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 Betreff des Beitrags: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Di, 02.04.2019, 7:36 
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Beiträge: 968
Noch hängt das Seil der Männlichenbahn, aber seit gestern und damit nur einen Tag nach Saisonschluss am Männlichen, laufen bereits die Vorbereitungen für den Abbau der Bahn. Schon in vier Wochen soll die Talstation abgetragen sein und der Neubau der Zehnergondel an gleicher Stelle fortgesetzt werden. Damit ist das Seilbahnland Schweiz um eine weitere historische Anlage ärmer.

Ich habe mich letzten Samstag auf den Weg in die Jungfrauregion gemacht, um nicht nur dem Frühling zu entgehen sondern auch für eine Abschiedsfahrt bei der GGM. 2007 durfte ich bei einem Sommerurlaub in den Genuss der halbstündigen Fahrt kommen, aber ein Winterbesuch fehlte mir bisher. Auch das Schilthorn, damals nach Abzug aller Kosten für die Woche Schweiz finanziell nicht (mehr) erreichbar - das inkludierte Ticket galt nur bis Allmendhubel, sollte bei dieser Gelegenheit befahren werden.

Daher klingelte der Wecker auch um 04:30 Uhr, so früh wie vielleicht nie zuvor startete ich in den Wintersporttag. Für 07:50 Uhr hatte ich mir, die Erinnerungen an die Wartezeit am Gemsstock waren noch allzu präsent, einen Platz in der ersten Bergfahrt ab Stechelberg reserviert. Damit sollte ich bereits eine halbe Stunde später auf dem Schilthorn stehen. Bei meiner Ankunft um kurz nach sieben war bei der Einfahrt in den Parkplatz jedoch schon Kolonne angesagt und die Erwartungen an einen entspannten Skitag wurden etwas gedämpft. Natürlich würde ich nicht der einzige Skifahrer sein, der bei den Temperaturen hoch hinaus will, aber so früh am Morgen hatte ich nicht mit einem entsprechenden Ansturm gerechnet. Das Ziel der meisten Mitstreiter war klar: die Mitarbeitergondel um 07:25 Uhr.

Obwohl dann an der Kasse nur eine Person vor mir war, schaffte es diese, den gesamten Vorgang auf gute 10 Minuten auszudehnen. Die Mitarbeiterin auf der anderen Seite der Scheibe schien den Vorgang jedoch auch nicht wirklich beschleunigen zu wollen. Mit etwas Frühsport schaffte ich es noch in die so gesehen nullte Fahrt. Ab Birg sollte es dann erst zum Fahrplan weitergehen, doch wir wurden direkt nach oben befördert. Die Fast Lane nutzte ich hier allerdings, da ich am Ende der Schlange war - es kamen aber alle mit. Auch den ganzen Vormittag über fuhr die einspurige Bahn nach Bedarf und nicht nach Fahrplan.

Trotz der schönen Aussicht vom Gipfel, die man allerdings auch eine Etage tiefer noch ganz gut genießen kann, konnte mich die erste Fahrt nur bedingt überzeugen. Eine kurze schwarze Piste gefolgt von einem längeren Ziehweg. Auch an der Leitner'schen Klapperkiste Riggli war das Skivergnügen etwas begrenzt - auf kurze rote bis schwarze Hänge folgt ein blauer Auslauf. Interessanter wurde es an der DSB Kandahar, die rote 15 ging richtig gut. Anschließend ging es durch das Kanonenrohr in den unteren Teil des Skigebiets. Richtung Winteregg hat es mich nicht gezogen, ich wollte endlich Schlepper fahren. Also mit einem weiteren Südtiroler Scheppergerät hoch und dann an Gimmeln austoben. Im unteren Teil der 15 war es bereits leicht firnig, durchs Kanonenrohr dann bester Butterfirn und am SL Gimmeln alles dazwischen. Ein Traum, dazu nur eine Handvoll Skifahrer hier hinten. Bis zur Talfahrt um 11:25 Uhr war es das pure Frühlingscarvingparadies.

