St. Luc & Chandolin // 17. April 2017 // Grossartig
Lange, sehr lange habe ich mich darauf gefreut. Ich war mir aber bis vor Kurzem nicht sicher, ob es mit einem Besuch in dieser Saison im feinen Skigebiet von St. Luc und Chandolin im Val d’Anniviers klappen würde.
Am Ostermontag hat es dann geklappt – und wie! Dieses Skigebiet ist… auch nach wiederholtem Besuch… schlicht und einfach grandios. Ich weiss nicht genau, was es ist. Aber es ist eine sensationelle Mischung verschiedenster Elemente, die dieses Skigebiet so abwechslungsreich machen. Wunderschöne Carving-Pisten, interessant trassierte Abfahrten in Arvenwäldern, steile Varianten, flache Genusspisten – die atemberaubenden Weit- und Tiefblicke (ins Rhonetal und zu den Walliser Viertausendern) sowie die kuriosen Stangenschlepper Pas-de-Boeuf und Bella-Tola. Der ebenfalls denkwürdige Stangenschlepper zum Illhorn war leider wiederum schon im Winterschlaf.
Und, und, und!
Bei meinem Besuch war es morgens frisch, in den unteren Pistenbereichen dementsprechend bretterhart. In den mittleren und oberen Etagen des weitläufigen Skischaukel zwischen St. Luc (1650 Meter) und Chandolin (1900 Meter) hatte es über Nacht zwischen 2 bis 10 Zentimeter Pulver gegeben. Dort waren die Pisten genial zu fahren. Oben Pulver, in der Mitte schöner Firnschnee mit einem Hauch Neuschnee drüber. Ein Segen. War vielleicht mein bester Skitag des ganzen Winters. Und das Mitte April !!!
Zu den Bildern:
Als Uebernachtungsort habe ich ein Hotel oberhalb von Sierre (und unterhalb von Crans-Montana) ausgewählt. Sehr zu empfehlen. Für schweizerische Verhältnisse relativ günstige Preise, schönes Ambiente, toller Ausblick auf das Rhonetal und das Val d’Anniviers:
Blick in Richtung Val d’Anniviers und Hotel Weisshorn im Zoom:
Frühling im Tal, Winter in den Bergen (bei Crans-Montana):
Spektakulärer Strassenabschnitt auf dem Weg von Sierre nach St. Luc und Chandolin:
Warten in der SSB in St. Luc auf die Abfahrt ins Skigebiet:
Kurz vor der Bergstation:
Skilift "Tignousa":
Herrliche Verhältnisse im Skigebiet:
War am Morgen pickelhart – die Piste zum neuen 6er-Sessel „La Forêt“:
Talstation des neuen 6er-Sessels „La Forêt“ – der Lift gefällt mir sehr gut!
Trasse der neuen Poma-Anlage:
Bergstation des altgedienten 3er-Sessels „Le Rotzé“, der von Chandolin ins Skigebiet von St. Luc raufführt:
Im Hintergrund gut erkennbar: der Skilift „Pas-de-Boeuf“…
Kurve des Skilifts „Ombrintzes“, so oder so ein cooler Lift:
Matterhorn und Konsorten waren in etwas milchiger Umgebung:
Faszinierener Tiefblick ins Rhonetal:
Wechsel rüber zum höchst interessant trassierten Stangenschlepper „Pas-de-Boeuf“:
Führt zum höchsten Punkt knapp unterhalb des 3026 Meter hohen Gipfels des Bella Tola: Der Skilift Bella-Tola…
Bergstation Bella-Tola:
Hier auf 3000 Metern blies ein starker Wind, zudem war es recht kalt:
Schöne, einfache Genusspisten zwischendurch:
Verbindungsweg von St. Luc nach Chandolin bei der Bergstation des Skilifts „Ombrintzes“:
Chandolin, wie so oft zu dieser Jahreszeit auch auf 1900 komplett aper:
Im Skigebietsteil von Chandolin. Leider war der Illhorn-Bereich schon geschlossen:
Talstation des mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Sessellifts Chandolin-Le Rotzé:
SSB St. Luc-Tignousa: