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BeitragVerfasst: Fr, 24.02.2023, 14:50 
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Val Thorens und Massif Péclet im Abendlicht (vom Balkon aus).

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Massif Péclet und Val Thorens zur rosa Stunde.

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150-PB Cime de Caron Bergstation im morgendlichen Zoom. So beginnt der neue Tag gut.

Seit 2003 war ich nicht mehr in den Trois Vallées – neun lange Jahre nicht mehr! Was hat sich seither verändert? Wie habe ich mich und damit mein Blick auf die Dinge sich verändert? Sind die Trois Vallées für mich persönlich immer noch das beste Skigebiet das ich kenne und das skitouristische Maß aller Dinge? Nach dem Motto „Will I dig the same things in a woman that I dig in a girl?” (Beach Boys – “When I grow up (to be a man)”). Unter diesen Vorzeichen habe ich diesen Bericht verfasst.
Zur speziellen Situation der Gletscher(skigebiete) in Val Thorens mache ich später ein eigenes Topic auf.

Zunächst ein paar allgemeine Informationen und Überlegungen zu unserem Aufenthalt und den Trois Vallées als Ganzes. Die einzelnen Skitage mit unseren Routen und den Detaileindrücken dann später.

Die Schneelage während unseres Aufenthaltes war insgesamt trotz der bereits vor dem Urlaub seit Wochen andauernden Schönwetterperiode als gut bis sehr gut zu bezeichnen. Selbst im nur 1280 m hoch gelegenen Le Praz (Courchevel 1300) waren alle vier Talabfahrten offiziell geöffnet, in La Tania beide. Hierbei zeigen sich die positiven Ergebnisse von in den letzten zehn Jahren weiter ausgebauten Beschneiungsanlagen.
Gesperrt wegen Schneemangel waren die Abfahrten „Hulotte“ (blau), „Tétras“ (schwarz) in Méribel, die blaue, nicht beschneite Talabfahrtsvariante „Loy“ in St. Martin de Belleville. Geöffnet waren noch die nicht beschneite blaue, aber stark sonnenexponierte „Verdet“ in St. Martin.

Die Frequentation war die gesamte Woche für uns erfreulich gering. Am meisten los war am ersten Skitag in Val Thorens (Sonntag), an dem vielleicht einige Wochengäste für einen weiteren Skitag verlängert hatten oder einige Tagesgäste hinauf gekommen waren. Wahrscheinlicher aber fungiert Val Tho für die anderen Teil-Destinationen als Hauptanziehungspunkt für Skireisen, denn auf den am höchsten gelegenen Pisten müsste ja noch der beste, am wenigsten aufgefirnte Schnee zu finden sein (was so auch weitgehend zutrifft). Besonders voll ist es an der Front de Neige, wo eine der Verbindungsabfahrten von den 3Vallées (via Plein Sud) durchs Dorf mündet, sowie die weiträumigen Anfänger- und Skischulbereiche abgesteckt sind (mit den ominösen Förderbändern), das Stade de Slalom, die Hauptabfahrten „Béranger“ (vom Glacier de Péclet) und „Combe de Thorens“ (von den Nordhängen) zusammenlaufen. Aber auch an der neuralgischen Hauptanlage 6-KSB Moutière war Einiges los, selbst an der 4-KSB Boismint musste man fünf Minuten warten.
Zu unserer Beruhigung war dann an den Folgetagen in den anderen Bereichen der 3Vallées deutlich weniger los, wir mussten kein einziges Mal mehr ernsthaft warten: weder an der wichtigen 8-EUB Pas du Lac in Richtung Courchevel, noch an der alten 6-EUB Plattières in Mottaret oder der 4-KSB Côte Brune. Das hatte ich bei fünf Aufenthalten bislang noch nicht so erlebt. Am längsten warten mussten wir eigentlich an den Förderbändern Castor und Pollux, die vor einigen Jahren die guten alten SLte Retour in Val Thorens ersetzt hatten – wobei wir nun bei der Beurteilung der Neuerungen der vergangenen neun Jahre seit meinem letzten Besuch wären.

Förderbänder Castor und Pollux: ersetzte SLte Retour: negativ. Wartezeiten nicht kürzer geworden, ständige technische Pannen, Auffahrt dauert deutlich länger, keine frische Luft, stattdessen starker Gummigeruch

6-KSB Rosaël: definitiv komfortabler als die alte 4-KSB. Breche de Rosaël nochmals deutlich verbreitert und so modelliert, dass man nun in keine Richtung mehr Schieben muss. „Banalisierung“ des einstig hochalpinen Sektors auf die Spitze getrieben durch den blauen, breiten Ziehweg „Chamois“, der die ehemals gewaltigen Buckelsteilhänge ab der Breche nun für jeden Skianfänger fahrbar gestalten. Wenn man diese Hänge befahren möchte, müsste man nun entweder direkt an der Bergstation Funitel Grand Fond oder direkt am Startpunkt der „Chamois“ talwärts gesehen links starten. Für die breite Masse ist diese Lösung allerdings definitiv besser als der frühere „halbgare“ Zustand.

Funitel Thorens, samt Pisten „Asters” und „Chocard“ : ich bin nach wie vor der Ansicht, dass eine fixgeklemmte 4-SB oder DSB für die gut 700 m Strecke und 210 Höhenmeter vollkommen ausreichend gewesen wäre. Die Neuerschließung als solche ist positiv zu bewerten, da zwei neue Abfahrten erschlossen werden und ein weiteres Mal der Gipfelkamm mit knapp mehr oder weniger als 3000 m erreicht wird. Ebensolche exponiertere Passagen wurden ja in der jüngeren Vergangenheit eher aufgegeben (DSB Bouquetin, alte SLte Combes in Menuires…) und nicht neu erschlossen. Die Aussicht vom Col du Bouchet ist gegenüber z.B. der Grand Fond-Bergstation nichts überragend Neues, aber nichts desto weniger nett. Das BMF-Jig-back Funitel (übrigens 40er Kabinen steht in den unförmigen Gangloff-Produkten, nicht 33er) fährt sich sehr angenehm: die vollautomatische Bahn steht nicht lange in den Stationen, piepst einige Mal bevor die Türen rasch schließen und saust dann rasch hinauf – man ist so schnell oben und aus den Kabinen heraus, dass das Stehen, Nicht-Sitzen und Nicht-in-der-frischen-Luft-Sein nicht aus störend empfunden wird. Bei den Stationen wurde auf jeglichen Schnick-Schnack verzichtet. Dass man sich für den bei Bouquetin bewährten Bahntyp entschieden hat, ergibt wohl langfristig erst dann richtig Sinn, wenn – wie kolportiert – eine Abfahrt in Richtung Plan Bouchet angelegt sein wird (zusätzliche Verbindung in die Maurienne und weitere Pistenerweiterung durch das schöne und sanfte Hochtal).
Die blaue Piste „Chocard“ kann man als Verlängerung nach oben bzw. Anlauf für die Abfahrten der 4-KSB Portette betrachten, die nun eben 600 anstatt 400 Hm überwinden. Die rote „Asters“ ist das eigentliche Highlight der neuen Anlage. Oben leicht hängend und dann schöne Kanten und Steilpassagen in Ost-Exposition hinabführend mündet sie direkt in die „Génépi“, die zweite Abfahrt der 4-KSB Moraine, die als positiver Effekt dieser Erschließung meiner Ansicht nach nun regelmäßiger gewalzt wird. Ich kann also die sehr negative und einseitige Bewertung dieser Neuanlage durch Mat, den ski-3vallees.net-Moderator, nicht teilen.

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Funitel Thorens und Pointe du Bouchet, 3420 m, im Abendlicht.

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Funitel Thorens und Piste „Chocard“ von unten.

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Ausfahrtstütze Funitel Thorens, Baujahr 2011.

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Funitel Thorens Streckenzoom.

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Strecke des 2011 erbauten Funitel Thorens in Val Thorens.

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Stütze des 2011 errichteten Funitel Thorens in Val Thorens.

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Funitel Thorens Kabinenbegegnung. Die Strecke der Bahn beträgt nur gut 780 m.

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Funitel Thorens und neue Piste „Chocard“ oberer Abschnitt.

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Funitel Thorens und Piste "Chocard", oberster Abschnitt (Val Thorens).

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Bergstation und oberste Stütze Funitel Thorens.

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Funitel Thorens oberste Stütze und Bergstation.

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Funitel Thorens, Einfahrt Bergstation.

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Funitel Thorens in der Bergstation auf 3001 m (oder 2985 m). Die Kabinen fassen laut Schild 40 Personen im Maximum.

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Bergstation Funitel Thorens auf (angeblich 3001 m). Laut IGN-Karte liegt der Col du Bouchet auf 2995 m.

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Pointe de Thorens (3266 m) und Col Pierre Lory vom Col du Bouchet (2985 m). In diesem Bereich ist eine (wahrscheinlich ziehwegartige) Abfahrt in Richtung Plan Bouchet geplant.

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Pointe du Bouchet (3420 m) und Glacier du Bouchet vom Col du Bouchet (2985 m). In der Schulter rechts oben endet die 4-SB Bouchet auf 3230 m. Der felsdurchsetzte Hang darunter war 2002 noch eine fast glatte Gletscherfläche.

Funitel Bouquetin: Ich war ja 2003/04 dieser Anlage gegenüber recht skeptisch, was sich angesichts der guten Bewährung in der Praxis gelegt hat. Die Anlage ist kapazitätsstark, die Fahrtzeit sehr gering und der geringe Komfort der Stehgondeln ist deshalb gut erträglich. Im Vergleich zur alten 4-SB 3Vallées 2 spart man sich deutlich Zeit um in Richtung 3Vallées voranzukommen. Noch besser wäre es allerdings, wenn man nicht von Val Tho oder der Virage de Caron aus umsteigen müsste. Eine bequeme 8-EUB die Pluviomètre hinauf wäre genau richtig.

Pisten „Blanchot“ und „Tétras“ am Boismint: Zwei von den Baggerfahrern Val Thos sehr schön angelegte leichte Abfahrten, die eigentlich nie Ziehwegcharakter haben und das Gelände gut ausnutzen und zudem beschneit sind. Eine wichtige Bereicherung dieses Sektors. Einziger Wermutstropfen: da beide Abfahrten blau ausgewiesen sind, werden die „Boismint“ und „Haute Combe“, die beiden roten Hauptabfahrten noch unregelmäßiger gewalzt und nie beide am gleichen Tag.

Piste „Les Vires“ : als reiner Ziehweg nur landschaftlich und historisch als Baustraße zu Péclet-Gletscher von Interesse. Spart die Fahrt mit dem SL Stade de Slalom.

Piste „Les Trolles“ : Gehört zum Bereich des „Stade de Slalom“ von Val Tho. Ebenso wie die gleichnamige Piste spätnachmittags frei befahrbar und oft in guten Zustand. Zudem als (Süd)West-Hang zu dieser Zeit herrlich in der Sonne gelegen.

8-EUB Trois Marches I: Nur einmal gefahren. Großzügiger Einstiegs- und Wartebereich. Kabinen bequem, aber leider nach 7 Jahren bereits sehr heruntergewirtschaftet (will heißen Scheiben zerkratzt), da keine Skiköcher und die Halterahmen innerhalb der Kabine niemals für alle (wechselnden) Skilängen geeignet sind.

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Liftwirrwarr Les Menuires-Croisette im März 2003. Vorne von links die 6-KSB Menuires und die 4-SB Montagnette. Quer kreuzt die 2005 ersetzt 4-KSB Combes („TGV“, Baujahr 1983). Im Mittelgrund zieht die 1970 erbaute 4-EUB Mont de la Chambre hinauf. Letztere wurde 2005 abgebrochen, die 4-KSB wurde 2005 auf verschwenkter Trasse von der 8-EUB Trois Marches I ersetzt.


6-KSB Trois Marches II: bequeme und schnelle Verbindungsanlage. Die grüne Verbindungsabfahrt von der 8-EUB Trois Marches I ist allerdings deutlich zu flach, d.h. man muss Schieben. Völlig unverständlich ist es, warum nicht die alte Trasse der 3-SB Allamands verwendet wurde, die mehr nordwestlich orientiert war und eine schönere Abfahrt für Wiederholungsabfahrten erschlossen hätte (alternativ hätte man auch die EUB direkt auf den Gipfel mit Mittelstation bauen können).

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3-SB Allamands (Les Menuires) März 2003. Wurde 2007 durch die 6-KSB Trois Marches 2 auf leicht veränderter und kürzerer Trasse ersetzt.

Die umgestaltete „Trois Marches“ Piste fährt sich angenehm, weißt aber auch unnötige Modellierungen und Vereinfachungen auf: warum nicht direkt den schönen Hang hinunter stechen? Eine Anfängertaugliche Umfahrung hätte man bei Bedarf immer noch einrichten können.

