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BeitragVerfasst: Fr, 27.04.2012, 22:21 
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Eines der wenigen wirklich interessanten Ereignisse, die sich in diesem Winter für mich boten und über die man berichten könnte, kündigte sich mit einer Nachricht von Starli an.
Er frug nach einem Frühlingswochenende, für das sich bereits ein Lombardischer Gipfel in meinen Gedanken befand.
Eigentlich war in dieser schneearmen Saison noch kurz zuvor kaum davon auszugehen, dass die Verhältnisse eine genüssliche Befahrung seiner Hauptabfahrten überhaupt zuließen. Doch am Ende genügten wenige, späte Schneefälle doch aus, um eine ausreichende und im oberen Breich sogar fast großzügige Auflage zu bilden.
So kam es dazu, dass wir gen Madesimo reisten, um in der Schwebebahn den Pizzo Groppera zu fahren, dessen Zugänglichkeit und Befahrbarkeit seiner Abfahrten nicht unbedingt zu den Selbstverständlichkeiten des Skialltages gehören.
Aber wie es eben so oft ist, sind nicht alltäglich und in vorprogrammierter Normiertheit erreichbare Ziele auch die, die nicht alltägliche Eindrücke, sondern ihre ganz eigenen Bilder in unseren Gedächtnissen hinterlassen. Bilder, die andere Skigebiete oder Sektoren in ihrem perfekt normiertem Ausbau längst verloren haben.
In der folgenden Bildersammlung werden nur die für mich besonderen Eindrücke dokumentiert. Auf eine Darstellung von Bereichen, die auf mich keine Faszination auswirken, wird weitestgehend verzichtet.

So führte uns unser Weg schließlich zur Cima Sole, wo der verbleibende Teil des ursprünglichen Skigebietes von Madesimo beginnt und wo wir das Einschweben der Seilbahnkabine beobachten.
Stillegung, Unzulässigkeit, Unerwünschtheit - solche Gedanken schwingen heutzutage stets mit, wenn derartige Anlagen noch in Betrieb sind. Wir betrachten und dokumentieren.

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Kurz darauf gleiten wir unserem heutigen Hauptziel engegen.
Über ein tiefes Tal entfiegen wir förmlich der Urbanisierung auf einen einzigen Mast zu, der den endgültigen Übergang in die hochalpine Landschaft markiert und deren Teil wir nun werden. In wenigen Minuten hat sich meine Umgebung vollkommen weg von so Vielem bewegt, was ich nun hinter mir lasse. Nur kühne Pendelbahnen vermögen dies so zu leisten. Derartige Erlebnisse lassen sich nicht durch weitere Technisierung erreichen, sondern entwickeln ihre Wirkung aus dem heraus, was sie sind. Hier ermöglicht uns minimaler technischer Aufwand ein Maximum an landschaftlichem Erlebnis, ein Maximum an Freiheit, ein Maximum an dem dem Erleben dessen, was bereits da ist und da war, bevor die Bahn gebaut wurde. Der Sonne entgegen geht es hinauf, wo uns ein kleines Bollwerk, welches hier seit vielen Jahrzehnten dem rauhen Klima trotzt, empfängt.

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Oben angekommen inspizieren wir kurz die Station, deren Inventar und Zustand unmissverständlich dokumentieren, dass hier Generationen von Skifahrern und Aussichtsgästen zugegen waren und sind. Vorsommerliche Skifahrer und Sommergäste waren einst hier; heute aber bleibt der Zugang zur Station meist verwehrt. "Nur" im Winter noch wird die Bahn betrieben.

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Doch diese Station ist nicht nur ein isolierter Außenposten, sondern auch der Zugang zu einem vollkommen abgeschiedenen Kleinod, das zum skifahrerischen Verweilen einlädt und wo wir zunächst fahren werden.
So verlassen wir die Station und richten uns gen...

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Nach wenigen Abfahrten genießen wir die Panoramen, die sich hier oben bieten. Die Blicke hier auf der dem Tal abgewandten Seite reichen von Val Di Lei und Passo Angeloga, über deren Tiefen sich der Pizzo Stella erhebt, bis über den Comer See hinaus.

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Doch irgendwann wird es Zeit, den Tunnel unterhalb des ehemaligen Piratensenders "Radio24" zu inspizieren. Dieser Sender sollte füher die Medienlandschaft der Schweiz nachhaltig zum Liberalen hin beeinflussen.
An den beiden Tunnelausgängen bietet sich auch die Möglichkeit, in die Abfahrtsklassiker von Madesimo einzufahren. Hier beginnen die beiden Routen Canalone und Camosci. Allein für diese beiden Relikte der Skikultur lohnt sich der Besuch des Gebietes bereits.
Und so fahren wir nach der Tunneldurchschreitung die Canaloneabfahrt. Ein kleines Plateau am Ausgang markiert das Ende des gangbar gestalteten Bereiches. Ab hier gibt die Natur das Gelände vor - und das könnte besser kaum sein. In weiten Hängen beginnend schnürt sich das Gelände zu einem Korridor zusammen, der wiederrum in einem weiteren Hang mündet. Aufgrund der Schneelage ist auch der Auslauf der Abfahrt dieses Jahr eher schmal und teils von Felsen durchsetzt, die sich jedoch problemlos umfahren lassen. Auf ungefähr 900 Höhenmetern bieten sich verschieden geformte Hänge teils mit Muldenprofil.
Durch die Faktoren, dass die Piste nur mittig markiert ist, keine Geländeplanierung vorhanden ist und keine Präparation stattfindet, bettet sich die Route wunderbar dezent in das Gelände - mit auslaufenden Rändern ist sie kein Fremdkörper, sondern nur die Antwort auf das natürliche Potential.

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Nach der Abfahrt fällt der Blick zurück zur Funivia, mit der wir wieder heraffahren werden.
Von der Cima Sole, wo wir die nächste Bergfahrt antreten, hat man einen schönen Überblick über den Schlusshang der Abfahrt.

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Wieder in der Zivilisation angekommen, lassen wir diese bei der nächsten Auffahrt gleich wieder hinter uns.

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Später befahren wir die weiten Hänge der Camosciroute die westlich der Canalone verläuft und später in selbige mündet, gleichzeitig unsere letzte Gipfelabfahrt für heute.
Für Freerider beginnt bekanntermaßen westlich hiervon ein großes Terrain, welches noch ungleich mehr Potential höherer Schwierigkeit bietet.

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Nach einem Blick zurück auf das Terrain und die halb aufgegebene Mittelstation "Cima Sole" fahren wir ab.
Hoffentlich wird sich die Gelegenheit, diese Bahn und ihre Abfahrten zu nutzen, auch in Zukunft noch bieten.

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Bildcom/Bilder/it/lo/md/0412/139-022//www


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BeitragVerfasst: Fr, 27.04.2012, 23:04 
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Ui. Da merkt man ja gar nicht, dass die Bilder nicht digital sind... (ok, Trincerone vmtl. schon, aber ich mit meinem unwissenden Blick nicht).

Allerdings fände ich das Ansehen der Bilder einfacher, wenn du zwischen den einzelnen Bildern eine Leerzeile machen würdest. Teilweise tut man sich etwas schwer zu erkennen, wo das eine aufhört und das andere anfängt... (wobei das komischerweise in letzter Zeit öfters gemacht wird, hat das gar eine besondere Absicht, die ich nur nicht verstehe?)

Und eins ist auch klar: Bei dir schaut die Route jetzt wesentlich steiler aus als auf meinen Bildern ,-) (Schon allein bei dem Bild, wo du mich von der Camosci-Einmündung fotografiert hast)

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BeitragVerfasst: Sa, 28.04.2012, 15:33 
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Das mit den zusammenhängenden Bildern habe ich so gemacht, um immer homogene Blöcke bzw. Streifen aus Text und Bildern zu haben. Meistens umrahme ich die Bilder ja irgendwie, so dass die Grenzen klarer erkennbar sind. Aber dieses Mal war mir irgendwie nicht so nach Rahmen.
Erst wollte ich die Rahmen vom Scannen/Film sichtbar lassen, aber leider maskiert der Scanner manche Ränder und manche nicht, so dass es nicht so gut wirkte, wie ich fand.

@Steilheit: die kommt nicht richtig raus, wenn man im Hang steht und nach oben oder unten photographiert. Entweder quer zum Hang oder vom Gegenhang gerade herüber photographieren hilft da oft, so dass man die Steilheit erkennen kann.

