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 Betreff des Beitrags: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Mi, 07.06.2017, 8:30 
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Beiträge: 246
Einleitung

Dies wird keine übliche Reportage über einen Tag oder eine Reise, sondern soll eine Sammlung meiner analogen Fotografien darstellen bzw. eine kleine Auswahl davon:

Es war eines schönen Tages im April, als ich mal wieder ein wenig in meinen Schränken entrümpelt habe und dort unter anderem eine King Regula IIIb aus den 50er Jahren wiedergefunden habe, welche meinem Großvater gehörte. Irgendwie war ich gleich von dem Ding fasziniert und dachte mir ich könnte doch mal wieder etwas analog fotografieren gehen. Also ab zum Sauter und dort mit Filmen eingedeckt - Nebenbei wurde mir dort klar wie billig Analogkameras inzwischen eigentlich geworden sind.

Filme hatte ich also ... eine Kamera auch ... nur leider auch andauerndes Sauwetter, so, dass ich kaum Motivation hatte fotografieren zu gehen. 10 Tage warten also bis es wieder einmal schön wurde, die Kamera gepackt werden konnte und ich mich in den Nymphenburger Schlosspark begab, um ein paar Fotos zu schiessen. Leider wurde spätestens hier ein gravierender Mangel der Kamera sichtbar - der Verschluss ist verharzt und steckt ... somit blieben von den 2 Filmen die ich mit der Kamera geschossen habe kaum verwendbare Bilder über und selbst die waren alle so überbelichtet, dass ich davon absehe sie hier zu zeigen. Ja und damit könnten die Analogien eigentlich schon wieder geschlossen werden, aber ...

... aber ich hatte irgendwie gleich wieder Spaß am analogen gefunden. Die Suche nach dem richtigen Motiv ... jedes Motiv nur einmal aufnehmen, statt mit einem digitalen Maschinengewehr durch die Gegend zu laufen. Manuell auf ein Objektiv fokussieren zu müssen und mit der Schärfe spielen - sich selbst zu hinterfragen bei der Belichtungswahl ... die Entscheidung war schnell getroffen es musste eine Analogkamera mit voller Funktionsfähigkeit her.

Ich informierte mich da und dort (danke an 3303!) und entschloss mich schließlich für eine SLR auf den 80er Jahren ... diese Kameras waren schon so ausgereift, dass sie für den schnellen Schnappschuss oder als Hilfe, wenn man sich mit der Belichtung unklar ist eine (Blenden)Automatik besitzen und so zumindestens etwas eingreifen können.

Zuerst sollte es eine Canon AE1-Program oder eine Canon A1 werden, allerdings wurden diese doch recht teuer gehandelt, so, dass ich mich nach Alternativen umgesehen habe und schließlich bei einem klingenden Namen landete: Minolta

So kaufte ich mir in einer bekannten Bucht schließlich eine Minolta X-700 aus den 80ern. Diese Kamera war das Spitzenmodell der X-Reihe von Minolta und wurde ab 1981 produziert. Es handelt sich um eine Spiegelreflexkamera mit Tuchverschluss, manuellem Fokus (die letzte MF-Reihe von Minolta), Belichtungszeiten bis zu 1/1000 Sekunde und Programm-, sowie Blendenautomatik.
Nun brauchte ich noch Objektive, denn dabei war ein Hanimex 28mm welches auch als das schlechteste Objektiv das jemals für Minolta produziert wurde verschrien ist und ein Magi 50mm 1:1,7, wobei die 50er Festbrennweite mir einfach nicht liegt ich bin mehr im 35mm oder gleich ab 70 aufwärts unterwegs ... schliesslich wurde ich auch hier für den Einstieg fündig und kaufte mir ein Minolta 28-70mm-Objektiv mit Makro-Option dazu ... die Sache hatte nur einen Haken: Das Objektiv hatte ein Anhängsel in Form einer Minolta X-300 also des Mittelklassemodells der X-Reihe aus dem Jahre 1986 dabei. Nun hatte ich also 2 Kameras und nur ein brauchbares Objektiv - Und natürlich in meinem kleinen Umhängekamerarucksack auch keinen Platz.

Also nochmal zum Sauter - Schwarz-Weiss-Filme mussten her (denn gerade Schwarz-Weiss fasziniert mich schon länger) ... ein gescheiter Kamerucksack, den ich schließlich im Flipside 300 von Lowepro gefunden habe, in dem ich zur Not sogar die digitale Ausrüstung auch noch unterbringe und eben ein Objektiv ... Dort hat Foto Sauter ja doch eine sehr ordentliche Auswahl an gebrauchten Schätzen. So wurde dann gleich zu einem etwas stärkeren Objektiv gegriffen und dem 28-70mm noch ein 35-70mm in der "Urahnen"-Version mit Streulichtblende hinzugefügt.

Aufgrund der Ausrüstung entschied ich mich die X-700 hauptsächlich mit dem 35-70mm Objektiv und Schwarz-Weiss-Filmen auszustatten und der X-300 das 28-70mm sowie Farbfilme zum Futtern zu geben ... Allerdings sollte das nicht feststehen wie man gleich sehen wird... denn die ersten Filme wurden gleich mal vollgeschossen und zum Entwickeln gegeben aber seht im nächsten Beitrag selbst.


