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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2014, 21:57 
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Mo, 18.8.2014 - Tag 10 - km. 95.239 (∆ 498 km)

Erstes Ziel heute - die Blue John Cavern. Blue John ist ein lilaner Edelstein, wobei es verschiedene Farbtöne gibt und die Farbe vom Öl herkommt. Der Stein wird zu verschiedenen Gegenständen und Schmuck verarbeitet.

Um 9:45 noch keiner da, und wegen einer Person würde keine Führung gemacht werden - aber dann um 10 Uhr kamen doch noch einige. Man muss hier über 200 Stufen gehen, der alte Mann hat seine Story aber recht gelangweilt runter gepredigt. 10,- GPB kostete die Tour. Allzuviel von dem Blue-John-Stuff hat man leider nicht gesehen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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B) Blue John Cavern (Höhle) (hinter C)
C) Speedwell Cavern (Höhle)
D) Pontcysyllte + Chirk Aqueduct


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^ Mein heutiger Übernachtungsplatz in der Nähe von Huddersfield

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^ A6024 / Woodhead

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^ Parkplatz und Zugang Blue John Cavern

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^ Unten der Eingang und Shop der Blue John Cavern

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^ Karte der Blue John Cavern

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^ Eingang

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^ Nach der ersten Kammer ging's etliche steile Stufen abwärts.

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^ .. und am Schluss der Tour muss man die ganzen Stufen wieder rauf, puh...

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^ Eine der großen Höhlen

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^ Ablagerungen

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^ Weiter abwärts

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^ Noch eine höhere Höhle

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^ Ah, da ist ja der Stuff - Blue John.

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^ Die letzte Höhle der Tour

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^ Farbige Felsen

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^ Blue John

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^ Tropfsteinablagerungen

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^ Farbige Schichtablagerungen

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^ Versteinerter Meeresboden

Weitere Infos zum Blue John Stein auf Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Derbyshire_Blue_John

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^ Im Shop hab ich noch 2 Steinchen um je 1,- GBP mitgenommen.

Ein Tal weiter gibt's noch zwei weitere Höhlen, wobei ich mich nur für die Speedwell Cavern entschieden habe, da es dort unten eine Untergrund-Bootstour gibt. Bzw. ist das egtl. das Highlight dort, denn das bisschen Höhle am Ende der Bootstour lohnt den Besuch hier nicht.

Mehr los wie am Blue John war, aber zum Glück konnte ich gleich im nächsten Boot mitfahren. Unverständlicherweise hatten zwei andere Besucher nicht nur einen riesigen Rucksack, sondern auch einen kleinen Hund dabei. Dass das erlaubt war, ist mir unverständlich.

Das Boot hat nett geschaukelt, so hat man wenigstens gemerkt, dass man auf Wasser war - denn viel davon sah man nicht, da es sehr dunkel war. Kosten wieder 10,- GBP.

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^ Und wieder einige Stufen abwärts, diesmal zur Speedwell Cavern

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^ Untergrund-Hafen Speedwell Cavern

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^ Leider ist die Bootstour sehr dunkel - bzw. wird man durch die Lichter, die innen im Boot sind, geblendet.

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^ Ankunft am Endhafen

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^ Endstation. Während wir hier in der Höhle sind, fährt das Boot mit den vorherigen Gästen retour und kommt dann später mit neuen wieder.

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^ Die Höhle, zu der man mit dem Boot hergebracht wird, ist - abgesehen von der Höhe - relativ klein.

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^ Ausweiche

Und ein kurzes Video:

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2014, 21:58 
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Drittes Ziel, das Pontcysyllte Acqueduct. 45min-Trip H&R, da die 2h-Touren von Llangollen doch nicht so häufig fahren. War gar nicht so einfach zu finden, da der Anbieter nicht direkt vom Hafen losfährt und man von dort auch nicht so einfach hinkommt (besser mit dem Auto in einem weiten Bogen herumfahren).

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^ Infotafeln

Hier war also der Kohletransport der Grund für den Bau des Kanals. Nebenbei erfährt man, dass innerhalb von 60 Jahren, also ca. von 1760-1840, über 5.000 Meilen (8.000 km!) an Kanälen in Britannien gebaut wurden!

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^ Infotafeln

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^ Aqueduct Boat Tour

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^ Pontcysyllte Aqueduct

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^ Auf dem Pontcysyllte Aqueduct

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^ Dach des Narrowboat

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^ Am Ende des Acqueducts fährt man noch ein Stück den Kanal entlang, bevor das Schiffchen wieder wendet und zurückfährt. Hier wurde uns dann auch ein Glas Wasser auf den Tisch gestellt - frisch von dem Kanal und absolut klar - nicht braun, wie man von oben aus vermuten würde!

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^ Und retour. Es gibt übrigens keine Ampel oder sonstigen Regelungen hinsichtlich der Fahrtrichtung - wenn frei ist, darf man fahren.

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^ Das Highlight des Aqueducts ist die Querung eines Flusses

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^ Voller Hafen in Trevor

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^ Narrowboat von Innen.

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^ Infotafel

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^ Abzweigung, hier geht der Kanal nach Llangollen

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^ Pontcysyllte Aqueduct

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^ Pontcysyllte Aqueduct

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^ Infotafel

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^ .. und natürlich die Transport Heritage Plakette. Hab ich in den letzten Tagen nun mehrfach gesehen ;)

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^ Trevor Hafen - hier gab's evtl. eine Pferde Tram zum Verladen.

