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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 2:33 
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Früh-Stück bei Tiffany – Teil 2 (19. November 2008 )

FSK: 14


Eigentlich sind Sequels ja nicht so mein Ding. Aber was soll man machen? Weiter unten im Süden soll es ja angeblich ordentlich geschneit haben. Das Wetter war auch ganz gut. Und da ich eh zufällig in der Gegend war, warum nicht nutzen? Also rauf zu jener eisigen Passhöhe auf 1.883m Höhe, die nun wirklich gar nichts mit italienischem „Dolce Vita“ am Hut hat, aber angeblich mit ein paar in Betrieb befindlichen Liftanlagen aufwartete…

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^ Von hier startet seit kurzem eine potthässliche Gondelbahn hinauf zu dem so genannten „Passo Paradiso“. Was die Marketing-Strategen sich so alles ausdenken.

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^ Am Paradiso-Pass auf ca. 2.550 m geht´s dann weiter hinauf mit einem schon etwas in die Jahre gekommenen Sessellift.

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^ Die letzte Sektion hinauf auf knapp 3.000 m wird mit einem Schlepper zurückgelegt. Früher, als Sommerski noch „In“ war, gab´s hier noch zwei Schlepplifte mehr.
Wir haben uns jedenfalls schnell, nach ein paar Abfahrten auf und neben der Piste, die paar Schritte zu Fuß hinauf auf den Cima Presena (3.069m, links oben im Bild) verzogen.

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^ Blick zurück ins Skigebiet. Das braun-orangefarbene Gebäude in der Bildmitte stellt übrigens eine „Skihütte“ dar. Notgedrungen nahmen wir dort unser Mittagsmahl zu uns, welches für italienische Verhältnisse zu Wünschen übrig ließ.

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^ Der kurze Aufstieg zum Cima Presena lohnt allemal. Und sei es nur wegen der sich dort ergebenden Panoramen nach Süden. Hier Blick auf den Adamello-Gletscher, eine der größten zusammenhängenden Eismassen der Ostalpen, wiewohl so wenig im deutschsprachigen Raum bekannt. Links im Bild die Lobbia Alta (3.196m).

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^ So, hier wird die Kamera mal ein Stück weiter nach links, d.h. östlich geschwenkt. Blick auf den Vedretta della Lobbia mit dem hängenden Eisbruch. In Bildmitte Crozzon di Lares (3.354m) und Care Alto (3.462m), zweithöchster Gipfel der Adamello-Gruppe. Seine Nordwand ist seit dem Jahrhundertsommer nicht mehr wieder zu erkennen.

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^ Beobachtet von der zur Presanella-Gruppe gehörenden Cima Busazza (3.3.26m) geht´s jetzt erst einmal mit den Ski hinab ins Val Presena.

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^ Blick zurück auf den Startort, der Cima Presena. Die ersten Hänge sind etwas steiler…

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^ … dann wird es schnell etwas gemächlicher. Dank ganztägiger Schattenlage der Route jede Menge Fluffy Stuff.

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^ Big Lines können hier schön der natürlichen Kupierung des Geländes angepasst werden.

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^ Auch für einen einheimischen Bergführer bei den heutigen Verhältnissen offenbar pure Kontemplation. Die bedrohlich aussehenden Felshöcker waren übrigens dick mit Schnee zugepackt. Unsere Ski hatte am Ende des Tages nicht ein einziges Mal Feindberührung.

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^ Das weit geöffnete Bowl lässt viel Raum für eigene Spuren. Und die Cima di Vermiglio (3.458m, links) grüßt auch noch kurz herüber.

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^ >Hier noch mal die Abfahrt durch das breite Val Presena. Bis hierher knapp 900 Höhenmeter Idealhänge und reichlich Pulver.

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^ Ab jetzt geht es nur noch auf Ziehwegen weiter. Vorbei geht´s an einem sagenumwobenen Sessellift in der Nähe des kleinen Bergsees „Alveo del Presena“. Der Lift soll mal vor langer Zeit für zwei Jahre gelaufen sein.