Zuletzt geändert von Chense am Mi, 07.06.2017, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Mi, 07.06.2017, 10:18 
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Hallein und Landesgartenschau - Film 650900

Kamera: Minolta X-300 (am Ende noch ein paar Worte hierzu)
Film: Kodak Ultra Maxx / ISO 400 / 24 Bilder
Objektiv: Minolta MD Zoom 28-70mm
Entwicklung: DM / Normalentwicklung / Abzüge + Scans (auch hier werde ich später noch ein paar Worte sagen)

Los ging es also in Hallein, wo ich derzeit wieder in der HTL bin. Hallein besitzt eigentlich eine recht schöne und verwinkelte Altstadt und ist auch im Allgemeinen alles andere als hässlich, welche ich aber obwohl ich nun schon seit 6 Jahren mehrere Wochen im Jahr dort bin noch nie so richtig besucht habe. Dies sollte sich ändern und so machte ich einen kleinen Streifzug durch die Stadt.

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^ Blick vom Anton-Neumayer-Platz nach Süden in Richtung Tennengebirge ^

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^ In der Altstadt findet sich ein kleiner Park, mit 3 kleinen Beeten und einem schönen Ausblick auf eine der grünen Oasen der Stadt ^

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^ Blick den unteren Markt entlang, oben befindet sich das Kolpinghaus, in welchem ich derzeit ein Zimmer bezogen habe ^

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^ Von der Pernerbrücke sieht man nochmals die Salzach entlang nach Süden ^

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^ Der Halleiner Ziegelstadl ist heutzutage eine Veranstaltungslocation - aber allgemein ein sehr netter Bau ^

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^ Von der Pernerbrücke sieht man auch schön zu den Barmsteinen - Hinterhalb wäre die Ruine Thörndl ^

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^ Bevor ich Hallein verlasse noch ein Blick auf die HTL Hallein - Rechts das Hauptgebäude, links die Werkstätten und Labore ^

Noch war der Film aber nicht vollgeschossen ... einige Tage später, genauer am 27.5. wollte ich eigentlich in die Berge gehen, allerdings hatte ich mir eine Entzündung eines Lymphknotens an einer Stelle zugezogen, die das Gehen doch deutlich erschwerte ... ;) um irgendetwas zu tun ging es stattdessen zur Landesgartenschau nach Pfaffenhofen an der Ilm und hier wurde dann der Film vollgeschossen.

Die Landesgartenschau teilt sich in 3,5 Teile nämlich den Festplatz, auf dem die Blumen in Beeten ausgestellt werden und sich auch einige Veranstaltungsflächen, sowie ein Blumen- und ein Schmetterlingshaus befinden, den nördlich davon befindlichen Freizeit- und Sportpark für dessen Einrichtung die Ilm renaturiert wurde, den Bürgerpark, welcher aus dem alten Bauhof entstand und der Ilminsel, die schon jetzt frei zugänglich ist und auf der nur einige wenige Blumen ausgestellt werden, allerdings ist dort dafür ein kleiner Freizeitbereich mit Bänken und Wiesen an der Ilm entstanden, in der man dort auch ein wenig gehen kann (angenehme Abkühlung)!

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^ Die Sparkasse Pfaffenhofen wirbt natürlich auch auf der Gartenschau ^

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^ Entlang der Ilm gibt es einige schöne Motive um einmal die Makrofunktion auszuprobieren ^

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^ Schlussendlich schoss ich den Film dann im Schmetterlingshaus voll ^

Filmentwicklung

Bevor ich nun zum zweiten Film komme noch ein paar Worte zur Entwicklung der Filme: Da ich erst einmal sehen wollte, ob die Kameras wirklich in Ordnung sind habe ich die Filme bei DM zum Entwickeln gegeben ... Allgemein sind die Entwicklungen garnicht schlecht, und jetzt kommt das große ABER:

1. Man braucht eigentlich garnicht ankreuzen was man will, denn man bekommt eh mal das und mal dies. 1 mal habe ich nur Negative bekommen, einmal Abzüge + CD, einmal bekomme ich jetzt in den nächsten Tagen nur Abzüge ... bestellt war immer eine CD ohne Abzüge.

2. Die Qualität der Abzüge ist mittelmässig - Bei der X700 schauen sie sehr schön aus, bei der X300 eher bescheiden. Anscheinend kommen die mit manchen Filmen besser klar als mit anderen

3. Ähnliches bei den Scans - Die von der X300 sehen besser aus als die Abzüge, weil sie einen leicht körnigen Touch kriegen, die von der X700 dagegen schlechter, da die Farben irgendwie matt wirken, aber immernoch okay.

Wenn nun auch die Schwarz-Weiss-Bilder zurückkommen, werde ich entscheiden, ob ich erstmal bei CEWE, die ja für DM entwickeln bleibe (dann aber auf dem direkten Weg ... man will ja wissen was man kriegt), ob ich das Fotolabor Wacker in Stuttgart ausprobiere, das relativ günstig arbeitet, oder selbst entwickle und dann bei Sauter digitalisieren lasse - Nun aber weiter mit den Bildern vom zweiten Film.