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^ Weiche

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^ Trevor Hafen mit Blick richtung Aqueduct (geradeaus links)

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^ Pontcysyllte Aqueduct

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^ Pontcysyllte Aqueduct

Und ein kurzes Video:


Danach noch zum nahegelegenen Chirk Acqueduct:

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^ Chirk Acqueduct, ganz in der Nähe

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^ Chirk Acqueduct, rechts eine Eisenbahnbrücke

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^ Chirk Acqueduct und Tunnel

Zum Schluss hätte ich noch in Stoke etwas Skifahren wollen, aber es war kein Betrieb - gut, hab aber auch nicht gefragt, ob sie die beiden SL für mich einschalten würden.

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^ Steak Pie mit Chips um günstige 4,99 GBP in der Autobahnraststätte. Pepsi (600ml) 2,49

(Fortsetzung folgt.)

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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: Fr, 26.09.2014, 21:00 
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starli hat geschrieben:

Dann ist vmtl. mit dem "gravity powered ropeway" auf der roten Plakette die Funktionsweise der Klemme (Schwerkraftklemme) gemeint...(?)


Nein damit ist gemeint, dass die Bahn keinen aktiven Antrieb hat sondern lediglich mit dem Übergewicht der beladenen Fahrzeuge in Bewegung gehalten wird. Die schwereren beladenen Fahrzeuge ziehen die leeren leichteren wieder hinauf. Die Bahn muss nur gebremst werden. Das geschieht meist mit Wasserturbinen welche praktisch Verlustlos bremsen.


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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: Fr, 26.09.2014, 21:50 
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^ Das erklärt dann auch, warum die beladenen Loren nachts / übers Wochenende auf der Strecke bleiben.

Schade, dass das Seilbahnthema in UK museal nicht so präsent ist wie Züge, Straßenbahnen, Kanäle und Autos :-(

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BeitragVerfasst: Fr, 26.09.2014, 22:15 
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Di, 19.8.2014 - Tag 11 - km. 95.595 (∆ 356km)

Erstes Ziel des heutigen Tages war das Skigebiet in Ipswich / Suffolk. 1 Stunde mit ich glaub 13? GBP zwar auf der teureren Seite, aber ich war auch der einzige am Lift. Piste wurde zwar ziemlich intensiv bewässert, hätte aber etwas steiler sein sollen um wirklich gut zu gehen. Oder alternativ neuere Matten haben müssen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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E) Suffolk (Ski)
F) East Anglia Transport Museum


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^ Heute kam ich endlich mal zu einem klassisch-englischen Frühstück. Na gut, nicht ganz klassisch, da ich auf die Bohnen, Tomaten, Pilze und Ketchup verzichtete.

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^ Übungshänge

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^ Übungshänge und Zubringer zum SL (hinter mir)

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^ Man kann sich netterweise die Ski einwachsen, aber die Abfahrt wird auch bewässert - viel gebracht hat das komischerweise dann nicht mehr...

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^ Abfahrt, einigermaßen lang und wellig.

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^ SSL

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^ Abfahrt von oben

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^ Tubing mit Fußgängerliftverkehr

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^ Skischule am Übungshang

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BeitragVerfasst: Fr, 26.09.2014, 22:16 
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Zweites und Hauptziel war das East Anglia Transport Museum, das nicht jeden Wochentag, aber Dienstags ab 13 Uhr (bis 17 Uhr) geöffnet hat. War einiges los. Ist zwar bei weitem nicht so groß wie Crich, aber immerhin fahren 2 alte Straßenbahnen und ein Trolley-Bus, sowie eine kurze Schmalspureisenbahn. Zudem gibt es einige Ausstellungsräume zu diversen Transportthemen (also nicht so stark Straßenbahnbezogen wie Crich). Vermisst hatte ich aber einen Victorian (Sweets) Shop..

Der O-Bus fährt immer 3 Runden, bevor er wieder zum Terminal fährt, was doch etwas kurios war. Außerdem schaukelte der, insb. im oberen Stock, dermaßen stark, dass man gerne wieder auf die Straßenbahn wechselte.

Sorry für die vielen Fotos, aber ich konnte einfach nicht noch weitere löschen:

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^ Plan

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^ Trolley-Doppeldeckerbus

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^ Trolley-Doppeldeckerbus

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^ Parkplatz und Eingang

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^ Doppeldecker-Straßenbahn

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^ Doppeldecker-Straßenbahn, oberer Stock

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^ Steile Wendeltreppe im Straßenbahnwagen, so was ist man heutzutage ja (leider) gar nicht mehr gewohnt...

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^ Straßenbahnwagensteuerung

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^ Unterer Stock ist etwas nobler (BJ 1930)

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^ Sicherungen

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^ Trolley-Bus

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^ Schau-Werkstatt

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^ Schau-Werkstatt

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^ Depot

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^ Zapfsäulen

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^ Sogar ein Trabbi ist hier

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^ Klassische Blackpool-Straßenbahn (wobei, die meisten waren auch in Blackpool doppelstöckig)

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^ Straßenbahndepot

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^ Busdepot

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^ Bus

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^ Busfahrer

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^ Bus

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^ Auto-Ausstellung

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^

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^

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^

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^

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^ Vollgummireifen - hatten die kein Profil?