6-KSB Becca: als Liebhaber der drei alten SLte dort von mir über Jahre streng kritisiert erweist sich Becca als sinnvolle und bequeme Beschäftigungsanlage, die mehrere gute Abfahrten anbietet. Die direkte „Becca“-Abfahrt unter dem Lift wurde auch im Vergleich zu früher modelliert und vereinfacht, fährt sich allerdings sehr gut. Der riesige, breite Schlusshang wird leider zur Hälfte von einem weiteren Fun park eingenommen, der auch oben die sehr schön trassierten ehemaligen „Combes“-Abfahrten weitgehend einnimmt. Das Verhältnis Liftkapazität zu Pistenfläche stimmt jedoch hier sehr gut. Mit Hilfe von Verbindungsziehwegen kann man von „Becca“ aus sowohl in Richtung St. Martin als auch Réberty abfahren und andere, neuralgische Anlagen oder Pisten umgehen.

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SL Béca (Les Menuires) im März 2003. Der SL wurde im Sommer 2003 von der gleichnamigen 6-KSB auf ähnlicher Trasse ersetzt.

6-KSB Sunny Express: wenn man in Réberty hoch genug wohnt sicherlich praktisch um direkt in Richtung Trois Marches und damit St. Martin oder Mottaret zu gelangen ohne zur Croisette abzufahren oder auf den Mont de la Chambre. Wenn man wie wir in Val Tho wohnt eigentlich wenig nutzbar, scheint auch nicht immer ideal ausgelastet zu sein. Bietet schönen Blick auf fast das gesamte Hauptgebiet von Les Menuires, erschließt aber keine eigene richtige Abfahrt, da er zu quer am Hang steht. Vielleicht verbessert der Ersatz der Télébenne Réberty im Sommer 2012 durch die gleichnamige 6-KSB die Frequentation, da man nun den Sunny-Express vom Pied de la Masse besser und direkter erreichen kann (z.B. Rückfahrt aus Val Tho in Richtung St. Martin/Méribel via Bld. Cumin).

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6-KSB Réberty Bergstationsfundament in Les Menuires-Réberty (wird im Sommer 2012 als Ersatz der Télébenne Réberty errichtet), gesehen von der Talstation der 6-KSB Sunny Express.

6-KSB Granges: Eindeutiger Fortschritt an Tempo und Komfort gegenüber der alten SL-Lösung (von der Tougnete kommende zunächst Teppes, dann Grand Lac). Zuvor sehr leere „Grand Lac“ Abfahrt nun allerdings deutlich stärker frequentiert, eine zweite Abfahrt wäre schön. Bereich aber nach wie vor sehr reizvoll. Sehr schade ist der ersatzlose Abbau des SL Choumes mit sehr schönen, leeren Hängen. Kann keinen sinnvollen Grund dafür erkennen.

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Im SL Grand Lac (Les Menuires) im März 2003. Der SL wurde 2004 durch die längere 6-KSB Granges ersetzt.

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SL Grand Lac (Les Menuires) im oberen Bereich im März 2003. Der SL wurde 2004 durch die 6-KSB Granges ersetzt.

6-KSB Chatelet: Als Entlastung der 2. Sektion 6-EUB Plattières und Wiederholungsanlage des riesigen Funparks und der schönen sanften Nordhänge gut ausgelastet. Leider aus irgendeinem Grund recht unbequeme Sessel (unten am vorderen Oberschenkel).

6-KSB Plan de l´Homme: deutliche Verbesserung im Vergleich zur lahmen Vorgänger-4-SB. Idealer Zubringer entweder in Richtung Tougnete oder Roc de Fer.

6-EUB Tougnete I Komplettrenovierung: man meint in einer völlig neuen Bahn zu stehen. Die Technik wurde komplett getauscht, die Kabinen von Sigma sind deutlich komfortabler als die alten Back-to-Back. Eine gelungene Maßnahme.

6-KSB Tougnete II: der Durchfahrbetrieb der alten 6-EUB (bis 2007) war für 3 Vallées-Durchreisende sicherlich bequemer, die Kapazität der neuen 6-KSB ist für die vielfältigen Pisten der zweiten Sektion aber besser angepasst.

4-KSB Golf: ich kenne die alte 4-SB dort nicht, angesichts der relativ großen Länge (1500 m) und des flachen Geländes ist der Umbau in die KSB sicherlich eine richtige Maßnahme gewesen, der einem den Abstecher nach Méribel-Village nicht verleidet. Im Gegenteil: ein ruhiger, angenehmer Sektor.

8-EUB Saulire Express II: eine zeitgemäße, schöne neue EUB mit sehr eleganter und dank viel Holz angenehm unindustrieller Stationsarchitektur. Die neue alte Trasse das Couloir Tournier hinauf zur Bergstation der 160-PB Saulire ist mindestens so spektakulär wie die alte Trasse zur Bergstation der Pas du Lac-Bahn. Die Sigma-Kabinen haben zwar leider auch keine Skiköcher, aber im Gegensatz zu den meisten neuen Kabinenbahnen der 3V weisen diese Kabinen immerhin Einstellschlitze für Skier im Boden auf, die Abstellen der Ski ermöglichen und die Kabinen hoffentlich länger von den übel zerkratzten Scheiben anderer EUBs freihalten.
Leider negative Konsequenz des Neubaus ist der Abbau des SLte Combe de Saulire, der gerade bei den vorherrschenden warmen Temperaturen der letzten Wochen gute Dienste geleistet hätte und es für Wiederholungsfahrten ersparen würde, jedes Mal den kompletten Gipfelbereich der Saulire zu umfahren samt der dort durchaus nicht seltenen höheren Frequentation (bei unserem Besuch wie gesagt kein Problem). Diese Tendenz zur Eliminierung von Beschäftigungsanlagen, deren Fülle und Redundanz die 3Vallées früher ausgezeichnet hat, gefällt mir nicht. Aus Méribel hört man sogar das Gerücht die 6-KSB Adrets einstellen zu wollen, nach dem die erste Sektion der 8-EUB fertig gebaut sein wird. D.h. man müsste zukünftig immer ganz zur Chaudanne hinunter auf den oft vollen Ziehwegen bei begrenzter Schneequalität.

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Trasse im Zoom von der Talstation. An der Bergstation ist die Bergstation der 160-PB Saulire aus Courchevel erkennbar.

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Trasse im Couloir Tournier. Interessanterweise wies die erste Gondelbahn in den 1950er Jahren auf die Saulire exakt diese Trassierung auf.

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Blick auf Mittelstation und alte Mittelstation der Vorgänger-6-EUB Burgin-Saulire (Bj. 1982, Poma back-to-back-Kabinen).

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Blick auf Trasse von oben. Talwärts gesehen links der Bahn fehlt der SL Combe de Saulire - diese sinnvolle Beschäftigungsanlage wurde leider im Sommer 2011 ersatzlos demontiert.

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Bergstationseinfahrt.

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8-EUB Saulire Express II Bergstation (Méribel), Baujahr 2011 (Poma), und Dent de Burgin, 2739 m.

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8-EUB Saulire Express II (Méribel), Kabine mit Skiständer, den ich eigentlich für praktisch befinde.

6-KSB Roc Mugnier: definitive Verbesserung, die Zeit für eine weitere Wiederholungsfahrt irgendwo ermöglicht.

6-KSB Chapelets: Vom Komfort her an den Sitzflächen das gleiche Problem wie die Chatelet-Bahn in Mottaret. Liegt es am Namen…? ;-) Auch diese Bahn stellt im Vergleich zu den ehemaligen SLten eine deutliche Verbesserung dar und ist dank abseitiger Lage im Skigebiet und drei erschlossenen Abfahrten keine Quelle für überfüllte Pisten.

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SL Signal (Courchevel 1650) im März 2003. Der hinterste Winkel des Skigebiets von Courchevel wird seit 2005 von der 6-KSB Chapelets auf direkter Trasse bedient.

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SL Bel-Air (Courchevel 1650) im März 2003. Der SL wurde 2005 durch die 6-KSB Chapelets ersetzt.

6-KSB Plantrey: für den skifahrenden Besucher ist der Unterschied zwischen einer 4-KSB mit 2800 p/h und einer 6-KSB mit 3000 p/h wohl nur marginal, während gleichzeitig eine Reihe von EUBs noch in der Substanz aus den 1970er Jahren stammen (Chenus, Ariondaz, Fôret, Praz…). Die neue Bahn hat eine automatische Fixierung des Sicherungsbügels, die erst bei Einfahrt in die Bergstation wieder aufgeht.

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6-KSB Plantrey Talstation (Courchevel 1850), Baujahr 2011.

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6-KSB Plantrey Strecke. Die Bahn wurde 2011 von Poma neu errichtet und ersetzte eine 4-KSB aus dem Jahr 1984.


4-SB Gravelles: Sinnvoller Ersatz der alten SLte Fruit und Creux. Dank kurzer Trasse als fixgeklemmte Anlage gut tragbar, direkter Anschluss zur 4-KSB Suisses oder per Abfahrt nach Courchevel 1850 und 1550. Die bediente Abfahrt „Cave des Creux“ sieht schön und wenig frequentiert aus (beim nächsten Besuch dann…).

Kürzung SL Rocher de l´Ombre: nun genauso lang wie der parallele SL Sources. Grund unklar. Der oberste Steilhang des „Stade de Descente“ wird nun nicht mehr von einer Wiederholungsanlage bedient.

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10-EUB Plattières (Mottaret), neue Kabine in Schrägansicht. Diese Kabine steht an der alten Talstation der 6-EUB zum Probesitzen. Die 10-EUB wird im Lauf des Sommers 2012 fertiggestellt werden.

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10-EUB Plattières Werbeplakat in der Talstation der Vorgänger-6-EUB in Mottaret.

Ausbau Beschneiung
In fast jedem Sektor der 3 Vallées wurden neue Speicherteiche angelegt (z.B. am Plateau in Val Thorens, an der 6-KSB Granges in Menuires, am Plan de l´Homme in Méribel, am Altiport in Méribel, am Signal in Courchevel 1650…) und zahlreiche Abfahrten mit Schneeerzeugern ausgestattet (eigentlich durchweg Schneilanzen, man sieht praktisch keine einzige, der in den Ostalpen so verbreiteten (gelben und nicht-gelben) Propeller-/Turmkanonen. Auffällig ist weiterhin der teilweise (v.a. in Les Menuires) sehr weite Abstand der Schneilanzen, so dass man sich als unbedarfter Beobachter (und die „Lanzenwälder“ der Ostalpen vor Augen) fragt, wie man damit eine vernünftige Grundbeschneiung des sehr felsig-steinigen Untergrunds schaffen möchte. Das Ergebnis spürt man als Skifahrer sogleich: eine beschneite Abfahrt dürfte meines Erachtens keinerlei Steine oder steinige Passagen mehr aufweisen – in den Trois Vallées schließt sich beides jedoch gegenseitig nicht aus. Hier bestünde folglich noch Nachholbedarf will man die gleiche Pistenqualität wie Wettbewerber (v.a. in den Ostalpen) bieten.

Natürlich hat der Beschneiungsausbau auch klar positive Seiten: zuvor immer entweder geschlossene oder schlecht zu fahrende Passagen wie die „David Douillet bas“ in Menuires oder die Schlusspassagen der „Boismint“ in Val Thorens sind trotz der langen Schönwetterperiode in hervorragendem Zustand. In Menuires braucht man nur die „Pylones“, „Léo Lacroix“ oder den Hang von der Bergstation Sunny Express zur „David Douillet“ als Vergleich heranziehen um die für die Pistenqualität positive Wirkung der Beschneiung festzustellen. In Courchevel weisen La Tania und Le Praz inzwischen zwei beschneite Talabfahrten auf, was den Schnee bis Anfang April garantiert – als nächster Schritt müssten auch alle Abfahrten „nur noch“ täglich gewalzt werden…

Modellierung/Pistenanlage:
In den letzten Jahren haben wir in den verschiedenen Foren teilweise sehr kontrovers über die Themen „Industrialisierung“ und „Banalisierung“ von Skigebieten gesprochen. Zumindest das letztgenannte Phänomen lässt sich in den Trois Vallées in manchen Sektoren musterhaft studieren, mit allen positiven und negativen Auswirkungen. Insbesondere in Les Menuires und Val Thorens fällt die Tendenz zur Anlage möglichst von jedem noch so blutigen Skianfänger bewältigbaren blauen Pisten (je nach Steilheit oft mit Ziehwegcharakter) auf. Die Gründe dafür sind die Folgenden: um jedem Skigast auch jeden Sektor und jeden Lift zugänglich zu machen und die Liftanlagen entsprechend besser auszulasten versucht man, für weniger skitechnisch Versierte die Abfahrten einfacher zu gestalten. Musterbeispiel dafür sind die zahlreichen Ziehwege und ziehwegartigen Abfahrten welche die Steilhänge am Grand Fond-Funitel durchschneiden oder am Boismint die beiden teilweise wirklich steilen roten Abfahrten mit einer insgesamt deutlich flacheren Alternative ergänzen.