@Bildwirkung analog/digital: Ich finde schon, dass der Mitteltonkontrast und das Korn sowie manchmal die Lichter andeuten, dass es keine Digitalbilder sind. Allerdings neigt der Nikon Scanner auch ganz gerne mal dazu, einen recht haren Bildeindruck zu erzeugen, wie ich finde.
Außerdem dürfte es nicht ganz einfach sein, mit einem RGB Scanner und Ausgabemedium einen CMY-typischen Bildeindruck wiederzugeben.
Eigentlich müssten die Bilder auch noch weicher sein, denn die Negative (Portra 160NC) sind absolut butterweich und zeigen trotz deutlich reichlicher Belichtung im Schnee bei Weitem keine Schwärzung. Da steckt also noch eine Menge Potential in den Lichtern nach oben. ME könnte man locker noch 1-2 Blenden heller belichten, ohne ausgefressene Lichter zu erzeugen und somit eine noch deutlich bessere Schattendurchzeichnung erreichen.
Scheinbar hat der Scanner da selbsttätig irgendwie dran herumkorrigiert und die Lichter angezogen. Das Einzige, was auf den Negativen eine Schwärzung zeigt sind die Sonne im Bild und die Leuchtstoffröhren im Tunnel, und selbst bei letzteren ist noch Zeichnung im Negativ.

Hast Du zufällig ein Bild, das mit einer meiner Aufnahmen vergleichbar aufgenommen ist, so dass man das mal gegenüerstellen könnte?


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BeitragVerfasst: Sa, 28.04.2012, 17:51 
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3303 hat geschrieben:
Hast Du zufällig ein Bild, das mit einer meiner Aufnahmen vergleichbar aufgenommen ist, so dass man das mal gegenüerstellen könnte?
Mh, hättest du das doch mal vor Ort vorgeschlagen ;)

Hab zwar einige recht ähnliche Perspektiven, aber da hab ich ja oft mit Fischauge oder nem ziemlichen Weitwinkel im Vgl. zu dir fotografiert, und da ist die Belichtung natürlich schon wieder ganz anders.

Ein paar Beispiele hab ich aber doch mal zusammengestellt, deins kommt immer oben und darunter meins.

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(nur ausgeschnitten, sonst unbearbeitet)

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(nur ausgeschnitten, sonst unbearbeitet)

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(ausgeschnitten und nur Weißabgleich bearbeitet, sonst nichts)

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(ausgeschnitten und bearbeitet)

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BeitragVerfasst: Sa, 28.04.2012, 20:12 
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Sehr interessant - danke!
Deine Bilder haben einen etwas wärmeren Unterton und das fisheye scheint diesen "halo"-Effekt zu haben, wenn die Sonne im Bild ist?
Die Digitalbilder sind natürlich glatter als die teils körnigen Negative. Ansonsten sind die Unterschiede zu den Scans nicht so enorm groß. Allerdings kommt das Rot bei meiner Aufnahme des Masten deutlich differenzierter und sauberer (allerdings deutlich geringer gesättigt, was wohl dem Film mit sehr geringer Farbsättigung geschuldet ist - ich wollte möglichst wenig Farbsättigung). Dazu mss aber gesagt werden, dass das Objektiv auch sehr gut ist - insofern ein ungleicher Vergleich). Außerdem müsste man gerechter Weise auch mit einer 5d oÄ und eben bei Verwendung der selben Optik vergleichen.


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BeitragVerfasst: So, 29.04.2012, 10:46 
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RetroRebel
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WOW, WAHNSINNIG INTERESSANT!!!

In ganz vieler Hinsicht!!

Aber vor allem der Analog-Digital-Vergleich ist sehr spannend. Insbesondere, weil die Unterschiede erstaunlich gering sind.

Mein Eindruck ist folgender:

Am stärksten unterscheidet die Linse die Bilder. Man sieht es in der Schärfe, Schärfentiefe und wie die Linse zeichnet, da dürfte schon der Unterschied KB oder eben kleinerer Sensor zu sehen sein.

