Also, Limone V2 ist wirklich bedauernswert gegen den früheren Zustand, das ging mir vor Ort auch so. Das ist schon sehr ärgerlich. Was besonders nervt, ist dass man nicht mehr auf den Col di Tenda kommt!!
Aber dennoch ist das ein ganz nettes Schigebiet, interssant sind mE vor allem die Möglichkeiten abseits der Pisten, und derer gibt es reichlich.
Der Ort ist mE schrecklich, generell eine lieblose Gegend, die französische Seite ist viel (!) schöner! Der Tunnel ist auch ganz cool, der geht gefühlt mitten im Schigebiet los. Die Passstraße muss im Sommer auch genial sein!
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Di, 25.12.2012
Hatte ja durchaus mit dem Gedanken gespielt, nach Frankreich rüber - der frz. Wetterdienst meldete etwas mehr Sonne. Die Webcam in der Früh aus Sauze zeigte aber auch einen arg bedeckten Himmel, und auch die Sat.-Animation brachte wenig Hoffnung, also verzichtete ich auf die lt. Routenplaner 2:20 lange Fahrt dort hin.
Die ital. Wetterberichte meldeten für den südwestlichen Teil Piemonts auch nicht soo schlecht, zwar kaum Sonne, aber trocken. Ich entschied mich für einen Wiederholungsbesuch in Crissolo.
2006 war ich schon mal dort, es waren allerdings wg. des Sturms nur 2 Anlagen geöffnet, die DSB und der daran anschließende SL. Die beiden rechten SL standen damals zwar noch, waren aber nicht angebügelt, hatte ich also damals schon knapp verpasst. Allerdings gab es links ja noch den 2. SL, also die dritte Sektion, also hoffte ich, heute wenigstens mit dem fahren zu können. (Die ehemalige Abfahrt an den rechten SL runter zu Pian Regina ist mittlerweile als Freeride-Abfahrt eingezeichnet und soll angeblich oder in Zukunt mit einem Skibus bedient werden.)
Crissolo wäre ja heuer auch fast gechlossen geblieben, und die neuen ... ja, keine Ahnung wie man das hier nennt, Pächter, Betriebsleiter, Inhaber, .... hatten ja in letzter Minute auch Lurisia vor der heurigen Schließung gerettet.
Nach eindreiviertel Stunden Fahrt kam ich in Crissolo an und die DSB fuhr. Parkplatz war leer. Zog mir die Schuhe an, DSB stand. Na gut, wird halt nur nach Bedarf fahren. An der Kassa gefragt, ob wohl offen sei? Ja, aber du bist der erste heute! Puh, wie deprimierend .... aber kurz nach mir sollten doch noch einige kommen, in Summe waren es knapp 10 Skifahrer, womit sich ungefähr ein Verhältnis von 1:1 zwischen Gästen und Personal ergab, wenn man die Mitarbeiter in den beiden Hütten mit einrechnete ;-)
Die Tageskarte kostete übrigens 19,50 €, egtl. recht günstig für ein beinahe-Privatgebiet...
Beide (braunen Graffer-) SL waren in Betrieb, die beiden jeweils links der SL befindlichen schwarzen Abfahrten waren wohl wg. Schneemangel noch nicht offen. Auch die Mittelstation der DSB war nicht offen, weder lt. Aushang unten noch beim Rauffahren. Der Start der Abfahrt war größtenteils abgesperrt. Schnee hätte gereicht. Beim Runterfahren mit er DSB war die Mittelstation allerdings besetzt und der Eingang offen?! Mist. Hättens das nicht sagen können als das Skigebiet wg. chronischer Unterfüllung geschlossen wurde?!
Hatte mich im Skigebiet mehrmals mit diversen Mitarbeitern unterhalten, etwas längere Unterhaltungen gab's mit einem von der -vermute- Pistenwacht und dem Wirt der Bar oben an der Bergstation. Lurisia soll morgen endlich öffnen, hat der eine gesagt.
Der untere SL war den ganzen Tag im Nebel, der obere fast die ganze Zeit oberhalb des Nebels. Von der einzig geöffnete Abfahrt am oberen SL kommt man aber nicht zu dessen Talstation, man musste also immer beide SL fahren.
