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BeitragVerfasst: Mo, 21.11.2011, 22:32 
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RetroRebel
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Es begab sich also, dass ich in der zweiten Novemberwoche Urlaub haben sollte und darauf spekulierte, die Skisaison eröffnen zu können. Doch dann kam der Föhn und versetzte der ohnehin schwachen Schneedecke den endgültigen Todesstoss. Was nun? Die ursprüngliche Idee, vielleicht Sulden oder der Diavolezza einen Besuch abzustatten, konnte ich getrost in die Tonne treten. Und die Tiroler Gletscher wollte ich eigentlich meiden. So entschied ich mich schweren Herzens, meine Pläne zu begraben. Denn auf Eisplatten und Überfüllung hatte ich absolut keine Lust.

Statt dessen entfloh ich dem Nebel lieber auf die Hügel vor meiner Haustür.

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Am Horizont der Schwarzwald, 70 - 100 km entfernt

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Hornisgrinde, höchste Erhebung des Nordschwarzwalds (Entfernung ca. 70 km)


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Bis mich am Freitagnachmittag über ein bekanntes soziales Netzwerk eine Nachricht erreicht: "Hi Sonntag Gurgl? 19 Euro?" Zunächst bin ich skeptisch. Da rutscht man doch sicher nur auf Eis und Kunstschnee herum, denke ich mir, während ich die Webseiten von Gurgl aufrufe. Außerdem ist der Weg nach Gurgl weit und ich muss montags ja dann gleich wieder arbeiten.
Doch auf der Startseite ist ein Videoclip mit einem Interview des Pistenchefs verlinkt. Und was der Mann so zeigt, ist in der Tat überzeugend. Spontan werfe ich die Bedenken über Bord und sage zu.

Samstag nachmittags suche ich meine Sachen zusammen, ziehe noch schnell die Feile über die Kanten meiner Skier, um den vermutlich eher harten Pisten wenigstens einigermaßen scharfen Stahl entgegensetzen zu können. Dann setze ich mich ins Auto und fahre zu Oscar nach Lindau. Von dort machen wir uns am nächsten Morgen zu viert auf den Weg nach Hochgurgl.
Erst auf der Westrampe des Arlbergs lichtet sich der Nebel, der die Gegend rund um den Bodensee und im Rheintal um diese Jahreszeit fest im Griff hat. Erstmals wird der Blick frei auf die umliegenden Berggipfel, wo bereits ein wunderschöner Herbsttag begonnen hat. Schnee ist jedoch weit und breit keiner zu sehen. Das ändert sich erwartungsgemäß auch später nicht bei der Fahrt durch das Ötztal.
Während die Straße bis Sölden gut gefüllt ist, gehört sie uns ab dem Abzweig zum Rettenbachferner quasi alleine. Offenbar hat sich das Hochgurgler Pre-Opening nicht bis zu den Söldener Gästen herumgesprochen. Gut so.
Auch bei der Seilbahnstation in Untergurgl deutet zunächst noch nichts auf die beginnende Wintersaison hin. Der große Parkplatz ist vollkommen leer, der Gebäudekomplex wirkt auf den ersten Blick weitgehend verwaist, nichts deutet darauf hin, dass hier demnächst wieder Massen von Skifahrern erwartet werden. Nur die Gondeln, die sich kontinuierlich auf und ab bewegen, stören diesen Eindruck - bis wir den Parkplatz hinter dem Gebäude erreichen. Hier stehen tatsächlich schon einige Autos, und auch ein paar Leute sind zu sehen, die offenbar wirklich ihre Skiausrüstung dabei haben.

