die spinnen, die österreicher
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DER TEXT:
Mit Windeskraft die Piste hinauf
Auf dem Salzstiegl ist es der Wind, der die Skifahrer auf den Gipfel zieht. Betreiber und Errichter der Windkraftanlage sprechen vom "ökologischen Skifahren". Auch andere Liftbetreiber wollen nun die Windenergie nutzen.
Die Kosten von rund zwei Millionen Euro sollen sich in etwa 15 Jahren amortisiert haben.
Nicht nur für Skilifte
Es sind nicht nur die Skilifte, die Strom brauchen - auch die Beschneiungsanlagen und vor allem die Pumpen, die enorme Wassermengen für den Kunstschnee bergauf befördern, kosten Energie. Am Salzstiegl kommt diese Energie aus einem 105 Meter hohen Windrad, aus einer Windkraftanlage, die etwas mehr als zwei Millionen Euro gekostet hat.
Zukunftschance für heimische Skigebiete
Für Gerhard Ulz vom Landesenergieverein liegt in der Windkraft eine absolute Zukunftschance für die heimischen Skigebiete vor allem in Zeiten steigender Energiepreise und wärmerer schneearmer Winter.
"Das scheint unserer Meinung nach dort am leichtesten zu sein, wo das Landschaftsbild ohnehin schon durch Skipisten beeinträchtigt ist, hier gibt es dann auch wenig Widerspruch von Jägerschaft und vom Naturschutz, und genau dort wollen wir Windräder hinstellen. Die Windräder pumpen mit ihrem Strom das Wasser, das wir für die Beschneiungsanlagen brauchen, hinauf und produzieren so viel Strom, wie wir dann wieder für die Beschneiung brauchen", so Ulz.
Überschüssige Energie wird ins Ortsnetz eingespeist.
Da nicht immer gleich viel Wind weht, wird die durch Windkraft erzeugte Energie, die überschüssig ist, ins Ortsnetz eingespeist; ist es windstill, holt sich das Skigebiet Strom aus dem Netz. In Summe wird am Salzstiegl aber bei weitem mehr produziert, als das Skigebiet in einem Jahr braucht.
Interesse aus anderen Skigebieten
Otmar Frühwald von der Firma Ecowatt hat die Anlage am Salzstiegl geplant und gebaut - und das Pilotprojekt reizt auch andere Liftbetreiber: "Es gibt von Skigebietbetreibern Interesse, im speziellen aus Salzburg und aus Kärnten wurde bei uns Interesse angemeldet, solche Windkraftanlagen zu positionieren".
"Da Wind Schi"
Derzeit läuft das Projekt "Da Wind Schi", bei dem die Firma Ecowatt gemeinsam mit dem Energieverein des Landes die Nutzungsmöglichkeit von Windkraft in Skigebieten auslotet.
Links:
Salzstiegl
Ecowatt
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