Mit dem Auto ging es von Stechelberg rüber nach Grindelwald. Obwohl der Parkplatz brechend voll war, wurde er auf den Anzeigetafeln als frei gemeldet. Einweiser waren schon lange weg und so galt es, irgendwo ein paar Zentimeter Parkraum zu finden. Erstaunlich viele Fahrzeuge der gehobenen Fahrzeugkategorie beanspruchten zwei Parkplätze für sich. Wenn man schon Geld verlangt, sollte man die Leute wenigstens sauber einweisen. Irgendwann war eine Lücke gefunden, aber wie kommt man nur an den begehrten gelben Parkierschein A38? Einweiser waren nicht mehr in Sicht, Automaten gleich zwei Mal nicht. Und bei über 15° hatte ich keine Lust, von der Talstation durch die Baustelle zurück zum Auto zu laufen. Also kurz angerufen und erfahren, dass man sein Kennzeichen beim Bezahlen hinterlegen kann. Immerhin.

Es folgten eine 30 Minuten GGM-Genussfahrt und viele tolle bis fantastische Abfahrten. Die Masse hatte sich an der Eigernordwandbahn versammelt und stand sich dort die Beine in den Bauch, während es anderswo recht leer war. Bei den Pisten war alles zu finden: Pulver, Firn und Sulz. Aber die gefürchtete Sulzschlacht blieb, außer vielleicht in Teilen der Abfahrt am SL Tschuggen, fast komplett aus. Zum Glück kann man noch das eine oder andere ruhige und bedingt historische Eck finden, denn die Abfahrten und das Panorama sind wirklich klasse. Nächsten Winter oder dann 2020/21 mit der Fertigstellung der 3S, wird das Skigebiet wohl nicht mehr wirklich erwähnenswert sein. Gegen 15:30 Uhr war dann Feierabend und ich nahm die Bahn ab Holenstein zurück ins Tal, womit ein ausgezeichneter Frühlingsskitag sein Ende fand.

Hier eine kleine Auswahl der Bilder, der Rest folgt im intermezzo-Style in den kommenden Tagen.

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Winterstimmung am Schilthorn

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Sportlich am Schilthorn

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Da kündigt sich das Unheil schon an

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Auch auf der anderen Talseite gibt es beste Aussichten


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Di, 02.04.2019, 13:28 
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Registriert: Di, 25.12.2007, 12:36
Beiträge: 3174
Wohnort: Basel
Sehr schön. Macht Spass und Lust auf mehr. Bin sehr gespannt, wie Du diese Klassiker-Skigebiete einordnest. Ich habe in Wengen Skifahren gelernt, werde aber heute mit dieser Ecke nicht mehr warm, auch wenn die Alpen-Szenerie dort bei schönem Wetter einzigartig ist. Mürren fand ich bei meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren trotz viel zu warmer Temperaturen irgendwie noch ganz witzig...

http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=2228&hilit=m%C3%BCrren

...währenddessen ich mit Grindelwald-Männlichen Mühe bekundet habe (ganz im Gegensatz zu Grindelwald-First). Wengen/Grindelwald-Hauptgebiet: Insbesondere der Bereich rund um Salzegg-Eigergletscher und Wixi-Lauberhorn finde ich mittlerweile ziemlich horribel.

Werde dann später bei weiterem Fortschritt des Berichts auch wieder einmal ausführlicher antworten.

Besonders gefällt mir der Stakkato-intermezzo-Style;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mi, 03.04.2019, 17:50 
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Beiträge: 968
Ich bin auch gespannt, was du vor allem zu Wengen zu berichten hast. Dort das Skifahren gelernt zu haben gibt einem natürlich einen anderen Blick als ein Erstbesuch mit relativ geringen Erwartungen.

Aber beginnen wir mit dem frühen Morgen in der oberen Etage des Schilthorns.

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Der Ausblick aus der einspurigen Bahn macht jedenfalls Lust auf's Skifahren, jedoch ist die Piste flacher als urspünglich erhofft. Die rechts ansatzweise zu sehenden Steilhänge und Ziehwege konnten es nicht rausreißen. Trotzdem ist das, zumindest wenn man sich am späteren Aufkommen orientiert und unter Berücksichtigung der hohen Temperaturen, sicher der Hauptbeschäftigungshang.