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^ Durch diesen mit Eis-Stalaktiten behangenen Tunnel muss man dann auch noch durch…

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^ …bevor man dann urplötzlich oberhalb dieser verlassenen Goldgräbersiedlung in der Nähe von Spitzbergen heraus kommt.

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^ Irgendjemandem hat man ein Denkmal errichtet. Es ist überhaupt alles ein bisschen bizarr hier oben.

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^ Einsamkeit und Stille inmitten architektonischer Monstrositäten. Bloß schnell weg hier!

Fazit:

- Augen zu und durch

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 9:47 
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Das Memorial wurde errichtet zum Gedenken an den 1. Weltkrieg. Das ganze Tirol ist voll von interessanten Sachen aus dem 1. Weltkrieg. :wink:

Super Bilder und Super Bericht!!!!


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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 13:23 
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Die Alveo-Abfahrt im November ohne Steine, nicht schlecht :)
Wenn der Lift liefe, wäre es wirklich ein cooles Gebiet.

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 13:49 
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RetroRebel
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Ganz schön cooler Bericht. :)

Wundert mich ein wenig, dass der Passo Tonale im archetiktonisch als so hässlich dargestellt wird. Bis auf die drei Hochhäuser im Schatten talabwärts an der Ostrampe sieht er für mich was 95% der Architektur angeht, nicht anders aus als Canazei oder Madonna oder Bormio etc. Aprica finde ich unendlich viel schrecklicher zB.

Jedenfalls sehr coole Stimmung. Das mit der 2S Bahn ist schon schade... hast Du da ein paar mehr Bilder, wie das ganze jetzt ohne die Funivia ausschaut?

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 15:45 
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3303 hat geschrieben:
Die Alveo-Abfahrt im November ohne Steine, nicht schlecht :)
Wenn der Lift liefe, wäre es wirklich ein cooles Gebiet.

Ich finde gerade weil der Lift nicht läuft, ist es cool dort ;-)

Mitte November ohne Steine habe ich mal vor vielen Jahren an der alten Paradiso-Abfahrt erlebt, allerdings noch nie an der Alveo.

[trincerone] hat geschrieben:
Wundert mich ein wenig, dass der Passo Tonale im archetiktonisch als so hässlich dargestellt wird. Bis auf die drei Hochhäuser im Schatten talabwärts an der Ostrampe sieht er für mich was 95% der Architektur angeht, nicht anders aus als Canazei oder Madonna oder Bormio etc. Aprica finde ich unendlich viel schrecklicher zB.

Na ja, Geschmäcker sind verschieden. Ich finde meine Bilder schmeicheln der harten Realität dort sogar noch.
D´accord mit Aprica (oder Marilleva), aber Canazei, Campiglio und Bormio sind ja richtig romantisch im Vergleich zum Tonale.

[trincerone] hat geschrieben:
Jedenfalls sehr coole Stimmung. Das mit der 2S Bahn ist schon schade... hast Du da ein paar mehr Bilder, wie das ganze jetzt ohne die Funivia ausschaut?

Muss ich mir und Euch diese Grausamkeit jetzt antun?
Meinetwegen, ihr Masochisten:

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Von der alten Funivia ist nichts mehr übriggeblieben, bis auf die Gebäude von Tal- und Bergstation .
An der neuen Bahn waren keine Anzeichen vom Unfall im Oktober zu erkennen.
Zu der neuen Paradiso-Abfahrt ist ja schon alles gesagt worden.
Ein Trauerspiel das Ganze.

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 16:01 
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RetroRebel
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Na ja, das Lawinenschutzfundament der alten Bahn steht auch noch. :)

Ja, meine Meinung dazu ist ja auch bekannt, wobei meine größte Sorge war, dass jetzt auch noch die Bergstation verschwindet. Was ich WIRKLICH nicht verstehe, ist, warum die 2SBahn nicht wenigstens bis an den Gletscherrand gebaut wurde. Der Ersatz der DSB ist WIRKLICH nötig, die Funivia... na ja, außer, dass sie schneller war, schöner aussah und mehr Stil hatte... hätte man sie nicht wirklich ersetzen müssen... ;) :P

@Architektur: ohne Zweifel ist das auch eine Geschmackssache. Aber ich finde das hier trotzdem interessant, weil ich objektiv keinen Unterschied zwischen der Architektur am Tonale und den genannten Orten sehe. In Aprica hingegen sind die Häuser viel viel höher, viel enger aneinander gebaut und viel bunter durcheinander gemischt. Am Tonale sind die alle nur 2 - 3 Etagen hoch und eigentlich der ganz normale italienische Alpen-Touristen-Baustil, wie ich finde.

