Alagna-freeride.com & Sommerschi.com

Damit das Ganze im Krippenstein-Thread nicht untergeht, und auch ihr hier auf sommerschi.com auf aktuellstem Stand, hier eine Kurzzusammenfassung meiner Informationen, wie sie sich Anfang Mai 2009 darstellen:

-Offizielle Verlautbarung von Salzmann Ingenieure auf ihrer Homepage, dass die Einreichplanung für die 8EUB Gsoll und 6SB Grubersunk von den Eigentümern bewilligt wurde. Baustart demnach für Juli 2009 geplant.

-Hersteller Leitner von "didi77" im AlpinWiki bestätigt

-Laut Gespräch mit unserem Bürgermeister ist ihm Juli als Baustart zu spät, seiner Meinung nach muss es in spätestens 2-3 Wochen mit dem Bau der Straße losgehen.

-Eine E-Mail-Anfrage an die Traunsee Touristik mit konkreter Fragestellung wurde lediglich durch eine Lesebestätigung beantwortet. Ob das nun als Bejahung oder Verneinung der Richtigkeit meiner Infos zu werten ist, darf jeder selbst entscheiden.

Da bin ich ja mal gespannt!

Die geplante Umstrukturierung des vorderen Skigebietsteils wird das Gebiet sicherlich aufwerten. Wobei ich natürlich eine Erweiterung nach hinten ins Hochgebirge lieber gesehen hätte. Gut vor allem, dass eine zusätzliche Piste dazu kommt - sofern ich das richtig in Erinnerung habe. Ob die Streckenführung der Bahnen ideal oder suboptimal wird - da bin ich gespannt und werde es gerne testen; idealerweise dann, wenn man auch ins Tal abfahren kann. Aber wenn ich das oben so lese, bin ich eher skeptisch, dass das im nächsten Winter komplett umgesetzt wird. Was ist, wenn die nicht ganz fertig werden? Bleiben die alten Anlagen zunächst stehen, damit die im Falle von Projektverzögerungen im nächsten Winter noch zur Verfügung stünden? So war's ja in Zermatt, dass die alte Findelbahn noch für ein paar Wochen aushelfen musste.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

die "erweiterung" des gebietes nach unten finde ich nicht einmal suboptimal.
klimaerwärmung hin oder her, zukunft hat das keine, zumal auf dieser seite durch die sonneneinstrahlung auch im winter apere stellen vorzufinden sind.
ein pistenbau am feuerkogel wird zwangsläufig "autobahnen" provozieren und gerade alles was kopiert und interessant ist vermissen lassen. wenig schnee erfordert nun einmal plane pisten.
natürlich lägen die ressourcen im hinteren bereich, wobei man wieder jede menge hochgebirge "zerstören" würde und "freerider" in sehr gefährliche zonen katapultieren könnte.

das ganze konzept erscheint mir kaum interessant und auch nicht wirklich wirtschaftlich tragbar.
ich erinnere mich an sommer, in denen das österreichische bundesheer mit soldaten humus auftrug und feststampfte, ein verrottetes berghotel, eine abgebrannte berghütte, 432.567 neue konzepte, ...
der feuerkogel ist ein seit jahrzehnten geschundener schiberg, auf dem ich trotzdem immer wieder gerne unterwegs bin.
interessant und gut nutzbar für familien (oben), tourengeher (hinten) und variantenfahrer (talabfahrt).
durch die neuen anlagen wird gerade in unserer region (grünau, hinterstoder, dachstein west, katrin, loser, tauplitz, krippenstein, ...) aufstiegs- und abfahrtsstruktur geschaffen, die höchstwahrscheinlich zu wenig nachgefragt wird.
zudem kämpft schon so manches gebiet jetzt mit finanziellen problemen.

der charme des berges (den, dem man ihm noch gelassen hat) ist in der jetzigen konstellation höher einzustufen als nach dem "umbau".

gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren.

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im "winter" auf atomic beta race & movement random
im "sommer" nur auf movement random & hagan chimera 3.1 & scott scale 29 sram xx1
http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter

@firngleiter: Du darfst nicht immer dich als Maßstab nehmen. Dass das Skigebiet für 99% der bisherigen Besucher attraktiver wird, stellst wohl auch du außer Zweifel. Dieser Raubbau, wie du es auch mal genannt hast, ist schlichtweg die einzige Alternative. Eine vollständige Schließung des Winterbetriebs wäre die Alternative gewesen, und für dich als Einheimischen ist es wohl völlig klar, dass dies der endgültige Todesstoß für den Ort Ebensee gewesen wäre.

Aktuell ist es jedenfalls weiterhin mucksmäuschenstill. Verdächtig still.

ich versuche nicht mich als maßstab zu nehmen, sondern den hausverstand.

die wirtschaftliche lage und die arbeitsplatzsituation in der marktgemeinde ebensee geben mir schon lange zu denken.
natürlich schafft der "neubau" arbeitsplätze (kurzfristige) und eventuell einige wenige langfristige saisonstellen.

fraglich bleibt, ob die eingesetzte summe nicht in andere wirtschafts/arbeitsplatzprojekte fließen sollte - aber das ist natürlich die entscheidung der politik. die verantwortlichen sind nicht zu beneiden und müssen ja auch ihren kopf hinhalten, wir hingegen reden (schreiben) nur schön.

auch auf die gefahr hin mich zu wiederholen:
der feuerkogel hat noch charme und noch stil. punkt.
erweiterungen, pistenbauten, straßenerschließung, ... werden dem berg die letzte unschuld nehmen.

die jetzige, wenn auch werbemäßig schwache, positionierung als familienschigebiet, tourengeherausgangsbasis und (manchmal) für variantenfahrten (talabfahrt) ist eigentlich ganz ordentlich.
insbesondere als naherholungs- und einheimischengebiet ist der "sattel" (ortsübliche bezeichnung) wichtig und wirklich erhaltenswert.

eine steigerung an besucherzahlen,
eine verbesserung in wirtschaftlichen belangen,
eine enorme attraktionssteigerung,
kann (will) ich durch den umbau/ausbau nicht erkennen.

wobei ich mich echt sehr gerne eines besseren belehren lasse und dies auch dem ort ebensee und den engagierten menschen dort wünsche.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter

Was die Argumetationen von lanschi und firngleiter angeht: Beide sind für mich als Außenstehenden stimmig und nachvollziehbar. Wie so oft bei Analysen stellt sich hier vor allem die Frage der System-Betrachtungsgrenze.

Was mich an firngleiters Argumentation nachdenklich gemacht hat: Der Hinweis auf das Überangebot, respektive unzureichend genutzte Pistenangebot im Salzkammergut. Sofern geringfügige Verbesserungen keine zusätzlichen Ersteintritte in die Region holen, ist es natürlich "regionwirtschaftlich" kontraproduktiv, mehr in die Skigebiete zu investieren als Erneuerungen des bestehenden Angebots und Optimierungen zur Betriebskostenersparnis. Daher würde sich mir, sofern ich dort zu den Entscheidungsträgern zählte, zunächst einmal die Frage stellen: Was ist die Zielsetzung für die Holdung und die Gemeinde Ebensee? Will man lokalen Verdrängungswettbewerb (möglicherweise Zielsetzung der Gemeinde) oder will man den Wert der Region steigern (möglicherweise Zielsetzung Holdung)? Vor einer Beantwortung dieser Frage und einer Untersuchung der daraus folgenden Wechselwirkungen wären Investitionen per se fahrlässig. Ich weiß jettz nicht, ob die Zielsetzung klar ist. Möglicherweise ist das der Vorgeschichte zu entnehmen, aber das ist fast ein Jahr her, dass ich das gelesen habe.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob der Umbau kommt und ob ich es schaffe, persönlich das Angebot vorher/nachher beurteilen zu können. Dies tu ich dann aber nicht aus der Perspektive der Investoren und Nebennutzengenerierer, sondern nur im Hinblick auf meinen persönlcihen Skispaß.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Das mit dem Überangebot in der Region sehe ich in dieser Form nicht.

