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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 14:36 
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RetroRebel

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pancugolo hat geschrieben:
Bzgl. Einsamkeit dort: Ist die Guspis nicht eine der absoluten Andermatt-Klassiker? Ich finde, sie wird von recht vielen Ridern gefahren.


Ja, das denke ich auch, aber wir waren dort ziemlich allein. Überhaupt war dort unter der Woche nichts los, erst am Samstag war der Ort dann wirklich voll, aber da haben wir fast keine Lifte benützt.....

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 14:50 
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Mann, da habt ihr wirklich Glück gahabt!

Wir waren von Do. Abend bis So. Abend vor 10 Tagen dort. Freitag war noch OK, am WE fielen aber dann ziemlich viele Menschen v.a. aus dem Raum Zürich in Andermatt ein. Der PB-Transport von Andermatt zum Gemstock dauerte am Samstag bis zu 1 Stunde.

Na ja, dann haben wir uns notgedrungen auf´s Cherry-Picking verlegt und sind die Sachen gefahren, die nicht sooo für den Otto-Normal-Rider geeignet sind...
Werde bei Gelegenheit mal berichten.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 15:44 
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RetroRebel
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Euch scheint Andermatt gefallen zu haben! :D

Bei der Gelegenheit ist ein Blick ins Inhaltsverzeichnis intressant, um zu sehen, was die "klassischen" Skigebiete des Sommerschi-Forums sind (Reihenfolge ohne Bedeutung):

- St. Moritz
- Zermatt
- Val d'Anniviers
- 4 Vallées
- Chamonix
- Andermatt

Ich denke, dies ist kein Zufall; das sind wohl auch Gebiete, die ausgesprochen durch eine coole Landschafts-, Pisten-, Freeridekombination glänzen.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 16:52 
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Bis auf Chamonox:
Die sind ja alle in der Schweiz :shock:

Hat das einen Grund?

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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 16:59 
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pancugolo hat geschrieben:
Bis auf Chamonox:
Die sind ja alle in der Schweiz :shock:

Hat das einen Grund?



Vielleicht den, dass erstens die spektakuläreren Landschaften ja in den Westalpen zu finden sind und dass die weiter südlich liegenden französischen und Italienischen Gebiete (die noch dabei sein könnten) von D aus (besonders von München :wink: ) einfach nicht so schnell erreichbar sind.
Im Österreichischen und Deutschen Bereich interessieren z.B. mich eigentlich nur einige kleinere Gebiete (Nordpark, Dammkar, Kampenwand...
Trotzdem zieht es mich gefühlsmäßig eher nach Westen.
Scheint hier nichts außergewöhnliches zu sein. :)

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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 17:51 
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KRIPPENSTEIN !!!!! :wink:

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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 18:07 
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Wie ich sehe hab ihr das Österreicherloch auch gefunden. :D
Lag es am Name?


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BeitragVerfasst: Di, 08.04.2008, 19:29 
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pancugolo hat geschrieben:
Bis auf Chamonox:
Die sind ja alle in der Schweiz :shock:

Hat das einen Grund?

In der Schweiz wurde halt der Skilauf nicht weichgespült - im Gegensatz zu den anderen Alpenländern.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Mi, 09.04.2008, 21:09 
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Chasseral hat geschrieben:
...

- St. Moritz
- Zermatt
- Val d'Anniviers
- 4 Vallées
- Chamonix
- Andermatt
...

Was mit gerade noch auffällt: Mit Ausnahme des Val d'Anniviers haben diese Gebiete eines gemeinsam: Coole Gipfelpendelbahnen!

Und wenn ich jetzt an folgende im Forum ebenfalls sehr beliebte Gebiete denke:
- Krippenstein
- Dachstein
- Nordpark
- Nebelhorn
- Madésimo-Groppera

Was haben diese Gebiete gemeinsam? Richtig! Coole Gipfelpendelbahnen!

Es scheint folglich eine hohe Korrelation zu bestehen zwischen den Merkmalen "Coole Gipfelpendelbahn" und "Gebiet mit attraktiven Abfahrten".