Schnee war aufgrund des gestrigen Warmwetters und des heutigen Kälteeinbruchs ziemlich nervig, insb. da die Pistepräparierung auch nur sehr gering ausfiel bzw. an der rechten Abfahrt des unteren SL gar nicht. Nachmittags war es etwas besser, aber es wurde leider nicht warm genug, dass man die Abfahrten richtig gut hätte fahren können.
Deshalb und wg. der schlechten Sicht dauerte eine Runde mit beiden SL ca. 20 Minuten. Sind allerdings auch ca. 2 km Liftfahrt und 460 Höhenmeter, wobei die größte Strecke der untere (mit ca. 3,3 m/s sehr schnelle) SL zurücklegt. Lt. GPS-Track bin ich die Runde 9x gefahren plus 2x noch den untern zum Schluss.
Fotos, anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet:
^ Talstation und Ort
^ Mittelstation
^ Talauswärts, im Vordergrund die Mittelstationsabfahrt(en)
^ DSB und Mittelstationsabfahrt - oder zumindest eine davon, zwischen den lichten Bäumen hätte man an der DSB ja ewig viel Varianten ,-)
^ DSB-Bergstation und SL
^ SL im oberen Bereich, hier war es sichtmäßig zum Glück besser
^ Die beiden verbliebenen SL (beide von Graffer), hinten der Monte Viso
^ Schneiteich und zweiter SL
^ Oberer SL
^ Oberer SL, Strecke. Zwar wesentlich kürzer als der untere SL, aber eine nette Ergänzung.
^ Bergstation des oberen SL. Bis vor wenigen Jahren führten von der anderen Seite aus 2 Sektionen SL hier herauf.
^ Blick in die Po-Ebene mit Wolkenmeer
^ Oberer SL mit Abfahrt
^ Unterer SL
^ Bergstation des oberen SL, dahinter die bereits abgebaute Bergstation des stillgelegten SL von der anderen Seite und ganz dahinter - so unscheinbar von hier aus - der Monte Viso
^ Monviso / Monte Viso
^ Auf Wolken Ski fahren ;-)
^ Graffer-Stützen
^ Graffer-Pilz-Umlenkung oberer SL
^ Graffer-Stütze und Monte Viso
^ Der junge Po in Crissolo
^ Pistenplan und Tageskarte
^ GPS-Track Crissolo 2012
Ganz kurzes Filmchen von den beiden SL:
Wenn der Nebel nicht so weit rauf gegangen wäre, wäre ich vmtl. nachmittags noch einen Sprung nach Rucas rüber, das zwar nur 7,5km Luftlinie, aber mit dem Auto ca. 1 Stunde entfernt liegt.
Um 14:45 wurde der obere SL eingestellt - wg. des Nebels (obwohl es oben nicht anders war wie die Zeit vorher) - eine Liftfahrt später wurde dann auch der untere SL eingestellt - auch wg. des Nebels und - auf Nachfrage - auch aufgrund der Tatsache, dass mit mir nur noch 3 Skifahrer im Gebiet waren. Naja, wollte eh nur noch 1x fahren, insofern egal. Allerdings hätte mir jemand sagen können, dass die Mittelstation besetzt gewesen wäre, dann wäre ich da nochmal gefahre. Na egal. Irgendwann in den nächsten 2-4 Jahren muss ich mal bei mehr Schnee her, erstens wg. den schwarzen Abfahrten, zweitens wg. der Mittelstationsabfahrt (ok, bin ich 2006 schon gefahren, schaut aber nett aus, weil man auch viel durch den lichten Wald fahren kann), drittens natürlich wg. den beiden Graffer-SL, viertens wg. des Panos und fünftens weil ich auch nochmal für 2 Stunden nach Rucas will und sich Crissolo als zweites Ziel dann anbietet und sechstens evtl. wg. der Talabfahrt, die im aktuellen PLan als Variante eingezeichnet ist.
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Mi, 26.12.2012
Wollte ja heute egtl. Lurisia und Garessio kombinieren. Wetterbericht meldete für nachmittags sonnig und kein Nebel, hätte man also vmtl. ein traumhaftes Meer-Pano in Garessio gehabt (Genua bis Korsika).
Erste Meldung auf Facebook: Der Kurven-SL ist erst ab morgen betriebsbereit. Dafür, dass es am Sonntag schon hieß "quasi pronto"....