Abgesehen von einigen Skigebieten für Andersdenkende (Krippenstein, Katrin, Grünberg) gibt´s ja eh nur die Skiregion Dachstein-West und den Kasberg. Hinterstoder, Tauplitz und Loser sind für den typischen Urlaubsgast der Region nicht relevant. Und was die Tagesgast-Skigebiete in OÖ angeht, so gibt es mit Feuerkogel, Höss, Wurzeralm, Kasberg, Dachstein-West und Hochficht gerade einmal deren 6. Und das für ein Bundesland mit weit über 1 Million Einwohner. Die Skiregion Amade und diverse andere größere Salzburger Gebiete grasen aber auch mit nicht zu verachtenden Marktanteilen im Tagesgast-Pool aus Oberösterreich.

Wir werden sehen, wie sich die Investitionen auswirken. Die Prognosen gehen von einer deutlichen Steigerung der Wintergastzahlen (heuer während der gesamten Saison ca. 50.000 Gasteintritte - zum Vergleich: Kitzsteinhorn / Karfreitag: 10.000 Gasteintritte!!!) aus, was angesichts der momentanen Werte kein großes Problem darstellen sollte.

Also den Kogelmit dem Kitzsteinhorn zu vergleichen, finde ich schon etwas überzogen. Äpfel mit Birnen ist da schon fast untertrieben. Wenn man den Kogel mit überhaupt was vergleichen will, dann muss man sich ein Skigebiet mit ähnlicher Infrastruktur suchen (Muttereralm vor dem Ausbau beispielsweise).

MFG Dachstein

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Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig

sorry, stimmt so nicht ganz, eigentlich überhaupt nicht:
erstens: oberösterreich grenzt nun mal an sehr gute wintersportgebiete in der steiermark und in salzburg.
zweitens: der feuerkogel wird nie mehr als ein tagesgastgebiet sein. und tagesgäste entscheiden nach wetter, lust und laune, nicht nach buchungen, urlaubsplanungen, ...
drittens: verteilen sich gästeströme nicht nach anhäufungen der personen (wenn auch in millionen) in einem bundesland.
habe mir erlaubt bislang unerwähnte schigebiete fett zu schreiben.

hinterstoder-höss, wurzeralm, kasberg sind für den oberösterreichischen zentralraum mehr als relevant.
bitte keinesfalls vergessen: im zentralraum linz/wels/steyr wohnen die meisten menschen.
der hochficht, sandl, kirchschlag und der sternstein sind für linz und die nördliche linzer gegend ebenfalls sehr relevant. gerade auch für halbtagesschigäste.

für die salzkammergütler wurde die postalm noch nicht ins spiel gebracht - die fahren im gegensatz zum feuerkogel auch bei 20 cm schnee. zudem zwölferkogel, katrin - dann eben tauplitz, loser und dachstein west!
alle aus dem eher westlichen oö fahren auch nach gaißau-hintersee oder in die "sportwelt amade´", bzw. untersberg salzburg, hallein, hochkönig und bis schladming & haus, ...

in unmittelbarer nähe zum feuerkogel kann man am hochlecken schifahren, am gmundnerberg am babylift erste schwünge ziehen und stadtnahe am grünberg in gmunden auch noch, ...

und: der kasberg kämpft anscheinend um das überleben (steht angeblich ganz schlecht, laut aussagen von einheimischen mussten schon regionale unternehmen und die gemeinde einspringen, können das aber nicht mehr lange)

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Ja gut, da hast du schon Recht. Ich behaupte aber, die Interessen zumindest der Vielfahrer im Salzkammergut ganz gut zu kennen - ich bin jahrelang im Skiteam gefahren, kenne daher auch aus den Nachbargemeinden viele begeisterte Skifahrer und hab auch meine Informanten bei den Bergbahnen sitzen. Ich weiß also schon ein wenig, welche Skigebiete nun relevant sind oder nicht. Nicht umsonst sind bei der Snow&Fun-Karte ja "nur" die 7 "Top"-Skigebiete ( ) dabei.