Ansonsten finde ich die Unterschiede auch erstaunnlich gering. Es bestätigt sich der Einruck, dass Film nach wie vor etwas die "reinen" Farben betont und die neutralen Töne auch sehr neutral zeichnent. So kommen die Talgründe mE auf den analogen Bildern recht neutral und damit auch authentischer. Und der Mittenkontrast scheint mir (analogtypisch?) "griffiger" zu sein, insgesamt finde ich die Bilder erstaunlich ähnlich!

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BeitragVerfasst: So, 29.04.2012, 18:28 
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3303 hat geschrieben:
und das fisheye scheint diesen "halo"-Effekt zu haben, wenn die Sonne im Bild ist?
Nö, der Halo war ganz deutlich mit bloßem Auge sichtbar. Hab mich aber auch schon gewundert, warum er bei deiner Kamera fast gar nicht zu sehen war?!

Hier mit einem anderen Objektiv aus der DSB aufgenommen:

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Neben der Linse wird auch der größere Sensor eine entscheidende Rolle im Hinblick auf den Kontrast spielen. Insofern bin ich mal auf (Trinc) deine Bilder vom Monte Cristo gespannt.

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BeitragVerfasst: So, 29.04.2012, 19:43 
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Interessant - den "Lichtkreis" habe ich vor Ort kaum wahrgenommen. Auf mich hat es so gewirkt, wie auf meinen Bildern. Da sieht man mal, wie subjektiv man seine Umgebung wahrnimmt. Mit dem Fisheye hat es jedenfalls nichts zu tun.

::: trincerone hat geschrieben:
...
Und der Mittenkontrast scheint mir (analogtypisch?) "griffiger" zu sein, insgesamt finde ich die Bilder erstaunlich ähnlich!
Ist auch mein Eindruck und das dürfte in der Abflachung des Kontrastes in den Lichtern bzw. Schatten bei chemischem Film begründet liegen.

starli hat geschrieben:
Neben der Linse wird auch der größere Sensor eine entscheidende Rolle im Hinblick auf den Kontrast spielen. Insofern bin ich mal auf (Trinc) deine Bilder vom Monte Cristo gespannt.
Gesamte Auflösung, Abbildungsmaßstab, Schärfentiefe etc. ändern sich prinzipiell mit dem Aufnahmeformat/Sensorgröße, nicht aber der Kontrast. Für den Kontrast ist die Qualität des Sensors (+ die Verarbeitung seiner Informationen durch Software natürlich) und der Optik maßgebend.


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BeitragVerfasst: Mi, 02.05.2012, 22:02 
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Wegen dieser Antenne wollte ich schon mit 7 unbedingt Radiojournalist werden - sie zierte schon mein Primarschul-Zeichnungsheft anno 1980.

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Und das Ding steht immer noch. Whow.

Mehr zu dieser Antenne gibts hier und hier. Und ein paar selbst mitgeschnittene Radio-24-Leckerbissen vom Sommer 1980 hats hier.

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Das restliche Leben - https://www.instagram.com/andijacomet/ und http://www.twitter.com/jacobloek
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BeitragVerfasst: So, 06.05.2012, 16:42 
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3303 hat geschrieben:
starli hat geschrieben:
Neben der Linse wird auch der größere Sensor eine entscheidende Rolle im Hinblick auf den Kontrast spielen. Insofern bin ich mal auf (Trinc) deine Bilder vom Monte Cristo gespannt.
Gesamte Auflösung, Abbildungsmaßstab, Schärfentiefe etc. ändern sich prinzipiell mit dem Aufnahmeformat/Sensorgröße, nicht aber der Kontrast. Für den Kontrast ist die Qualität des Sensors (+ die Verarbeitung seiner Informationen durch Software natürlich) und der Optik maßgebend.

Mit Kontrast meinte ich in dem Fall den lokalen (kleinen) Helligkeitsunterschied in bestimmten Bildbereichen, z.B. im Schatten oder im Schnee, wo kleine Sensoren - m.E. aufgrund der Größe - schnell mal eine "gleichmäßige" (abgesoffene) Fläche machen (kein Kontrast mehr vorhanden), während größere Sensoren die Bildbereiche differenzierter darstellen... - das sollte doch an der Sensorgröße liegen, oder? Vielleicht ist "Kontrast" hier nicht der korrekte Ausdruck (aber "Dynamikumfang" passt auch nicht ganz, was bleibt noch übrig?) ..