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^ LKW

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^ Elektro-Auto BJ 1975, hergestellt auf der Isle of Wight

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^ Elektro-Auto BJ 1975

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^ Sinclair Elektrofahrzeug

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^ Elektro-Van BJ 1948

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^ Sogar ein Falt-Roller aus den 1930ern steht hier rum ;)

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^ Die U-Bahn-Schilder und der U-Bahn-Ticketschalter (rechts) passen thematisch ja vielleicht nicht ganz in diesen Raum, aber egal.

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^ Elektro-Van BJ 1935

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^ Elektro-Van BJ 1935 ...

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^ Elektro-Van BJ 1935 mit Steuerung wie im Straßenbahnwagen!

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^ Bahnhof des Schmalspurzuges

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^ Roadman's living van - Straßenarbeiterwohnwagen

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^ Infos zum Straßenbau

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^ Geschichte zum Straßenbau. Die Römer hatten ein fortschrittliches Straßenbausystem und bauten in Britain bis zum 5. Jhd ca. 10.000 Meilen. Die Straßen verfielen zusehends und erst 1.300 Jahre später gab es wieder systematischen Straßenbau!!

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^ Dampfwalze

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^ Dampfwalze. Ist einem vielleicht nicht so bewusst, aber die hießen so, weil die per Dampfmaschine angetrieben wurden - wie bei einem Dampfzug. Eine etwas umständlichere Sache damals ...

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^ Eine der vielen Infotafeln hier lehrt uns, dass in Britannien die erste Autobahn erst 1958 eröffnet wurde.
Waterways, Railways, Ropeways, Tramways, Motorways ... was mag uns wohl die Zukunft bringen?

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^ Im Bahnhof des kleinen Zuges

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^ Der Zug

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^ Hauptplatz. Im kleinen gelben Wagen da in Bildmitte braucht man minimum 'ne halbe Stunde, um alle Infotexte und Bilder durchzulesen.

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^ Im Inneren des kleinen gelben Wagens

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^ Trolleybusse

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^ Elektr. Straßenbahnen hier in Suffolk, deren Lebenszeit war so kurz wie in den meisten anderen Regionen Britanniens: 1900-1935, 1902-1933, 1903-1926, 1903-1931. Schade, schade. Bekanntlich hat von den über 100 von damals nur die Straßenbahn in Blackpool überlebt. Und die Straßenbahnen auf der Isle of Man, aber die gehört ja nicht so richtig zu Großbritannien.

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^ Buswerbung anno 1952

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^ Fahrkarten

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^ Die heute zur Verfügung stehenden Fahrzeuge, mit denen kann man fahren, und die fahren auch laufend herum.

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^ Der grüne Straßenbahnwagen aus den goldenen 20ern, mit dem Holz und den Lampen und den roten Fenstern und ... doch wesentlich schöner als die modernen Straßenbahnen.

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^ Steile Treppe zum Obergeschoss. Der obere Stockwerk war bei vielen Straßenbahnen zu Anfang entweder ganz oder teilweise offen, wurden aber häufig einige Jahre später umgebaut.

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^ Der Seilzug an der Decke betätigt die Glocke, wenn jemand aussteigen will bzw. als Signal des Schaffners an den Fahrer zum Losfahren. Kein Strom, keine komplizierte Technik - genial einfach, einfach genial.

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^ Infoschild zu diesem Straßenbahnwagen, BJ 1927

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^ Holzklasse im Obergeschoss mit den in England üblichen Wendesitzen - an der Endhaltestelle werden die Lehnen einfach umgeklappt und schon sitzen alle wieder in Fahrtrichtung. Oder wer zu viert unterwegs war, sich gegenüber, wie man eben wollte.

Da ich mit dem gelben Wagen noch nicht fertig war...

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^ In London hatten die Straßenbahnen häufig keine Oberleitung, sondern holten sich den Strom aus einer mittigen Schiene unter der Erde

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^ .. und so sah das dann aus, die Schiene mit dem Stromabnehmer in der Mitte.

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^ Und noch was, was mir bisher nicht bewusst war - neben Dampfwalzen gab es früher auch Dampfmaschinen-LKWs!

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^ Infotext zu den Dampf-LKWs, die bis 1951 gebaut wurden.

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^ Auch der Doppeldecker-Trolleybus hatte einen offenen Eingang, so dass man mal schnell auf- oder absteigen konnte.

Heutzutage undenkbar, denn der allerallerallerALLERhöchste Leitspruch in Großbritannien lautet heute: SAFETY FIRST. Stellenweise übertreibt man's damit leider auch in GB, was man nicht nur an der Videoüberwachung überall sieht.

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^ Fenster in die Vergangenheit

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^ Der Trolleybus fährt 2-3x im Kreis, bevor er wieder zur Endhaltestelle fährt, hüpft und schaukelt extrem, zudem gibt es hier auf der Strecke auch Zwischenhalte (ebenso für die Straßenbahn)

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^ Stromversorgung für die Oberleitung

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^ Alte öffentliche Telefonzelle. Dass die alten Wählapparate auch schon die Buchstaben bei den Zahlen hatten und die Ortsvorwahlen mit Buchstaben anstatt Ziffern angegeben waren, hatte ich nicht gewusst.

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^ Die Straßenbahn kommt

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^ Die grüne

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^ Sogar zur Londoner Post Office Railway gibt's eine kleine Schautafel - im Post Office.

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^ Altes Schild

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^ Busse gibt's hier mehr als Straßenbahnwagen, alle Fotos davon hab ich gar nicht online gestellt.

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^ Endstation des Zuges

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^ Die Straßenbahn fährt ein kleines Stück in den Wald

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^ Endstation Straßenbahn

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^ End of Track

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^ Im Straßenbahnwagen aus den 1930ern ist der Flair der 20er mit den Lampenschirmen und dem Glockenseilzug bereits passé.

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^ Mini-Fenster zum Öffnen

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^ Typisches altes Warnschild

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^ Stellwerk

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^ Ein modernerer Doppelstockbus

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^ Ich mag dieses Wirrwarr der Oberleitungen

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^ Oberleitungen

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^ Fahrkarte, bin also insg. 8x mit den 2 Straßenbahnen und dem Bus gefahren.

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^ Feierabend, nun muss auch dieser Wagen wieder ins Depot.

Fazit: Straßenbahnhistorisch ist Crich schon interessanter, aber auch das etwas chaotischer anmutende East Anglia ist einen Besuch Wert.

Als nächstes ging's in die Innenstadt zum Wimpy. Von den Wimpy Hamburgerrestaurants war ich bei meiner ersten Uk-Tour hellauf begeistert, weil die Burger frisch zubereitet wurden und deshalb so gut waren. Bei meiner zweiten Tour musste ich feststellen, dass es dieser Kette schlecht ging und etliche Restaurants geschlossen wurde, und die beiden, die ich besucht hatte, hatten mich nicht mehr so überzeugt. Mittlerweile, 2 Jahre später, scheint man das System noch weiter geändert zu haben, die letzten Autobahnraststätten-Wimpys wurden nun auch aufgelassen, man hat sich auf die Innenstädte zurückgezogen, macht dort weiterhin auf Quality-Fastfood, allerdings mittlerweile sogar mit Bedienung, auf richtigen Tellern, größerer Speisekarte und etwas gehoberen Preisen. Um 18 Uhr ist allerdings Feierabend. (Einfachere Burger gibt's auch als takeaway)

Überhaupt war die ganze Fußgängerzone hier schon um 17:15 ausgestorben, die Läden machen gegen 17/17:30 uhr dicht. Ok, dafür habens am Sonntag auch offen, aber irgendwie find ich das eigenartig, wenn andererseits haufenweise große Supermärkte und auch McDonalds 24 Stunden geöffnet haben und hier in der Fuzo ist um 18 Uhr alles tote Hose.

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^ Bacon-BBQ-Burger im Wimpy

Um nicht wieder die gleiche Autobahn retour fahren zu müssen, wollte ich noch die Küste entlang fahren - hatte aber nicht die Zeit bis dort hin bedacht, als ich am Parkplatz noch fast eine Stunde lang Planungen für morgen machte. Naja, viel Meer hat man von dieser Straße eh nicht gesehen.

An einem McDonalds hab ich noch kurz zwei Sachen am gratis WLan gecheckt: Wetter für Morgen am Snowdon. Bei Sonne und geringem Risiko für Regen, Wind, Wolken und Nebel wäre ich den weiten Weg ja gefahren, aber nicht bei der aktuellen Vorhersage. Die zweite Sache war das Thema Victorian Shop. Die Google-Suche brachte mich nach Ironbridge, das ich egtl. in meiner Poi-Liste hatte, aber nicht auf der Map, daher hatte ich das ganz vergessen. Zufälligerweise liegt das recht nah zu meinem morgigen Hauptziel, so dass ich die Höhlen für morgen Vormittag eben auslassen werde. Hätte ich mir die lange Planung am Parkplatz zuvor also mal wieder sparen können ;)

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^ Sonnenuntergang

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^ Sonnenuntergang

(Fortsetzung folgt.)

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BeitragVerfasst: So, 28.09.2014, 16:45 
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Mi, 20.8.2014 - Tag 12 - km. 95.970 (∆ 375km)

Übernachtet hatte ich heute am Stadtrand in einem ruhigen Wohnviertel, Parkplatz an der Straße, was zwischen 0 und 7 Uhr folglich recht ruhig ist. Da das Café am nahegelegenen Tesco erst ab 8 Uhr mit Früstück offen war, bin ich eben wieder zu einem McDonalds, der war direkt nebendran.

Erstes Ziel war heute der Kanaltunnel in Dudley, die 40-45min-Tour. Das sind hier aber keine reinen Kanal-Tunnel, sondern es war hier auch eine Mine (vmtl. Kohle), daher mehrere Tunnel und Höhlen. Einge Tunnel sind aber erst vor ca. 15-20 Jahren entstanden. Filmforführung und Lightshow in der hintersten Höhle, dazu blöde Boote (man sitzt seitlich Rücken an Rücken und sieht somit immer nur die eine Hälfte) - da war die Kanaltunneldurchfahrt in Standedge wesentlich interessanter. Wobei es hier in Dudley eine 6-Stunden-Rundfahrt durch 2 lange Tunnel + Schleusen gibt, die allerdings bei meinen Vorarbeiten bereits ausgebucht war. Werd ich wohl das nächste Mal machen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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G) Dudley (Kanaltunnel)
H) Ironbridge / Blister Hill
I) Gloucester (Ski)


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^ Schiff und Einfahrt in den ersten Tunnel

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^ Erster Tunnel

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^ Erster Tunnel

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^ .. von hier aus zweigen gleich mal mehrere Tunnels ab ..