Aber von den von dir aufgezählten Gebieten kann man sich jedenfalls messen mit:

-Katrin
-Zwölferhorn
-Hallein
-Gaißau-Hintersee
-Untersberg
-Hochlecken
-Gmundnerberg
-Postalm

Von diesen Gebieten werden in 10 Jahren wohl ohnehin nur mehr maximal 5 leben. Ich mein - ernsthaft in Erwägung zu ziehen für einen Skitag sind von dieser Liste ohnehin nur bedingt die Postalm und Gaißau-Hintersee. Der Rest würde - sorry - wirklich niemandem abgehen, außer den Mitarbeitern, die dort beschäftigt sind.

Wenn man aber am Feuerkogel dann eine Beschneiungsanlage und 2 neue Bahnen hat, kann man sich zumindest auch mit dem Kasberg messen. Und zur völlig überlaufenen Höss/Wurzeralm ergibt sich dann auch eine neue Alternative. Wer der Meinung ist, dass man in Salzburg oder der Steiermark besser Ski fahren kann, der tut das ja heute auch schon - ich bin ja ein ganz gutes Beispiel dafür.

glaube ich dir alles lanschi.
nur die vielfahrer aus den vereinen machen nicht die relevanten "besucherströme" aus.
diese vereinschiteamvielfahrer haben meist extrem ermäßigte karten, schlafen zuhause, ... und wenn es hoch herkommt "sperren" sie am wochenende noch die besten hänge für die gäste, da ganau dann der landescup, ... ausgefahren wird. zudem verparken die vereinsautos die liftnahem parkplätze und die rennläufer werden noch oft dem normalen publikum am lift vorgezogen. (ich stehe voll zum rennsport als teil der österreichischen identität und geschichte)
jetzt erklär mir mal bitte wie relevant das alles ist.

das leben ist relativ, aber der feuerkogel wird kein publikumsmagnet werden.
er wird besser werden (für die masse, nicht für chasseral, dachstein, gerrit, trinc, ... mich) als jetzt (wenn sie es geschickt machen), er wird einige leute mehr anziehen, aber rechnen kann sich das ganze nie und nimmer.

bürgermeister loidl ist gefordert, ich möchte nicht seine entscheidungen treffen müssen.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter

Genau das ist auch der Kernpunkt meiner Aussage, den ich in möglichst jedem Posting versuche, zum Ausdruck zu bringen.

Und das mit den Vielfahrern zog jetzt nicht unbedingt auf die Rennfahrer ab (meine Kontakte in diesem Bereich halten sich mittlerweile sehr in Grenzen), sondern eher auf Leute, die zumindest wissen, welche Möglichkeiten es bei uns gibt und wie es in den Nachbarbundesländern aussieht. Und dass z.B. die Katrin im Normalfall keinen Linzer anziehen wird, ist auch klar.

lanschi: DAS WAR DIE SKISAISON 2008/09: 46 tolle Skitage
7x Kitzsteinhorn, 1x Dachsteingletscher, 7x Dachstein-West, 5x Saalbach-Hinterglemm, 7x 4-Berge, 4x Obertauern, 1x Shuttleberg, 2x Bad Hofgastein, 1x Flachau, 3x Sportgastein, 1x Alpendorf, 4x Zauchensee, 2x Katschberg, 1x Mölltaler Gletscher

jetzt bin ich auf beiden augen blind oder? also für einen aus ebensee in diesem traumwinter nicht auf den feuerkogel gekommen?

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Es war sogar schon die zweite Saison so.

ist ein bisschen ruhig geworden um das feuerkogelprojekt (oder sitze ich einfach zu viel auf dem rennrad, um die neuigkeiten mitzubekommen?).

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