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 Betreff des Beitrags: Neubau Courmayeur - Punta Helbronner
BeitragVerfasst: Fr, 31.07.2009, 21:17 
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RetroRebel
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Ich würde sagen, schnell hin so lange alles noch beim Alten ist.

Bild
Quelle: funivie.org

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BeitragVerfasst: Fr, 31.07.2009, 21:44 
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wieviele semester architektur muss man für so was eigentlich studieren? :shock:

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BeitragVerfasst: Fr, 31.07.2009, 23:37 
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Ich bin ja nun wirklich nicht fortschrittsfeindlich und auch kein Retro-Ritter.
Aber das ist ja :shock: :roll: :evil: :cry:

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: Sa, 01.08.2009, 12:55 
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Wirkt kristallin wie die Gesteine dort. Reflektiert sozusagen die Umgebung.
Passt scho! :wink:


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BeitragVerfasst: Sa, 01.08.2009, 16:48 
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RetroRebel
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Also mal ehrlich, manchmal versteh ich Euch wirklich nicht!!

Ich kann das jetzt im Detail nicht genau erkennen, am auf den ersten Blick - wenn ich mal unterstelle, dass die Winkel vielleicht an ein paar Stellen nicht ganz so blöd sind, wie hier in der Visualisierung aussieht - finde ich das erst mal einen geilen Ansatz. Das passt genau in die Umgebung (Form, Material), ist ziemlich futuristisch und kein Durchschnittsallerweltsbau.

ME die wohl beste Pendelbahnstation ist die:

Bild

auch wenn sie da, wo sie steht, eigentlich ein bisschen zu wenig exponiert ist.

Sowas an der Punta fänd ich total geil.

Also mal ehrlich: mir dieser alte rauhe Beton am liebsten, weil er dieses arktische, außenpostenmäßige hat. Insofern brauche ich aus der Warte gar keinen Neubau.

Wenn es den aber schon mal gibt, dann find ich das tausendmal geiler endlich mal wieder was zukunftsgewandtes zu machen anstelle dieser Gewerbegebietsarchitektur, oder diesem banalen Holz-Bruchstein-Einheitsbrei, wie in Alagna.

Die Kabine ist allerdings Müll, die sieht aus wie irgendein billiges Leitnerprodukt und passt überhaupt nicht zu dem Rest. Bitte mal in Val Thorens und Malga Ciapela vorbei schauen, da gibts Anregungen.

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BeitragVerfasst: Sa, 01.08.2009, 23:21 
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Wie schon gesagt, ich bin nicht fortschrittsfeindlich und habe auch gar nichts gegen moderne Architektur.
Aber wer schon mal an der Punta Helbronner gewesen ist, dem dreht sich irgendetwas um bei dem Gedanken, dass da demnächst so ein Titanen-Bauwerk stehen soll.

So etwas fänd ich etwa am Gaislachkogel (Sölden) ganz nett, da würde es irgendwie hinpassen.

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BeitragVerfasst: Sa, 01.08.2009, 23:37 
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Also mir gefällt's. Beton, Stahl und viel Glas. Ich weiß nur nicht, was ich von der runden roten Kabine halten soll, wohltuende Ergänzung in dem ganzen eckigen Gewirr oder doch eher ein Fremdkörper...

_________________
Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 0:52 
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Das Design der Station wirkt auf mich so, als ob es irgendwie noch nicht ganz fertig ist.

Die Idee, in dieser Umgebung etwas hinzustellen, dass einen kristallinen Charakter hat finde ich allerdings durchaus interessant.

Bezüglich der Kabine:
Diese macht auf mich den Eindruck, als ob sie eine Rotair darstellen soll. Schön ist das nicht - für den Fahrgast in dieser grandiosen Umgebung aber sicherlich sensationell. Wägt man Nutzen gegen Optik ab komme ich für mich zu dem Schluss, dass das rotierende Prinzip mit seinem Erlebnisfaktor für eine breite Besuchermasse die negative Optik überwiegt.


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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 8:51 
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RetroRebel
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Ich bin halt ein Anhänger regelmäßiger Formen. Der Bau wirkt auf mich irgendwie wie ein großes Durcheinander. Und dann natürlich der enorme Gegensatz zu den jetzigen Verhältnissen, das ist ja wirklich das komplette Gegenteil.

