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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 12:19 
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Wo habe ich heuer meinen Saisonauftakt gemacht?
Natürlich Davos so schön ist ... Wobei der Spruch eigentlich nicht passt, denn Davos an sich ist potthässlich. Viele Flachdächer und Kastenbauten. Naja Davos ist auch die höchstgelegene Stadt Europas und damit passts ja schon wieder irgendwie.
Sei's drum. Die Berge um Davos sind schön und bestens zum Skifahren geeignet. Und zu diesem Zwecke war ich ja auch dort.

05.12.09 / Parsenn
Morgens um halb Acht in Konstanz losgefahren und gegen Zehn auf dem Parkplatz der Parsennbahn angekommen, versprach der Blick auf den Berg einen wunderbaren Skitag. Es waren zwar leider noch nicht alle Anlagen in Betrieb, darunter auch die Schiferbahn, aber die wenigen Skifahrer haben sich trotzdem gut im Skigebiet verteilt. Im Tagesverlauf hat sich auch der Himmel zugezogen und die Sicht war teilweise etwas difus. Gegen Nachmittag riss es dann aber wieder auf und ein paar Sonnenstrahlen ließen sich noch erhaschen.
Enttäuscht war ich von der Pistenpräparierung. Schon am frühen Mittag hat man praktisch keine Piste mehr finden können auf der man nicht mit Buckeln und stark aufgeworfenen Schnee zu kämpfen hatte. Am besten gings dann noch am Schlepplift Hauptertäli. Angesichts der schwer zu fahrenden Pisten habe ich meinen Skitag dann auch recht früh gegen drei Uhr beendet und habe die schwarze, noch nicht geöffnete und nicht präparierte Talabfahrt genommen. Das hätte ich wohl besser bleiben lassen. Eine Mischung aus Tiefschnee, Buckelpiste und eisigen Kunstschneehaufen hat sich am Ende des Tages in meinen Waden stark bemerkbar gemacht.

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Blick vom Parkplatz der Parsennbahn.

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Wie im Maybach, die erste Sektion der Parsennbahn.

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Die Trasse.

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Auf der Talabfahrt wird den ganzen Tag bei -5°C beschneit. Nur die Lanzen waren nicht in Betrieb.

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Baustelle und Talstation der 6KSB Parsenn-Rapid am Höhenweg.

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Noch war das Wetter gut am Parsenn-Rapid.

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Dieses Bild entstand dann schon Nachmittags. Man kann die hohen Buckel auf der Piste erahnen.

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Schlepplift Hauptertäli. Dahinter gehts zum Schatzalpgebiet.

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Die einzige Schneekanone im oberen Bereich der Hauptertäli Piste.

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Der höchste Punkt im Skigebiet. Der Weissfluhgipfel (2844m).

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Am Samstag zum ersten mal geöffnet: Die Gipfelbahn. Habe selten eine hässlichere Farbkombination bei einer PB gesehen. Mag vielleicht auch an der Werbung liegen. Davon gibts in Davos aber generell sehr viel.

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Blick zur Totalp.

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In der 4KSB Totalp.

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Nochmal, mit Speichersee an der Totalp und der Bergstation der noch nicht geöffneten 4KSB Meierhoftäli.

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Furka Doppelschlepplift. Hier war es am schlimmsten mit den Buckeln.

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Blick zur Parsennhütte sowie zu den Talstationen der Parsennhüttenbahn und Totalpbahn.

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Den Abtecher zur Gruobenalpbahn hätte ich mir auch sparen können. Diese dient wohl nur der Verbindung zum Gotschnagrat. Geöffnet war hier nur der Ziehweg.

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Blick vom Gotschna zum Weissfluhgipfel. Außerdem ein großer Teil des Skigebietes.

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Beschneiung in der Gegend um die Gruobenalp.

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Nun sind wir schon auf der Talabfahrt. Nachmittags wurde es wieder schöner und man hatte einen schönen Blick ins Tal.

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Abendlicher Blick über Davos.

06.12.09 / Jakobshorn
Wie vorhergesagt war der Nikolaustag dann leider nicht mehr so schön. Schon Morgens lag eine dicke Wolkendecke über dem Tal. Ich entschloss mich, früh den Weg zur Talstation der Jakobshornbahn zu finden um wenigsten noch ein paar Abfahrten auf gut präparierten Pisten machen zu können. Mein Plan ist aufgegangen und zu meiner Überraschung haben die Pisten, im Gegensatz zum Tag am Parsenn, noch bis weit in den Nachmittag gehalten. Es waren alle Lifte außer der Jatz Quattro in Betrieb. Als ich das Skigebiet zweimal von West nach Ost und zurück abgegrast hatte und das Wetter zum Nachmittag nochmal schlechter geworden ist, habe ich mir noch eine Ovo im Chalet Güggel reingetan und mich wieder auf den Rückweg gemacht.