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Funitel Grand Fond und Piste „Chamois“, die „sanft dem natürlichen Verlauf des Geländes an der Breche Rosael angepasst wurde“... (Val Thorens).

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Piste „Chamois“ und Breche de Rosael. Verbindungsabfahrt Orelle-Val Thorens.

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Breche de Rosaël (Verbindung Val Thorens-Orelle auf gut 2980 m) und Start Piste „Chamois“ seit einigen Jahren Ziehweg in doppelter Raupenbreite in den Steilhang „modelliert“.

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Piste „Chamois“, oberste Rampe und erste Kehre. Verbindungsabfahrt Orelle-Val Thorens.


Gegen beide Vorhaben ist zunächst nichts zu sagen, wenn dadurch nicht interessante Abfahrtsgelegenheiten für fortgeschrittenere Abfahrer verloren gingen, einmal in Form von spannendem Variantengelände und andererseits durch die Vorfahrt der blauen Abfahrten bei der Präparierung in Val Thorens: wenn wegen der Anlage blauer Abfahrten die skitechnisch viel schöneren und fordernden roten Pisten nicht mehr oder kaum mehr präpariert werden, mindert sich der Erlebniswert für alle, die dem Anfängerstadium entwachsen sind.

Ein weiteres negatives Beispiel ist der Cime de Caron und die Amputierung der roten „Col de l´Audzin“-Abfahrt im unteren Abschnitt:

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Pisten „Col de l´Audzin“ (links) und „Cristaux“ (rechts) am Cime de Caron in Val Thorens. Im Zuge des Ausbaus der Beschneiung bis auf ca. 2800 m, wurde dieser untere Teil der „l´Audzin“ neu angelegt und der alte Steilhang als schwarze Buckelabfahrt heraufgestuft. Schade.

Warum konnte man nicht die neue Trasse für schwächere Fahrer anlegen, ohne den grandiosen Schlusshang (immerhin fast 500 Hm) als schwarze Buckelpiste „Cristaux“ der Niemalsmehr-Präparation anheimfallen zu lassen? Buckeliges Variantengelände ist in Val Thorens oder den gesamten 3V nicht gerade eine Mangelerscheinung (als Beispiele nur die Couloirs de Saulire, die Reste der Grand Fond-Hänge oder der Mont de la Chambre Nordhang).

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4-KSB Côte Brune (Mottaret) oberster Trassenteil mit den buckligen Nordhängen des Mont de la Chambre (2850 m)

In Les Menuires ist das Musterbeispiel die ehemals rote Abfahrt „3 Marches“ an der alten 3-SB Allamands. Parallel zum Bau der 6-KSB Trois Marches II wurde die alte Trassierung der Abfahrt aufgegeben und verkürzt. Zudem wurde in einen direkten, nicht übertrieben steilen, roten Hang eine S-Kurve hineinmodelliert (auch im Winter deutlich sichtbar) mit dem Ziel die Steilheit abzumildern und die Abfahrt massentauglicher zu machen, wobei mehr oder weniger parallel die Abfahrt „Allamands“ bereits massentauglich modelliert ihre Kreise zieht. Die neue Abfahrt fährt sich gut, keine Frage. Aber war das nötig? Hätte nicht der bei vielen Steilhängen obligatorische Umfahrungsziehweg ausgereicht? (ein besonders lächerlich-sinnloses Beispiel für einen solchen findet sich in St. Martin direkt oberhalb der Talstation der 4-KSB wo ein völlig harmloser, breiter Hang seine eigene Umfahrung erhalten hat).

Die zweite Tendenz, die zur Modellierung und Ziehweganlage führt ist die v.a. in Menuires ausgeprägte Sehnsucht, das gesamte Tal quer von A nach B am besten auf einem Ziehweg durchqueren zu können. Das kann manchmal sinnvoll sein („Boulevard Cumin“, oder wenn man von Val Tho möglichst schnell nach St. Martin kommen möchte), manchmal hat man aber den Eindruck, dass es für die Betreiber zum Selbstzweck wird, zumal diverse direkte, richtige Abfahrten entweder nicht (regelmäßig) präpariert oder wie oben dargestellt, banalisiert wurden.

Musterbeispiel für „Banalisierung“ in Les Menuires: die ehemaligen SLte Combes 1+2 im März 2003:

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Bergstation ehemalige SLte Combes in Menuires März 2003. Die SLte aus der ersten Lift-Generation wurden im Sommer 2003 durch die 6-KSB Becca ersetzt. Die Starthänge der SLte sind seither nicht mehr von Liften erschlossen.

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Oberster Bereich eheamlige SLte Combes 1+2, Les Menuires, März 2003. Im Sommer 2003 durch die 6-KSB Becca auf anderer Trasse ersetzt. Im Bereich der Trasse der SLte befindet sich heute ein ausgedehnter Funpark.

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SLte Combes 1+2 (Les Menuires) und Kurve im März 2003. Im Sommer 2003 durch 6-KSB Becca ersetzt.

Der Hauptkritikpunkt unseres Aufenthalts bezieht sich, das dürfte inzwischen durchgeklungen sein, auf die teilweise deutlich verbesserungsfähige Pistenpräparierung. Insbesondere die bekannte Tendenz in Val Thorens alle schwierigeren, steileren Abfahrten nicht jeden Tag zu walzen ist uns sehr negativ aufgefallen: was nützten drei Abfahrten pro Lift (4-KSB Portette), oder gar fünf (Cime de Caron) wenn nur jeweils eine einzige frisch gewalzt ist? Und dies bei Frühjahrsverhältnissen, die jede nicht präparierte Abfahrt für die erste Tageshälfte zu einer Eisbuckelabfahrt werden lassen. Bei durchgehenden Pulververhältnissen (siehe auch mein Colorado-Bericht von 2005) mag dies akzeptabel und praktikabel sein, bei den Verhältnissen während unseres Aufenthalts ist es nichts außer ärgerlich. Manche Abfahrten wurden die gesamte Woche nicht einmal gewalzt, obwohl genügend Schnee lag (die „Medaille“ am Grand Fond-Funitel, wir haben es jeden Morgen von unserem Fenster aus beobachten können). Was nutzen auch gute Schneeverhältnisse bis nach Le Praz und La Tania hinunter, wenn dort jeweils die Hälfte der Talabfahrten nicht (mehr) gewalzt werden („Jean Blanc“ und „Jockeys“ nach Le Praz, „Moretta Blanche“ nach Tania). Was weiterhin verbesserungswürdig ist in unseren Augen ist die Information, welche Abfahrten jeweils frisch gewalzt wurden. Im Vergleich zu den ausliegenden „Grooming maps“ nordamerikanischer Skigebiete und den früher an den Talstationen jeweils täglich angeschriebenen „pistes damées aujourd` hui“ haben wir uns dieses Jahr damit sehr schwer getan vorab herauszufinden, was jeweils präpariert war oder nicht.

Nicht nur der Umfang, auch die Qualität der Präparierung ließ leider zu wünschen übrig, am deutlichsten ist uns dies an der teilweise schaurig rumpeligen „Lac de la Chambre“ aufgefallen, der wichtigen und schönen Hauptabfahrt vom Belleville-Tal in Richtung Mottaret. Klar, bei hohen Temperaturen wird eine komplett autobahnartige Präparierung schwierig, aber an einem Nordhang zwischen 2800 und 2200 m? Zumal gleichzeitig die im Funpark von Mottaret gelegene „Rossignol“ (siehe Photo) zeigte, dass bei entsprechendem Willen es scheinbar doch machbar ist auch bei Firnverhältnissen ohne riesige Absätze, Löcher oder „Kugellager“ zu walzen. Ich plädiere also für ein Austauschprogramm der Walzenfahrer oder noch eher der Verantwortlichen mit den Südtiroler Dolomiten oder Serfaus…

Versteht mich nicht falsch, wir sind die nicht gewalzte „Jean Blanc“ ja sogar gefahren oder ich bin auch die nicht präparierte „Combe de Caron“ gefahren, aber man zahlt schließlich auch beinahe 250 € für den Skipass. Wenn ich ungewalztes Terrain oder nur Varianten fahren möchte, gehe ich auf Skitour. Außerdem brauche ich keine ausgewiesenen Pisten (die ja teilweise sogar mit größerem Aufwand angelegt und modelliert sind) um dann Off-Pisten-Verhältnisse vorzufinden. Und während man in SFL vielleicht die ein oder andere schwarze Abfahrt (=steile Abfahrt) als Buckelpiste belassen könnte, würden den Trois Vallées die ein oder andere gewalzte Steilabfahrt gut zu Gesicht stehen, wie es noch 2003 die „Combe de Caron“ getan hat.

Als Fazit unseres vom Wetter sehr begünstigten Skiurlaubs bin ich dennoch von den Trois Vallées nach wie vor vollkommen überzeugt. Die grandiose, weite Landschaft, die mir ein unbestreitbares Gefühl der Freiheit vermittelt ist immer noch vorhanden; die vielen langen schönen Abfahrten lassen sich nicht todmodellieren und immerhin werden ja auch etliche Abfahrten täglich frisch gewalzt; die starken Kontraste zwischen hochalpiner Schneewüste und fichtenumrahmten Waldabfahrten, sanften Almhängen, Olympia-Steilhängen, hoch frequentierten Verbindungspisten und völlig leeren Nebensektoren sind für mich immer noch unübertroffen. Wo geht’s nun nächstes Jahr hin? :D


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BeitragVerfasst: Fr, 24.02.2023, 14:52 
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Samstag, 24. März 2012: Anreisetag

Aufstehen: 5.40 Uhr
Abfahrt 6.13 Uhr
Routenplaner (Google Maps): 839 km, 9 Stunden 15 Minuten

Auffahrt A73 Nürnberg-Zollhaus 6.25 Uhr
Kreuz Feuchtwangen (A6/A7): 7.00 Uhr
Kreuz Weinsberg (A6/A81): 7.36 Uhr. Auffallend: auf sechsspurigen Abschnitten meist auf 120 oder 100 beschränkt, auf vierspurigen freigegeben. Sinn?
Kreuz Walldorf (A6/A5): 8.02 Uhr
Dreieck Karlsruhe (A5/A8): 8.21 Uhr: Ab hier auf 42 km sechsstreifiger Ausbau der A5 mit Baustellen von bis zu 5 km Länge (80).
Fahrerwechsel, Pause bei Achern: ca. 9.00 Uhr
Freiburg (Mitte): 9.42 Uhr
Dreieck Weil am Rhein (A5/A98): 10.10 Uhr. Sehr leere A98 und A861, empfehlenswert!
Schweizer Grenze Rheinfelden: 10.23 Uhr (d.h. bis CH 4 Stunden gebraucht)
Dreieck Härkingen (A2/A1): 10.41 Uhr. Wie üblich viel Verkehr, kommen aber mit 100 bis 120 gut voran
Verzweigung Luterbach (A1/A5): 10.53 Uhr. Sehr viel leerer, viel 100-Beschränkungen.
Ausfahrt Biel-Ost (Ende A5): 11.08 Uhr. Doch etliche Ampeln in Biel Innenstadt.
Stadtausfahrt Biel: 11.20 Uhr. Am Bieler See entlang erst 60, dann später Schnellstraße, Problem Schleicher, die immer unterhalb des Limits bleiben.
Neuchâtel Vauseyon: 11:43 Uhr: sehr viele Tunnels hier, teils kurvig und mit ordentlichem Gefälle, viel 100er, teilweise 80er Beschränkungen, in Neuchâtel viel Lokalverkehr, danach sehr wenig.
Dreieck Yverdon (A5/A1): 12:04 Uhr
Mittagspause/Tanken/Fahrerwechsel Bavois (zwischen Yverdon und Lausanne): 12.13-12.31 Uhr
Lausanne: 12.40 Uhr
Französische Grenze: 13.15 Uhr. Geniale neue A41 spart sehr viel Zeit!
Ausfahrt 16 Annecy-Sud: 13.34 Uhr (6,60 €). Einige Minuten Wartezeit an der Péage-Station der Ausfahrt.
Uferstraße Annecy erreicht (Ausschilderung Albertville völlig ausreichend): 13.47 Uhr. Route um den See schön wie immer, aber viel Verkehr, viele 50er Zonen, viele Kreisel, in schnelleren Passagen Schleicher, die nicht vom Fleck kommen.
Ugine: 14.27 Uhr
Albertville: 14.36 Uhr
Moutiers: 14.53 Uhr (Ausfahrt 39) – Einkaufen bei Carrefour bis 15.48 Uhr. Supermarkt sehr voll, haben praktisch für gesamte Woche eingekauft. Auffahrt ins Belleville-Tal sehr schön, aber dank zweier Busse sehr lahm, die erst kurz vor St. Martin überholt werden können.
Val Thorens Ankunft vor Appartmentgebäude: 16.43 Uhr
Schön, nach neun (!) Jahren endlich wieder hier zu sein!
Gesamtzeit: 10 Stunden 30 Minuten, ohne Pausen ca. 9 Stunden reine Fahrtzeit

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Unterkunft „Vanoise“ in Val Thorens. Den zentralen "Gebäuderiegel" am Place Caron habens offensichtlich mal neu gestrichen in den letzten Jahren.

