Zitat:
Also auch das nostalgische Alagna kann man nicht dazu zählen. Die Bors-Piste war schon immer eine (schwarze) Piste, entlang Mullero auch, und die Talabfahrt - wenn sie denn ging - auch. Das Olen-Tal war anno dazumal nicht erreichbar. Als es dann von Gressoney aus erreichbar war, gab's schon zig Pisten außenrum, so dass es halt auch nur eine Skiroute in einem größeren Pisten-Gebiet war.
ME trifft es das historische Alanga ziemlich auf den Punkt, da defacto nur ein extremst kleiner Teil durch Pisten erschlossen war: nämlich Mullero + Talabfahrt und die Salatipiste.
Der gesamte Rest (Boccheta - Balma, Indren - Balma, Balma - Tal, Olen - Pianalunga (bzw. Zaroltu), Indren - Gabiet in all den Varianten) waren Routen, auch wenn die eine Route Indrenbalma Pistenschilder hatte, wars ne Route.
Es kommt drauf an, wie man das Gebiet definiert, aber rein natürlich / intuitiv war das Schigebiet von Alagna die Punta Indren mit ihren Abfahrtsvarianten auf Piemonteser und Aostaner Gebiet. Davon waren fast alles Routen, dass es Pisten im Bereich Mullero und Salati - Gabiet gab (und gibt), ist quasi bei der Weite des Geländes nicht ins Gewicht gefallen (genauso wenig wie die eine Piste runter nach Stafal). Der Rest der Gressoneyer Schigebiets wiederum ist in anderen Geländekammern (und auch dort sind wenige Piste relativ zur Weite der Landschaft), so dass insgesamt mE Alagna genau die Anfoderungen erfüllt.
Mir ist aber auch klar, dass es letztlich eine Definitionssache ist...
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Mit der gleichen Argumentations würde ich übrigens den Dachstein mit reinnehmen:
zwar gibt es hier das Gletscherschigebiet, das fällt insgesamt aber kaum ins Gewicht. Daneben gibt es diverse gigantische Routen über der Südseite hinab, die in ihrem Ausmaß den Großteil des Gebietes ausmachen, insofern wäre nach meiner Definition der Dachstein ebenfalls mit dabei...