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BeitragVerfasst: Do, 10.05.2012, 9:26 
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BeitragVerfasst: Di, 15.05.2012, 18:50 
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Ach so. Sicher sind große Formate tendenziell besser, was das angeht. Man könnte das Auflösung nennen. Allerdings haben ja auch Sensor/Film und besonders das Objektiv Einfluss auf die Farbwiedergabe in den dunklen Bereichen bzw. die "Schattendetails" und die Details in den Lichtern. Große Formate dürften auch dabei vermutlich mehr Potential haben.

Übrigens habe ich bei meiner neueren compacten Digicam den Eindruck, dass die automatische Bildbearbeitung nicht nur dazu führt, dass gewisse Strukturen hervorgeheoben werden, sondern auch ab einer gewissen Feinheit Details wieder weggerechnet werden. Insgesamt für mich eine nicht so vorteilhafte Eigenschaft, da man das nicht abschalten kann.

starli hat geschrieben:
Mit Kontrast meinte ich in dem Fall den lokalen (kleinen) Helligkeitsunterschied in bestimmten Bildbereichen, z.B. im Schatten oder im Schnee, wo kleine Sensoren - m.E. aufgrund der Größe - schnell mal eine "gleichmäßige" (abgesoffene) Fläche machen (kein Kontrast mehr vorhanden), während größere Sensoren die Bildbereiche differenzierter darstellen... - das sollte doch an der Sensorgröße liegen, oder? Vielleicht ist "Kontrast" hier nicht der korrekte Ausdruck (aber "Dynamikumfang" passt auch nicht ganz, was bleibt noch übrig?) ..


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BeitragVerfasst: Di, 15.05.2012, 19:28 
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3303 hat geschrieben:
Übrigens habe ich bei meiner neueren compacten Digicam den Eindruck, dass die automatische Bildbearbeitung nicht nur dazu führt, dass gewisse Strukturen hervorgeheoben werden, sondern auch ab einer gewissen Feinheit Details wieder weggerechnet werden.
Ja, das kommt entweder durch eine automatische Rauschreduzierung oder vom JPG-Kompressions-mit-Weichzeichnungs-Algorithmus. War bei meiner Fujis HS-10 grenzwertig, die hatte bestimmte Grünflächen total vermatscht, wie 'ne billige Handy-Cam.. Habens glaub ich 2-3 Firmware-Updates gebraucht, um das einigermaßen in den Griff zu bekommen - keine Ahnung, ob das inzwischen endlich gelöst ist, die Qualität der Bilder hatte mich ja auch im Rest nicht überzeugt.

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BeitragVerfasst: Mi, 16.05.2012, 13:37 
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Also ich kann bestätigen, dass die Linsen da sehr viel machen. Insbesondere lichtstarke Normalobjektive haben häufig sehr schöne Schattenwiedergaben, ich kann das bestätigen für das Zeiss 50mm 1:1.4 sowie mein ("neues") Olympus Zuiko 55mm 1:1.2 . Insgesamt ist das auch deswegen interessant, weil teilweise die Reduzierung der Details durch die Linse (sehr alte Linsen) interessant sein kann, weil damit der Fokus auf andere Strukturen gelenkt wird; was auch und gerade bei Porträts, die nicht alle Hautirritation zeigen sollen, von Bedeutung sein kann.

Generell finde ich fast alle alten Rechnungen tendenziell besser als neue Rechnungen, wobei ich es sehr gute moderne Nikkore gibt. Die Canon-L-Serie hingegen hat mich bisher nicht überzeugen können.

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BeitragVerfasst: Mi, 16.05.2012, 13:55 
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::: trincerone hat geschrieben:
... mein ("neues") Olympus Zuiko 55mm 1:1.2...
Das soll ja von den klassichen OM Zuiko Normalobjektiven das schönste Bokeh haben.
Hast Du die neuere, ganz schwarze Version oder die alte Silbernase mit den radioaktiven "rare earth elemets"? Letztere soll manchen Berichten nach aufgrund der geänderten Lichtbrechung eine etwas bessere Abbildungsleistung besitzen (Weiß aber nicht, ob das stimmt) und könnte ganz cool sein, weil die Gläser mit der Zeit vergilben ;-)


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