Wetter: die ganze Zeit exzellent, kaum Bewölkung, bis max. 22°C in Albertville, leider sehr diesig/dunstig, deshalb z.B. kein Mont Blanc-Blick vom Lac Leman. Sehr frühlingshafter Eindruck.
Schneelage im Belleville-Tal: in St. Martin Schnee auch neben der beschneiten Talabfahrt, Hänge in Les Menuires und dazwischen nicht vollständig aper.
Aufgefallen: Schneilanzen an „Plan de L´Eau“-Abfahrt, unterster Teil „Boismint“.

Sonntag, 25. März 2012: 1. Skitag

Aufstehen: Wetter klingelt um 6.30 Uhr (Sommerzeit!), dann 7.30 Uhr. Kein frisches Brot notwendig, bereits gestern gekauft. Um 9.05 Uhr auf der Piste.

Wetter: von der Früh weg exzellent, wolkenlos, auf 3200 m laut Anzeige -7°C (wohl morgens), ab spätem Vormittag in der Maurienne harmlose Wolken, ab Mittag in der Maurienne Quellwolken, die bis zum späten Nachmittag den ganzen Talkessel einnehmen, einige Schneeflocken fallen heraus. Die Quellwolken und die recht schneearmen, dunklen Felsen des Massivs führen zu einem optischen Eindruck wie Anfang Mai.

Schnee: morgens hart gefroren, ab 2700 m (?) aber ohnehin noch pulvrig, v.a. auf Nordhängen, gegen 11.30 Uhr im Ortsbereich Val Tho und in Richtung Virage de Caron dann sulzig, ebenso im unteren Abschnitt der „Mauriennaise“, am Péclet-Gletscher und Lac Blanc aber bis zum Spätnachmittag nicht aufgefirnt, die Béranger Haut dagegen im Westhang schon.

1. 6-KSB Cascades (320 Hm): Das Double Embarquement (DE) noch geschlossen, also halbe Kapazität. „Les Dalles“ zum Einfahren: noch im Schatten, bestens gewalzt, hart, aber griffig.
2. 6-KSB Cascades (320 Hm): „2 Combes“ zur in der Sonne gelegenen…
3. 4-KSB Portette (405 Hm):
4. Funitel Jig-back Thorens (212 Hm): Eindrücke der Bahn siehe unten. Genießen die umfassende Aussicht in Richtung Maurienne, Pointe de Bouchet (s.u.), den Col de Thorens-Bereich und den Talkassel von Val Tho. „Chocard“ (kurz, aber rasant, toller Schnee dank der Höhe).

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Der südlichste Viertausender der Alpen, die Barre des Ecrins, 4102 m im Zoom mit dem Glacier Blanc auf der Nordseite. Das Massiv liegt im Ecrins Nationalpark.

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La Meije, 3983 m, Pelvoux-/Ecrins-Massiv, im Zoom.

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Piste “Chocard” und Funitel Thorens. Blick ins Belleville-Tal und auf Val Thorens.

„Fond“ und „Rhodos“ (exzellent: frisch gewalzt, nichts los, in der Sonne).

5. 4-KSB Portette (405 Hm):
6. Funitel Jig-back Thorens (212 Hm): “Asters”, die zweite neue Abfahrt in diesem Bereich. Nicht zu breit, immer wieder schöne Steilpassagen, teilweise hängend, exzellenter Schnee, schon früh besonnt: eine hervorragende Ergänzung des Angebots in diesem Sektor.

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Neue Piste „Asters“ und Funitel Thorens.

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Piste „Asters“ und Funitel Thorens von der Piste „Tête Ronde“ gesehen (nachmittags).

„Genepi“: eine rasante Autobahn, die kaum ein Ende nehmen möchte, ebenfalls guter Schnee.

7. 4-KSB Moraine (467 Hm): DE ebenfalls noch außer Betrieb.
8. 4-SB Col (316 Hm): Eindrücke Landschaftswandel s.u. Ausstieg neuerdings mit Serpentine und teilweise ansteigendem Ziehweg entlang der geschlossenen und verfallenden „Stuttgarter Hütte“. Oberer Teil der „Col“ unruhig, hart und nicht so griffig wie die bisherigen Abfahrten, ab der Hälfte dann die gewohnte Qualität. „Moraine“ deutlich voller als die bisherigen Abfahrten, aber an den Rändern gut wie immer schon.
9. 4-KSB Moraine (467 Hm): Nochmals “Moraine“, diesmal am anderen Rand. Toiletten an der Bergstation der Bahn leider „hors service“. „Combe de Thorens“ bereits recht voll, großes Chaos dann im Zentralbereich, der „dank“ einiger abgesteckter Anfängerbereiche deutlich schmaler und dadurch noch voller geworden ist.
10. 4-KSB Deux Lacs (266 Hm): Kurz 2-3 min Warten. „Hermine“: gut! Nicht eisig, sondern noch gut hart und griffig, schön angelegte Abfahrt hier.
11. 6-KSB Moutière (434 Hm): Große Menschentraube, DE arbeitet gut dagegen, Anlage läuft Höchstgeschwindigkeit, ca. 5 min Warten. Oben Aussicht auf den riesigen Funpark mit enormen Schanzen am Plateau. Auch ein neuer Speicherteich liegt am Rande des Altiports.
12. Funitel Grand Fond (541 Hm): Hier komischerweise deutlich weniger los und so gut wie nicht gewartet. Breche de Rosael in der Tat doppelt so breit wie ehedem. „Mauriennaise“ wie gewohnt schöne Abfahrt, ab dem großen Steilhang aufgefirnt.
13. 4-SB Peyron (436 Hm):
Mittagspause an Picknick-Tisch: leider hartnäckige Quellwolke, so dass es recht kühl dabei wird und v.a. die Hände „einfrieren“.
14. 4-SB Bouchet (471 Hm): “Wettlauf” des Liftes mit der großen Wolke. Oben zu frisch (kalte Hände) für ausführliches Panorama, zudem zunehmend diesig. „Coraia“ sehr guter Schnee und wenig zerfahren, allerdings einige kleinere Steine. Eine erneute Fahrt schenken wir uns angesichts der Wolke. „Peyron“ oben recht glatt, dazu diffuse Sicht. Da insgesamt recht flach aber genussreich.
15. 6-KSB Rosael (631 Hm): Deutliche Komfortverbesserung gegenüber der alten Montaz-KSB. „Chamois“, der einst grimmige Steilhang, gespickt mit Buckelpassagen ist nun ein teilweise breiter, massentauglicher Ziehweg. Man kann natürlich bei Kenntnis nach wie vor direkt und sehr steil hinunterstechen. Die pulvrige „Variante“ und die recht zerfahrene „Plateau“ entlang des riesigen Funparks mit vielen Schaulustigen.

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SLte Plateau und Funpark Val Thorens. Auch hier sind herrlich breite, blaue Genußpisten einem riesigen Funpark gewichen, der beide SLte gut auslastet.

16. SL Plateau (166 Hm): Auch die Toilette hier ist aus unerfindlichen Gründen gesperrt. Erneut „Plateau“ (am linken Rand deutlich besser) und eine firnig-bucklige „Lagopède“ sowie die „Gentiane“ zur
17. 4-KSB Boismint (587 Hm): im Gegensatz zum späten Vormittag nun kaum Wartezeit. „Blanchot“ und „Tetras“: zwei sehr schön angelegte und beschneite blaue Abfahrten, die v.a. in den nordseitigen Kurven noch exzellent zu fahren sind, v.a. die „Tetras“ ist teilweise noch kaum zerfahren.
18. 4-SB Plan de l´Eau (442 Hm): „Blvd. Ours“ zur
19. 6-KSB Moutière (434 Hm): 5 min Warten. „Linotte“, „Traverse 2 Lacs“ und „Espace Junior”. V.a. das letztere ist eine exzellente und leere Alternative zur vollen „Combe Thorens“.
20. Funitel Péclet (705 Hm): Uff! Schlange bis fast zur Eingangstüre! Es geht aber schnell vorwärts. Die Schlange liegt an der recht engen Organisation des Wartebereichs, die dazu führt, dass es rasch vorangeht. Wir quetschen uns noch in eine recht volle Kabine. Ich fahre den ersten Teil der „Lac Blanc“ zur
21. 3-SB Glacier (306 Hm): so gut wie alleine im Lift. Der ehemalige Gletscherbereich ist von Skispuren übersät, aber auch von Felsen. Der Bodenabstand des Liftes ist teilweise enorm, ängstliche Naturen sollten hier besser nicht fahren. Die schwarze „Glacier“ ist nicht gewalzt und eine harte Buckelwiese (Buckel nicht zu groß). Auch hier von der einstigen Qualität derzeit nichts zu spüren. Aussicht und Lage dagegen nach wie vor eindrucksvoll.
Kleine Nachmittagspause an Felsen neben der Bergstation. Gemeinsame Talfahrt über die „Béranger“. V.a. oberer Steilhang bis zum Lac Blanc exzellent, offenbar wenig befahren den Tag über (wir haben uns schon am Vormittag gewundert wie viele Leute die nicht gewalzte und bucklige „Christine“ gefahren sind). Der untere Teil firnig und egtl gut zu fahren.
22. Funitel Péclet (705 Hm): Nun nichts mehr los. Wer will bekommt einen Sitzplatz. Nutze die Zeit und brettere (die links Seite der „Lac Blanc“ ist deutlich besser) zur
23. 3-SB Glacier (306 Hm): Diesmal die mir neue „Vires“: letztendlich ist das die Fahrstraße zum Péclet Gletscher, die jetzt als Piste ausgewiesen ist. Kurz vor der Talstation 3-SB Glacier zweigt ein Ziehweg ab, der sehr schöne Aussicht auf den „Gletscher“ bietet und an der Bergstation des SLtes Stade endet und damit einen zweiten Zugang zu diesem Bereich bietet. Ab hier mir neue Abfahrt „Trolles“ (mit Fangnetzen): wenig befahren, herrlicher Firn.
24. SL Stade (400 Hm): ich mag diesen steilen Teller-SL, der so direkt in unwirtliche Felsen hinaufführt. An der Bergstation geht es mir auf, dass man zu Zeiten des SLte Lac Blanc mit beiden SLten einen zweiten Zugang zum Péclet-Gletscher gehabt haben muss um die kapazitätsschwache 4-EUB zu entlasten. Mal die Experten wie Christian diesbezüglich um eine Meinung fragen. Zunächst erneut die „Trolles“, dann Einfahrt ins „Stade Yannick Richard“ mit einigen anderen: noch weniger zerfahren und noch schönerer Firn im Nachmittagslicht des Westhangs. Sehr schöner Ausklang eines wunderbaren Skitags!

Gefahrene Lifte: 24
Höhenmeter: 9.959 Hm

Montag, 26. März 2012: 2. Skitag

Wetter: besser als gestern, nur am Nachmittag weniger und deutlich harmlosere Quellwölkchen, d.h. Sonne den ganzen Tag über

1. 6-KSB Plein Sud (377 Hm): Noch gar nicht offen als wir und etliche andere an der Talstation ankommen. Kurze Zwischenabfahrt zum
2. Funitel Jig-back Bouquetin (266 Hm): Erstbefahrung! 2003 noch den Rohbau betrachtet. Kurz und schmerzlos hinauf, 4-SB läuft noch gar nicht.

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Cime de Caron und Bereich Boismint vom Col de la Chambre (Bergstation Funitel Bouquetin) aus gesehen. Unten links die Abfahrt „Pluviomètre“ nach Val Thorens.

„Lac de la Chambre“ endlich einmal wieder so gut wie ehedem. Allein der sonnenbeschienene, leere und frisch gewalzte Starthang! Großartige Abfahrt zur

3. 12-EUB Mont Vallon (794 Hm):

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12-EUB Mont Vallon (Mottaret), Trasse. Baujahr 1987. Bergstation mit 2919 m höchster Punkt des Vallée de Méribel.

„Combe du Vallon”: noch weitgehend im Schatten, hart und griffig. Noch wenig Betrieb. Über 1000 Hm am Stück, fast immer recht steil!

4. 4-KSB Mures Rouges (220 Hm):
5. 12-EUB Mont Vallon (794 Hm): „Campagnol”. Oben wenige Steine in den Ziehwegen, das „Palinkopf“-Syndrom. Mittelteil genial, Schlusshang leider sehr holprig präpariert.