Landesgartenschau Pfaffenhofen - Film 650896

Kamera: Minolta X-700
Film: Kodak Gold / ISO 200 / 36 Bilder
Objektiv: Minolta MD Zoom 28-70mm
Entwicklung: DM / Normalentwicklung / Abzüge + Scans

Eigentlich wollte ich ja mit der X-700 hauptsächlich schwarz-weiss und mit dem stärkeren 35-70mm Zoom fotografieren, aber nachdem mir irgendwann klar wurde, dass schwarz-weiss für Blumen nicht optimal sein muss und ich oft recht nah ran muss, habe ich mich entschieden auf der Gartenschau mit einem Farbfilm und dem 28-70er zu fotografieren, da dieses eine Makrofunktion besitzt.

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^ Überall in Pfaffenhofen sind Anklänge an die Gartenschau zu finden - an diesem Bild sieht man auch recht gut was ich mit den Scans meinte ... auf den Abzügen wirkt das Bild scharf und mit schönen Farben, hier sind sie eher matt und das ganze Bild wirkt leicht unscharf ^

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^ Im Blumenhaus findet sich diese schöne Wand unter anderem auch mit ein paar Luftpflanzen ^

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^ Im Freizeit und Sportpark wurde die ehemals begradigte und unterirdische Ilm wieder hervorgeholt und es wurden sowohl Blumen- als auch Liegewiesen eingerichtet ^

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^ Leider weiss ich nicht wie diese Blume heisst, aber sie bot zumindestens ein schönes Motiv für Spiele mit der Schärfe an ^

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^ Es gibt auch einen recht schönen Bereich für Sukkulenten aller Art ^

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^ Den finde ich besonders schön - Ich mag blühende Sukkulenten sehr ^

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^ Aber natürlich finden sich Pflanzen aller Art auf der Gartenschau ^

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^ Meer und Garten - hier wurden verschiedene Pflanzgefäße in diesem Fall ein Schiff in losem Kontext gezeigt ^

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^ Auch eine schöne Möglichkeit um etwas zu bepflanzen - Allerdings zeigt sich hier auch wieder ein Problem der Scans - Heben sich die Mistgabel und der Zaun auf dem Abzug schön voneinander ab, so wirkt es auf dem Scan sehr breiig ^

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^ Auch Europaletten können durchaus bepflanzt werden, wie man sieht ^

Alles in allem gefällt die Gartenschau recht gut, aber das Austellungsgelände könnte größer sein. Es ist doch eine sehr geringe Auswahl an Blumen und Kräutern, stattdessen wurde was auch schön ist sehr viel Wert auf Freigelände und Nachnutzung gelegt, allerdings wurde hier denke ich das Ziel einer GARTENschau etwas verfehlt und es handelt sich mehr um eine sehr schöne NATURschau. Dennoch finde ich das Konzept toll und hoffe die Pfaffenhofener (die übrigens schon an sich eine sehr schöne Stadt haben) werden viel Spaß an der Nachnutzung der neuen Grünen Oasen mitten in der Stadt haben!

Erste Eindrücke der Kameras

Auf jeden Fall macht es sehr viel Spaß mit den beiden Geräten zu fotografieren und sie sind in einem Topzustand. Erwähnenswert der Preis: Ich habe für beide Kameras + 4 Objektive insgesamt 90€ ausgegeben. Allerdings sind natürlich die Filme und erst recht das Entwickeln ein Kostenfaktor (10€ inkl. Scans und Abzüge bei DM für einen 36er Film).
Allgemein habe ich mich sehr schnell in die Kameras eingelebt und das System ist recht praktisch - Oben ein Wahlrad für Belichtungszeiten bzw. die Automatiken. Direkt am Objektiv ein Blendenwahlrad, der Zoom und die Fokussierung gegenläufig. Die X-700 besässe auch noch eine Möglichkeit die Belichtungszeiten zu speichern (bisher erst einmal genutzt) und beide Kameras haben einen Selbstauslöser.
Die X-700 besitzt außerdem noch eine praktische Belichtungskorrektur am Wahlrad für die ISO-Werte.
Was beide Kameras gemein haben und viel Spass macht bzw. auch sehr schnell und gut funktioniert ist die Fokussierung - Hier wurde eine Mattscheibe mit Schnittbildindikator eingesetzt. Einfach eine coole und einfache Art fast immer den perfekten Fokus zu treffen, da man einfach nur auf den Indikator und ausgefressene Ränder außerhalb des Indikatorbereichs achten muss und schon ist das Bild scharfgestellt.
Womit ich momentan noch meine Probleme habe ist der Transport / Spannhebel - der ist v.a. bei der X-300 für meine Hände etwas blöd angeordnet, wenn man ihn nicht im (praktischen) Schnellspannmodus hat bei dem er vorsteht. Im Hochformat muss ich immer schon vorher spannen und kann das nicht erst tun, wenn ich durch den Sucher sehe bzw. muss dann nochmal Weg vom Ziel. (Das ist aber reine Übungssache - klappt schon besser als am Anfang)
Was ebenfalls sehr cool ist ist der Touch-Auslöser. Wird er angetippt, so zeigt die Kamera in den Automatikmodi jeweils die gewählte Belichtungszeit an und warnt auch vor Über/Unterbelichtung - dann heisst es an der Blende drehen. Wobei ich bisher hauptsächlich mit der X-300 die Blendenautomatik genutzt habe (soll ja auch eher für Schnappschüsse da sein), während ich mit der 700er den Großteil manuell belichte, da ja der Schwarz-Weiss-Film noch dankbarer ist als der Farbfilm und auch Fehlbelichtungen recht gut verzeiht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 09.06.2017, 8:00 
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Sehr interessante Aktion. Freue mich auf mehr Bilder, ggf. auch aus Wintersportgebieten.
10€ für die Entwicklung eines 36er Films inklusive Scans und Abzügen mag sich im Zeitalter der Digitalfotografie als viel anhören. In der Tat ist das wahrlich keine große Summe, wenn man bedenkt, wie viel Liebe in jede einzelne Aufnahme investiert wurde. Vielleicht hole ich doch meine alte Praktika hervor ....
Sind die Preise für S/W Filme + Entwicklung gleich hoch (niedrig)?