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Blick zurück

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Der Ziehweg ist ganz knapp ohne Schieben zu schaffen, wenn man genügend Schwung aus dem Hang mitnimmt. Hat mich kein zweites Mal gereizt.

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Am Gipfel gibt es eine tolle Rundumsicht

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Ich konnte mit seiner Darstellung nicht viel anfangen, für mich waren die Filme mit Roger Moore klassische Bonds

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An der Felswand unter mir führt eine ziemlich spektakuläre Konstruktion entlang, das wird man später noch von unten sehen

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Die hohen Felswände sind sicherlich ein Markenzeichen der Skiregion - jedenfalls eine tolle Aussicht

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Ein beliebtes Fotomotiv unter Schilthornfahrern und definitiv ein netter Trassenabschnitt

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Blick zurück zum Schilthorn, die Bahn fuhr ununterbrochen

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Noch ein Standardblick hier oben, der mir aufgrund der Landschaft in den anderen Berichten Lust auf das Gebiet machte

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Nichts besonderes, die DSB Muttleren, aber die Hänge sind etwas steiler und somit bot die Bahn ein klein wenig Abwechslung. Die DSB Kandahar öffnete erst später.

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Tiefblick zur Talstation, darüber (eigentlich ein gutes Stück tiefer) ist die Sektion Mürren-Birg sowie die KSB Schiltgrat zu sehen

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Die Abfahrten an der Kandahar waren für mich das Highlight hier oben. Natürlich etwas kurz, aber schon leicht firnig und ausreichend steil.

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Ein schöne Geländekammer, hier lässt es sich aushalten - leer war es am Anfang noch dazu

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Oberhalb der Piste - hier müssen gewaltige Kräfte gewirkt haben

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Wieder der Standardblick, es wurde definitiv voller an der KSB und auch der ein oder andere Skifahrer verirrte sich auf meine Seite. Die Frage war immer nur: wie lange würde das Kanonenrohr durchhalten? Man hatte es jedenfalls nicht geschafft, alle Schilder entsprechend umzustellen. So wurde es mal als geöffnet und mal als geschlossen ausgewiesen (was am Vortag am Nachmittag der Fall war).

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Und natürlich darf die Doppelbergstation in keinem Bericht fehlen. Gut zu sehen ist hier, dass man seitlich das Gebäude verlässt.

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Was für eine Aussicht

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Gegen 09:30 Uhr war es dann Zeit für die Erkundung der unteren Etage, wobei ich mich auf das Schiltgrat fokussierte. Allmendhubel kannte ich noch aus dem Sommer 2007, bis dahin kamen wir mit unserem im Hotelpreis enthaltenen Ticket. Der kleine Hügel reizte mich zum Skifahren eher weniger, wenn weiter rechts ein relativ langer Skilift warten sollte.

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Diese paar Meter und das dann links folgende Steilstück waren absolut traumhaft zu fahren und jeder Schwung ein firniger Hochgenuss. Für einen Moment überlegte ich, die Runde mit der PB und der DSB noch einmal zu machen, entschied mich aber am Ende dafür, diesen Moment einfach in guter Erinerung zu behalten.

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Tiefblick Allmendhubel. In freudiger Erwartung des Skilifts ging es nach unten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: So, 07.04.2019, 10:56 
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Registriert: Do, 17.03.2011, 20:54
Beiträge: 968
Weiter geht es in der unteren Etage des Schilthorns. Wie bereits geschrieben, konzentrierte ich mich auf den Skilift Gimmeln und ließ die rechte Seite mit Winteregg aus. Warum hat man den alten Habegger Skilift dort durch einen neuen Skilift ersetzt?

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Blick ins Blumental. Die schwarze 21 unterhalb der PB-Stütze ist eine schöne Abfahrt, war aber später schon recht zerfahren. Den langen Ziehweg mit den blauen Pisten im Tal habe ich mir auch gespart.