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^ Ein kurzer Film über die Entstehung der Erde. Dafür hab ich aber nicht bezahlen wollen, das kann ich mir daheim auch anschauen, so ein Krampf.

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^ Neuer Tunnel, modern und steril.

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^ Wieder diverse Abzweigungen. Grund für die vielen Tunnels hier ist, da es sich hier nicht nur um Kanaltunnel handelt, sondern auch um Bergwerktunnel.

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^ Wieder eine Abzweigung und ein altes Schiff bzw. Kahn

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^ 2 Besucher durften das Boot ein Stück lang mit dem ursprünglichen "legging" (siehe Bericht Standedge-Tunnel) fortbewegen.

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^ Tunnelende bzw. Kanal bzw. Besucherzentrum

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BeitragVerfasst: So, 28.09.2014, 16:47 
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Zweites Ziel heute war Ironbridge und dort das Blists Hill Victorian Museum, ein Freilichtmuseum bzw. Museumsdorf, das Ort und Leben zur viktorianischen Zeit darstellt. Der Tageseintritt ist mit 16,50 GBP recht teuer (zusätzlich 1,50 Parken), zumal man auf dem Gelände ja auch nochmal genug Geld ausgeben kann, da einige Shops auch Produkte herstellen und verkaufen (Tante-Emma-Laden, Drogerie, Photograph, Drucker, Fish & Chips, Sweets-Shop, Gusseisen, Holz, etc. etc.) - günstiger ist das Jahresticket um 27,-, das sich also bereits ab 2 Tagen rechnet.

Wenn man in England Urlaub macht, wird man zwangsläufig mit dem Begriff "victorian", also viktorianische Ära, konfrontiert werden. Queen Victoria regierte von 1837 bis 1901 (64 Jahre!), eine lange Zeit, in der sich die Welt und das Leben durch die industrielle Revolution und die technischen Entwicklungen stark verändert hat und für die Engländer wohl die wichtigste Zeit in der Vergangenheit, wenn man sieht, wie häufig man über den Begriff "victorian" stolpert. Allerdings hab ich hin und wieder das Gefühl, dass man die Zeitspanne nicht so ganz genau abgrenzt und auch ein paar Jahre danach, zumindest bis zum 1. WK, noch OK sind ;)

Das Areal des Blists Hill Museumsdorfs ist riesig. Und es ist ein lebendes Museum, es gibt immer wieder "Bewohner" in den Häusern, die etwas erzählen, arbeiten, herstellen oder Führungen machen, wobei man dann halt zur rechten Zeit dort sein muss. Die (nachgebaute und inszenierte) Minen-Railway kostet 2,-, die anderen Touren dürften wohl gratis sein. Außer der Minen-Tour hab ich aber nichts mitgenommen, was im Nachhinein wohl etwas ein Fehler war, aber man braucht auch gut 2-3 Stunden, bis man sich von allem ein Bild gemacht hat. Da ich nichts verpassen wollte konnte ich mich vor Ort auch nicht wirklich entscheiden und war auch nicht immer zur rechten Zeit dort. Dazu kam, dass ich nur noch 20 Pfund hatte und somit auch nicht wirklich viel einkaufen konnte. Mehr als Fish & Chips, eine panierte Kugel mit Bratwurst und rundem Ei, sowie ein paar Naschsachen sind's dann auch nicht geworden. Wobei ich egtl. auch von den andern Sachen nicht wirklich was brauchen konnte.

Am Besten haben mir 2 Sachen gefallen: Der dauernd präsente, nostalgische Kohle-Duft von den Kohleöfen, Dampfmaschinen und Dampfwalzen, sowie die 1911er Jahrmarkts-Orgel (fairground organ), inkl. Xylophon und mehreren Trommeln - faszinierende Technik (ging damals ja meist mit Lochstreifen o.ä.) und mir gefiel auch der Klang. Glaub da muss ich mir mal eine Jahrmarktsorgel-CD kaufen ;)

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^ Eingang Blists Hill Victorian Town. Zwischen dem Eingang und den Obergeschoss befindet sich die Zeitmaschine ...

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^ Heute ....

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^ Plan

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^ ... und gestern

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^ Drogerie

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^ Straßen

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^ Viele der Gegenstände werden handwerklich hier erzeugt und auch verkauft (aber nicht hier)

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^ Kleidungsgeschäft, komplett geöffnet

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^ Kanal und alte Fabriksgebäude

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^ Kutsche

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^ Bergwerksaufzug

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^ Gospel Car. Warum auch immer ...

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^ Nichts gegen einen Cliff Lift, SSB, Schrägaufzug, gabs früher ja in England auch zu hauf. Nur gibt's aktuell noch einige in England, die wesentlich originalgetruer sind, denn das ...

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^ ... passt mal gar nicht hier rein. Umsetzung Incline Lift = mangelhaft.

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^ Der Schein trügt...

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^ Fairground / Jahrmarkt einige Wochen lang im Sommer.