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Piste „Campagnol“ (Vordergrund), Piste „Lac de la Chambre“ (Hintergrund), beides Mottaret. Rechts hinten der Mont de la Chambre (2850 m), links hinten der Mont Péclet (3012 m).

6. 6-KSB Plan de Mains (294 Hm): „Sitelle“ und „Martre“ nach Mottaret. Häufig wechselnde Verhältnisse: erst noch Pulver, dann sehr schlecht gewalzt und knollig, unten hart und griffig, dafür glatter und ganz unten leicht auffirnend.

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Piste „Aigle“ in Mottaret, die Hauptverbindungsabfahrt von Courchevel nach Mottaret, im unteren Teil durch das unvermeidliche „Stade de Slalom“ unnötig verschmälert.

7. 4-KSB Combes (493 Hm): „Fouine“ wegen Training gesperrt. Als ob es nicht genügend „Stades de Slalom“ gäbe! „Coqs“ und „Furet“ in den oberen Teil von Mottaret. Hier gar nichts los, recht schmale, aber auch steile Abfahrten guter Qualität in locker bewaldetem Terrain.
8. 3-SB Table Verte (472 Hm): steiler Poma-3 SB. Großartige Aussicht auf die Saulire-Seite gegenüber!

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Abfahrten von der Saulire nach Mottaret. Pistes „Marcassin“ (links außen), „Sanglier“, „Niverolles“ und „Grande Rosière“ (von links) in Mottaret. Oben links die 8-EUB Pas du Lac II. Deren Parallelanlage, die 3-SB Grande Rosière ist seit einigen Jahren ersatzlos demontiert.

Beim sechsten 3V-Besuch endlich einmal gefahren. „Combe Tougnete“ und „Lièvre“ nach Méribel. Oben schnell wechselnde Verhältnisse, ab der Mittelstation idealer Firn auf kaum zerfahrener Piste. Meine Lieblingsbedingungen!

9. 6-KSB Plan de l´Homme (582 Hm): ebenfalls Erstbefahrung. Zieht rasch den großen Steilhang hinauf! „Escargot“ und „Gelinotte“ (dort Querung einer abgesteckten Rennpiste!) bei guten Verhältnissen zur
10. 4-KSB Olympic Express (499 Hm): erste Essenspause an Picknicktischen auf dem Roc de Fer. Grandiose Rundsicht über die unendlich scheinenden Weiten des Belleville-Tales, des Vallée des Allues, den Mont Blanc… Herrlich! „Face“, Olympia-Damenabfahrt gewalzt, leider ist der steile Südosthang bereits zu weich, Haufenbildung. Sobald die Exposition mehr auf Ost oder Nordost dreht sofort wieder besser.
11. 4-KSB Olympic Express (499 Hm): „Grand Duc” und “Verdet”, sowie “Biolley“ nach St. Martin. Endlich diese großartige und selten geöffnete „Hintenrum“-Abfahrt gemacht, die in schönen Kurven und Schußpassagen zur Mittelstation leitet. Die Talabfahrt ist bereits zu weich, aber immer wieder schön durch die Agrarkulturlandschaft zu gleiten und die Blicke schweifen zu lassen.

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Piste „Biolley“ in St. Martin de Belleville. Dank geringem Gefälle auch im Frühjahr meist lange und gut fahrbare Talabfahrt.

12. 8-EUB St. Martin 1 (374 Hm)
13. 4-KSB St. Martin 2 (608 Hm): „Crêtes” und “Jérusalem”. Beides Erstbefahrungen. Die erstgenannte erschließt fast alle Abfahrten auf der Meribeler-Tougnete-Seite, die zweite beginnt mit einem schönen Steilhang und zieht dann mit vielen Wellen hinunter zur Mittelstation. Natürlich ist kaum jemand hier unterwegs.

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Piste „Jérusalem“ (St. Martin de Belleville) und Roc de Fer (Hintergrund), auf dem die 4-KSB Olympic Express aus Méribel endet.

14. 4-KSB St. Martin 2 (608 Hm): „Pramint” und “Pelozet”. Phantastisch! Leer, ideale Verhältnisse, nicht zu weich und nicht zu hart, schöne Trassierung, unten einfach im Firn laufen lassen. Besser geht es nicht!

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Piste „Pramint“ in Richtung St. Martin de Belleville. Die typische Weite des vorderen Belleville-Tales.

15. 4-KSB St. Martin 2 (608 Hm): „Crêtes” und “Choucas”. Der Starthang der zweiteren ist wieder perfekt, der steilere Schlusshang weicher und buckliger.

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SL Cherferie, Piste „Choucas“ in Méribel und Roc de Fer (Hintergrund). Am Roc de Fer erkennt man den Steilhang der Damen-Olympiaabfahrtsstrecke „Face“.

16. SL Cherferie (283 Hm): auch endlich mal gefahren, zwei Kurven. „Buse“ (nur eine Art Ziehweg) und „Blaireau“ (egtl bereits zu weich).
17. 6-KSB Tougnete 2 (491 Hm): zweite Essenspause wieder an Picknicktisch.

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Pointe de la Masse 2804 m und 12-EUB Masse II (Bildmitte). Rechts außen die 3-SB Lac Noir, ganz rechts unten die 12-EUB Masse I, rechts unten die 3-SB Rocher Noir, in Bildmitte rechts der SL Masse.

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Roc des Trois Marches, 2704 m (Mitte links) und Mont de la Chambre, 2850 m (Mitte rechts). Insgesamt neun Bahnen und Lifte sind sichtbar (Aufnahme vom Roc de Fer): 4-KSB St. Martin II, SL Teppes, 6-KSB Granges, 6-EUB Plattières III, 6-KSB Roc de Trois Marches II, 6-KSB Becca, 6-KSB Mont de la Chambre, 12-EUB Bruyères II, 4-KSB Côte Brune.

18. 6-KSB Granges (450 Hm): ersetzte den geliebten Grand Lac-SL auf sehr bequeme Art und Weise und verbessert die Verbindung von Méribel nach LM und VT beträchtlich, da man nicht noch Teppes dazwischen fahren muss. „Grand Lac“ kann man egtl. ohne Pause durchheizen, bis auf die Schlusspassage noch nicht aufgefirnt.

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6-KSB Granges (Les Menuires) oberer Abschnitt und Piste "Grand Lac". Ersetzte 2004 den SL Grand Lac.

19. 6-KSB Granges (450 Hm): „Allamands“. Frequentierung überraschend niedrig. Aber: auf einer beschneiten Abfahrt darf es nicht so viele Steine geben. Die Lanzen stehen hier viel zu weit auseinander, kein Vergleich mit österreichsichen „Lanzenwäldern“. Auch am Granges-Lift übrigens ein großer Speicherteich!
20. 6-KSB Becca (427 Hm): wenig los. Schöne, komfortable Bahn, die eine Reihe von Abfahrten erschließt. Man hat hier den Berg offenbar komplett umgegraben, denn die Trassen der alten SLte sind kaum mehr auszumachen. Negativ fällt mal wieder die Größe des Funparks auf… „Becca“. Oben noch Raupenspuren an den Rändern, dann sehr guter Firn, versuche weniger mit Rücklage, sondern mit Vorlage zu fahren und wirklich zentral über dem Ski zu stehen.
21. 6-KSB Becca (427 Hm): „Combes“, die am weitesten südliche Variante, Vorbei an der Bergstation „Sunny Express“, ein steiniger Hang (nicht beschneit!) zu „David Douillet“, deren unterer Abschnitt beschneit ist, was sich an Steinfreiheit und guter Grundlage zeigt. Auch hier gut zu fahren, im Südwesthang dann größere Buckel und anstrengend.
22. 6-KSB Mont de la Chambre (774 Hm): nichts los! Keinerlei Wartezeit (vielleicht weil die Menuires-Bahn gerade stillsteht?). „Pluviometre“ nach Val Tho. Wirklich schöne, breite, blaue Abfahrt, deutlich weniger Betrieb als in Richtung „Goitschel“. Durchs „Dorf“ zur
23. 4-KSB Deux Lacs (266 Hm) und wie gestern durch den leeren „Espace Junior“ zum Förderband Castor/Pollux, deren eine Hälfte prompt ausfällt.

Skitagende: 16.40 Uhr in der Wohnung. Haben bewusst auf eine weitere, z.B. Péclet-Fahrt verzichtet.

23 Gefahrene Lifte, 11.033 Hm. Eine Spitzenbilanz! Dazu aber jede Menge hervorragender Abfahrten gehabt, viel Neues entdeckt, noch nie gefahrenes endlich gefahren und am Nachmittag entspannte Pausen in der Sonne bei grandiosem Panorama genossen. Ein perfekter Skitag!


Dienstag, 27. März 2012: 3. Skitag

Wetter: Sonne den ganzen Tag über, wärmer als die Tage zuvor

1. 4-SB Trois Vallées 1 (277 Hm): mit dem zweiten oder dritten Sessel nach oben
2. Funitel Jig-back Bouquetin (266 Hm): „Lac de la Chambre“ wie gestern gut, schnell und noch nicht zu voll zur
3. 12-EUB Mont Vallon (794 Hm): „Combe du Vallon”: noch weitgehend im Schatten, unten boandlhart, aber gut gewalzt. Direkt weiter die „Ours“ nach Mottaret
4. 8-EUB Pas du Lac 1:
5. 8-EUB Pas du Lac 2: „Combe Saulire“, „Verdons“ (hier unbegreiflicherweise nur 2-3 Spuren breit frisch gewalzt)
6. 4-KSB Coqs (388 Hm): „Chenus“, „Coqs“, „Anemones“, „Grangette“ nach C 1550. Toilettenpause.

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4-EUB Grangette (Courchevel 1550) und Piste Tovets. Im Hintergrund der Sommet de Bellecôte, 3417 m.

7. 4-EUB Grangette (neue Kabinen schön und bequem)

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4-EUB Grangette (Courchevel 1550), Trasse von unten gesehen

8. 4-EUB Chenus (477 Hm): „Crêtes“, „Jean Blanc“ (offen, aber nicht gewalzt, erster Steilhang egtl ok, dann sehr eisige Buckel, brr…, zweiter Teil gesperrt), „Brigues“ (sehr gut!), „Bld. Amoureux“ nach Le Praz

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Piste “Brigues” nach Le Praz (Courchevel 1300). Im Gegensatz zur schwarzen „Jean Blanc“ beschneit und (meist) gewalzt.

9. 4-EUB Praz (503 Hm): kurze Zwischenabfahrt zu neuen
10. 6-KSB Plantrey (499 Hm): automatische Bügelsicherung. „Dou du Midi“ auch nicht gewalzt. „Bouc Blanc“ (oben noch sehr hart), „Jockeys“ (nicht gewalzt… s.o.), „Murettes“ (gewalzt, beschneit, schöne, recht schmale Waldabfahrt, unten fast schon zu weich) nach Le Praz

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Piste „Murettes“ nach Le Praz (Courchevel 1300), Blick bergwärts.

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Piste „Murettes“ nach Le Praz (Courchevel 1300), Blick talwärts.

11. 4-EUB Fôret (810 Hm)
12. 3-SB Crêtes (173 Hm): Querung des SL Praz Juget und „Lanches“, „Bouc Blanc“ und „Folyères“ nach La Tania. Oben noch hart, griffig, die wunderbare Waldabfahrt dann gut wie immer und genussvoll zum Firncruisen. Was habe ich hier schon glückliche Skimomente erlebt!

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Piste „Folyères“ nach La Tania, bereits im Ortsbereich auf ca. 1350 m Höhe. La Tania wurde erst Anfang der 1990er als letzte eigenständige Station der 3 Vallées errichtet.

13. 12-EUB La Tania (532 Hm)
14. 4-KSB Dou des Lanches (432 Hm): „Dou des Lanches“: steil, toller Schnee, leer, klasse. Wieder „Folyères“, weil so gut.
15. 12-EUB La Tania (532 Hm)
16. 4-KSB Dou des Lanches (432 Hm): „Col de la Loze“. Kleiner Zwischenaufstieg und Mittagspause (recht spät am Chenus). Man brät förmlich in der Sonne.

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Skiberg Vizelle und Combe de Saulire (Blick vom Loze). Man erkennt die 8-EUB Vizelle und die 160-PB Saulire sowie unten die SLte Rocher de l´Ombre (gekürzt um das Steilstück in der Mitte unten) und Sources.

„Chenus“, „Anemones“, „Loze Est“ (im Nordosthang ok, danach große Buckel, bzw sehr weich)

17. 4-KSB Biolay (359 Hm): „Pralong“, am Altiport entlang. Bereits zu weich.
18. 6-KSB Pralong (359 Hm): „Biolay-Verdons”, hier Schnee noch besser
19. 8-EUB Vizelle (579 Hm): alleine die „Combes de Pylones“. Steil und wenig zerfahren, sehr gut.