'Ne halbe Stunde später dann der Eintrag, dass man aufgrund der Temperaturen heute gar nicht öffnen wird - nur das Förderband (das dafür gratis) ...
^ Hm, welche Objektive und Filter nehm ich denn heut mit ... und .. da fehlt doch ein Objektiv? Ach das liegt noch im Auto....
Mal schauen, was in Lurisia geht. Ist ja von meinem Hotel aus recht schnell anzufahren. Gondellift fuhr. Aushang an der Kassa: Nur Telecabina & SK Margherita in Betrieb. Und das ist der kurze, flache Übungs-SL. Da half auch der Tageskartenpreis um 8,- nicht, mich zu überzeugen, zumal ja auch das nachmittägliche Ziel Garessio wegfiel.
Was nun? Frabosa/Artesina? Da sind in den letzten Tagen auch ein paar Abfahrten geschlossen wurden. Und der ESL fährt ja auch noch nicht.
Also ging's "endlich" nach Chiomonte im Susatal zum Pian del Frais. Damit wäre es amtlich - mein Unterkunftspunkt war falsch gewählt. Statt an 3 Tagen in den Alpi Mondovì Ski zu fahren war ich nur 1 Tag ... Egal.
Chiomonte ist ein eher kleines Skigebiet, im Sommer 2007 war ich mal dort. Highlight ist der SL Pian Mesdì, der früher ein ESL war und irgendwann vmtl. von CCM zum SL umfunktioniert wurde. Evtl. war er auch früher schon ein SL im Winter und nur im Sommer ein ESL. Jedenfalls kurios mit den breiten Fachwerkstützen, um die man immer fahren muss, da sie teilweise halb in die SL-Spur stehen :)
Allerdings ist das nicht die einzige Besonderheit des SL, denn: er macht ca. 630 Höhenmeter und ist 2 km lang. Ordentlich. Damit kann man allerdings auch alle Abfahrten fahren, die es hier gibt.
Wobei der obere Teil im Pistenplan nur als Freeride ausgeschrieben ist - und zusätzlich Abfahrtsschneisen sind, die gar nicht mehr im Plan auftauchen. Allerdings sah ich vor Ort, dass der obere Teil doch irgendwann mal präpariert wurde.
Um 11:30 war ich in Chiomonte, den vor kurzem neu gebauten Sessellift ohne Beschilderung zufällig auf Anhieb gefunden. Viel Parkplätze hat's da nicht. Die meisten fahren doch mit dem Auto rauf. Tageskarte um 22,- € gekauft. Oben erst mal gefreut, dass der kuriose SL in Betrieb ist, dann aber leider gesehen, dass der SL nicht bis oben geöffnet war, die oberen 500m Länge waren zu. Die SL-Trasse und die Abfahrt waren wg. des Regens vorgestern einfach zu eisig. Wie egtl. auch alle anderen Abfahrten.
Nach 2 Fahrten hab ich mich entschlossen, die Piste zur Bergstation des SL aufzusteigen (die Ski geschultert), was ich aufgrund der Anstrengung ja immer äußerst ungern mach. Für die 200 hm hab ich knapp 'ne Stunde gebraucht. Oben angekommen war die alte ESL-Station die Anstrengungen schon wert, aber wäre ich am Samstag gefahren, wäre der SL vermutlich bis oben geöffnet gewesen. Die steile vereiste Abfahrt hier war aber heute definitiv nicht Massen tauglich.
Bin noch die anderen geöffneten Abfahrten gefahren und hab es gegen 15:15 Uhr gelassen, die Pisten waren einfach extrem vereist durch Regen und Tauwetter. Noch kurz Essen gegangen und mit der DSB wieder runter (Der Mitarbeiter an der Bergstation hat meine Carpani Skier beim Rauf- und Runterfahren interessiert begutachtet ;-) ).
Warum die hier 'ne DSB gebaut haben, versteh ich auch nicht ganz. 2er Gondelkabinen à la Lurisia wären sinnvoller gewesen: Man könnte die Ski einfacher verladen, man könnte Kinder einfacher transportiern und wärmer wäre es auch, da der Lift im Winter sehr schattig liegt. Talabfahrt gibt's ja eh keine.
Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet:
(Plan im Sommer 2007 fotografiert; nicht mehr aktuell; auch die rechte Außenrumabfahrt von ganz oben wird leider nicht mehr im Plan geführt.
^ Talstation der neuen DSB in Chiomonte, hat kaum Parkplätze, die meisten fahren mit dem Auto rauf.
^ Bergstation am Pian del Frais
^ Skigebiet im Überblick
^ Alle 3 Lifte gehen parallel hinauf, aber unterschiedlich lang. Der SL hier war früher mal ein ESL, die Stützen wurden übernommen, was für einen SL irgendwie unpassend ist ;-)
^ Mittlerer Teil des SL
^ Die Bergstation der gebrauchten DSB, erst seit kurzem in Betrieb
^ Oberer Teil des SL, der heute leider nur bis zur Mitte des Steilhangs geöffnet war
^ SL und Abfahrt
^ Abfahrten, die in Bildmitte war heute geschlossen (war wohl zu steil und zu eisig)
^ Oberer Teil des SL, ab hier heute leider geschlossen; dies ist auch einer der Hänge, die im Plan nicht mehr eingezeichnet sind.
^ Talstation eines ehemaligen SL
^ Pian del Frais
^ .. in Falschfarb-IR ..
^ Der kurze SL, dahinter die DSB
^ Der lange SL
^ Gepolstert...
^ Im SL (Bild aus dem Video)
^ Im SL (Bild aus dem Video)
^ Oberste Abfahrt, entgegen der Angabe im Pistenplan (Freeride) wird die wohl doch zumindest ab & zu präpariert.
^ .. aber steil ist die schon ...
^ Oben gibt's auch noch mal einen schönen Hang
^ Oberer Teil vom SL (Ausstieg)
^ SL Bergstation
^ SL Bergstation (und ehemalige ESL-Bergstation)
^ Bergstation. Die Bar ist geöffnet ;-)
^ SL Bergstation, die Stütze ist teilweise einbetoniert ...
^ Wandmalereien ...
^ Zoom in die Bar
^ Eingang zur Bar
^ Eingang zur Bar, im Fenster hinten liegt ein Buch
^ Oberer Abfahrtsteil
^ SL Einstieg und Antrieb
^ DSB talwärts. Warum man hier nicht 2er Gondelkabinen à la Lurisia hingehängt hat, kann ich nicht verstehen. Mit Skiern im Sessel talwärts ist immer umständlich, auch wenn man sie bei dem wenigen Andrang heute nicht selbst halten musste sondern sie in einem leeren Sessel hinter her fuhren.
^ Skipass (und DSB im Hintergrund ;) )
^ Talstation DSB in Chiomonte mit Mini-Parkplatz
^ GPS-Track, dunkelblau der heute geschlossene SL-Teil, rot und pink die ehemaligen Lifte, links das seit Jahrzehnten aufgelassene (interessantere) Skigebiet Pian Gelassa, das ich vor kurzem mal besucht hatte, online z.B.: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 32&t=31463
Video-Mitfahrt vom SL (teilweise beschleunigt):
Mein Fazit wäre bei besseren Schneeverhältnissen und komplett geöffnetem Lift sicherlich anders ausgefallen, aber warm werd ich mit dem Skigebiet nicht. Nur ein Hang, der mit 3 unterschiedlich langen Liften erschlossen ist, die aber nicht auf einen Gipfel fahren, Panomäßig ist man ebenfalls sehr eingeschränkt - das nebendran liegende und seit 40 Jahren geschlossene Skigebiete Pian Gelassa wäre m.E. wesentlich interessanter gewesen.
Dass ich Pian del Frais also erst jetzt, in meinem 7. Jahr im Piemont, besuche, und nicht schon früher, war kein Fehler. Den SL hätte ich aber dennoch nicht verpassen wollen. Auch wenn er leider etwas langsam fährt.
Kurz nach 16:15 ging's auf die Heimreise. Mautsparend bis Avigliano die Bundesstraße, dann auf der Autobahn wie üblich bis Varese. Und da es dort aufgrund der Bauarbeiten der Verlängerung der Tangenziale (endlich!) etwas chaotisch ist, und dichter Nebel war, hab ich mich mal wieder kurz verfahren :) Das ist aber auch höllisch dort..