Und wenn man den Begriff "Gipfel" etwas weiter fasst, dann kommen noch folgende Gebiete mit Pendelbahnen in coole Felsregionen hinzu, die im Forum ebenfalls nicht gerade unbeliebt sind:

- Wendelstein
- Dammkar
- Punta Helbronner

Schon erstaunlich, wie viel von dem Typus Pendelbahn und insbesondere von der Kombination Pendelbahn/Fels abzuhängen scheint. :wink:

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Zuletzt geändert von Chasseral am Do, 10.04.2008, 7:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi, 09.04.2008, 21:49 
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Zitat:
Schon erstaunlich, wie viel von dem Typus Pendelbahn und insbesondere von der Kombination Pendelbahn/Fels abzuhängen scheint. Wink


Meine Rede! Ich meine immer noch, dass Pendelbahnen objektiv eine hohe Pistenqualität garantieren (meist lange Abfahrten mit großem HU in spektakulärer Landschaft mit ausreichend geringer Frequentation) und subjektiv das nötige hochalpine Abenteuerfeeling mitbringen. Ist halt doch was anderes mit sowas unterwegs zu sein... :)


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BeitragVerfasst: Fr, 11.04.2008, 10:20 
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ATV hat geschrieben:
Kapuzienerlücke und Giraffe seit ihr nicht gefahren??


Was ist die Kapuzinerlücke?

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BeitragVerfasst: Fr, 11.04.2008, 11:09 
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[trincerone] hat geschrieben:
Zitat:
Schon erstaunlich, wie viel von dem Typus Pendelbahn und insbesondere von der Kombination Pendelbahn/Fels abzuhängen scheint. Wink


Meine Rede! Ich meine immer noch, dass Pendelbahnen objektiv eine hohe Pistenqualität garantieren (meist lange Abfahrten mit großem HU in spektakulärer Landschaft mit ausreichend geringer Frequentation) und subjektiv das nötige hochalpine Abenteuerfeeling mitbringen. Ist halt doch was anderes mit sowas unterwegs zu sein... :)



Für mich kommt noch als Ambientevorteil hinzu, dass dort oft nicht viel Liftverbau stattfindet.
Sei es nun das Fehlen von KSBs z.B. oder durch die minimalisierten optischen Eingriffe einer PB, die zu ihrem "Adlerhorst" schwebt.
Zusammen mit den Typischen Landschaften, die per PB erschlossen werden kommt dann oft ein ziemlich natürlich und einsam wirkendes hochalpines Ambiente dazu.
Außerdem ist es irgendwie cool, mit der PB in großen Höhen über unwegsamstes Gelände zu schweben :D

Die Fahrt zur Corvatsch Bergstation mit dem enormen ersten Spannfeld und der Überquerung des (fast weggeschmolzenen :( ) Gletschers fasziniert mich immer wieder aufs Neue.
Und dann eben die Abfahrten durch entlegenes, hochalpines Gelände :D

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BeitragVerfasst: Mi, 16.04.2008, 7:59 
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pancugolo hat geschrieben:
Bis auf Chamonox:
Die sind ja alle in der Schweiz :shock:

Hat das einen Grund?

Ich hab's mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ein Grund ist wohl folgender: Viele Ersterschließungen in der Schweit standen unter der Maßgabe: Erschließung spektakulärer Gipfel. Die Skigebiete wurden dann so gut es ging in Form von Erweiterungen dazugebaut. In Österreich und Frankreich stand dagegen bei den meisten Erschließungen im Vordergrund, gute Skifahrmöglichkeiten für ein breites Publikum zu erschließen (wobei speziell in Frankreich teilweise auch ein paar schöne Gipfelchen dabei herausgesprungen sind). In Deutschland lag man erschließungsmäßig eher dazwischen von der Intention her. Zu Italien kann ich nichts sagen, da kenne ich mich zu wenig aus. Das führt dazu, dass das Skifahren in der Schweiz vielerorts einfach ein größeres Bergerlebnis mit sich bringt als in Österreich und Frankreich, weil es bei Schweizer Erschließungen mehr um die Berge ging und in Österreich und Frankreich mehr um die Pisten.

Ist natürlich sehr pauschal und es gibt definitiv einige Gegenbeispiele (Gipfelerschließungen Gaislachkogel und Berge um Chamonix / Skihangerschließungen rund um Gstaad). Aber so als Grundtendenz steht dieser erschließungsstrategische Zusammenhang für mich außer Frage.

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BeitragVerfasst: Mi, 16.04.2008, 8:48 
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Also ich glaube das hängt stark mit der jeweiligen Landschaft zusammen. Schifahren in der Tarentaise brachte für mich lange Zeit fast das Non-Plus-Ultra an Bergerlebnis, als die Banalisierung noch nicht so fortgeschritten war. Vielerorts waren in Frankreich krasse Gelände konsequent bis in die höchsten Gipfelregionen erschlossen wurden mit seinerzeit spektakulären Anlagen: es seien hier nur der 3300 in Val Thorens genannt (der zugegebenermaßen frühestens im späten Frühjahr lief) und der - k2k wird es bestätigen - Traverséelift am Bellecôtegletscher. Das ist schon ein ultimatives Bergerlebnis! Auch die Grande Motte macht viel her mit ihren Eismeeren und der großen Pendelbahn, der abgelegene Pissaillaisgletscher, der vom restlichen SChigebiet durch einen massiven steilen Felsgrat getrennt ist, ist landschaftlich ein intensives Erlebnis. Und in La Grave habt ihr es selber festgestellt, wie das dort oben ist. In Frankreich kommt halt oft dazu, dass es von den Dreieinhalbtausendern bis ins Flachland nicht weit ist und das auch noch nach Westen geht, so dass man sehr oft sehr spektakuläre Blicke und ein beeindruckendes Freiheitsgeühl hat, wenn im Westen die Sonne untergeht und die Gletscher in bludrotes Licht getaucht werdenl. So ähnlich wie in Alagna bei Sonnenaufgang.

Die Dominanz der Schweiz hier im Forum liegt aber glaube ich auch ganz klar daran, dass viele der aktiven Berichteschreiber sehr viel dort unterwegs sind oder aus der Schweiz kommen. Starli ist da die große Ausnahme.

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BeitragVerfasst: Sa, 19.04.2008, 13:52 
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Oberalppass-Pazolastock: Komtemplation und Adrenalin

Für unseren letzten Tag wählten wir das Gebiet um den Oberalppass. Zum einen wollten wir letztlich doch alle Skigebiete rund um Andermatt kennen lernen (Gemsstock, Winterhorn, Nätschen-Sedrun) und zum anderen bietet sich der auch im Winter per Zug erreichbare Oberalppass (2040) als hochgelegener Ausgangspunkt für eine kleine Skitour an.

Die Wetter- und Schneeverhältnisse stellten für die Wahl des Zieles allerdings eine gewisse Herausforderung dar. Für den ganzen Tag wurde sonniges, warmes Frühlingswetter vorhergesagt. Unser zunächst anvisiertes Ziel – die Fellilücke (2478m), nördlich des Passes – strichen wir wieder von der Liste, als wir die schon von der Morgensonne bestrichenen Hänge sahen.

Fellilücke
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In der Hoffnung auf bessere Schneeverhältnisse wählten wir als Alternative den Pazolastock (2740m), südlich des Oberalppasses. Wir waren nicht die einzigen, die dieses Ziel gewählt hatten und so konnten wir auf schöner Aufstiegsspur rasch an Höhe gewinnen.

Rückblick zum Oberalppass
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Im (langsamen) Aufstiegsrythmus bleibt immer Zeit für kontemplative Betrachtungen. Manche mögen das „Hinaufkriechen“ mit den Tourenskiern eintönig empfinden, für mich ist es eine der schönsten Arten der Fortbewegung in den Bergen.

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Etwas zu schaffen machte uns die Hitze, verstärkt durch die doch schon kräftige Märzsonne. Es hieß also Haushalten mit den Flüssigkeitsreserven. Auch passten wir unsere Kleidung den Temperaturverhältnissen an. Alsbald stülpten wir unsere Skihosen bis über die Knie hoch, was uns bei modebewussteren Zeitgenossen sicher dem allgemeinen Gelächter preisgegeben hätte.

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Weiter oben dann die einzige „Schlüsselstelle“ des Aufstiegs. Ein steiler Südhang muss in mitunter heikler Querung (Lawinengefahr) überwunden werden. Bei uns waren die Verhältnisse allerdings hervorragend.