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^ Segelschiff (Warentransport)

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^ Schule - gab auch Unterricht.

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^ Karussell, mit Dampfmaschine angetrieben!

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^ .. und eine tolle Jahrmarktsorgel inkl. Trommel - ich liebe diesen Sound.

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^ Man sieht wohl auch hier, "victorian" wird in England museal betrachtet auch gerne mal bis in die 1920er ausgedeht.

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^ Keine Ahnung, ob die Maschinen auch vorgeführt werden. Wäre praktisch, wenn man einen Flyer bekäme, welche Attraktionen / Vorführungen am Besuchstag um welche Uhrzeit starten.

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^ Schmelzöfen

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^ Weg vom unteren Teil, wo der Jahrmarkt ist, wieder hinauf in den Ort

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^ Bäcker. Hatte dann leider nur noch Rosinenbrötchen, und da ich Rosinen nicht mag ..

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^ Die Kerzen beim Kerzenmacher wären günstig gewesen - aber was soll ich mit Kerzen, also auch wieder nichts gekauft.

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^ Die Maschinen hätte ich auch ganz gerne in Betrieb gesehen...

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^ Eine große Dampfmaschine setzte über die Bänder alle nötigen Maschinen in Bewegung, durch unterschiedlichen Rollengrößen auch in verschiedenen Geschwindigkeiten. Technik zum Anfassen.

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^ .. auch beim Schlüsselmacher

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^ Die Dampfwalze fuhr auch immer wieder herum und strömte einen nostalgischen Kohleduft aus

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^ Nanu, das scheint mal noch nicht restauriert zu sein ...

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^ .. umso interessanter ;)

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^ Druckerei

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(Wobei man sagen muss, dass man so ein viktorianisches Straßenbild in sehr vielen englischen Ortschaften noch vorfindet.)

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^ Klassisch-victorianische Fish'n'Chips (zum 5. Mal F&C in diesem Urlaub). Ohne Gabel in der Verpackung aber nicht so einfach zu essen.

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^ Eine der wenigen Attraktionen, die zusätzlich kostet - die nachgebaute Mine Railway, für die ich dann doch noch 2,- oder so ausgegeben hatte. Schlussendlich fährt man nach ein paar Kurven in eine dunkle, nachgebaute Höhle und zwar wirklich stockdunkel, auch wenn hier und da weit entfernt ein paar orangene Mini-LEDs geflackert haben - man sah gar nichts, weder seine Hand noch den Zug. Kann mich nicht erinnern, dass ich schon jemals in so einem dunklen Raum war. Nach einiger Zeit fing dann ein Film, der auf Felsen projeziert wurde, an, der die Geschichte von Minenarbeitern mit Kindern erzählte - bin zwar mit der Story nicht ganz mitgekommen. Vmtl. wäre es interessanter gewesen, mit dem alten Dampfmaschinen-Minenaufzug mitten im Ort (der echt und von hier sein soll) in die alte Mine runter zu fahren ...

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^ So schauen dann die Kanäle aus, nachdem sie stillgelegt wurden ...

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^ Kanal. Der Weg hier rum ist ziemlich lang, aber irgendwann kommt man:

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^ zur Hay Inclined Plane, womit der obere Kanal von den vorherigen Fotos mit dem Fluss im Tal verbunden wurde

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^ Dieser Teil dürfte im Wasser gewesen sein.

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^ .. und hier geht's abwärts zum Fluss

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^ Hay Inclined Plane

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^ .. und das Nebengebäude.

Dann war die Zeit aber auch schon um und das Museum wurde nun bald geschlossen. Falls jemand dort hin will und tiefer eintauchen möchte, empfehle ich also entweder einen ganzen Tag oder eineinhalb Tage dort zu verbringen.

Auch wenn ich wahrlich nicht vor 100-150 Jahren hätte leben wollen, aber eine richtige Zeitreise wär in diese Zeit schon ganz nett und ein wenig vermisst hab ich dieses "Dorf" ein paar Stunden später auch irgendwie. Lebendige Vergangenheit und mit der ganzen Technik und Industriegeschichte m.E. interessanter ist als diese Bauern-Freilichtmuseen in DE/AT.

Danach hab ich noch an der namensgebenden Iron Bridge vorbei geschaut:

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^ Die Iron Bridge, die erste Eisenbrücke (nicht "Eisenbahnbrücke"!) der Welt, BJ 1777-1779.

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^ Infotafel

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^ Iron Bridge. Nunja, sonderlich schön find ich sie jetzt nicht gerade.

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^ unter der Brücke

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^ Detail

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^ Auf der Brücke

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^ Fluss

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^ Brücke und altes Zollhaus

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BeitragVerfasst: So, 28.09.2014, 16:48 
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Danach gings noch für ne Stunde nach Gloucester (glaub das spricht man "Gloster" aus) skifahren, was mit 15,- GBP auch nicht gerade günstig ist. Die linke Piste war nur noch Funpark, beleuchtet und bewässsert, aber keiner fuhr. Auf der Hauptpiste, die ja seit meinem letzten Besuch nach oben hin wieder reaktiviert wurde, waren einige Skikurse und andere Leute da. Die Matten im oberen Teil waren noch recht neu und die Piste stark bewässert, war mir in Summe diesmal schon fast zu rutschig, aber man konnte noch ganz gut kurzschwingen.