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Gipfelbereich Jakobshorn. Im Bild auch die Bergstation der 6KSB Clavadeler.

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Jatz QUattro leider noch nicht geöffnet obwohl die Schneekanonen hier dichter stehen als sonstwo im Skigebiet. Etwas unverständlich.

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Trasse der 6KSB Clavadeler.

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In der 4KSB Usser Isch. Hier gabs schöne steile und gut präparierte Pisten.

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Mittelstation der Jakobshornbahn mit der Kabine der zweiten Sektion.

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Schlepplift Brämabüel. Gegen Mittag kurzzeitig außer Betrieb. Sollte der nicht eigentlich längst gegen eine KSB ersetzt werden? Mir machts nichts. Der Lift hat zwar eine sehr steile Trasse, dafür wars hier aber recht leer.

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Steiler Abschnitt nach dem Zwischenausstieg.

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Davos und Davoser See.

Den nächsten Skitag mache ich erst wieder bei perfektem Wetter, aber ich musste jetzt einfach endlich mal wieder auf die Piste.


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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 13:14 
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RetroRebel
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Sieht ja gar nicht schlecht aus erstmal, allerdings war wohl nicht viel mit Präparation, wenn ich Deine Bilder richtig interpretiere. Was auf normalen Pisten die Qualität erhöhen mag, ist auf den Autobahnabfahrten wie auf den Bildern nach meiner Erfahrung meist nervig.

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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 13:24 
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::: trincerone hat geschrieben:
Was auf normalen Pisten die Qualität erhöhen mag, ist auf den Autobahnabfahrten wie auf den Bildern nach meiner Erfahrung meist nervig.


Das stimmt. Besonders für mich als Skianfänger sind solche Buckel schon sehr kraftraubend. Bin jetzt in meiner zweiten Saison auf Ski, aber vielleicht helfen solch schwierige Verhältnisse auch dabei ein Gefühl für die zwei Latten zu bekommen. Das ist schon was anderes als mit dem Snowboard.


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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 13:55 
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RetroRebel
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Jein... Tendenziell sind solche Verhältnisse meines Erachtens am besten zu vermeiden. Das macht nämlich auch bei sehr guter Technik und gutem Material schlicht weg keinen Spaß.

Die Verhältnisse entstehen oft bei stark remodellierten Pisten in Kombination mit starker Frequentierung und mangelnder Präparation, vor allem bei Kunstschneeeinsatz. Typischerweise - und damit wohl der schlimmst mögliche Fall - befindenb sich unter den Buckels Eisplatten, so dass man wahlweise rutscht oder in den Buckeln hängen bleibt. Das gibt es insbesondere auf Kunstschneepisten in der Hochsaison häufig.

Wenn es irgendwie geht, versuche ich solche Pisten zu meiden, optimalerweise sucht man sich Abfahrten, die nicht so stark modelliert und nicht so stark frequentiert sind, meistens divergieren die Verhältnisse dann sogar derart stark, dass man meint, man sei in einem anderen Winter oder so. Während auf der Hauptabfahrt an der KSB grauenhafte Verhältnisse sein können, auf denen sich die Massen runterwälzen (mit dem typischen Effekt, dass haufenweise Leute rumstehen und ein paar mitten durch heizen), kann es schon eine Piste weiter - zB wenn man dort ein Stück hinschieben muss oder sie nur von einem SL erschlossen wird - eklatant anders aussehen (glatter, recht weicher und sehr griffiger Schnee). Ich hab das in meinem letzten Schiurlauben - va im Allgäu - mir mal bewusst angeschaut, die Unterschiede sind echt krass.

Seither versuche ich noch stärker, Pisten wie die beschriebenen zu meiden - das macht nämlich wie gesagt auch wenn man schon 25 Jahre schifährt immer noch keinen Spaß.

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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 15:45 
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Ich habe, bis ich die Skifahrpause eingelegt habe, nix anderes gekannt als Buckelpisten!
60/70/80er Jahre gabs noch keine tägliche Pistenpräparation .... die Pistenraupen kamen nur nach einem Schneefall zum Einsatz.
In Grindelwald war es auch sehr buckelig ... da fährt man halt langsamer ... schwingen statt carven ....
Mir gefällt! :wink:


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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 16:10 
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RetroRebel
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Nur hat das, was wir meinen, mit einer richtigen Buckelpiste wenig zu tun. Solche Pistenverhältnisse, wie die beschriebenen kenne ich aus den 80er Jahren eigentlich gar nicht, auch wenn ich nicht ausschließen will, dass die Vorkommen sind. Ich kenne die erst seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre, als überhaupt mit Kunstschnee und Kapazitäten von 3000 p/h entsprechende Voraussetzungen geschaffen wurden.