Marilleva wiederum ist architektonisch ein völlig anderer Stil als alle genannten, das ist ja eine bewusst futuristische, brutalistische Bauweise. Aprica hingegen hat gar keinen einheitlichen Stil und ist einfach das pure Chaos ohne jedwede Planung (stilistisch wir infrastrukturell). Deshalb ist Aprica aus meiner Sicht quasi das Gegenteil von Marilleva (außer dass beide nicht den klassischen alpinen Stil architektonisch pflegen, versteht sich). Daher kann ich Marilleva auch etwas abgewinnen, Aprica ist eher napoletanisch, wenn man so will... ;) Aus dem gleichen Grund find ich auch das Rifufio am Livrio cool und die Trincerone. Aber das ist dann tatsächlich geschmackssache, klar. Aber ich tue mich trotzdem schwer, den gravierenden objektiven architektonischen Unterschied zwischen dem Tonale und anderen mondänen ost-alpinen italienischen Schiorten zu sehen. [Was übrigens jetzt keine Kritik an dieser Auffassung sein soll - die ja weit verbreitet ist - ich würde sie nur gerne verstehen.]

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 21:26 
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Vielleicht hilft ja dieses Bild, um zu erklären, warum ich mich am Tonale so unwohl fühle:
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^ Neapel-Vorstadt-Feeling allenfalls

Warum finde ich Campiglio, Canazei und Bormio nicht so schlimm? Vielleicht weil es dort Reste alter Bausubstanz gibt. In Campiglio beispielsweise gibt es ein paar Hotels, die schon zu österreichische K.u.K.-Zeiten standen und seitdem lediglich ausgebaut und modernisiert wurden.
Und es ist so etwas wie ein Ortskern vorhanden, was ich auch schön finde.

In Bormio gibt´s übrigens ausgesprochen reizvolle Ecken und verfügt sogar über eine Altstadt!

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BeitragVerfasst: Fr, 21.11.2008, 23:30 
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Tja, Geschmäcker sind halt verschieden.

Mir gefallen die linken Hochhäuser, seitdem ich sie mal von näherem betrachtet hab.

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.. und ich hab auch an Aprica nix auszusetzen, so ein chaotischer Haufen ist nach meinem Ermessen doch viel schöner als geradlinig ein Haus gleich aussehend wie das andere wie in einer "Skistation"...

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 0:36 
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starli hat geschrieben:
Tja, Geschmäcker sind halt verschieden.

Mir gefallen die linken Hochhäuser, seitdem ich sie mal von näherem betrachtet hab.

Bild


Oh, waren das nicht die Plattenbauten, die selbst für die Vorstädte von Ost-Berlin zu hässlich waren, so dass man sich für den Abriss entschied?

Bzgl. Aprica: Es gibt sicherlich noch Steigerungsformen von alpin-architektonischen Grausamkeiten. Spontan fallen mir ein:
- Sestriere
- Sansicario
- Les 2 Alpes

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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 7:46 
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http://members.virtualtourist.com/vt/t/1c7/
^^The World’s Top 10 Ugliest Buildings

Könnten wir auch mal machen. Ein Ranking mit den Top Hässlichsten Skigebietsbauten. :lol: Hässlichste Pisten, Hässlichsten Lifte, Hässlichsten, Hotelresorts usw.


