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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 2:30 
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Zitat:
... In der Tat sind meines Erachtens zumindest subjektiv die 90er Jahre, insb. die 2. Hälfte die Zeit mit den allerbesten Bedingungen zum skifahren gewesen. ...



Ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen und mal meine persönliche +/- Liste erstellt. Ist halt sehr subjektiv und ich bewerte auch nur Gebiete in denen ich öfters fahre und mir so eine Meinung bilden kann. Zuden fahre ich nicht öfters in Gebiete die mir nicht gefallen :wink:

+ (also folgende Gebiete sind für mich mit der Zeit besser geworden):

- Spitzing
Da die 2 neuen Bahnen doch bequem sind ohne das Gebiet zu überfordern, da die Beschneiung auf der "Suttn" das Angebot vergrößert. Wehmutstropen ist der stillgelete Teil (der war allerdings vor 10 Jahren auch nie offen)

- Kitzbühel
Da das Gebiet durch 3S viel weitläufiger geworden ist und immernoch viele Ecken hat

- Fieberbrunn
Nicht überlaufen, da hat man alles

- Winkelmoosalm
Die KSB macht das Gebiet doch attraktiver

- Hochkössen
EUB ist halt doch "frischer" als ESL, zudem sichert die Beschneiung die schöne lange Talabfahrt

- Brauneck
die kürzere 2S macht das Gebiet attraktiver, ansonsten immer noch Kult

- Lofer
die neue KSB bringt einen spürbaren Komfortgewinn ohne das Gebiet zu überfordern, viele schöne verwinkelte Ecken und dennoch auch "schnelles" Skifahren möglich

- Zillertal Arena
die einzelnen Gebiete waren zu klein, zusammenhängend kann man durch alle durchfahren und hat so mehr Abwechslung; allerdings starker Trend zu "neutral" da doch sehr überlaufen und Massenkompatibel (Vor allem auf der Gerlosplatte)

Neutrale Gebiete (Verbesserungen und Verschlechterungen halten sich die Waage)

- Sudelfeld
Hat sich nicht wirklich viel getan, wenn dann eher Trend zum besseren

- Pillersee
Ist und bleibt momentan ein spitzen Kleinskigebiet

- Alpbach
Einerseits ist die neue EUB schön da diese ein spürbarer Komfortgewinn ist, andererseits wird (auch dadurch) immer Massenkompatibler und auch überlaufener

- St. Johann
Haupteil wie eh und je total überlaufen, aber immernoch nette Ecken im Gebiet, "neue" Zubringer EUB von Ho??? aus ermöglicht aber eine gute Umfahrung und eine nette Talabfahrt

- Diavolezza
vom Marketing Getue abgesehen immernoch alles beim alten, und das ist gut so; falls die Erweiterungen gebaut werden gehts abwärts

- Furtschellas
der ist IMHO noch OK

- Hochfügen
die Verbindungsbahnen nach Kaltenbach sind schön, da nicht überlaufen und da auch schöne Hänge erschlossen werden; Gebietsteil Hochfügen sinvoll erneuert; Gebietsteil Kaltenbach furchtbar

- Mayrhofen
Das Gebiet am Plenken ist ein Alptraum - allerdings wirds am Rastkogel und Eggalm besser (nicht so überlaufen)

schlechtere gewordene Gebiete

- Leogang
überlaufen, falsches Ersatzkonzept der Schlepplifte (Abfahten weggefallen, punktuell überfüllt - furchtbar!)

- Saalbach Hinterglemm
überlaufen, wird immer "massenkompatibler"

- Waidring / Steinplatte
überlaufen, mit KSB´s zugepflastert, Abfahrten überball, interessante 4SB Schwarzlofer oftmals außer Betrieb

- Skiwelt
total überlaufen, KEINE netten Ecken mehr

- Corvatsch
irgendwie gefällt es mir da nicht mehr, ich kann es aber schlecht an irgendetwas festmachen

- Corviglia
hat mir noch nie gefallen, daß die die letzten Jahre direkt nach dem Ostermontag zugesperrt haben gibt ihnen den Rest

- Samnaun/ Ischgl
was soll man dazu noch sagen, so oft war ich nicht da, aber vielleicht wird die Idalpe bis zu meinem nächsten Besuch 2-stöckig ausgebaut und ermöglicht so noch mehr Personen Skizufahren. Oder erleben wir die erste 3-fache Seilbahnkreuzung an einem Masten?


So- mehr fällt mir momentan nicht ein... :lol: , Updates werden nachgereicht.