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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 10:14 
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Ich persänlich bevorzuge auch klare Formen. Auch oder besonders im Gebirge, als Kontrast zur frei geformten Landschaft. Wobei "klar" nicht zwingend gerade heißen muss.
Allerdings ist das eher eine Geschmacksfrage, die zunächst mal nichts mit der Qualität der Architektur zu tun hat.
Jedoch könnte man schon hinterfragen, warum das Gebäude bzw. seine krummen Formen nun gerade genau so aussehen sollen.
Solange das Gebäude aber entsprechend auf die Umgebung eingeht, sich aus ihm tolle Perspektiven eröffnen und die Funktion uneingeschränkt gewährleistet ist, könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Sofern sich das anhand einer Visualisierung irgendwie beurteilen lässt.
Ob kristallin oder geschlossen wäre auch eher eine Frage des Konzeptes, welches verfolgt werden soll. Das könnte sicher beides gut und auch beides schlecht werden.
Positiv auf den ersten Blick ist noch, dass das Gelände offenbar respektiert werden soll.
Nennenswerte Parallelen zur neuen Bahn in Sölden kann ich, abgesehen davon, dass es "modern" ist, nicht erkennen.
[ In Sölden wird ja hauptsächlich als Ersatz für Standardstationen voluminöse Architektur für Technik und zur Durchschleusung möglichst großer Menschenmengen gemacht. Die Gondelgarage ergibt den prägenden Hauptbaukörper im Ort und auch oben wird eigentlich hauptsächlich Seilbahntechnik "verpackt".]

Jedenfalls würde ich begrüßen, wenn ein zeitgemäßes, progressives und gleichzeitig auch etwas zeitloses Gebäude, das das Gelände respektiert und sich nicht nach kurzfristigen Trends richtet, dort errichtet würde. Ein Gebäude, dem nachgetrauert wird, wenn es in 60 Jahren - zum Klassiker geworden - abgerissen wird.
Das jetzige, auf seine Weise vielleicht perfekte Gebäude muss man ja auch aus seiner Zeit heraus sehen. Das war eine Zeit, in der die Pioniere mit waghalsigen Projekten per Seilbahn in diese Regionen vorgedrungen sind. Nach meinem Empfinden zeugt die Bunkerform genau von dem damaligen Respekt vor der Umwelt. Grundsätzlich halte ich sowas ja meist unbedingt für erhaltenswert im Sinne des "Denkmalschutzes" und einfach des Flairs.
Heute ist es aber ja schon eine andere Zeit, in der man bei einem Neubau sicher andere Lösungen finden sollte.
Soll heißen:
Von mir aus hätte gern alles beim Alten bleiben können, aber:
Wenn das, was auf der Visualisierung zu sehen ist gut umgesetzt wird, könnte ich sehr gut damit leben, auch wenn es strenger und gerader wäre, wenn ich entscheiden könnte.
Wichtig wäre, dass Konstruktion und Materialien so nachhaltig gewählt werden, dass der Neubau auch schlüssig und unverändert eine Lange Zeit bestehen könnte.

Zur Gondel: Ich kann mit etwas Selbstdrehendem nichts anfangen. Wenn man sich die Berge ansehen will, werden sie immer weggedreht. Genau wie bei den selbstdrehenden Panoramawebcams, die ienem keine Zeit lassen, etwas zu betrachten.
Wenn ich beim Wandern auf dem Gipfel stehe, drehe ich mich auch nicht pausenlos im Kreis, sondern betrachte die Landschaft stillstehend, bevor ich selbstentscheidend dann die Perspektive ändere ;)
Außerdem siht die Kabine nicht "spacig" genug für die Location und die Architektur aus.

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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 10:44 
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Das geplante Gebäude ist meiner Meinung nach auch viel zu unruhig. Die Grundrissform dürfte die Baukosten in die Höhe treiben. Auch wärmetechnisch und bauphysikalisch sind solche Sachen eher mies zu Lösen oder nur mit extremen Aufwänden. (OK, wir reden hier von eine Bahnstation mit vielleicht Restaurant und nicht beim Wohnungsbau ;-) )

kubische, monolythische Formen eigenen sich meiner Meinung nach immer noch am Besten als Gebäude, welche technische Einheiten beherbergen soll. Meiner Meinung nach darf der Eingriff in die Landschaft ruhig sichtbar bleiben und nicht durch den Eisatz von irgendwelchen Kitsch-Sachen, wie aufgeklebte Steinplatten oder 2 cm Dicke Holzverschalungen verborgen werden.