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 09.06.2017, 8:36 
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Kaliningrad hat geschrieben:
Sehr interessante Aktion. Freue mich auf mehr Bilder, ggf. auch aus Wintersportgebieten.
10€ für die Entwicklung eines 36er Films inklusive Scans und Abzügen mag sich im Zeitalter der Digitalfotografie als viel anhören. In der Tat ist das wahrlich keine große Summe, wenn man bedenkt, wie viel Liebe in jede einzelne Aufnahme investiert wurde. Vielleicht hole ich doch meine alte Praktika hervor ....
Sind die Preise für S/W Filme + Entwicklung gleich hoch (niedrig)?


Natürlich sind auch Wintersportgebiete angedacht - Zwölferhorn und Schafberg harren gerade ihrer Entwicklung und nächstes Wochenende geht es unter anderem aufs Stilfser Joch.

Natürlich sind 10€ nicht teuer, aber doch mehr als bei einer Digitalkamera, du hast jedoch recht, dass einem selbst die Aufnahme ja irgendwie auch mehr wert ist, als, wenn sie aus dem digitalen Maschinengewehr kommt.

Die SW-Entwicklung ist minimal teurer aber das sind glaube ich 1€ pro Film mehr. Ich glaube ich probiere es nun mal direkt bei CEWE oder gehe halt doch zu Robra / Sauter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 09.06.2017, 11:37 
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So sehr ich meine alten, analogen MF-Objektive an meiner Digicam schätze (und ich nicht gegen moderne Automatik-Objektive eintauschen möchte), aber auf Analog/Film-Fotografie möcht ich nicht zurück gehen..

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 09.06.2017, 13:33 
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^ Nun wäre es mal interessant zu hören, was Trinc dazu sagen würde ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Mi, 28.06.2017, 23:08 
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Intermezzo - Anif, Hellbrunn, Kochel und Leitenlift

Kamera: Minolta X-700
Film: Agfa APX 400
Objektiv: Minolta MD Zoom 35-70mm F3.5
Entwicklung: DM / Normalentwicklung / Abzüge + Scans

Hier gibt es nun ein kurzes Intermezzo, genauer gesagt meinen allerersten entwickelten Analogfilmen nach fast 15 Jahren überhaupt ... zeitlich liegen wir also vor den Bildern von der Landesgartenschau, allerdings hatte DM wieder zugeschlagen und erst nach dem 3. Zusenden Scans angefertigt ... nun gut ... ein paar Worte noch vorab.

Rein fotografisch gesehen habe ich mit dem APX 400 hier DEN Wald-und-Wiesen-Schwarzweissfilm genommen, den es noch bei jedem Discounter um ca. 4,30€ zu haben gibt. Als Objektiv kam diesmal das etwas stärkere 35-70mm Zoom zum Einsatz, welches gerade bei niedrigen Blenden dem 28-70er doch um einiges überlegen ist.

Der Film spielt diesmal gleich an 4 Orten und dies kam so ... Ende Mai, München und ich habe frei also was tun? Ach ja genau eine Bekannte feiert doch runden Geburtstag also muss etwas geschenkt werden ... nur was? Hmm in Kochel gibt es doch das Franz Marc Museum und sie interessiert sich sehr für Kunst? Also mit meiner werten Frau Mutter ab nach Kochel das Museum besuchen und ein wenig spazierengehen ... auf dem Heimweg ging es dann nach Benediktbeuern etwas essen und ach ja da war ja noch was ... dazu dann bei den Bildern mehr ;)

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^ Nach einer Runde durchs Museum (ja irgendwie schon interessant und es gibt sehr viele Bilder die mir gefallen, aber auch genausoviele bei denen ich mich frage ob das Kunst sein soll) ging es also ein wenig an den See - leider kann man direkt in Kochel nicht wirklich schön gehen, aber gut das sollte nicht die einzige Erfahrung dieser Art in den nächsten Tagen sein ;) ^

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^ Irgendwie denke ich bei diesem Bild laufend da würde sich links auf dem Stein eine Meerjungfrau sonnen ... bin ich verrückt geworden? - Nein WIR sind nicht verrückt ^

Kochel war also ganz nett, aber nur Mittel zum Zweck ... Benedikbeuern fand ich da schon netter - Man stellt sich unter solchen Klostergaststätten ja immer die Tourihölle vor aber Ende Mai, wenn es schön ruhig ist sitzt man dort wirklich gemütlich und vor allem gab es dort eine hervorragende Haxe :) So lässt man sich Touriabzocke (8,90€ die Haxe mit Knödel und Weisskrautsalat ist absolut fair) doch gerne gefallen (wie übrigens auch oben an der Wies!).

