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Autobahnbau in Matrei, Osttirol. Sommer 2008.

Das mit Matrei finde ich eigentlich recht moderat.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Das kann, wenn man die Bilder sieht, schon sein, und mir ist klar dass es in drei Jahren dort auch anders aussehen wird.
Wir sind dort im Sommer über die Baustelle Richtung Kals gewandert, und da war der momentane Eindruck schon heftig. Der Verkehr der Baumaschinen, der Lärm und der Staub war für mich ein bleibendes Erlebnis.

Ja das kenne ich, das ist schon frappierend.

Allerdings ist auch richtig, das bei den Pisten auf Deinen Bildern zumindest keine massiven Erdbewegungen stattgefunden haben und die Breite geht auch. Am krassesten ist eigentlich das Bild von 3303 vom Maniva, wo ein gigantischer Damm quer zum Hang aufgeschüttet wurde, um dort eine Piste zu bauen.

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... the echo of a distant time ...

Man darf aber nicht übersehen, dass nur ein Teil der Piste neu bearbeitet wurde, der größte Teil rechts daneben wurden ja anscheined schon vor einiger Zeit planiert. Und wenn man sich das Gelände rechts daneben anschaut, kann man nicht ganz nachvollziehen, warum es hier überhaupt nötig war...

Ich finde solche Pistenautobahnen überhaupt nicht gut .... macht das Ski/Snowboardfahren langweilig .... nicht mal in Laax hat man die Geröllhalden für die Verbindungspisten vom Vorab Richtung Tal 'begradigt'.

War die letzten 2 Tage in Italien unterwegs, und was ich da teilweise sehen musste, ist an Perversion kaum zu übertreffen.

Das Ganze erinnert mich an so Geländekorrekturen am Computer - glaub im Skiparkmanager konnte man so was doch auch machen? Strecke markieren und 100x die Taste zum Einebnen drücken ...

Zum Glück hab ich auch ein paar andere Skigebiete gesehen...

Wo ist das?

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... the echo of a distant time ...

Yeeaaaa Pinzgauerpisten.

Das erste ist am Kreuzbergpass, gehört skipaßmäßig zum Hochpustertal (also Innichen-Toblach-Sexten), die beiden unteren sind in Piancavallo, das südlichste Skigebiet im Friaul und mit herrlichem Blick über die Ebene bis zur Adria. Bei den Pistenverschandelungen überleg ich mir das aber noch, ob mir die Aussicht das wirklich wert ist....

.. da wundert einem die neue Abfahrt von Promotour am Zoncolan ja auch nicht wirklich. Fraglich ist, wie es in Tarviso und Forno ausschaut, die hab ich nicht besucht, ob Promotour dort ebenfalls bis zum Abwinken modelliert hat?

(Ach, was frag ich eigentlich? Die Antwort ist doch genauso klar wie die Frage beim Anblick zweier Lifte in Italien, bei denen man weiß, mindestens einer ist geschlossen: Natürlich der interessantere, steilere, obere. Und wenn auf beide eins der Attribute zutrifft? Na dann sind eben beide stillgelegt! Viva Italia...)

In den 4-Vallées dürften auch die Bagger aufgefahren sein!












Quelle: http://www.remontees-mecaniques.net/for ... 0&start=20

Übel, und da (4V) will ich Ostern mindestens ein Mal hin.
Aber die haben ja noch genug interessantes Gelände - ...noch?

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Archiv

Was mir beim letzten Besuch auf dem Männlichen (Grindelwald) aufgefallen ist .... auch wenn keine Pistenbegradigung vorgenommem wurde sieht man genau wo die Piste durchläuft. Die ganze Vegetation (kl. Büsche/Alpenrosen etc) sind von oben bis unten plattgedrückt. Sieht nicht so schlimm aus wie diese Pistenautobahnen aber es sieht auch nicht mehr natürlich aus.

Das ist aber eine zwangsläufige Folge des touristischen Skifahrens. Durch die Präparierung mit den schweren Maschinen wird der Schnee derart verdichtet, dass er zum einen mit wesentlich mehr Druck auf den Boden wirkt und zum anderen auch länger liegen bleibt.

Will man hiergegen etwas machen muss man schlicht das Bearbeiten der Pisten untersagen. Ob das aber im Interesse ist?

^ Ich kenn mich zwar technisch nicht gut genug aus, um beurteilen zu können, ob die Remodellierungsmaßnahmen durch verstärkte Pistenpräparierarbeiten bedingt sind, welche wiederum vom heutigen Tourismus so gewünscht sind.

Auf jeden Fall aber birgt diese Argumenation einen logischen Zirkelschluss:

1. verstärkte Pistenpräparation
=> Notwendigkeit von Remodelliermaßnahmen
=> erhöhte touristische Attraktivität
=> 1. (ad infinitum)

Solche Systeme sind in der Logik und Wirtschaftstheorie wohlbekannt. Wenn sie sich gegenseitig in einem negtiven Sinn bestärken, nennt man sie auch "Teufelskreis".

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)