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Die „Couloirs de la Saulire“ von der Piste „Combe Pylônes“ in Courchevel aus gesehen. Links der Bildmitte die Bergstation der 160-PB Saulire. Im Vordergrund schräg von links nach rechts abfallend die Hauptabfahrt „Combe Saulire“.

20. 8-EUB Vizelle (579 Hm): „Niverolle“, „Aigle“ nach Mottaret. Oben ok, kurzzeitig in Buckelhang „Sanglier“ geraten, unten Sulzschlacht, Gott sei Dank weniger los als normal. Eine Prüfung für jeden Skifahrer.
21. 6-EUB Plattières I (316 Hm): keine Wartezeiten!
22. 6-EUB Plattières I (397 Hm): „Bouvreuil bleu”
23. 4-KSB Cote Brune (540 Hm): auch hier, nichts los. Wo sind alle? „Chardons“, „Goitschel“, „Plein Sud“. An der Funitel-Stütze gut neue Umfahrung und interessanter Photostandpunkt für den Talkessel. Unten riesige Buckel.

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4-SB Trois Vallées 2 (Val Thorens) und Piste „Goitschel“ nachmittags (im Zoom). Die rote Umfahrungspiste „Chardons“ wurde in den letzten Jahren erst angelegt.

Zum direkten Vergleich:

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4-SB Trois Vallées 2 (Val Thorens) und Piste „Goitschel“ vormittags (direkt nach Liftöffnung). Die 4-SB ist ein Produkt von Montaz-Mautino aus dem Jahr 1993 und erste eine gleichnamige DSB auf steilerer Trasse (weiter rechts)

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Val Thorens und die Nordhänge zwischen Cime de Caron und Pointe de Bouchet (links). Unten rechts die 6-KSB Plein Sud, unten links die 4-SB Trois Vallées I.

24. Funitel Péclet (705 Hm): Photoserie Funitel-Trasse. „Lac Blanc” zur
25. 3-SB Glacier (306 Hm): Photoserie Glacier de Péclet. Oben Querung zum Eisrest und off-Piste schöne Steilabfahrt zur „Tête ronde“, die ich genussvoll und mit vielen Photostopps im Nachmittagslicht hinuntergenieße (unten dann „Bleuets“). 5 min Warten am Förderband. Dann ruft Sebi am Handy an…

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Funitel Péclet Bergstation und Val Thorens von der Bergstation 3-SB Glacier gesehen. Unten die Zufahrt zu den Pisten „Christine“ und „Tête ronde“.

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Cime de Caron (3195 m), Bildmitte links, von der Bergstation 3-SB Glacier gesehen. La Masse (2805 m), Bildmitte rechts. Unten rechts Zufahrt Pistes „Christine“ und „Tête ronde“, unten links Pistenraupenzufahrt zur Bergstation 3-SB Glacier.

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Val Thorens von Südosten. Vorne die 6-KSB Cascades und das Funitel Péclet.

Auch heute schöner Skitag, die vielen nicht oder schlecht gewalzten Talabfahrten in Courchevel sowie die hohen Temperaturen trüben das Bild ein wenig. Fast so viel gefahren wie gestern: 11.502 Hm, 25 Fahrten


Mittwoch, 28. März 2012: 4. Skitag

Wetter: Sonne den ganzen Tag über, nachmittags harmlose Wölkchen

1. 6-KSB Cascades (320 Hm): sind vor Öffnung bereits da. „Les 2 Combes“ zur
2. 4-KSB Portette (405 Hm): warten ebenfalls wenige Minuten auf die Öffnung. „Fond, „Plateau“, „Lagopède“ noch völlig leer und bestens gewalzt. Bei Portette im übrigen von 3 Abfahrten nur 1 gewalzt
3. 150-PB Cime de Caron (866 Hm): kommen mit der ersten Gondel hinauf. Rolltreppe innerhalb des Gebäudes kaputt. Oben erst einmal zur Aussichtsplattform und diverse Photographien.

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150-PB Cime de Caron Bergstation und Vallée de Belleville (Val Thorens). Standardbild von der zu Fuß erreichbaren Aussichtsplattform am 3195 m hohen Gipfel.

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Les Aiguilles des Arves im Zoom.

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Vom Cime de Caron kann man die Gletscherskigebiete von La Grave (links) mit dem Girose-Gletscher und Les Deux Alpes (rechts) mit dem Dome de Puy-Salié (gut erkennbar die weißen Aufzugsschächte der unterirdischen Standseilbahn „Dôme Express“) gut heranzoomen. In der Mitte der Dome de la Lauze, der höchste erschlossene Punkt in Les Deux Alpes.

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Mont Blanc (4807 m).

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Les Grandes Jorasses (4208 m) und der Dent du Géant (4013 m) von Süden (von rechts).

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Les Menuires im Zoom vom Cime de Caron. Vorne Réberty, hinten La Croisette, dahinter der Mega-Ziehweg "La Gros Tougne".

„Col de l´Audzin“, die einzige (!) gewalzte Abfahrt von vieren am Caron heute: schöne Abfahrt, kann mich an die Details des oberen Bereichs gar nicht mehr richtig erinnern. Ab dem Col beschneit. Der neue, untere Teil gefällt mir ehrlich gesagt weniger: zu schmal, gute Fahrer powern nur so durch die spiralenartigen Kurven, Schnee allerdings sehr gut, pulvrig. Der alte Steilhang, heute die schwarze „Cristaux“ war viel fordernder, direkter. Enttäuschung: schwarze „Combe Caron“ nicht gewalzt, in der Engstelle und am Einstieg bucklig.

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150-PB Cime de Caron, Bergstation Einfahrt Kabine (Val Thorens). Aufnahme von einem nördlichen Nebengipfel, zu Fuß erreichbar.

4. 150-PB Cime de Caron (866 Hm): Fahre die „Combe“, steige aber zuerst auf zur nördlichen Aussichtsplattform (Photos). Einfahrt in die Combe heikel: bucklig, steinig, eisig. Wann wurde hier zuletzt gewalzt? War die Einfahrt früher nicht direkt? Jetzt wird ein kleiner Felsriegel (Photos) umfahren. Abschmelzung der früheren Eisfelder? Buckel griffig, die Abfahrt alles in allem recht ruppig. Fahre ein gutes Stück talwärts gesehen links daneben, das viel weniger unruhig ist. Weiter unten geht es egtl so gut, dass man den Charakter der großartigen Abfahrt noch erkennt, aber kein Vergleich zu früheren Qualitäten. Weiter auf der „Gentiane“ zur

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Piste „Combe de Caron“, Blick auf den Ziehweg und die Einfahrt vom nördlichen Nebengipfel. 2003 gab es den Felsbereich im Mittelgrund nicht; die Piste verlief durchgehend präpariert geradeaus durch das Couloir nach links unten.

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Piste „Combe de Caron“, Einfahrt vom Ziehweg. Deutlicher, seit 2003 neuer Felsbereich im Mittelgrund.

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Piste „Combe de Caron“, Einfahrt vom Ende des Ziehwegs. Hier steht man vor diesem Buckelhang.

So sah es dort vor neun Jahren im März 2003 aus:

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[i]Piste „Combe de Caron“ und Vallée de Belleville im März 2003. Im Vergleich zu 2012 ist die Abfahrt durchgehend präpariert, in der Engstelle deutlich breiter und weist keinen Felsriegel nach Ende des Einfahrtsziehwegs auf.


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Piste „Combe de Caron“ von oben im März 2003. Was für eine herrliche Abfahrt!

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Piste „Combe de Caron“ von unten im März 2003. Im Vergleich dazu ist die Abfahrt 2012 nur mehr ein Schatten ihrer selbst.

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Piste „Combe de Caron“, Blick von unten, März 2003. 2012 ist die Engstelle deutlich schmaler und wird offensichtlich nicht mehr präpariert. Im Startbereich befindet sich zudem ein größerer Felsbereich.

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Zoom in die Piste "Combe de Caron" im März 2003.

5. 4-KSB Boismint (587 Hm): etwa 3-5 min Warten.

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Piste „Boismint“ (Val Thorens).

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Réberty und Les Menuires vom Boismint-Hang gesehen. In Bildmitte unten die Talstation der 12-EUB Bruyères I, schräg rechts darüber die Talstation der 6-KSB Sunny Express. Im Hintergrund oben der Roc de Fer.

Dann die „Boismint“ und „Plan de l´Eau“, heute gewalzt: sehr gut, tolle Abfahrt mit einigen schönen Steilhängen. Unten Querung zum „Boulevard Cumin“ und damit nach Menuires.

6. 12-EUB Masse 1 (559 Hm): „Mur Rouge“ und „Les Vallons“. Die Mur bereits firnig, die Vallons ebenfalls, aber noch nicht verbuckelt.
7. 12-EUB Masse 1 (559 Hm): „Longet“ (hart, zerfahren) zur
8. 12-EUB Masse 2 (657 Hm): Toilettenpause am Gipfel und Banane. „Masse“ und „Longet“. Am Starthang noch toller Pulver, danach recht bucklig, Schlussteil wieder gut.

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Mont Bréquin (3130 m) (rechts der Bildmitte)und Vallon du Lou zwischen Masse und Cime de Caron (links der Bildmitte) - Erweiterungspotential wäre also noch gegeben.

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Val Thorens und Massif Péclet von der Masse aus gesehen. Der große Ort mit ca. 20.000 Betten wirkt angesichts des riesigen Talkessels von oben doch eher klein.

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Val Thorens und Front Neige im Zoom von der Masse. Hinten von links die Pisten „Stade de Slalom“, „Trolles“ und „Béranger bas“ (oder auch „Goulet“). Unten die Talstation der 6-KSB Plein Sud.

9. SL Masse (254 Hm): „Rochers“ (natürlich) nicht gewalzt, die „Dame blanche“ ebenfalls nicht. „Longet“ zur
10. 12-EUB Masse 2 (657 Hm): Mittagspause an der Station auf einer Bank. Tolles Südpanorama zur Pelvoux-Gruppe, den Grandes Rousses. „Fred Covili“: Starthang zerfahren, einige Steine, ab dem Mittelteil gewohnte Masse-Qualität. „Enverses“ ideal aufgefirnt und schöne Wellen, guter Blick auf Menuires.

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Les Menuires La Croisette und Le Brelin von La Masse aus gesehen.

11. 4-KSB Dorons (339 Hm): „Menuires“ mit Idealfirn zur
12. 6-KSB Menuires (269 Hm): nochmals „Menuires“ weil so gut.

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6-KSB Menuires und 4-SB Montagnette Talstationen sowie Le Brelin (im Hintergrund, 2.500 Betten) in Les Menuires-La Croisette.

13. 8-EUB Roc de 3 Marches 1 (496 Hm): Scheiben wegen fehlender Skiköcher bereits nach wenigen Jahren stark zerkratzt. Innen sehr heiß. Flache Querung zur
14. 6-KSB Roc de 3 Marches 2 (406 Hm): Blaue Genussabfahrt „Roc de 3 Marches“. Wenig Betrieb, flach genug, dass keine großen Buckel entstehen. Aber warum konnte man die Abfahrt nicht direkt den Hang hinunter führen und musste stattdessen diese Anfänger-tauglichen Kurven hineinmodellieren? Fährt sich nichts desto trotz gut.
15. 6-KSB Roc de 3 Marches 2 (406 Hm): „Grand Lac”. Mag diesen Bereich einfach sehr gerne.
16. SL Teppes (288 Hm): damit hätten wir ihn und den Mont de la Challe auch. „Lagopède“ und „Martre“ in Richtung Mottaret. Besonders die erste noch schön pulvrig, leer, steil. Gute Idee.
17. 6-KSB Chatelet (360 Hm): Man sitzt irgendwie trotz weicher Polster an den Oberschenkeln irgendwie unbequem. „Sittelle“ aufgefirnt besser als vor zwei Tagen mit schlechter Präparierung. Nordhang einfach Trumpf bei solchen Bedingungen.
18. 6-KSB Chatelet (360 Hm): wie gestern Querung zur
19. 4-KSB Cote Brune (540 Hm): „Venturon“. Geht am Rande und bei Kurzschwingerei noch sehr gut. Für die leckeren Buckelfelder des Nordhangs habe ich wie gestern keine Knie.
20. 4-KSB Cote Brune (540 Hm): „Mont de la Chambre“ zur Mittelstation Bruyères. Zu weich am Westhang. Letzter Hang nicht mehr beschneit und steinig, dreckig. Hier besser den steileren, aber beschneiten Hang der „Alpage“ nehmen. Müsste man mal bei guten Bedingungen fahren!
21. 12-EUB Bruyères 2 (615 Hm): am Mont de la Chambre treffen mit „Roderich“ aus dem Forum. Fahren die „Pluviometre“ nach Val Tho. Am Rand geht noch eine ausgeräumte Spur. Deux Lacs fährt wohl schon nicht mehr (16.55 Uhr), weshalb wir mit Hilfe eines Förderbandes hinaufkommen zu
22. 6-KSB Cascades (320 Hm): Ziehweg „Ardoises“ zur „Béranger bas“ und zu den Förderbändern. Um 17.20 Uhr in der Unterkunft.