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^ Linker SL (heute nicht in Betrieb) und Funpark

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^ Mittlerer und rechter SL (nur der rechte war heute Abend in Betrieb)

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^ Rechter SL und Hauptabfahrt, die seit meinem letzten Besuch wieder nach oben verlängert wurde.

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^ Stütze und Abfahrt

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^ Verbindung zum Funpark und die anderen beiden SL

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^ Die 3 Bergstationen

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^ Flutlicht

Am Parkplatz hieß es dann mal wieder, den morgigen Tag und die morgigen Ziele zu planen ...

(Fortsetzung folgt.)

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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: So, 28.09.2014, 20:51 
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also die kleinen verbindungswege sind ja wirklich schnuckelig. So könnte man eigentlich auch mal ein ganzes Waldareal auspflastern. Das würde zwischen den Bäumen bestimmt spaß machen.

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the sands of time
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of constant change


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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: So, 28.09.2014, 22:06 
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Tausend Dank für Deine wahnsinnig umfangreiche und spannende englische & irische Dokumentation!
Ich lese immer nur Stück für Stück, die Bilder zu "lesen" dauert auch ...

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im "winter" auf atomic beta race & movement random
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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: Mo, 29.09.2014, 10:19 
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Herrlich, das East Anglia Transport Museum. Da waren wir letztes Jahr auch.

Zum Begrifflichen greife ich dir mal schnell unter die Arme:

Der kleine Zug ist zwar eine Schmalspurbahn, fällt aber unter den Begriff Feldbahn.

Und die Straßenbahnsteuerung heißt nicht wirklich so, sondern teilt sich auf in Fahrschalter (links) mit Besteck (Fahrtwender und Fahrkurbel) und Handbremse (Bremsrad für die Feststellbremse und Handkurbel - hier arretiert - zum Fahren).

Zur Stromversorgung der Londoner Straßenbahn: die Innenstadtstrecken hatten alle Unterleitung mittels "plough". Es gab Systemwechselstellen, bei welchem von Unterleitung auf Oberleitung (Stange) umgestellt wurde. Dort wurde mittels einer Gabel der "plough" seitlich in die Aufnahmen eingeführt und dann durch die Fortbewegung des Wagens in die Mitte hineingezogen. Anschließend wurde abgebügelt. Umgekehrt wurde zuerst aufgebügelt und dann führte der Kanal aus der Gleismitte zum Ploughdepot. Der Wagen fuhr einfach drüber, der Ploughwurde zur Seite hin ausgeworfen und vom Ploughman übernommen und dem nächsten entgegenkommenden Wagen wieder mit auf die Reise gegeben. Auf Youtube gibt es dazu auch ganz nette Videos.

Und noch schnell einen Link mit den entsprechenden Großaufnahmen, die ganz gut die Funktionsweise des Systemes zeigen:

http://dewi.ca/trains/conduit/ploughs.html

Btw.: beim nächsten Mal das Depot vom London Transport Museum in Acton Town anschaun. Da bekommst du das alles erklärt, und zwar haargenau.

MFG Dachstein

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 Betreff des Beitrags: Re: England & Irland, 9.-24.8.2014
BeitragVerfasst: Mi, 01.10.2014, 20:00 
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Dachstein hat geschrieben:
Und die Straßenbahnsteuerung heißt nicht wirklich so, sondern teilt sich auf in Fahrschalter (links) mit Besteck (Fahrtwender und Fahrkurbel) und Handbremse (Bremsrad für die Feststellbremse und Handkurbel - hier arretiert - zum Fahren).
Zu kompliziert, man steuert damit die Straßenbahn, ergo Straßenbahnsteuerung ;-)

London: Kompliziert. Versteh nur nicht, warum die das Unterleitungs-System benötigten. Aufgrund der doppelstöckigen Straßenbahn und der lt. alten Fotos noch deutlich darüber befindlichen Oberleitung hätte es doch keinen Grund geben sollen, dass die Oberleitungen andere Fahrzeuge (oder was auch immer) gestört haben?!

Bei Städten mit Schnee im Winter dürfte das System jedenfalls unpassend gewesen sein...

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BeitragVerfasst: Mi, 01.10.2014, 20:10 
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Do, 21.8.2014 - Tag 13 - km. 96.387 (∆ 417 km)

Da ich noch etwas zu wenig englische Frühstücke hatte diesen Urlaub, ging's diesbezüglich auf eine Autobahnraststätte - auch um dort zu duschen. (Schlechte Idee, das ist morgens doch unangenehm kalt - selbst wenn das Wasser viel zu heiß ist, da kein Temperaturregler.)

Erstes Ziel war heute Lynton-Lynmouth, die alte, steile Wasserballast-SSB (Cliff Railway, BJ 1888/1890), wo ich noch zum Gipfel aufgestiegen bin - kaum oben, hatte es zu regnen angefangen, und zwar teilweise ziemlich stark. Im dichten Wald war's aber nahezu trocken. Trotzdem hab ich mit alldem mehr Zeit gebraucht als gestern dafür geplant.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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J) Lynton-Lynmouth (SSB)
K) Tintagel (Castle)


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^ Englisches Frühstück (ohne Tomaten + Bohnen, diesmal aber mit Pilzen - aber waren mir dann doch zu viel am Morgen)

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^ 25%, wieder mal eine steilere Straße ...