Sichtbeton, aufgelockert mit grossen, aber den Proportionen des Hauptgebäudes übereinstimmenden Öffnungen kommt meiner Meinung nach immer gut.
Eines der Besten Beispiele hierzu finde ich diese Bahnstation (ok, die ist mit Wellblech verkleidet ;-) ):

http://www.funivie.org/funigallery/albu ... 3000_1.jpg

ganz genial geworden ist ausserden ein Gebäude in meiner näheren Umgebung, wo eine Fassade als Zweischalen-Mauerwerk ausgeführt wurde. Die Äussere Schale komplett aus Stampfbeton! Die sich zwischen den Poren und Kiesnester ansamelnde Feuchtigkeit dürfte aber in den Wintermonaten ein Problem sein. Nimmt mich Wunder, wie das Haus in paar jahren aussieht, wenn die Kiesnester zum Teil vom Eis (ausdehnung des Wassers) "ausgesprengt" wurden.

http://www.hartmann-bau.ch/fotos/sichtbeton.jpg

http://www.swiss-architects.com/index.p ... sprache=de

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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 16:57 
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RetroRebel
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Also ich bin ja bekanntlich auch ein großer Fan von Sichtbeton und freue mich auch sehr, dass er endlich wieder modern ist! Das Beispiel von PizNair gefällt mir, die Station am Glacier 3000 (und dessen ganze Schigebiet) sowieso!

@Pancugolo: na ja, ich war auch schon oben an der Punta und ich kann mir das Gebäude da eigentlich ziemlich gut vorstellen, besser zB als eine holzverkleidete Balmastation.

@3303: ja, da sind wir wieder sehr nah beeinander, auch fände es etwas ruhiger besser, aber ich bin gespannt, wie es nachher wird. Möglicherweise wirkt es aus anderen Perspektiven ruhiger, das möchte ich sogar stark vermuten, weil man es mehr von unten sehen wird.

Genau kann ich auch die Rotairs nicht leiden, schon weil die runden Kabinen echt sch... aussehen. Vor allem aber, weil ich mir die Berge anschauen will und nicht micht ständig im Kreis drehen! Besser als dein Gipfelbeispiel kann man es eigentlich nicht auf den Punkt bringen. Dazu kommt, dass ich Rotair technisch albern finde, kostet nur mehr Geld und bringt eine Fehlerquelle ins System.

Insgesamt geht es mir auch so, dass ich beleibe dort oben kein neues Gebäude bräuchte, aber wenn es dann ein futuristisches und modernes ist - gern! :)

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BeitragVerfasst: So, 02.08.2009, 16:58 
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RetroRebel
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P.S. Ich glaube übrigens nicht, dass es wesentlich größer ist, als das alte, schon deshalb, weil dort gar nicht so viel mehr Platz ist.

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BeitragVerfasst: Di, 04.08.2009, 12:02 
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Eigentlich müsste ich mich ja über das Projekt so richtig ärgern. Wäre doch nicht immer wieder Verlass auf unsere italienischen Freunde. Ich wage mal folgende Prognose:

2010: Die alte Seilbahn wird abgerissen
2015: Nach langem hin und her besteht jetzt Einigkeit bzgl. des finalen Ausbaus. Für die letzte Sektion hinauf zur Punta Helbronner soll erstmalig ein hochmodernes Funibums zum Einsatz kommen.
2020: Die erste Sektion zum Pavillion ist fertiggestellt.
2025: Die ersten Bagger tauchen an der Punta Helbronner auf, die Bauarbeiten beginnen.
2050: Zwei Alpinisten kommen an der Punta Helbronner vorbei, machen Brotzeit auf der Plattform. Denn sie bietet etwas Schutz vor dem starken Wind.

k2k hat geschrieben:
Ich würde sagen, schnell hin so lange alles noch beim Alten ist.

Yep.

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BeitragVerfasst: Mi, 05.08.2009, 15:43 
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Aber jetzt mal ehrlich: gerade hier müsste doch das Argument gelten, dass es super ist, dass dort investiert wird, was die Bahn technisch in einen Zustand versetzt, dass sie noch lange erhalten bleiben wird und ansonsten durch die wesentlich kürzere Fahrzeit, den Wegfall einer Sektion und die bessere Anbindung sowohl ans Ortszentrum als auch an das andere Schigebiete wesentlich attraktiver wird. Müsste man nicht sagen, dass mit dieser modernen und effizienten Anlage hoffentlich endlich mehr Touristen dort hin kommen und die Bahn nicht die ganze Zeit kurz vor der Pleite steht?

Oder? ;)

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