Zusammengefasst kann man vielleicht sagen:

Haben die Skigebiete zu viel Geil und können sich mit kleineren Skigebieten erweitern (Zillertal Arena, Hochfügen/ Kaltenbach) -> es werden Verbindungsbahnen gebaut die im besten Fall auch interessante Hänge erschließen, das ganze zusammenhängende Gebiet wird besser

Haben die Skigebiete zu viel Geld und können räumlich gesehen nicht erweitern wirds furchtbar (Steinplatte, Ischgl, usw) -> scheinbar öde "Ecken" im Gebiet werden geschliffen und Massenkompatibel und somit uninteressant gemacht.

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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 7:37 
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^^ Vielen Dank für die Liste. Das gibt doch ein gutes ergänzendes Bild zum Skiatlas. Die meisten von dir genannten Gebiete habe ich nämlich noch nicht besucht.

Interessant auch deine Zusammenfassung. Ich werde dies mal anhand mir bekannter Beispiele verifizieren.

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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 12:33 
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Sehr schöne Liste, Bäckerbursch! Eine gute Idee so ein vorher/nacher Vergleich. Mit dein meisten Deiner Ratings bin ich d´accord. Insbesondere Spitzing, Kitzbühel und Fieberbrunn haben in den letzten 10 Jahren eine deutliche Aufwertung erfahren. Zu erwähnen wäre im bayerischen Raum vielleicht noch Mittenwald/Dammkar, die Ausweisung als reines Freeride-Gebiet ist sicherlich vorteilhaft gewesen.

Nur in einem Punkt stimme ich überhaup nicht überein: Zillertal. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Die Zusammenschlüsse dort haben m.E nicht gut getan:
- Mayerhofen: Penken war und ist Alptraum, stimmt. Früher konnte man aber noch auf einer schönen Talabfahrt nach Finkenberg abfahren, gibt´s jetzt nicht mehr. Eggalm und Rastkogel waren vor der Anbindung an Penken irgendwie gemütlicher.

- Gerlos-Königsleiten: Eine der schönsten Buckelpisten Tirols haben sie zur Carving-Autobahn gemacht :cry: Ein schönes Kleinskigebiet bei Gerlos ist aufgelassen. Über Zell am Ziller sag ich jetzt mal nichts.

- Kaltenbach war und ist furchtbar, richtig. Aber Hochfügen war vor der Anbindung ein echtes Schmankerl. Der mühsame Weg herauf über eine enge und steile Straße auf über 1.400 Metern hat offenbar viele abgehalten, das Gebiet zu besuchen. Früher konnte man selbst am Fachingswochenende ohne nennenswerte Wartezeiten Ski fahren. Zudem ist das Teilgebiet Holzalm, früher durch eine DSB und SL erschlossen, jetzt 4KSB, völlig verschandelt. Piste brutalst remodelliert, die dortigen Freeride-Hänge an dem SL sind Carving-Autobahn zum Opfer gefallen.

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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 13:24 
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Ich kenne die Winkelmoosalm nur mit den beiden SL - die haben für mich sehr stark den Stil des Gebietes ausgemacht. Die Pisten an sich sind ja nämlich nicht so spektakulär, aber mit den SL und den kleinen Pistentrassen im Wald war es irgendwie nett. Ich weiß jetzt nicht, wo die KSB steht, aber ich kann mir das Skigebiet mit KSB irgendwie nicht vorstellen...

P.S. Ich teile mal das Topic...

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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 13:37 
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Zitat:
- Diavolezza
vom Marketing Getue abgesehen immernoch alles beim alten, und das ist gut so; falls die Erweiterungen gebaut werden gehts abwärts


Wie die 4-SBK an der Bergstation wuerden diese nicht so zum restlichen Charme passen, vorallem da man 6er bauen will/wollte. Trotztem wuerde ich mich ueber eine Anlage bei der Alp Bondo freuen (in Cari gibts ja bald freie Lifte die man zuegeln koennte ;) )


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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 18:27 
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Der Zusammenschluß der Zermatter Bergbahnen mit den anschließenden sinnvollen Modernisierungen (Kombi Sunn.-Blauherd,neue Rothornbahn, Sessel Findeln-Breitboden, Riffelbg.-Expr., Matterh.-Expr., Gletschersessel Furggsattel) und das Zusammengehen mit Cerv./Valtournenche zu "Matterhornskiparadise" hat das Gebiet m.E. an die Spitze gebracht.


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BeitragVerfasst: Do, 23.10.2008, 19:43 
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Da sieht man mal wieder, wie subjektiv dies alles ist.