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^ A39 bei Porlock

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^ A39, kurz vor Lynmouth, die Strecke der SSB Lynton-Lynmouth ist bereits sichtbar

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^ Die Boote in Lynmouth könnten einen steigenden Meeresspiegel gebrauchen :)

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^ Die SSB

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^ Lynmouth

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^ Schild zur SSB

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^ Ufz, da möcht ich nicht da sein bei Vollbetrieb ...

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^ Talstation

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^ Talstation

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^ Strecke

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^ Doppelseil

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^ Wagen, man darf vorne auch außen beim Fahrer stehen.

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^ Bergstation

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^ Wasserbefüllung

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^ Strecke

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^ Fahrwerk

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^ Wagen an der Bergstation

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^ Strecke

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^ Umlenkscheibe

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^ Pano an der Bergstation

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^ Weg von Lynton zum Gipfel, wird in dem Teil auch als (private) Straße verwendet

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^ Valley of Rocks

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^ Iron Age Hill Fort, danach fing's zu regnen an

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^ Gipfelpano, leider fing es nun zu schütten an

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^ Aufm Berg, mitten im Wald eine große geebnete Fläche? Lt. Schild der alte Tennisplatz...

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^ In Lynton

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^ SSB talwärts mit zwei Brücken

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^ Talstation

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^ An der Talstation gibt's ein kleines Museum mit vielen Bildern und Zeitungsartikeln

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^ Bericht vom 10.4.1890 - die steilste Eisenbahn der Welt

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^ Bericht vom 10.4.1890

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^

Kleines Filmchen:


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^ In Lynmouth noch gekauft: Leckere Traditional Cornish Pasty mit Fleisch, Kartoffeln, Zwiebeln etc.

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^ Widemouth Bay

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^ Widemouth Bay

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^ Ernsthaft? Schon wieder eine 30% Straße? Na gut, talwärts ist das weniger krass.

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 Betreff des Beitrags: Tag 13, Teil 2: Tintagel, 21.8.2014
BeitragVerfasst: Mi, 01.10.2014, 20:12 
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Zweites Ziel heute war Tintagel, denn ganz ohne Castle sollte man einen Besuch in UK dann doch nicht machen. Wobei ich echt wenig Castles heuer gesehen hatte, insb. in Irland kam mir so gut wie keines über den Weg. Parkplatzgebühr war 2,30 GBP für 3 Stunden, 6,50 für den Eintritt. Viel stand vom Castle nicht mehr (für so wenig egtl. ein teurer Preis), auf der Fast-Insel gab's aber ein paar nette Steilkippen. Ein Besuch der Höhlen unten am Meer war wg. des Gezeitenstandes leider nicht möglich ...

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^

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^ Steilklippe mit Blick auf die (Halb)insel, wo sich das eigentliche bzw. alte Castle befindet.

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^ Vorführung

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^ Steile Treppen abwärts

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^ Nach dem steilen Treppenweg bergab geht's über die Brücke und dann wieder bergauf ...

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^ Castle

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^ Mal wieder eine steil abfallende Küste

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^ Steilküste

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^ Gewächse am Fels

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^ Gewächse am Fels - was auch immer das sein mag, es schaut interessant aus.

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^ Auch dieser Felsturm ist interessant..

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^ Zoom zu dem unteren Teil des Felsturms

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^ Steilklippe

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^ Steilklippe

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^ Medieval Castle Landing Gate - also hier war im Mittelalter der Eingang zur Burg

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^ Treppe runter zum Hafen bzw. Strand

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^ Mini-Sandstrand - grässlicher Gestank

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^ Höhlen; die linke Höhle müsste zur anderen Seite durchgehen, aber ausgerechnet wenn man mal Ebbe braucht, hat man sie nicht. Aktuell war es so, dass, sobald sich das Wasser vorne zurückzog, Wasser in der Höhle sichtbar wurde.

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^ Medieval Castle Landing Gate - also hier war im Mittelalter der Eingang zur Burg??

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^

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^

Tatsächlich bin ich 3 Stunden geblieben, das gestern noch für heute geplante dritte Ziel musste somit ausgelassen werden. Dann noch etwas die Westküste richtung Süden abgefahren, aber keinen besseren Parkplatz gefunden als dort, wo ich vor Tintagel bereits war und ein paar Fotos machte - daher trotz Umweg wieder dort zurück. Zuvor hielt ich noch an einem Take-Away, wo ich mich trotz umfangreicher Auswahl wieder für Fish & Chips entschied, zum 6. Mal in diesem Urlaub (aber Burger und Hähnchen gibt's wo anders aus) - allerdings nur eine kleine Portion, plus Onionrings (ca. 3,95?+1,10 GBP), günstig und ausreichend viel gewesen.

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^ Fish & Chips, aber diesmal nur eine kleine Portion (hatte ja erst gestern eine normale Portion) und Zwiebelringe dazu.

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^ Feuriger Sonnenuntergang

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^ Feuriger Sonnenuntergang

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^ Feuriger Sonnenuntergang

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^ Sonnenuntergang

Da schrieb ich am 3. Tag noch "kaum zu glauben, dass das erst der 3. Tag war" - aber ehe man sich's versieht ist morgen nun doch schon der vorletzte Tag...

(Fortsetzung folgt.)

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