ich baer ehrlich gesagt nicht bestätigen, aber vielleicht mach ich da was nicht original getreu? ;) Jedenfalls fühl ich mich zimelich sicher damit und habe nie den Eindruck, nicht auch bei unvorhergesehenem die Kontrolle zu haben. Und ich fahr im Zweifel eher sehr auf Sicherheit, weil ich es hasse hinzufallen (ist mit Jeands auch doof ;) ).

Was die Antregung angeht, hm ja, ich fahr ja ohnehin sehr aktiv, natürlich ist das viel anstrengender, auch wenn ich aufrecht fahre. Ich könnte mit wesentlich weniger Krafteinsatz fahren, mit den C4 jedenfalls (mit den Blizzar weniger). Mit meinen modernen Schi sowieso, die drehen schon, wenn man dran denkt. Aber mir gehts da ja nicht drum, mir gehts ja um den Spaßfaktor. Und der ist für mich so größer.

P.S. Ich find auch Servolenkung beim Auto doof. ;)


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BeitragVerfasst: Do, 15.02.2007, 19:45 
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Natürlich *kann* man auch mit Rückenlage wo herunterfahren (machen ja auch die meisten). Man *kann* auch in die Ski verkehrt rum einsteigen und dann so herumrutschen (ich hatte mal ne Bindung, die das bis zu einem gewissen Grad tolerierte). Das macht *auch* Spass. Aber dennoch vergibt man sich damit viele Möglichkeiten, die man mit einer zentralen Lage hätte (Grad der Kontrolle, mögliche Steilheit der noch sicher zu befahrenden Hänge etc.). Und spätestens im Gelände abseits der Pisten rächt sich die Rückenlage und der damit verbundene Kontrollverlust dann umgehend ...

Ein Dickschädel ist ja schön und gut und ein eigener Stil hat auch was, aber manchmal lohnt es sich sachlichen Argumenten hin offen zu sein und entsprechend das eigene Verhalten zu hinterfragen :wink:.


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