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Schöne Kontraste

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Der Allmendhubel

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Blick zurück und auf die Trasse des ehem. Skilifts „Im Rad“

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In der Leitner'schen Klapperorgie - mit Blick auf die obere Etage

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Das Ziel: der SL Gimmeln

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Noch ein Blick nach oben, woanders hätte man in die kleine Felsöffnung sicher eine Abfahrt gesprengt

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Rechts oben das Schilthorn mit einem kleinen Abgang. Gegenüber waren auch einige Spuren zu erkennen.

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Birg und Schilthorn

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Der im ersten Teil angesprochene „Thrill Walk“.

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Tolle Carvinghänge, anspruchsvoller als es hier den Anschein hat. Rechts gibt es leider keine direkte Abfahrt am Lift, da es im oberen Teil einen Startplatz für Gleitschirmflieger gibt. Leer war es trotzdem, im Verhältnis nur wenige verirrten sich hierher.

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Hier wäre ich gerne eingekehrt, aber man akzeptierte leider keine Karten. So musste ein Energieriegel herhalten. Dahinter befindet sich die Talstation des Skilifts.

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Zwischeneinsteig Mürren-Birg. Rechts die aufgefahrene 21, machte trotzdem Spaß.

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Es wurde Zeit für den Wechsel an den Männlichen. Von Mürren bis Männlichen dauerte der Wechsel ca. 80 Minuten. Würde ich hier nicht grundsätzlich machen, war aber problemlos möglich. Wirklich Zeit kostete nur das Parkplatzthema an der Männlichenbahn.

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Ehem. Talstation des SL „Im Rad“. Das war wohl früher der Übungslift?

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Schöne Kontraste. DIe Talfahrt war ein kleiner Kampf gegen eine größere asiatische Reisegruppe, die sich einen Platz ganz vorne an den Zugangsschranken sichern wollte und die wartenden Skifahrer zur Seite drückte. Dann erregten meine alten Salomon-Skischuhe plötzlich ihre Aufmerksamkeit. Die Smartphones wurden gezückt und jeder wollte ein Foto machen. Anschließend entbrannte eine wilde Diskussion, auch um meine Skier. Wäre spannend gewesen zu erfahren, worum es dort eigentlich ging. Aber als ich fragen wollte, gingen die Drehkreuze auf und die Masse setzte sich panikartig in Bewegung. Wenige Momente später schliefen einige bereits und hätten fast den Umstieg an der Mittelstation verpasst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: So, 07.04.2019, 16:30 
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Hallo téléski

Tolle Fortsetzung. Vor allem einmal mehr die schönen Bildmotive und die interessanten Blickwinkel. Ja, mein Eindruck von Mürren ist immer noch positiv, und wenn ich mir Deinen Bericht jetzt so anschaue, muss ich da auch wieder einmal hingehen. Den SL Gimmeln habe ich auch noch in guter Erinnerung.

Männlichen-Kleine Scheidegg ist mir viel zu viel Industrie-Skigebiet geworden, und was dort noch kommt, nun ja...lassen wir das - vorerst!

Alte Salomon-Skischuhe aus den 1980ern, die mit nur einer Schnalle? Falls JA, die habe ich auch noch bei mir im Keller stehen. Das waren lange Zeit meine absoluten Lieblingsski-Schuhe... Die habe ich nur nicht mehr an, weil deren beide Sohlen total abgelaufen sind...


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 9:10 
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Vielen Dank für das Feedback.

Was die Skischuhe betrifft, so ist hier alt eher relativ zu sehen. Die Schuhe selbst sind mit zehn Jahren noch recht modern, kommen aber so langsam (leider) an das Ende der Haltbarkeit. Was die Asiaten daran so interessiert hat, weiß ich eben nicht. Wären es Heckeinsteiger o.ä. gewesen, hätte ich es eher noch nachvollziehen können.

Die aktuelle und weitere Entwicklung des Gebiets M-KS schmerzt, denn gerade Pisten und Panorama konnten mich überzeugen. Aber mit der/n V-Bahn(en) werden sich die an zwei zentrale Punkte geschaufelten Massen wohl nicht mehr nur mit der Eigernordwandbahn zufrieden geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 11:33 
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Ach so, das sind ja vergleichweise «moderne» Skischuhe. Meine stammen noch von 1981, aber deren Haltbarkeit ist natuerlich auch schon längst passé. Aber ich habe sie geliebt, so praktisch waren die. Nur eine Schnalle, und man war im Skischuh drin. Hatte nie Probleme damit.