22 Fahrten, 10.668 Hm. Ich spüre beide Knie. Besonders unser flexibler Nachmittag hat es herausgerissen, nachdem die Verhältnisse an der Masse eher unter Niveau waren und der Cime de Caron ebenfalls an frühere Tage nicht mehr herankommt. Hauptschwäche: Nicht-Präparierung von Abfahrten bei Konditionen, die Fahren auf nicht gewalzten Abfahrten so gut wie verunmöglichen (zumeist für Nicht-Tourengeher). Bei der Wärme sind die Gondelbahnen Bratöfen, da sind Sessellifte viel angenehmer.


Donnerstag, 29. März 2012: 5. Skitag

Wetter: Sonne den ganzen Tag über, nachmittags harmlose Wölkchen: wie gestern ;-)

1. 6-KSB Plein Sud (377 Hm): sind vor Öffnung bereits da. Zur
2. 4-SB 3 Vallées 2 (287 Hm): „Lac de la Chambre”: wirklich nicht gut gewalzt, sehr viele Löcher und Kanten: was machen die mit dieser Abfahrt?
3. 6-KSB Plan de Mains (290 Hm): „Rossignol” (verbirgt sich im riesigen Funpark): sehr gut gewalzt (es geht doch!), komplett leer, lassen es richtig duschen.

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6-EUB Plattières II und Piste "Rossignol" (offiziell Teil des riesigen Funparks). Die EUB wird im Sommer 2012 durch eine 10-EUB ohne Mittelstation ersetzt.

„Martre“ nach Mottaret hart, aber gut, hier ebenfalls besser gewalzt.

4. 8-EUB Pas du Lac 1: unbegreiflicherweise hier nichts los, keine Minute warten…
5. 8-EUB Pas du Lac 2: „Creux“: Einfahrt zum Col du Pas du Lac eisig, dann sehr gut: sonnig, griffig, noch nicht zu weich, noch nicht zu voll: genau richtig also.
6. 6-KSB Marmottes (550 Hm): die gleichnamige Gratabfahrt ist natürlich nicht gewalzt. Deshalb die heute gewalzte schwarze „Suisses“ nach unten, Einfahrt sehr voll, dann wieder normal. Weiter über die „Altiport“ und die „Praméruel“ (fast durchweg Ziehweg, aber sehr nah am spektakulären Flughafen von Courchevel vorbei).

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4-KSB Suisses (Courchevel) oberer Abschnitt und Piste „Suisses“ an der Vizelle. Ausnahmsweise gewalzt, sonst großartiger Buckel-Hang, Exposition Nordost.

7. 3-KSB Aiguille du Fruit (575 Hm), da die Roc Mugnier wegen Panne stillsteht. Über „Park City“ und „Rama“ wieder nach Creux. Die gewalzten Passagen sind gut, teilweise in diesem Sektor wirklich viel Betrieb.

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Sprung in die Vergangenheit: der Sektor im März 2003: 3-KSB Aiguille du Fruit und SLte Fruit und Creux März 2003 Übersicht. Im Vordergrund DSB Roc Mugnier (ersetzt 2009 durch 6-KSB). Die SLte wurden 2004 durch die 4-SB Gravelles ersetzt.

8. 4-KSB Chanrossa (430 Hm): „J. Pachod“: sehr gut, sehr griffig bis pulvrig, wenig Betrieb, wenn man Platz zum Speedcarven hat, sollte man diesen nutzen.
9. 4-KSB Chanrossa (430 Hm): „Roc Merlet“ (bereits leicht verbuckelt, Osthang), „Plan Mugnier“ (leer, wellig, schmal, nicht frisch gewalzt), „Grandes Bosses“ (keine ideale Pistenqualität), „Indiens“ (sehr gut, endlich einmal wieder gefahren), „St. Agathe“ (dieser Schlusshang war ideal, so sollte es sein)
10. 6-EUB Ariondaz (472 Hm):

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6-EUB Ariondaz (Courchevel 1650) und Piste „Marquis“.

„Ariondaz bas”, “Grange”: letztere mit perfektem Idealfirn, man kann alles durchgehend auf Kante fahren, nichts los.

11. SL Grange (205 Hm): „Marquis“: anfangs zu flach, dann ähnlich ideal

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6-EUB Ariondaz, SL Marquis Bergstation und Piste „Marquis“(Courchevel 1650). Der Bereich soll im Zuge eines Neubaus der EUB (Substanz aus dem Jahr 1974) in den nächsten Jahren deutlich umgestaltet werden.

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Courchevel 1650 und SL Belvedere.

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SL Belvedere in Courchevel 1650, im Hintergrund die Dents de la Portetta.

12. 6-EUB Ariondaz (472 Hm): „Bel Air” und „Rochers bas“: leider keine von beien Abfahrten heute frisch gewalzt, deshalb bucklig. Der flache Schlussteil der „Rochers“ noch am besten
13. 6-KSB Chapelets (448 Hm):

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6-KSB Chapelets (Courchevel 1650), Trasse. Ersetzte 2005 zwei SLte (Signal und Bel-Air).

„Chapelets“ dafür im perfekten Zustand: oben noch pulvrig, dann ideale Firnpassagen. Herrliche Abfahrt im Angesicht des PN Vanoise, abgelegen, wenig Betrieb.

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Grande Rochette (La Plagne) mit der Bergstation des Funitels Funiplagne Südflanke gesehen von Courchevel.

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Gletscherskigebiet La Plagne am Glacier de la Chiaupe mit 6-EUB Bellecôte II und 4-SB Glacier gesehen von Courchevel. Auch die DSB Traversée ist zu erkennen.

14. 6-KSB Chapelets (448 Hm): Mittagspause an Bank, Erinnerung an den 2003er Brotzeitfelsen mit den Jungs (Photo Sebi mit Baguette im Mund). „Rochers haut“ (hier gepflegt) und „Ariondaz“ zu einer Hütte bei Marquis. Fahre die nächsten drei Anlagen allein.
15. 6-KSB Signal (367 Hm):

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SLte Pyramides in Courchevel 1650 und das herrliche weite, leere Skigelände dort.

„Grandes bosses“ zur

16. SL Pyramides (256 Hm): der typische Poma-Stangenschlepperhang, oder? „Pyramide“. Perfekte Verhältnisse. „Combe Roc Mugnier“. Für eine Verbindungsabfahrt nicht ohne, Mittelteil recht steil.

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Skiberg Vizelle mit 6-KSB Marmottes (von links) 4-KSB Suisses (Mitte) 8-EUB Vizelle (von rechts) und 3-KSB Aiguille du Fruit (unten). In der Mitte die Abfahrt „Suisses“, links außen die „Turcs“.

17. 6-KSB Roc Mugnier (360 Hm): von DM. „Grandes bosses“ jetzt ebenfalls im perfekten Firnzustand. Hole X. bei recht exklusiver, typisch Courcheveller Hütte ab (Café für 5 €).
18. SL Petite Bosse (75 Hm): Ziehweg „Gravelles“.
19. 4-SB Gravelles (316 Hm): als Rückbringer nach C1850 ideal. „Altiport“, „Bellecôte“. Zu weich und zu bremsend, gemütliche Fahrt an all den Chalets und Hotels vorbei trotzdem interessant. Noch nie hier gefahren.
20. 4-EUB Chenus (477 Hm):
21. DSB Col de la Loze (76 Hm):

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Skiberg Tougnete Méribel mit 6-KSB Tougnete II und den etlichen Pistenvarianten. Rechts außen die 3-SB Table Verte.

Ziehweg „Blvd. de la Loze“, „Marmottes“, „Cerf“, „Dorons“ nach Méribel Chaudanne. V.a. steiler Starthang „Cerf“ noch in erstaunlich gutem Zustand. Weiter unten auch große Sulzbuckel, da insgesamt nicht so steil wie Mottaret aber wohl angenehmer.

22. 6-EUB Tougnete 1 (470 Hm): Renovierung wirklich gelohnt, sieht aus wie eine neue Bahn.
23. 6-KSB Tougnete 2 (491 Hm): „Gros tougne” und „Violette“ nach Menuires. Das Geholpere geht ganz gut auf die Knie. Landschaftlich reizvolle Abfahrt. Bedauere den ersatzlosen Abbau des SL Choumes. Warum?
24. 6-KSB Menuires (269 Hm): wie gestern eine Panne mit der Double embarquement und folgendes Chaos. Scheint recht störungsanfällig zu sein.
25. 6-KSB Mont de la Chambre (776 Hm): die fährt Vollgas! Oben an Felsen letztes Brot gegessen. „Mont de la Chambre“ und „Blvd. Montaulever“ nach Val Tho zur
26. 4-KSB Deux Lacs (266 Hm): Wie bewährt mit dem „Espace Junior“ in die Station. Um 17.15 Uhr in der Wohnung.

Fazit: 26 Lifte. Gesamt 10.178 Hm. Wer hätte das gestern Abend angesichts des Zustands unserer Füße/Knie zu prognostizieren gewagt? Vor allem der Vormittag und Mittag in Courchevel (1650) hat die Erwartungen voll erfüllt, aber auch die bombige „Rossignol“ in Mottaret. Gebiet nun bis auf Méribel-Altiport und Saulire-Nordwesthang gut abgegrast.


Freitag, 30. März 2012: 6. Skitag

Wetter: Sonne den ganzen Tag über, nachmittags harmlose Wölkchen: wie gestern ;-)

1. 6-KSB Cascades (320 Hm): „Les 2 Combes“ zur
2. 4-KSB Portette (405 Hm): einige Minuten auf die Öffnung warten. „Fond, „Plateau“, „Lagopède“ noch völlig leer und bestens gewalzt.
3. 150-PB Cime de Caron (866 Hm): mit der ersten Kabine nach oben, „Col de l´Audzin“ nach unten heizen. „Gentiane“

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150 PB Cime de Caron, 8-EUB Caron und 6-KSB Moutière (Val Thorens) gesehen von der Talstation der 8-EUB an der sog. Virage de Caron (2100 m).

4. 8-EUB Cairn (190 Hm): warum keine Skiköcher? Kabinen recht neu, doch Scheiben bereits ordentlich zerkratzt. Dann mit Rolltreppe zur Piste und über die Straße gehen um wieder anzuschnallen. Kurze, volle Abfahrt zur
5. 6-KSB Plein Sud (377 Hm):
6. Funitel Bouquetin (266 Hm): insgesamt von der Virage de Caron 20 min für die drei Fahrten gebraucht. „4 Vents“, „Alpage“ und unterer Teil der „Paturages“ nach Reberty. V.a. unten noch sehr hart und für mich zu wenig griffig, bis Mittelstation Bruyères aber sehr gut, lohnt sich hier so früh zu fahren, wenig Betrieb.

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Piste “Alpage” in Réberty und SL Montaulever. Man beachte den sehr weiten Abstand der Schneilanzen - in den Ostalpen undenkbar.

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6-KSB Sunny Express (Les Menuires), Trasse. Baujahr 2009, ersetzt indirekt die 3-SB Étélé.

7. 6-KSB Sunny Express (640 Hm): Erstbefahrung. Vom Lift aus schöner Überblick über fast ganze Menuires.

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6-KSB Sunny Express (Les Menuires), Trasse von Talstation aus gesehen.

„Lac des Combes“ („Combes“ rot nicht präpariert…) auch nicht aufgefirnt in gutem Zustand zur

8. 6-KSB Becca (427 Hm): „Bd de la Becca” zur „Grand Lac” und zum
9. SL Teppes (288 Hm): „Lagopède“ wie vorgestern sehr gut, dann „Martre“, weil „Fouine“ wegen Renntrainings gesperrt. Wieso gibt es egtl so große „Stades de Slaloms?“

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SLte Roc de Tougne und schwarze Piste „Bartavelle“ in Mottaret.

10. 8-EUB Pas du Lac I (524 Hm): wieder einmal keinerlei Andrang
11. 8-EUB Pas du Lac II (467 Hm): Starthang bereits schön aufgefirnt, ganz rechts außen an der Felskante noch unzerfahren, dann „Mauduit“, durchgehend gewalzt, leer, eine Spitzenabfahrt!

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Piste „Georges Mauduit“ (Méribel), im Hintergrund die Saulire und die Trasse der neuen 8-EUB Saulire Express II.

Leider Waldserpentinen unten bereits gesperrt, via „Cerf“ und „Dorons“ wie vorgestern nach Meribel. Aus der Gondel habe ich dann gesehen, dass die „Mauduit“ problemlos noch bis ins Tal zu befahren wäre (man hat für die neue erste Sektion der EUB bereits ordentlich ausgeholzt), sogar eine Raupenspur ging hinunter, schade.

12. 6-EUB Burgin-Saulire I (678 Hm): letzte Fahrt mit der 30 Jahre alten, gewaltigen Hauptanlage Meribels.

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Talstation der 1982 errichteten 6-EUB Burgin-Saulire Sektion 1 in Méribel-Chaudanne. Die riesige Station dient v.a. der Gondel-Garagierung. Man erkennt die charakteristischen Poma Back-to-Back-Kabinen.

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6-EUB Burgin-Saulire und 8-EUB Saulire-Express, alte und neue Mittelstation. Links die 6-KSB Adrets. Rechts in Bildmitte die Talstation des im Sommer 2011 abgebauten SL Combe Saulire.

Kurze Verbindungsabfahrt zur neuen

13. 8-EUB Saulire Express II (574 Hm): Optisch sehr ansprechend gestaltete Mittelstation, bequeme Sigma-Kabinen, auch keine Skiköcher, aber dafür acht Einsteckschlitze im Boden. Hilft hoffentlich Scheibenzerkratzen vermeiden. Spektakuläre neue Trasse das Couloir Tournier hinauf und grandiose Aussicht neben der Bergstation der Saulire-PB.

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Dent de Burgin, 2739 m, aus 8-EUB Saulire Express II (Méribel).

Über „Biche“ (nicht so toll gewalzt wie Mauduit im schmaleren, flacheren Teil), „Geai“, „Renardeau“, „Blanchot“ und „Lapin“ in einem Zug nach Méribel Village, erstmaliger Besuch dort. V.a. im flachen Altiport Teil und nach Village wenig zerfahren und idealer Firn. Spätestens hier wird klar, dass sich der Abstecher in diesen Gebietsteil absolut gelohnt hat.

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4-KSB Golf (Méribel) und Piste „Lapin“ nach Méribel-Village. War bis 2009 eine fixgeklemmte 4-SB und wurde in KSB umgebaut.

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Piste „Lapin“ nach Méribel-Village und 4-KSB Golf.

14. 4-KSB Golf (302 Hm):
15. 8-KSB Altiport (275 Hm):

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Bereich Méribel-Altiport und Blick in die Tarantaise.

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Das Ganze gezoomt.

Kurze Zwischenabfahrt zur

16. 6-KSB Dent du Burgin (439 Hm): hier gar nichts los.

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6-KSB Dent du Burgin (Méribel), Bergstation und namensgebender Berg (2739 m). Ersetzte 2000 eine DSB und einen SL.

Über „Geai“ (Idealfirn am Rande) und den unteren, gewalzten Teil der „Renard“ sowie die „Blanchot“ zur

17. 4-SB Rocher de la Loze (487 Hm); gewaltige fixgeklemmte 4-SB mit tollem Spannfeld und zwei großen Steilhängen. Ruhig, behäbig durch den grünen Wald, dem blauen Himmel entgegen… Oben an Picknicktisch Mittagspause und zwei Brote essen, den Paraglidern beim Starten zusehen und in die grüne Tarantaise hinabblicken. Abfahrt „Pic bleu“ noch in sehr gutem Zustand, teilweise ja in Nordausrichtung angelegt, komplett leer, hat Fahrt hinauf absolut gelohnt. Weiter über „Blanchot“, „Lapin“ und „Hulotte“ nach Méribel. Die letztgenannte Abfahrt ist trotz Beschneiung wegen Südexposition gesperrt. Abschnallen und zur schneefreien 3-SB Morel laufen, brozener Starli würde ich sagen…

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Piste „Hulotte“, gesperrte Partie nach Méribel, zur 3-SB Morel und zu den Wohnbereichen führend. Ist eigentlich aucb beschneit, sonst bei der niedrigen Höhenlage und Südwestexposition wohl nicht lange offenzuhalten.

18. 3-SB Morel (202 Hm): völlig allein. Erstmals in diesem Wohnbereich von Méribel gewesen. Über den sehr pappigen Ziehweg „Foret“ zum Rond-Point zockeln. Bei gutem Schnee sicherlich sinnvoller Rückbringer

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3-SB Morel (Méribel), Trasse

19. 6-KSB Adret (605 Hm): wäre ein Jammer, wenn dieser wegfiele, da man dann immer die jetzt schon vollen und wenig genussreichen Ziehwege zur Chaudanne bräuchte. Kurze Zwischenabfahrt zur
20. 8-EUB Saulire Express II (574 Hm):

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Dent de Burgin, 2739 m, und Einfahrt Couloirs de Saulire (Bergstation 160-PB Saulire rechts außerhalb des Bildes).

Spontaner Abstecher via „Creux“ (leere Sulzbuckel-Piste um diese Zeit) zur

21. 3-SB Creux Noirs (394 Hm): Erstbefahrung, nach sechs Aufenthalten endlich einmal! Extrem steiles Trassée, oben hervorragende Aussicht in den Parc National de Vanoise, v.a. auf den Glacier de Gebroulaz und das Massif Péclet, dazu Startpunkt für etliche Variantenabfahrten (insbesondere in die südostseitige Geländekammer), schöner Rastpunkt dank vieler Felsen und schöne Übersicht über Saulire und Vizelle-Gipfelbereiche. Über den Starthang der „Roches Grises“ und den einsamen Verbindungsziehweg zur leeren und sehr gut gehenden „Niverolle“, danach die „Aigle“ deutlich besser als vor zwei Tagen, wenn auch natürlich sehr weich.

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3-SB Creux Noirs (Courchevel), Trasse

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Gipfelbereich Saulire mit Bergstation 8-EUB Pas du Lac II (links) und 160-PB Saulire (rechts) gesehen von Creux Noirs.

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Grande Casse (3852 m).

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Grande Casse (3852 m), höchster Gipfel des Vanoise-Massivs und des gleichnamigen Nationalparks im Zoom.

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Aiguille du Fruit (3051 m) im Parc National de la Vanoise gesehen vom Skigebiet von Courchevel. Rechts im Hintergrund der Dent Parrachée, 3697 m.

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Dent Parrachée (3697 m). Eine der markantesten Berggestalten des Vanoise-Nationalparks, gesehen von der Bergstation der 3-SB Creux Noirs (2705 m) in Courchevel.

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Massif de Péclet und Glacier de Gebroulaz im Zoom. Diesen Gletscher und nicht Chavière hättens in den 1970er Jahren erschließen müssen... (ich weiß, Nationalpark...)

22. 6-EUB Plattières I (316 Hm): keine Wartezeiten! Abschiedsfahrt!
23. 6-EUB Plattières I (397 Hm): „Bouvreuil bleu”
24. 4-KSB Cote Brune (540 Hm):

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Nordhänge Val Thorens mit Pointe Bouchet (3420 m), 4-KSB Portette und Funitel Thorens.

Über die ebenfalls noch gut zu fahrende „Pluviomètre“ und die weniger gute „Cairn“ zur

25. 6-KSB Moutière (434 Hm):
26. Funitel Grand Fond (541 Hm):

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Funitel Grand Fond (Val Thorens), Trasse. Baujahr 2001, stellt windsichere Verbindung nach Orelle her.

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Funitel Grand Fond (Val Thorens), Trasse Zoom.

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Funitel Grand Fond und Piste “Variante” (Val Thorens). Die „Variante“ ist inzwischen auch bis auf 3000 m mit Schneilanzen bestückt.

Diesen Bereich leider stark vernachlässigt dieses Jahr. „Niverolle“ (selbst hier oben auf 3000 m aufgefirnt!) zum

27. Funitel Thorens (212 Hm): die „Asters“ nun leider abgefahren und etliche Steine, d.h. hier muss man echt frühmorgens fahren, die „Genepi“ dagegen zwar zerfahren, aber flach genug, dass es trotzdem gut geht
28. 4-KSB Moraine (467 Hm)
29. 4-SB Col (316 Hm): Oberhalb der verfallenden Holzhütte letzte Pause und Brotzeit mit Blick auf den Chavière-Gletscher und Genuss der einsamen Stimmung hier oben. „Col“ und „Moraine“ sowie „Combe de Thorens“ als letzte richtige Abfahrten des Urlaubs.
30. SL Roc (45 Hm): der Vollständigkeit halber.

Spätestens ab Mittag doch deutliche Kniebeschwerden. Da dies evt. den Rest der Saison der letzte Skitag war, wollte ich dennoch nicht früher abbrechen und die große Route durchziehen.

Gesamt: 30 Fahrten und 12.574 Hm (beste Tagesbilanz)

Insgesamt: 150 Liftfahrten, entspricht bei Skipasspreis von 244 € (regulär) 1,626667 €/Fahrt
In Summe 65.914 Hm, entspricht 270,14 Hm/€ oder 10.985,6667 Hm/Tag.


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BeitragVerfasst: Fr, 24.02.2023, 14:54 
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Wohnort: Nürnberg
Samstag, 31. März 2012: Abreisetag

Aufstehen: 7.00 Uhr
Routenplaner (Google Maps): 839 km, 9 Stunden 20 Minuten
Abfahrt Val Tho 8.45 Uhr (dort übrigens Benzin für 1,85 € pro Liter…)
Moutiers: 9.34 Uhr (extreme Schleicher in den Serpentinen, keine sichere Überholmöglichkeiten)
Albertville: 9.51 Uhr
Ortseinfahrt Annecy: 10.43 Uhr (Stauungen durch Sevrier: das nächste Mal via Chambéry!)
Auffahrt A41 Annecy-Sud: 10.59 Uhr
Grenze Schweiz: 11.21 Uhr
Lausanne (Abzweigung A9): 11.58 Uhr
Yverdon (Abzweigung A1 zur A5): 12.13 Uhr
Neuchâtel-Maladière: 12.39 Uhr
Autobahnende A5 vor Biel: 12.48 Uhr
Biel Ortseinfahrt: 12.57 Uhr (Tanken und Fahrerwechsel in Biel, 1 Liter = 1,79 CHF)
Auffahrt A5: 13.15 Uhr
Abzweigung Luterbach A5-A1: 13.29 Uhr
Abzweigung Härkingen A1-A2: 13.54 Uhr (zuvor Pause bis 13.43 Uhr kurz nach Luterbach)
Abzweigung Augst A2-A3: 14.10 Uhr
Deutsche Grenze: 14.13 Uhr
Dreieck Weil am Rhein A98-A5: 14.25 Uhr
Dreieck Karlsruhe A5-A8: 16.16 Uhr (30 min zwischen Achern und Baden-Baden wegen 10 km Stau in Baustelle…)
Kreuz Walldorf A5-A6: 16.36 Uhr
Kreuz Weinsberg A6-A81: 17.05 Uhr
Kreuz Feuchtwangen A6-A7: 17.41 Uhr
Kreuz Nürnberg-Süd A6-A73: 18.17 Uhr
Einkaufen an der Münchener Straße: 18.21 Uhr, weiter um 18.42 Uhr
Sehr dichter Verkehr ins Nürnberger Zentrum, zu Hause um 19.12 Uhr

Gesamtzeit: 10 h 30 Minuten, abzüglich Einkaufen und Pausen: ca. 9 h 45 min reine Fahrtzeit, größte Zeitverluste durch Stau auf A5, in Nürnberg, und die Strecke Ugine-Annecy-Sud

Im Vergleich zur „Bodensee“-Strecke von München aus, erscheint mir die längere Strecke von Nürnberg gefühlt nicht oder nicht viel länger. Im Gegenteil, durch das Fehlen der oftmals nervigen und stauanfälligen Bodensee-Querung von der A96 zur Schweizer A1 und dem Entfallen der A1 im Raum Zürich bis Härkingen ist es eher stressfreier.

Zur Kostenfrage:
Wir haben für zwei Erwachsene in einer mit 15 m² zugegebenermaßen sehr kleinen, aber sehr zentralen Wohnung in Val Thorens gezahlt:
644,50 € inklusive zweier 3V- 6-Tagesskipässe im Wert von 244 € pro Person. D.h. effektiv (der Skipaßrabatt mal abgezogen) haben wir für die Wohnung zu zweit (!) 156,5 € für die gesamte Woche gezahlt (entspricht 11,2 € pro Person und Nacht). Weniger geht kaum und deswegen beschweren wir uns auch über die Größe oder kleinere Mängel (insgesamt war es wirklich ok) nicht.
Dazu 63,5 € für die Tiefgarage und 12 € Ortstaxe.
Für Tanken und Lebensmittel haben wir zu Zweit ca. 340 € bezahlt.

In Summe kostete unser Skiurlaub also pro Person ca. 530 € für 6 Skitage, entspricht 88,3 € pro Person und Tag. Ich würde sagen, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt!


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BeitragVerfasst: Fr, 24.02.2023, 21:15 
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