Zermatt hat bei mir persönlich aufgrund höherer Kapazitäten, weniger Luftseilbahnen und weniger - in meinen Augen höchst charmanten! - Unzlänglichkeiten wie engen Zeihwegen im Wald etc. etwas an Interesse verloren, weil ich es nun eher mit perfekt organisierten großschigebieten vergleiche und da gewinnt jedes in Frankreich bei mir persönlich sofort.

Ist halt immer eine Frage der subjektiven Wertschätzungen, ist schon interessant das hier zu lesen alles.

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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 2:14 
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Kaltenbach war und ist furchtbar, richtig. Aber Hochfügen war vor der Anbindung ein echtes Schmankerl. Der mühsame Weg herauf über eine enge und steile Straße auf über 1.400 Metern hat offenbar viele abgehalten, das Gebiet zu besuchen. Früher konnte man selbst am Fachingswochenende ohne nennenswerte Wartezeiten Ski fahren. Zudem ist das Teilgebiet Holzalm, früher durch eine DSB und SL erschlossen, jetzt 4KSB, völlig verschandelt. Piste brutalst remodelliert, die dortigen Freeride-Hänge an dem SL sind Carving-Autobahn zum Opfer gefallen.


Da hast du recht. Genau an diesen Hängen bin ich früher ganz gerne gefahren (Holzalm), die haben mir immer sehr gut gefallen. Hab ich irgenwie übersehen - naja...

Ins Zillertal (Arena und Mayrhofen) bin ich immer nur unter der Woche und auch am Ende der Saison gefahren - ich hab mir also schon immer Tage rausgesucht an denen von Haus aus nicht so viel los war. Im Fall der Arena hat es mir immer Spaß gemacht daß Gebiet von "vorne nach hinten" abzufahren, in Gerlos abzuklatschen und das ganze wieder zurück. Ich glaube dir aber wirklich gerne daß das Gebiet früher gemütlicher war.


Zitat:
Ich kenne die Winkelmoosalm nur mit den beiden SL - die haben für mich sehr stark den Stil des Gebietes ausgemacht. Die Pisten an sich sind ja nämlich nicht so spektakulär, aber mit den SL und den kleinen Pistentrassen im Wald war es irgendwie nett. Ich weiß jetzt nicht, wo die KSB steht, aber ich kann mir das Skigebiet mit KSB irgendwie nicht vorstellen...


Die beiden Schlepplifte, abseits von der Piste haben schon schön ausgesehen, gar keine Frage. Aber die zugehörige Piste ist ja marke "Extraflach" - eine sehr schöne Piste für Anfänger und Familien. Und da passt imho halt eine KSB viel besser als ein Schlepplift (wenn man aus dem Rausgefallen ist musste man erstmal durch Tiefschnee zur Piste queren)

Zitat:
Alp Bondo

Lustigerweise gabs ja da unten bekannterweise schon mal einen Schlepplift - ist aber trotzdem keiner damit gefahren. Diese Bahn zerstört nur schönes Freeridegelände - und das ist wohl für die meisten Diavolezzafahrer der Grund auf die Diavolezza zu fahren (sonst tuts die Corviglia auch)

Zitat:
Der Zusammenschluß der Zermatter Bergbahnen mit den anschließenden sinnvollen Modernisierungen (Kombi Sunn.-Blauherd,neue Rothornbahn, Sessel Findeln-Breitboden, Riffelbg.-Expr., Matterh.-Expr., Gletschersessel Furggsattel) und das Zusammengehen mit Cerv./Valtournenche zu "Matterhornskiparadise" hat das Gebiet m.E. an die Spitze gebracht.


Ich war bestimmt schon 8 Jahre nicht mehr in Zermatt :oops:


Allgemein finde ich es immer sehr nett wenn ein Gebiet von der räumlichen Ausdehnung her größer wird - Ich fahre ein Gebiet immer gerne von "vorne nach hinten" ab, dann meinstens an den Ecken ein paar Wiederholungsfahren und dann wieder zurück. Ich brauch Abwechslung und keine Beschäftigungsanlagen :lol:

Das hört sich jetzt etwas eingebildet an, ist aber nicht so gemeint: Wenn man seinen Wintersport (Boarden, Skifahren) wirklich beherrscht ist (jedenfalls für mich) das ständige befahren von Beschäftigungsanalagen nicht gerade kurzweilig. Das eigentliche Skifahren ist ja da nicht mehr der "Kick" (jetzt mal von Ausnahmen wie z.B. Tiefschnee abgesehen), man sucht sich andere. Das ist halt in meinem Fall das "befahren" der Natur, also große Strecken zurückzulegen, jeden Winkel eines Gebietes zu sehen. Für andere ist es halt wahrscheinlich die Stimmung in einem Gebiet, für andere sie schönen ESL´s, für die anderen exotische Bahnen die noch nicht dokumentiert sind (an wen hab ich jetzt wohl jeweils gedacht :wink: ).