Männlichen-Kleine Scheidegg: Ich finde es jetzt schon grenzwertig, und mit den neuen Bahnen wirds ganz sicher nicht besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 12:55 
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tolle landschaft und schön trassierte bahnen. ganz nach meinem geschmack, bin leider noch nie da gewesen :(
ad bond: mein lieblings darsteller war auch moore. allerdings zählt ohmss trotzdem immer schon zu meinen lieblings bond filmen.
auf grund der story und der film locations.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 20:24 
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:wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 20:32 
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Schade drum!

@stavro: tswlm ;) - alleine schon wegen der titelsequenz


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mo, 08.04.2019, 21:39 
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Beiträge: 143
@teleski und natürlich fyeo wegen cortina :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Di, 09.04.2019, 20:13 
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Beiträge: 968
Machen wir einen Sprung zurück ins Jahr 2007. Es war Ende August, wir wollten spontan für eine Woche verreisen und waren auf ein gutes Angebot eines Hotels in Wengen gestoßen. Oder sagen wir es so: der Wechselkurs war damals mit ca. 1,62 CHF deutlich interessanter für uns. Tatsächlich gibt es das gleiche Angebot heute noch - für 200 CHF weniger. Und der Jungfrau Travel Pass hieß früher Jungfraubahnen Pass. Die Schweiz war bis dato ein größtenteils unbekanntes Terrain, schon die Anreise ein kleines Abenteuer. Irgendwo wurden wir geblitzt, der Strafzettel kam aber nie an. Von Lauterbrunnen ging es hinauf, an die Stimme der französischen Ansagerin erinnern wir uns bis heute - Prochain arrêt Wengen.

Am ersten Tag fuhren wir mit der Bahn auf den Männlichengrat und wanderten nach Alpiglen. Von dort ging es ins Tal und mit der Männlichenbahn wieder zurück.

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Links: die Trasse war damals durchaus beeindruckend, rechts: müsste die KSB Läger sein

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Blick die Almwiesen hinab. Wir waren, so glaube ich mich erinnern zu können, größtenteils alleine unterwegs.

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Genau wie die französische Stimme, blieb dieses Bild irgendwie in meinem Kopf hängen und ich nahm mir vor, mit dem Skilift irgendwann zu fahren. Es sollte 12 Jahre dauern.

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Damals wurde gerade die KSB Honegg gebaut. Ich kann mich noch an eine ziemlich große Baustelle erinnern, habe davon jedoch keine Bilder gemacht.

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Unterhalb der Wand, vermutlich beim Warten auf die Bahn nach Grindelwald.

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Damals waren noch andere Motive interessant. :) Wegen des Hubschraubers ist das Bild vermutlich nicht enstanden.

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Und schon wieder oben, von der Fahrt selbst gibt es nur eine private Aufnahme.

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Am nächsten Tag war das Wetter noch etwas besser und so beschlossen wir Bern zu besuchen.

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In Bern...

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Wieder zurück... möglicherweise sind wir am Nachmittag noch auf die Kleine Scheidegg gefahren.

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Der Blick aus unserem Zimmer war nicht zu verachten. Dafür fühlte sich das restliche Zimmer eher wie Zelle als wie Urlaub an.

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Einfach eine schöne Aussicht

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Auf der Schynige Platte...

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...mit dem Alpengarten. Auch hier könnte die Aussicht schlechter sein.

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Die Trümmelbachfälle haben wir auch besucht.

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Wieder zurück am Männlichen, unten in der Bildmitte die Trasse des SL Tschuggen.

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Am nächsten Tag ging es dann auf's Jungfraujoch. Warum wir genau am Tag mit dem schlechtesten Wetter nach oben fuhren, weiß ich leider nicht mehr.

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Der Aletsch ist kaum zu sehen.