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Der Pazolastock kann bis direkt auf den Gipfel mit Ski erklommen werden. Oben macht sich dann ein tolles Panorama breit.

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Auch Gerrit und Sabine freuen sich über den Gipfel (und wohl auch darüber, dass der Aufstieg nun zu Ende ist).

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Am breiten Gipfel fällt mir ein Snowboarder auf, der an einer kleinen Wechte am Nordabbruch des Pazolastocks steht und so konzentriert nach unten blickt, dass er auf mein Grüssen nicht reagiert. Also sehe ich mir die Sache etwas näher an. Tatsächlich findet sich einige Dutzend Höhenmeter weiter unten ein Kumpel des Snowboarders. Offensichtlich haben die beiden also eine interessante Abfahrtsvariante entdeckt, die im Skitourenführer nicht vorkommt. Die Abfahrt des Snowboarders durch diese Variante will ich mir natürlich ansehen. Vorsichtig fährt der Snowboarder nun von der kleinen Gipfelwechte runter in den steilen Nordhang, der sich rinnenartig durch Felsgelände windet.

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Erst jetzt kommt mir der Gedanke, selbst auch diese Variante zu wählen. Nordseitig ist der Schnee sowieso sicher besser als auf den ost- bis südorientierten Hängen der Standardabfahrt. Gerrit murmelt noch was wie „Da fährst du aber nicht runter, oder?“ als ich mich bereit mache. Mit angeschnallten Skiern an der Kante stehend merke ich, dass sich der Snowboarder nicht zu Unrecht versucht hat sich für die Abfahrt speziell zu konzentrieren. Das felsdurchsetzte Gelände sieht doch etwas heikel aus. Die ersten paar Höhenmeter geht es mehr abwärtstastend denn fahrend runter bis ich über eine annähernd gerade, gedachte Linie durch die Felsen stehe. Mit wenigen Kurzschwüngen ist der heikelste Teil dann bald überwunden und ich höre von oben Gerrit rufen, ob alles in Ordnung sei. Da ich das bestätigen kann, richten sich die beiden für die Standardabfahrt her und ich kann dann die restlichen steilen Meter so richtig genießen.

Unterhalb der steilen Nordflanke mache ich dann eine kleine Pause um meine restlichen Flüssigkeitsvorräte zu vernichten.

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Die übrige Abfahrt runter zum Oberalppass ist dann Genuss pur. Im schattigen oberen Teil noch pulvrig ändern sich dann die Schneeverhältnisse im unteren Teil zu schönem Firn. Viel zu rasch ist die Abfahrt vorbei.

Aufstieg und Abfahrt in der Übersicht
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Da die von Gerrit und Sabine gewählte Abfahrt länger ist (sie führt runter bis nach Tschamut, 1645m, von wo man mit der Bahn zurück zum Pass fahren kann) nutze ich die Wartezeit um mir das Skigebiet von Sedrun-Dieni anzusehen. Wenig Leute und breite Carvingpisten (siehe Chasserals Bericht) laden zum unbeschwerten Schwingen ein. Auch die Talabfahrt ist auf sulzigem Natur-Kunstschneegemisch noch gut möglich.

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Nach dieser Erkundung durch das Sedruner Skigebiet treffe ich auf dem Pass wieder Gerrit und Sabine, die von nicht wirklich optimalen Schneebedingungen in der Standardabfahrt erzählen. Während die Beiden sich ebenfalls noch kurz das Sedruner Gebiet anschauen wollen, fahre ich rüber zum Nätschengebiet und genieße dort bei Abfahrten im schönen Gelände der 4-KSB zum Gütsch.

Bahnhof Nätschen
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Neben dem netten Gelände (man kann bei entsprechenden Verhältnisse praktisch überall fahren) beeindruckt einmal mehr der schöne Blick auf den Gemsstock sowie auf das breite Hochtal Urseren.

Gemsstock mit 4KSB Stöckli im Vordergrund
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Urseren – Andermatt und Hospental
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Die Talabfahrt erfolgt dann – mit Ausnahme des ersten Hanges – auf der Oberalppassstrasse, wobei der Reiz darin bestand, dass diese durch bereits vollständig apere Südhänge führte und man einige Male entlang der Bahntrasse fahren kann.

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