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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 7:45 
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@Baeckerbursch: ja, das trifft es ziemolich gut, da habe ich noch gar nicht so drüber nachgedacht. In der Tat gibt es in Schigebieten keine schitechnischen Herausforderungen auf Pisten normalerweise, schon lange nicht mehr, auch für mich. Es stimmt, dass ich seither vielmehr Pisten gesucht habe, die einfach an sich schön trassiert sind (zum Runterheizen), oder abgelegen sind, durch eine schöne Landschaft führe (das Gleiten durch die Natur), tolle Stimmungen bieten und so weiter und so fort. Vermutlich ist das einer der Hauptgründe, warum mich die Remodellationen und manche KSB Neubauten so nerven, weil dann nämlich alles noch einheitlicher wird und dann kann ich nicht mal mehr aus der Weite des Schigebietes ein Spaßgewinn ziehen... anders hingegen bei der kleinen abgelegen Piste hinten rum, die so eng ist, dass man schon mal schauen muss, Kuppen und Schrägfahrten hat und am besten einen SL Forcella Rossa, der nicht nur unglaublich steil ist, sondern auch noch einen Bach in der Trasse hat, den man umfahren muss! :)

@Winkelmoosalm: Wir sind früher von der Schule aus hingefahren, um den Leuten das Schifahren beizubringen und aus meiner Sicht waren die SL dafür perfekt. Erstens war es ein Mordsspaß, gerade weil man rausfallen kann (übrigens der einzige SL, den ich je mit einem Snowboard gefahren bin am einzigen Tag, an dem ich je Snowboard gefahren bin :D ), außerdem war es einfach schon ruhig und nett. Ich weiß natürlich nicht, ob es durch die KSB voller geworden ist, aber mit den SL war es schon cool.

Ich würd auch heute noch mit Anfängern im an SL gehen, das hat diverse Vorteile, und außerdem bin ich der Auffassung: wer hat Angst davor hat, SL fahren zu lernen, hat auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nicht verloren... ;)

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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 9:59 
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Zitat:
Allgemein finde ich es immer sehr nett wenn ein Gebiet von der räumlichen Ausdehnung her größer wird - Ich fahre ein Gebiet immer gerne von "vorne nach hinten" ab, dann meinstens an den Ecken ein paar Wiederholungsfahren und dann wieder zurück. Ich brauch Abwechslung und keine Beschäftigungsanlagen

Da kann man fast schon Entwicklungsstufen definieren, oder? ;-)
Man lernt Skifahren, kann es irgendwann und dann bieten die Pisten keine Herausforderung mehr. Dann fährt man ganze Gebiete ab - ich nenne das übrigens "Flächenskifahren" - und wenn das auch nicht mehr so reizt versucht man sich im Gelände.
(Dann kann es noch passieren dass man nach Frankreich kommt und plötzlich wieder anfängt, Skigebiete in der Fläche abzugrasen, so wie ich es erlebt hab die letzten Jahre.)


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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 10:18 
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Zitat:
@Baeckerbursch: ja, das trifft es ziemolich gut, da habe ich noch gar nicht so drüber nachgedacht. In der Tat gibt es in Schigebieten keine schitechnischen Herausforderungen auf Pisten normalerweise, schon lange nicht mehr, auch für mich. Es stimmt, dass ich seither vielmehr Pisten gesucht habe, die einfach an sich schön trassiert sind (zum Runterheizen), oder abgelegen sind, durch eine schöne Landschaft führe (das Gleiten durch die Natur), tolle Stimmungen bieten und so weiter und so fort. Vermutlich ist das einer der Hauptgründe, warum mich die Remodellationen und manche KSB Neubauten so nerven, weil dann nämlich alles noch einheitlicher wird und dann kann ich nicht mal mehr aus der Weite des Schigebietes ein Spaßgewinn ziehen... anders hingegen bei der kleinen abgelegen Piste hinten rum, die so eng ist, dass man schon mal schauen muss, Kuppen und Schrägfahrten hat und am besten einen SL Forcella Rossa, der nicht nur unglaublich steil ist, sondern auch noch einen Bach in der Trasse hat, den man umfahren muss!


Da sind wir 100% der gleichen Meinung und Auffassung!