Aber natürlich konnte das nicht alles sein ich fahr doch nicht zum Museum schauen und Essen den weiten weg also google maps aufgeschlagen es gab doch da irgendwo einen Lift ... ach ja genau Habach gleich an der Autobahn - Leitenlift - Wie jetzt der soll LSAP sein? Na dann erst recht hin!

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^ Der Lift liegt mitten im Grünen hinter einem Bauernhof - Vor Ort war eine Paraglidingschule aus Garmisch, welche in den WC-Räumlichkeiten ihr Lager aufgeschlagen hatte ... leider wusste keiner so genau, ob der Lift noch läuft oder nicht ^

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^ Nachdem so viele Leute unterwegs waren dachte ich mir schon, dass das wieder nix werden würde mit in Ruhe fotografieren, aber nein die Paraglider sagten mir ich könne ruhig überall hin der Besitzer sei da wohl nicht so ^

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^ Der Lift bedient einen netten etwas steileren Anfängerhang - schade, dass ich ihn nie gefahren bin ... hier nur gute 30 Minuten von München hätte ich es durchaus einen halben Tag aushalten können ^

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^ Angeblich soll der Lift letzten Winter nicht gelaufen sein - der Zustand allerdings könnte auch durchaus für einen Betrieb im letzten Winter sprechen ^

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^ Ich versuchte einen Blick ins Innere zu erhaschen, aber der Film war mir dann doch zu schade um blind ins innere zu fotografieren und die DSLR lag natürlich da wo sie hingehört - zuhause (hatte ja auch kein LSAP eingeplant) ^

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^ Dunkle Wolken dräuten sich, aber es war nicht der Besitzer, sondern mein Haus und Hof-Terrier der auf die Heimfahrt drängte, so machte ich noch einen letzten Schnappschuss und es ging nach Hause ^

Tja in den Tagen drauf wollte ich nochmal etwas machen ... aber was? Auf eine richtige Bergwanderung hatte ich keine Lust lieber ein schöner Spaziergang und Hallein sollte auch noch in der Nähe sein, da ich etwas in der HTL abzugeben hatte und ich Konstruktionszeichnungen immer ungerne mit der Post verschicke (hatte einmal das Glück, dass diese wie auch immer ordentlich Wasser abbekamen und damit unbrauchbar wurden). Ich hatte doch da im Radio Salzburg mal etwas gehört in Anif wie hiess das noch? Ach ja Bildstockweg. Bildstöcke oder auch Marterl gibt es ja an jeder Ecke aber einen eigenen Weg dafür? Das tönte doch eigentlich ganz nett und einen Führer dazu soll es auch geben?

Und es kam wie es kommen musste ... Stau auf der A8 - Na dann fahre ich halt über Traunstein und Inzell ... meine übliche Ausweichroute, aber leider war auch diese unterwegs gesperrt ... hmpf und dann am Dürrnberg auch noch Steinräumung? Gut brauchen wir halt fast 3 Stunden nach Hallein. Ich hätte ahnen sollen was nun folgt.

Nun gut also ging es endlich nach Anif ... hier wurde es kurios, denn auf der Webseite waren diverse Anlaufstellen, wo man diesen Führer kaufen könne genannt. Das erste Cafe? Nie davon gehört. Die Bäckerei nebenan? Was bitte? Die Raika? Ja hatten wir mal wollte aber keiner ... na das kann ja heiter werden - schlussendlich gab es dann in der Tourismusinfo Grödig das dünne Büchlein für 5€ zu kaufen und wenn wir schon da sind, auch, wenn es laut Touriinfo nicht sehr beliebt sei.

Nunja geparkt wurde in Hellbrunn (das nördliche Ende des Weges liegt in der Nähe) und los ging es ... die ersten 2 Bildstöcke waren auch ganz nett und der Führer beschreibt die Geschichte dazu ja durchaus auch ganz schön, aber STRAßENLÄRM LINKS und RECHTS und überall ... naja weiter Richtung Anif ... was wie ein nettes kleines Örtchen wirkte entpuppte sich schließlich als Verkehrshölle, wo einem selbst in den kleinen Straßen laufend LKW entgegenkamen. Leichte Gereiztheit zog auf - so sollte es dann ein Essen richten ... Erstes Gasthaus - Viel zu teuer ... zweites Gasthaus ... dreckig - Naja gehen wir halt ins Stadtcafe ... dort gab es dann auch durchaus passable Saure Wurst und Tiefkühlsemmeln ;) Aber dafür ein recht gutes Eis ... nun aber den Weg schnell hinter sich bringen ... der Rückweg ist dann auch etwas besser, da man wenigstens ein wenig abseits der Bundesstraße unterwegs ist und ganz nett auf Gaisberg und Untersberg sieht.