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Krasser Kontrast. :)

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Am letzten Tag ging es noch auf den Hubel.

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Blick in das Blumental - da hat sich nicht viel verändert.

Damit ging eine entspannte Woche zu Ende.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Mi, 10.04.2019, 18:53 
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Registriert: So, 24.05.2009, 19:57
Beiträge: 143
wow grandiose fotos, vielen dank.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Do, 11.04.2019, 20:17 
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Beiträge: 968
@stavro: vielen Dank! :)

Nun wird es Zeit für weitere Bilder vom Männlichen. Die Belegungsanzeige des Parkplatzes war grün, aber im ersten Moment war keine Lücke zu sehen (hier lag die KI wohl sauber daneben :lol: ). Einweiser gab es mittags natürlich nicht mehr und diverse hochpreisige SUV blockierten Parkplätze doppelt. Am Ende habe ich mich auf einen dreiviertelgroßen Parkplatz gequetscht. Nächstes Problem: wo bezahlt man, wo bekommt man diese bunten Zettel? Es war mir zu blöd, erst an die Kasse zu marschieren und alles wieder zurückzulaufen. Also an der Talstation angerufen, wo mir mitgeteilt wurde, ich könne mein Kennzeichen an der Kasse hinterlegen. Auf dem großen Parkplatz in Stechelberg kostete es 7 Franken, hier nochmal 5. Natürlich hätte man auch in Lauterbrunnen oder an irgendeinem kostenlosen Parkplatz parkieren können, aber den Ausgang der Taktik kennen wir. ;) Ich wollte heute keine Zeit verlieren, da war es schon in Ordnung. Immerhin gibt es einen gemeinsamen Skipass für 74 Franken.

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Blick zurück, die alte Talstation wirkt wie ein Fremdkörper in der großen Baustelle. Zum Parkplatz ging es über einen Gang auf der rechten Seite.

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Um 180° gedreht und das drohende Unheil ist komplett ausgeblendet. Der Zeitgewinn von knapp 11 Minuten wird aber, wenn man so mancher Argumentation glaubt, für einige wohl in der nächsten Saison das Entscheidungskriterium schlechthin sein. Dafür kann man auf der Hütte zwei Weißbier und vier Schnäpse mehr tanken.

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Wohl eines der letzten Bilder von dieser Zwischenstation.

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In der Ferne sind bereits die Stützen der 3S zu erkennen.

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Die Talabfahrt sah nicht so schlecht aus (vom langen Flachstück am Ende abgesehen), ich entschied mich zum Schluss jedoch für eine Talfahrt ab der Mittelstation.

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Mit manuellen Fokus wollte es nicht so recht klappen. :)

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In der Mittelstation. Ein Liftler beäugte die einfahrenden Kabinen mit einem prüfenden Blick. Ob das mit einer modernen Bahn noch notwendig sein wird?

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Blick zurück, man mag kaum hinschauen.

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Weiter geht es. Auch die Bergstation steht bereits. Es macht einen anderen Eindruck, aber hier ist tatsächlich sehr wenig los.

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Es könnte so schön sein...

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Noch einmal durch den Niederhalter gleiten.

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Natürlich geht es direkt zum SL Tschuggen. Die Piste ist schon ziemlich weich und zerpflügt, man findet aber hier und da noch ein paar schöne Abschnitte. Dabei wäre der Skilift gar nicht notwendig, um zur Gummibahn zu gelangen? Und die Klientel scheint nicht gerade der klassische Schleppliftfanatiker zu sein.

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Vielleicht liegt es daran, dass es hier wirklich eine nette Ecke ist.

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Die „Gummi Nord“ (brrr...) war auch am späten Nachmittag noch schön pulvirg und kaum zerfahren.

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Und dann sehe ich die Station zum ersten Mal von vorne.

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Durchatmen und den Blick genießen, jetzt kommt der industrielle Teil des Gebiets.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prochain arrêt Wengen
BeitragVerfasst: Do, 11.04.2019, 20:53 
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Registriert: Fr, 11.05.2012, 20:42
Beiträge: 2519
^ Diese Bilder wecken Erinnerungen auf. Besten Dank!


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