Zitat:
Winkelmoosalm: Wir sind früher von der Schule aus hingefahren, um den Leuten das Schifahren beizubringen und aus meiner Sicht waren die SL dafür perfekt. Erstens war es ein Mordsspaß, gerade weil man rausfallen kann (übrigens der einzige SL, den ich je mit einem Snowboard gefahren bin am einzigen Tag, an dem ich je Snowboard gefahren bin ), außerdem war es einfach schon ruhig und nett. Ich weiß natürlich nicht, ob es durch die KSB voller geworden ist, aber mit den SL war es schon cool.


Für Jugendliche und Erwachsene ist das ok, keine Frage. Aber wenn du mit Kindern unterwegs bist (und denen evtl. auch noch Skifahren gerade beibringst) ist es wahrscheinlich nicht mehr so nett die durch das Wäldchen wieder zurück auf die Piste zu bringen

Und zum Snowboard: Ich hab da ein paar spitzenmäßige Retrosachen im Keller, warten nur darauf wieder mal benützt zu werden :wink: Retromäßig Snowboarden lernen :D

Zitat:
wer hat Angst davor hat, SL fahren zu lernen, hat auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nicht verloren...


Auch wieder 100% deiner Meinung.

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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 10:57 
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Tolle Formulierungen für Dinge, über die man sich sonst so keine Gedanken macht.

Mir geht es auch so, dass das Befahren von Pisten an und für sich keinen Reiz darstellt (=keine Herausforderung).

Reize beim Skifahren:
- Landschaftliche Besonderheiten
- Rückzug vom Massentrubel
- "Flächenskifahren"
- Off-Piste-Fahren bei attraktiven Verhältnissen
- Einfach mal in Gebieten fahren, wo sich sonst keiner hin verirrt (=cool) 8)

Besonderheit Herausforderung: Die einzigen echten Herausforderungen, an die ich mich erinnern kann und die per se ein Attraktivitätsmerkmal darstellen:
- Nebelhorngrat mit Wächte bei Einfahrt in Freeridehang
- Punta Helbronner

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 15:54 
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Ich habe mir einfach eine naive Zufriedenheit am reinen Gleiten und Schwingen in grandioser Landschaft erhalten.
Wenn ich (normalerweise ungestört) vom Furggsattel via Garten nach Furgg schwinge oder vom Kleinmatterhn. nach Valtournenche o. Cervinia, dann bin ich glücklich.
Im Dezember nachmittags subjektiv den Riffelberg allein für mich, das ist herrlich.


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BeitragVerfasst: Fr, 24.10.2008, 16:14 
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Fab hat geschrieben:
Ich habe mir einfach eine naive Zufriedenheit am reinen Gleiten und Schwingen in grandioser Landschaft erhalten.
Wenn ich (normalerweise ungestört) vom Furggsattel via Garten nach Furgg schwinge oder vom Kleinmatterhn. nach Valtournenche o. Cervinia, dann bin ich glücklich.
Im Dezember nachmittags subjektiv den Riffelberg allein für mich, das ist herrlich.

Das widerspricht nicht unbedingt meinen Vorlieben, denn:

- "Flächenskifahren"
- Landschaftliche Reize/Besonderheiten
- teilweise sogar Rückzug vom Massentrubel (wie du selbst andeutest)

Wir nennen das teilweise also einfach nur anders.


Abgrenzen möchte ich das aber mal in die andere Richtung: Nicht gefällt mir das befahren einer vielbefahrenen Piste in verbautem und landschftlich mittelmäßigen Gebiet. Da reicht die reine Freude am Pistenfahren kaum aus, um hieraus einen Reiz abzuleiten. Solche Effekte habe ich beispielsweise in Crans-Montana, in den PdS, am Fellhorn, in Sölden und in St. Johann erlebt. (wobei das landschaftlich mittelmäßig in Crans-Montana nicht auf deas Panorama zutrifft.) Weiterhin muss man zugeben, dass sich die PdS ausgezeichnet zum "Flächenskifahren" eignen und dies dort auch wahnsinnig Spaß macht, wenn wenig los ist.

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BeitragVerfasst: Sa, 25.10.2008, 17:46 
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Beiträge: 28
@Trincerone,
ich lade Dich gerne mal auf einen Tag Winkelmoos zu uns ein.
Du bekommst eine Technikführung und kannst kostenlos Skifahren.
Übrigens haben wir ja den alten Schlepper an der Rossalm stehen lassen und nur den neuen durch die KSB ersetzt.
Bei großem andrang oder Wind oder defekt an der KSB läuft der alte DM Kurzbügler Diesel auch.

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Winklmoos/Steinplatte, hier fahren sie richtig!


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