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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 17:35 
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Ich kenne solche Verhältnisse aus den 80ern nur, wenn es im Frühling mal einen Kälteeinbruch mit Schneefall gab.
Dann hatte man Eisplatten mit Pulverhaufen drauf.
Auf Kunstschnee hat man das eben den ganzen Winter, wenn es mal (weniger als 50-100cm) geschneit hat.

Am Samstag war ich ja auch Skifahren und man konnte wieder schön beobachten, wie diese Eisplatten, später dann mit Haufen drauf serhr frequentiert waren. Man hat auch einige Stürze aus dem Lift beobachten können.
Die vom selben Lift erschlossene (offiziell geschlossene) Naturschneepiste war absolut leer, steinfrei, perfekt präpariert, traumhaft griffig und man konnte diese menschenleere Abfahrt genüsslich entspannt herunterstauben.

Ansonsten sieht es in Davos ja offenbar ebenfalls sehr gut aus, was die Schneeverhältnisse angeht.

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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 18:26 
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::: trincerone hat geschrieben:
Während auf der Hauptabfahrt an der KSB grauenhafte Verhältnisse sein können, auf denen sich die Massen runterwälzen (mit dem typischen Effekt, dass haufenweise Leute rumstehen und ein paar mitten durch heizen), kann es schon eine Piste weiter - zB wenn man dort ein Stück hinschieben muss oder sie nur von einem SL erschlossen wird - eklatant anders aussehen (glatter, recht weicher und sehr griffiger Schnee). Ich hab das in meinem letzten Schiurlauben - va im Allgäu - mir mal bewusst angeschaut, die Unterschiede sind echt krass.


Deine Beobachtungen decken sich recht gut mit meinen Erfahrungen vom Wochenende. Am Parsenn Rapid und der Totalp 4 KSB (wohl die Haupthänge im Gebiet) teilweise furchtbare Pistenverhältnisse, während es im Hauptertäli die besten Verhältnisse gab. Der Lift liegt auch nicht gerade in der Hauptachse des Skigebiets. Außerdem mit größtenteils Naturschnee.


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BeitragVerfasst: Mo, 07.12.2009, 19:30 
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RetroRebel

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MariusF hat geschrieben:
Das stimmt. Besonders für mich als Skianfänger sind solche Buckel schon sehr kraftraubend. Bin jetzt in meiner zweiten Saison auf Ski, aber vielleicht helfen solch schwierige Verhältnisse auch dabei ein Gefühl für die zwei Latten zu bekommen. Das ist schon was anderes als mit dem Snowboard.

Schönen Dank für den Situationsbericht von einem Gebiet, das trotz der diversen Umbaumaßnahmen immer noch interessant ist.
Hast Du irgendwelche Anzeichen gesehen, dass die den Weg vom Hauptertäli hinüber zum Schatzalpgebiet irgendwie bearbeiten?
Und dann stell ich noch die Frage, was Dich bewogen hat, vom Snowboard auf Schi umzusteigen, kommt ja nicht ganz so oft vor.

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BeitragVerfasst: Di, 08.12.2009, 10:20 
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gerrit hat geschrieben:
Hast Du irgendwelche Anzeichen gesehen, dass die den Weg vom Hauptertäli hinüber zum Schatzalpgebiet irgendwie bearbeiten?
Und dann stell ich noch die Frage, was Dich bewogen hat, vom Snowboard auf Schi umzusteigen, kommt ja nicht ganz so oft vor.


Ich meine, einige Raupenspuren in Richtung Schatzalp gesehen zu haben. Mit 100 prozentiger Sicherheit kann ich das jetzt aber nicht mehr behaupten.

Ich bin vom Snowboard auf Ski umgestiegen um mir einfach mal wieder eine neue Herausforderung zu suchen. Nach über 15 Jahren auf dem Snowboard war ich der Meinung, dass ich das Gerät gut genug beherrsche. Zuletzt bin ich im Alter von ca. 5 Jahren skigefahren.
Je nach Lust und Laune oder Charakter der Skigebietes fahre ich dann eben Ski oder Snowboard. Das Snowboard für die breiten, platten Carvingautobahnen, Ski wenns mal etwas steiler oder enger wird.


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BeitragVerfasst: Di, 08.12.2009, 10:40 
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Wie lange muss man eingentlich laufen vom Parsenn Parkplatz zur Talstation?


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