Weiter wie üblich - Stabio, Schweiz, Autobahn über den San Bernardino, durch Feldkirch, über den Arlberg, und um Mitternacht war ich daheim. Was ich in ca. 2 Jahren machen werde, wenn die Schweizer die AB-Vignette verteuern, ob ich weiterhin die etwas längere Strecke über den Bernardino nehmen werde? Ich fahr die Strecke ja nicht nur wg. den Mauteinsparungen, sondern auch weil sie zig mal angenehmer und weniger ermüdend zu fahren ist als die Autobahn via Mailand - Brenner ... Mautfreie Alternative wäre natürlich noch via St. Moritz, aber das dauert noch'mal 'ne Spur länger.
Gegen Mitternacht war ich daheim, in den 5 Tagen hab ich ziemlich genau 2.000 km verfahren.
Im Fazit schnitt Argentera also als bester Schiort ab, nicht wahr? (Zumindest scheint es mir so). Als kleine Nebenbemerkung fand ich den schütteren Lärchenwald in Pian del Frais sehr anmutig.
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Sagen wir die ersten beiden Tage waren die Besten, aber da hatten natürlich auch Wetter und Schnee einen gewissen Anteil.
Argentera hat auch einen entscheidenden Vorteil: Höhe. ~ 1600-2500 m
Allerdings eben mit dem Nachteil des nicht vorhandenen Blicks in die Ebene. Insofern würd ich Argentera nur in Kombination mit einem Gebiet aus der Mondoví-Gegend empfehlen ;-)
Sieht alles sehr gut aus da und nichts los, gefällt mir. Sollen alle nach SFL fahren!!!!!!
Tja, les Menuires war früher auch der Kracher als es lediglich die Poma Bahnen auf die La Masse und Mont d. l. Chambre gab. Man konnte damals mit einer Handvoll Bahnen fast alles Pistern erreichen.....heute alles zugepflastert. Selbst die Abfahrt von Val Thorens nach Meribel war damals noch eine relativ ruhige Tourenabfahrt.
Irgendwann platzt die Erde noch vor Menschen, aber solange wir keine anderen Probleme haben als 2 Wale aus Kanada zu beobachten dann ist ja alles in Butter. Erst ist es den Eisbären zu warm, da kein Eis da ist. Und dann hat es im Norden Kanadas zugefrorene "Ecken". Welch Überraschung bei dem Breitengrad
Also von Agentera kann man mE streckenmäßig duchaus in das Tal von Isola (nicht: 2000) und Auron kommen, es wird da auch sicher einen Pass geben, den man mit Tourenschi überqueren kann. Auf der französischen Seite ist dann eben die Frage, wie weit man runter kommt und wo man rauskommt. Nicht nur ist das eine ziemliche wide und einsame Gegend mit wenig Straßen und Wegen (ist eben ein ziemlich abgelegener Nationalpark), so dass man nicht einfach davon ausgehen kann, Forststraßen in den Seitentälern (und somit zB Brücken über Flüsse) zu finden, sondern teilweise sind diese Täler auch extrem lawinengefährdet (zB das Tal von Isola nach Isla 2000). Man käme ziemlich einsam im Talschluss des Tinée-Tales raus, irgendwo an der Straße zur Cime de la Bonette und doch einige Kilometer nördlich der Ortschaften (insbesondere St. Étienne liegt ein ganze Stück südlich). Schifaherisch dürfte es vermutlich eher mäßig interessant sein, weil man recht schnell lange Hochtäler erreicht, die dann in Schluchten und Steilhängen enden.
Aber möglicherweise gibt es eine interessante Route. ich find sowas immer faszinierend.
Ich habe seit Jahren die Idee (und einige Planungen) für eine "Grand Tour des Alpes" oder so etwas, wo man also diverse Schigebiete dadurch verbindet, dass man rückwärtig (ggf. mit kurzen Aufstiegen) irgendwo runter fährt.
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Jetzt hat es in Auron und wohl auch in Argentera mächtig Neuschnee gegeben. Kann man wohl auch nach Tinee runterfahren. 15 km sind wohl schon etwas viel und wenn es kaum offene Hütten gibt. Na ja.... dort ist jedenfalls noch ein schönes Reservoir.