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^ Schlussendlich hat mich der Weg so genervt, dass ich kaum fotografiert habe und im Endeffekt nur dieses Bild der Allee zum Schloss Hellbrunn und ein weiteres herauskamen ^

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^ Der Weg brachte mich wortwörtlich auf den Boden der Tatsachen zurück ... naja wenigstens das Tennengebirge war schön zu sehen :) ^

Damit der Tag nicht ganz verloren war ging es noch kurz in den berühmten Schlosspark von Hellbrunn (allerdings ohne Wasserspiele).

Der Park ist soweit recht nett angelegt und wenn man schon in der Nähe ist auch empfehlenswert, allerdings ohne die Wasserspiele sicherlich keine eigene Anreise wert, da ich allein in München schon 2 Schlossparks noch schöner finde (Schleißheim und Nymphenburg)

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^ Kleiner Blick durch den Schlosspark Hellbrunn - hier vorne ist er eher repräsentativ angelegt, während es im hinteren Teil mehr wie ein Naherholungsgebiet mit gemütlichen Wiesen, Baumreihen etc. wirkt ^

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^ Blumen und Schwarzweiss vertragen sich ja nicht so wirklich - manchmal aber doch ^

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^ Schloss Hellbrunn (hier von "hinten") ist ja eher ein kleineres aber recht schmuckes Schloss ^

Der Bericht war nun also alles in allem doch recht negativ angehaucht ... damit es auch gleich so weitergeht einen kleinen Vorgeschmack auf das folgende ... Vor 2 Wochen war ich am Wolfgangsee um der Zwölferhornbahn und im Zuge dessen auch der Schafbergbahn einen Besuch abzustatten ... was soll ich sagen? Zwölferhorn natürlich toll - Schafberg war schon nerviger (Touris ... mehr dazu dann im Bericht) was mich aber erst recht nervt ist, dass Foto Sauter DAS renommierte Fotohaus in München es geschafft hat mir einen Ilford FP4 der eigentlich als sehr feinkörnig gilt derart zu versauen, dass die meisten Schwarz-Weiss-Fotos unbrauchbar sind und auch die Farbigen sind leider nicht einmal annähernd so gut wie bei CEWE ... nachdem die mich aber mit dem 30 maligen einschicken auch nerven habe ich für die nächste Tranche (6 Filme aus Südtirol) ein kleines Fotolabor bei Stuttgart, welches v.a. unter Lomografen aber auch unter "ernsthaften" Analogfans recht beliebt ist gewählt ...

To be continued ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Do, 29.06.2017, 15:07 
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La ultima - Zwölferhorn

Kamera: Minolta X-700
Film: Ilford FP4 Plus ISO 125 (SW)
Objektiv: Minolta MD Zoom 35-70mm F3.5
Entwicklung: Sauter / Normalentwicklung / Scans

Kamera: Minolta X-300
Film: Kodak Gold ISO 200 (Color)
Objektiv: Minolta MD Zoom 28-70mm F4.6
Entwicklung: Sauter / Normalentwicklung / Scans

Vorab nochmal Entschuldigung für die Qualität v.a. der SW-Scans ... nie mehr Sauter :) (wobei mir die Scans jetzt im Nachinnein besser gefallen als davor ... allerdings habe ich auch nur die gewählt, die mir von Anfang an recht ordentlich schienen. Bei Interesse kann ich auch gerne einen der total versauten als Vergleich dazustellen)

Fahren wir also gleich fort ... Gottseidank hatte ich während der HTL-Zeit einen Dienstag frei und wusste bei der Hitze nicht was ich tun sollte, also die beiden Kameras gepackt und mit Filmen bestückt - jeder ein Zoom verpasst und ein Ziel gesucht - ach ja da war doch was am Wolfgangssee...? Richtig! Diesmal ging es also zum Zwölferhorn um der Bahn die ja nach diesem Jahr leider geschlossen werden muss (danke Seilbahngesetz und EU!) endlich einmal einen Besuch abzustatten, auch, wenn es der letzte sein sollte.

Angefahren wurde nicht über die Autobahn sondern ganz gemütlich und landschaftlich wunderschön durch das Wiestal.

Gegen 10 Uhr war ich bei der Bahn angekommen, führte ein kleines Gespräch mit der Angestellten (noch besteht Hoffnung, dass die Konzession villeicht doch noch irgendwie verlängert werden kann) und liess mich gemütlich mit der Bahn nach oben schaukeln ... ohne groß zu fotografieren, sondern einfach nur die gemütliche Fahrt der Bahn, die sicher nicht so ruhig wie mit einer modernen Plastikschüssel, aber dafür um so authentischer ist, alleine der Kuppelvorgang und die Stationsförderer (2-beinig!) sind schon den Besuch wert. Dabei hatte ich übrigens ein deutsches Ehepaar, das dieses "uralte Monstrum" (das sie eigentlich alleine fahren wollten, genau wie ich) unbedingt im Rahmen eines Salzkammerguturlaubs besichtigen musste und wir hatten ein sehr nettes Gespräch.