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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 9:12 
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pancugolo hat geschrieben:
Muss ich mir und Euch diese Grausamkeit jetzt antun?
Ich würde die neue Bahn für gar nicht so häßlich finden weil mir die "Eiergondeln" eigentlich zusagen wenn nicht die Stützen aussähen wie zu heiß gewaschene und dadurch eingegangene PB - Exemplare (wobei ich generell kein besonderer Pendelbahnfan bin und sich meine Trauer über den Abriß daher in Grenzen hält). Die nicht erfolgte Verlängerung gleich bis zu den Schleppern versteht vermutlich allerdings kein Mensch denn die zwei oder drei Stützen und paar Kilometer Seile mehr kosteten auch nicht mehr die Welt. Wenn es das Budget nicht mehr getragen hätte wäre es besser gewesen ne billigere EUB da raufzubauen aber diese dafür zu verlängern - Windanfälligkeit kann da auch kein Thema sein denn sonst würde die Verbindungssesselbahn zu den Schleppern ja auch davon betroffen sein.
Den Alveograffer würde ich allerdings auch lieber "lebend" sehen als traurig vor sich hinrostend; nachdem die Verbindungsbahn soweit ich weiß aus Altersgründen bald ersetzt werden muß könnte man den coolerweise den Alveo dorthin übersiedeln denn der lief ja nur paar Jahre...... :wink:

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Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 14:48 
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Petz hat geschrieben:
pancugolo hat geschrieben:
Muss ich mir und Euch diese Grausamkeit jetzt antun?
Ich würde die neue Bahn für gar nicht so häßlich finden weil mir die "Eiergondeln" eigentlich zusagen wenn nicht die Stützen aussähen wie zu heiß gewaschene und dadurch eingegangene PB - Exemplare (wobei ich generell kein besonderer Pendelbahnfan bin und sich meine Trauer über den Abriß daher in Grenzen hält)...


Meine Stilkritik bezog sich auch eher auf das "Gesamtkunstwerk" aus abgerissener Pendelbahn (ja, ich geb´s zu, ich bin ein Pendelbahnfan, schluchz) und Paradiso-Autobahn. Wer das früher mal im Originalzustand erlebt hat, versteht mich wahrscheinlich besser.

Die neue Eierbahn an sich ist architektonisch gar nicht so hässlich. An anderer Stelle, z.B. in Schladming, würde sie sicher zur optischen Aufwertung beitragen.

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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 17:27 
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Erst mal Danke für den gelungenen Bericht, der weckt Vorfreude in mir.

Da ich mitte Dezember auch dort sein werde würde mich mal interessieren, ob die Befahrbarkeit dieser Route irgendwo gekennzeichnet ist?
Ich hab mal irgendwo gelesen (ich glaub es war sogar hier im Forum), dass es vorkommen kann, dass der Tunnel aufgrund von Lawinen nicht passierbar ist, und man den Tunnel auch nicht umfahren kann. Dann wäre die Route eine Sackgasse und man müsste wohl per Pedes zurück zum Passo Paradiso aufsteigen.

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Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)


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BeitragVerfasst: Sa, 22.11.2008, 21:26 
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Ja, es gibt ne Umfahrung für den Tunnel. Die ist aber schwer zu finden und auch nicht ganz ohne. Kommt in der Nähe von Vermiglio raus.

Das Beste ist, Felle dabei zu haben und im Fall der Fälle diese an der Talstation des Alveo-Liftes aufzuziehen. Dann rechts haltend in ca. 1 Stunde zum Passo Paradiso aufsteigen.

Lawinengefahr ist aber in jedem Fall zu beachten, auch die ersten Hänge (nordseitig!) sind sehr exponiert.
Einholen von Lawinen-Info und Mitführen von entsprechendem Equipment ist sowieso ein Muss bei dieser Route.

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BeitragVerfasst: So, 23.11.2008, 8:34 
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pancugolo hat geschrieben:
Das Beste ist, Felle dabei zu haben und im Fall der Fälle diese an der Talstation des Alveo-Liftes aufzuziehen. Dann rechts haltend in ca. 1 Stunde zum Passo Paradiso aufsteigen.


Dann stellt sich natürlich die Frage sieht man von der Talstation de Alveo-Lifts ob der Tunnel befahrbar ist, oder muss man da erst mal weiter fahren um dann später fest zu stellen das der Weg um sonst war?

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