Bei Crissolo fehlt mir die rechte Skigebietsseite schon sehr. Die hat aus dem kleinen Skigebiet durch die zweiseitige Erschließung noch etwas besonderes gemacht. Jetzt sieht es mir dort recht langweilig aus, wobei der Monviso im Hintegrund auch wieder ganz nett ist.
Beim Pian del Frais fehlt wieder mal das i-Tüpfelchen (wie so oft in Italien), der letzte Abschnitte des SL. Schade dass der nicht bis ganz oben auf war. Unten sieht es ja eigentlich ein wenig lagweilig aus, was die Anordnung der Lifte (3 paralelle Lifte) angeht, allerdings ist der alte gebastelte SL schon sehr retro...
Kurzes Quiz zum Abschluss: Wo gab es einst diese herrlich naturbelassenen Pisten und zugehörige minimale Lifterschließung?
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"Ich habe seit Jahren die Idee (und einige Planungen) für eine "Grand Tour des Alpes" oder so etwas, wo man also diverse Schigebiete dadurch verbindet, dass man rückwärtig (ggf. mit kurzen Aufstiegen) irgendwo runter fährt."
Nunja, mich hat es des öfteren gewundert, weshalb das von Dir vorgeschlagene Prinzip derart wenig praktiziert wird. Also mit dem Lift rauf, dann hinab zum nexten Gebiet wozu idr Aufstiege mit Fellen von Nöten sind, einige Ausnahmen mal ausgenommen. Wenn ich mir nun selber antworte, komme ich auf folgenden Schluss: Das Abfahren in wilde Täler, insbesondere dann wenn es sich um kaum befahrene handelt, erfordert das gleiche Wissen über Orientierung und Lawinensicherheit, wie bei normalen Skitouren. Aufstiege kosten Mühe bei des öfteren (je nach Betrachtungsweise) bescheidenen Abfahrtsverhältnissen.
Skigebietsfahrer trauen sich oft nicht über diese Schwelle hinüber, sie fühlen sich "zu weit abseits" des gewohnten Raumes nicht wohl, so jedenfalls meine Beobachtungen.
Anderseits: Sobald man sich in der wilden Natur (Südalpen o.dgl.) bewegen kann, geniesst man das auch in vollen Zügen. D.h. Skigebiete wirken dann einfach irritierend, den Gesamtablauf der Tour gewissermassen störend. Nicht zuletzt merkt man auch, dass die Zeitersparnis eines Liftes an und für sich völlig irrelevant wird: Denn um Zeit(effizienz) soll es ja genau nicht gehen wenn man in der Wilderness ist. Es gilt, wie "komme ich am schönsten bei Tageslicht sicher" von A nach B.
Auch haben Ortschaften die nicht in Skigebieten liegen zum Übernachten den Vorteil, dass die Kosten typischerweise nur halb so hoch liegen, aber Freundlichkeit und kulinarische Erlebnis unvergesslich bleiben. Oft gibt es in kleinen Ortschaften in den Südalpen nur eine Herberge falls überhaupt, und diese wird dann oft mit viel idealismus geführt, nicht selten von jungen Leuten die vom Moloch Turin, Lyon o.dgl. die Schnauze voll haben ... In Skigebieten habe ich des öfteren den Eindruck, es würde in der zu dichte Hotelerie gehandelt nach dem Prinzip "Freundlich lächeln und Gäste abcashen was nur geht in der wenigen Monaten, und dann ab auf die Malediven um alles zu vergessen".
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Quiz: Das Tal zwischen Limone und Tendepassstraße, die "2. Sektion oberhalb des noch existierenden Kurven-SL", wo jetzt die 4KSB steht. Wobei die Piste damals auch schon recht modelliert aussah ;)
Crissolo / Frais: Mit der DSB-Mittelstationsabfahrt find ich Crissolo immer noch interessanter als Frais, wg. den 3 Sektionen und dem Winkel zwischen 2. und 3. Sektion. Und natürlich wg. des Flachlandpanos .... und wg. den klingenden Namen Monviso und Po. Vmtl. machen sich die Italiener gar nicht so viel aus dem Namen, aber die Doppeldeutigkeit im Deutschen, sowie die Tatsache, dass die Pianura Padana im Deutschen eben Po-Ebene genannt wird, erzeugt eine gewisse Faszination ...
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