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^ Oben angekommen wollte ich natürlich ein wenig was zu der Bahn wissen ... allerdings wurde ich hier enttäuscht und auch noch "rausgescheucht" schade eigentlich, dass man so mit Kunden bzw. Kollegen umgeht v.a. weil die Bahn nicht gerade voll war - Ich hätte ja sogar geholfen :D ^

Danach ging es ganz gemütlich zu den ehemaligen Bergstationen und natürlich zum Dachsteinblick - ein Essen durfte dann natürlich auch nicht fehlen (heftige Preise bei mittlerer Qualität!).

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^ Die ehemalige Bergstation des ESL befindet sich eigentlich noch in recht gutem Zustand und wird wohl für diverse Sendeanlagen genutzt - eine kleine Pistenraupe ist auch untergestellt ^

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^ Der Kommandostand wirkt ebenso sauber und aufgeräumt als könnte der Lift morgen wieder in Betrieb gehen :( ^

Anschließend ging es noch kurz zum "Seeblick" hinter, wo man eine schöne Sicht auf Wolfgangsee und Schafberg, den ich später noch besuchen wollte hat.

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^ Schon wieder am Rückweg ... die ESL-Station von hinten ^

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^ Die Station wirkt in ihrer Einfachheit einfach elegant und zeitlos - dazu dieses geniale große Kuppengerüst und die wunderschöne Aussicht auf St. Gilgen und den Wolfgangsee ... ja hier gefällt es mir :) ^

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^ Nun ging es wie gesagt zum SL ... hier hatte dann leider Sauter extrem zugeschlagen und die Bilder der SL-Station sind ebenso wie die beiden Trassen unbrauchbar, weil körnig bzw. teilweise auch beim Entwickeln schon etwas schiefgegangen sein muss (Belichtungsstreifen im Bild) - Aber immerhin hat man von dort eine schöne Sicht rüber zur Station ... Hier findet sich dann auch die Hütte in der ich etwas essen ging ^

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^ Schließlich ging ich noch ein paar Schritte unter die Station um das gigantische Kuppengerüst von unten zu betrachten ... wirklich ein filigraner Bau trotz aller Bombastität ^

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^ Wie 1980 ... Allgemein wirkt die Bahn absolut zeitlos und klassisch - mehr sogar noch als z.B. die Jennerbahn es tat ^

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^ Zeit für die Talfahrt - auch die Talstationen der beiden Lifte stehen noch ... auch wenn sich das Wintergeschäft erst seit dem Abriss der beiden Anlagen zu lohnen scheint ist es doch schade drum, denn beide Lifte erschlossen einen wahnsinnig breiten ziemlich steilen Paradehang, wie man ihn dank Modellierung und Co. kaum mehr zu finden vermag ^

Während der Talfahrt reifte ein Entschluss ... ich muss bei der Hitze weiter am Berg bleiben - eigentlich wollte ich ja ein paar gemütliche Stunden am See verbringen und ein Buch lesen ... also bei der Schafbergbahn kurz nachgefragt ob der Freifahrtschein gilt (denn die normalen 35€ bin ich nicht bereit für eine nur partiell originale Anlage zu zahlen). Er gilt also rüber nach St. Wolfgang!

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^ Bevor ich dorthin fuhr musste aber natürlich die Bahn noch entsprechend gewürdigt werden ^

Leider wurde es an der Schafbergbahn dann sehr sehr touristisch und stellenweise auch einfach nervig ...

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^ Dieses Zahnrad dürfte wohl das letzte aus dem Erbauungsjahr sein ... ^

Erst einmal eine Stunde auf die nächste freie Fahrt warten, also machte ich es mir doch kurz mit einem Eis am See gemütlich

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^ Überall stehen diese Blumenkübel die sich natürlich für Übungen mit dem manuellen Fokus ideal eignen ^

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^ Ein paar Schwäne schwommen auch rum, allerdings wollten sie sich erst nicht so recht fotografieren lassen ^

Nun gut also dann rauf auf den Schafberg - an sich ja eine wunderschöne Bahn nur die Touris / Piefke die sich da rumtreiben sind extrem nervig ... wollte beim Rauffahren direkt vor der Schublok am Fenster sitzen um Fotos zu machen war auch der erste dort ... ja bis sich ein etwas beleibteres Objekt mit "tschullensemal" an mir vorbei drängte um auch ja die besten Plätze zu besetzen ... ich war so überrumpelt, dass ich mich garnicht wehren konnte bis sie saß sonst hätte es schon sein können, dass sie nach einem "tschullensemal" auf dem Hosenboden vor dem Waggon gesessen wäre. (Aber wir sind ja nicht gewalttätig) ... Statt die 35 Minuten Fahrzeit und das Geruckel zu geniessen wurde dann die ganze Fahrt geschimpft (laut, ruckelnd, und überhaupt warum hat die Anlage keine Klima?) nervig aber gut man ist ja stoisch und erträgt es ...

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^ Daher gibt es von der Bergfahrt auch leider nur dieses eine Foto ^

Oben angekommen dann der nächste Nerver ... mit der nächsten Bahn runterfahren geht nicht ... Platzkarten - naja also dann eine Stunde auf die Talfahrt warten ... schnell rauf in die Hütte oben und da dann der nächste Hammer ... Großes Wasser in Selbstbedienung 4,20€? Ja spinnts es und dann wird man nach 20 Minuten sitzen auch noch blöd angemault man sollte doch bitteschön seinen Platz freimachen, da ja andere Gäste warten. Ich wurde etwas unwirsch und dann noch blöder angeredet ... ach leckts mich doch man legt sich ja nicht Menschen unter dem eigenen Niveau an - also zurück zur Station - die Lage ist ja toll und ein bisschen rumgehen kann man oben.

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^ Die Gleise führen zum Prellbock - Wendeschleife gibt es keine! ^

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^ Zug mit Lok Nummer 13 mit der ich gleich ins Tal fahren werde ^

Aber bei der Talfahrt habens dann endgültig den Vogel abgeschossen ... wieder stand ich schon 25 Minuten vor Abfahrt Habacht - fragte den Schaffner ob es evtl. möglich wäre im Führerstand zu stehen - nein leider nicht ... also setzte ich mich wieder ins letzte Abteil. Links eine deutsche Familie die natürlich die Kinder ans Fenster setzen musste, die eh nicht raussahen ... also setzte ich mich ans andere Fenster bis zwei weitere Deutsche kamen, die mich derart unwirsch in die Mitte drängten um am Fenster ... SCHLAFEN zu können. Der negative Abschluss war dann auch noch, dass ich eigentlich einen besseren Platz als beim Rauffahren hatte, aber nun plötzlich 3 verspätete Fahrgäste doch im Führerstand mitfahren durften und mir die Sicht nahmen. Sauerei sowas - wenn ich für die Fahrt hätte zahlen müssen, dann hätte ich Fahrgäste und Personal dermaßen zur Sau gemacht, dass sie sich heute noch fragen würden was da los war ... ich war so genervt, dass ich kaum Bilder schoss - von der Bahn so gut wie keine und daher auch hier von der Talfahrt nur ein Bild.

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^ Nette Landschaft - Unten geht es durch den Wald und an Höfen vorbei - Ab der Schafalpe dann durch eine relativ unberührte Hochlandschaft ^

Um nun aber nicht nur zu jammern - Als nächstes werde ich sobald sie aus Stuttgart zurück sind einige Bilder meiner kleinen Tirol / Trentino Bahn- und Sommerskirundreise hochstellen - Und diese war wie immer frei von Ärger (Ach mein Südtirol :) )


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 30.06.2017, 17:18 
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Scheint so, als sollte man die Zahnradbahn tunlichst zur Hochsaison meiden.

Aber sei doch froh, dass du nicht gleich mit dem nächsten Zug wieder runter musstest - am Snowdon muss man mit dem gleichen Zug wieder runter und hat nur 30 Minuten Zeit oben - das reicht doch nie für anständiges Pano-Schauen und Foto machen ..

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Fr, 30.06.2017, 19:16 
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Registriert: Mi, 18.08.2010, 4:52
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starli hat geschrieben:
Scheint so, als sollte man die Zahnradbahn tunlichst zur Hochsaison meiden.

Aber sei doch froh, dass du nicht gleich mit dem nächsten Zug wieder runter musstest - am Snowdon muss man mit dem gleichen Zug wieder runter und hat nur 30 Minuten Zeit oben - das reicht doch nie für anständiges Pano-Schauen und Foto machen ..


Ja würde ich dringend meiden - Nach mir waren alle Züge bis auf einen schon belegt und froh ja und nein ;) Hätte mich oben die Hütte mit den Preisen und dieser Platzkartenzwang nicht so genervt (alleine schon die Durchsage in 5 Sprachen die laufend läuft, dass man sich doch bitte welche holen sollte bääh) dann wäre ich sicher freiwillig länger oben geblieben aber so war ich ziemlich genervt und hatte sogar überlegt ob ich nicht zu Fuß bis zur Schafalpe runtergehe (aber auch dafür muss man dann Platzkarten lösen ...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chenses Analogien
BeitragVerfasst: Sa, 09.09.2017, 17:35 
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Zwei kleine Korrekturen zur Minolta X Reihe - Blendenautomatik gibt es bei der X300 und deren Konsorten nicht. Die Kamera kann Zeitautomatik und Manuell. Auch ist sie keine Mittelklassekamera, sondern Unterklasse. Mittelklasse ist die X500, die relativ seltenm zu sein scheint. Die X700 war dann für den Profi ausgelegt, es gibt Motorantriebe als Zubehör beispielsweise.

Der Haken an den Xen von Minolta - die leidigen Kondensatoren. Die beginnen auszulaufen, und dann ist die Kamera tot. Mit etwas Geschick und Anleitungen im Netz kann man das selber reparieren. Bei der X300 geht es recht leicht, die X700 ist dagegen etwas komplexer aufgebaut und die Kondensatoren sind etwas schlechter zugänglich.

Zur Schafbergbahn:

Es gibt keine Schafalpe, sondern nur die Schafbergalpe. Weiter unten gbt es noch zwei Betriebsausweichen: die obere ist die Dorneralpe (vom Personal manchmal Döneralpe genannt), die untere dann Aschinger, wobei der Hof, den du fotografiert hast, dort eben der Aschinger (Jausenstation) ist.

MFG Dachstein

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Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig


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