Kurze Zeit später schweben wir hinauf nach Hochgurgl. Vereinzelte Kunstschneeflecken zeugen von ersten Beschneiungsversuchen auf der Talabfahrt, die aber noch nicht allzu ergiebig waren. In Hochgurgl selbst, immerhin schon 2150 m hoch gelegen, ist immer noch kein Schnee zu erahnen. Kann man hier und heute wirklich richtig Ski fahren? Immerhin, die Schneekanonen waren hier oben schon ein bisschen länger in Betrieb, die Schneehaufen sind etwas größer.
Dann aber fährt die Seilbahn über die nächste Kuppe, der Blick nach oben wird frei und plötzlich ist es weiß: Eine dünne Naturschneedecke ziert die Nordhänge von Hochgurgl.
Am Ausstieg der Gondel auf knapp 2800 m beginnt der Winter. Im schattigen Kar unterhalb des Wurmkogels ist die Schneelage schon besser als anderswo im Januar, hier dürften tatsächlich die beworbenen 50 cm Naturschnee liegen. Die Pisten sind auf Autobahnbreite gewalzt und in perfektem Zustand, bereit für unsere ersten Schwünge der Saison.
Anstatt direkt weiter zum Wurmkogl zu liften, entscheiden wir uns zunächst für eine Abfahrt hinunter in Richung Hochgurgl. Die Pisten sind wunderbar griffig, auch dann noch als nach dem ersten Abfahrtsdrittel die Unterlage zunehmend auf reinen Maschinenschnee wechselt. Kein Eis, keine harten, glatten oder abgefahrenen Stellen - so macht sogar Kunstschnee Spass. Vermutlich hat das auch damit zu tun, dass die Hochgurgler ausschließlich auf klassische Propellerkanonen setzen. Und ganz sicher damit, dass die Pisten tags zuvor nur von wenigen Skifahrern bevölkert wurden. Jedenfalls habe ich Spaß, sehr viel Spaß sogar. Nur ganz unten, wo sich die Piste zu einem Schneeband verengt, gerate ich einmal zu weit an den Rand, kann auf dem knolligen, unpräparierten Maschinenschnee nur mit Mühe die Balance halten und mache beinahe einen Abflug in die Botanik. Das sind dann wohl die Nachteile um diese Jahreszeit.
Bei der Talstation Wurmkogl I bzw. Schermer ist Schluss, hier hat man heute die Qual der Wahl zwischen diesen beiden Liftachsen. Weiter unten liegt keinerlei Naturschnee, und auch wenn die Beschneiung dort schon weit fortgeschritten ist, reicht es an diesem Tag noch nicht für eine durchgehende Piste. Einige Tourengeher haben sich jedoch davon nicht abhalten lassen und steigen munter über die weißen Bänder nach oben. Wir wählen zunächst die Achse zum Wurmkogl, und während wir im Sessel gemütlich nach oben schweben, denke ich zurück an meinen letzten Besuch hier im Februar 1998. Damals gab es noch keine Hochgurglbahn bis hinauf zur zweiten Sektion Wurmkogl, sondern nur einen fixen Sessellift, der in Hochgurgl endete. Ins Schermerkar führte eine lange Doppelsesselbahn mit Mittelstation. Und auch an Stelle der Großen Karbahn gab es nur einen fix geklemmten Sessellift. Aber sonst hat sich erstaunlicherweise nicht allzu viel verändert. Im Gegenteil, die Pisten scheinen immer noch genau die gleichen Kuppen und Wellen zu haben wie damals. Hat man hier etwa beim Beschneiungsbau die Remodellierung vergessen? Überhaupt sind, wie bereits erwähnt, nur klassische Propellerkanonen im Einsatz. Keine Lanzen, keine Türme, keine Schwenkarme. Fast fühle ich mich mit den beiden alten 4-KSBs ein bisschen in die 90er zurückversetzt, in die Zeit bevor die groß angelegte Industrialisierung der Skigebiete begann. Ein wohliges Gefühl macht sich breit.
Am Gipfel angekommen, sehe ich zum ersten Mal das vor einiger Zeit errichtete Restaurant mit dem traditionellen Namen "Top Mountain Star". Die Holzverkleidung beginnt bereits langsam zu verwittern - in zwanzig Jahren könnte das ein echter Geheimtipp werden. Doch ernsthaft, die Lage hier oben ist perfekt gewählt, die Optik des Gebäudes meines Erachtens wesentlich gefälliger als manch anderer Bau in vergleichbarer Lage. Ich werde das Gefühl nicht los, dass man sich hier - im Gegensatz zu den Nachbarorten - noch ein ganz klein wenig Augenmaß bewahrt hat. Oder sind es doch nur die Endorphine dieses ersten Skitages der Saison?

Auch die schwarze Abfahrt vom Wurmkogl ist in tollem Zustand. Kompakt zwar aber griffig, schattig zwar aber nicht kalt, und sicher steiler als alle Gletscherabfahrten, die sonst an diesem Wochenende geöffnet sind. Das Wohlgefühl steigert sich noch.
Als nächstes steht folgerichtig eine Fahrt mit der Schermerbahn auf dem Programm. Sehr angenehm, nur mit drei-vier Leuten am Einstieg zu stehen, gemütlich und ohne Stress durchs Drehkreuz zu schlendern, einfach noch eine Gondel leer ziehen lassen zu können, während die Begleiter noch etwas Zeit brauchen. Warum kann Skifahren eigentlich nicht immer so entspannt sein? Nur der Name "Top Schermer 3000" ist dann doch etwas frech für eine Bahn, die bereits auf 2922 m und damit nicht einmal mehr ganz oben in der Scharte endet - was zwar der Piste nicht geschadet hat, aber wiederum einen monströsen Lawinenschutzwall erforderlich macht. Die Bulldozer sind also doch nicht ganz ausgestorben in dieser Gegend. Aber immerhin, man hat sie auch hier scheinbar nicht auf die Piste gelassen. Oder jedenfalls nicht zu sehr. Oder ich merke es einfach nicht.
Die Schermerpiste ist jedenfalls das Highlight des Tages. Das Mittelstück, gleichmäßig steil, reiner Naturschnee, weicher als am benachbarten Wurmkogl, macht derart viel Spaß, dass ich nicht anders kann als bei jeder Fahrt von oben bis unten durchzubrausen, ein Kurzschwung am anderen, auch wenn meine eher weichen Latten dabei flattern als wollten sie demnächst abheben. Später, am Nachmittag, erwische ich hier einmal den perfekten Rhythmus, setze Schwung an Schwung und kann einfach nicht aufhören. Ein Hochgefühl, das ich lange nicht mehr hatte.
Mittagessen gibt es nur an der Schirmbar. Ein bisschen Gulaschsuppe, mit viel Liebe aus der Dose erwärmt, eine Brezel oder ein Paar Würstchen. Wer Schnitzel will hat Pech gehabt. Stört aber niemanden. Die Bedienung ist heute genau so relaxt wie die Gäste, die Musik ist noch nicht auf die reine Steigerung des Alkoholkonsums ausgerichtet, und statt voll ist es einfach nur gemütlich. Das Dach ist offen und die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel. I like!
So kommen wir nicht umhin, mit zahlreichen Wiederholungen der beschriebenen Abfahrten den Tag auszureizen bis zum Schluss. Als uns die erste Sektion der 4-KSB zur Talfahrt mit der Hochgurglbahn bringt, kommen uns auf der Talseite schon keine Sessel mehr entgegen und der Liftwart bei der Bergstation mahnt uns zur Eile, er müsse dringend heim und seine Kühe melken. Sorry.
Für mich geht damit ein grandioser Skitag zu Ende. Freilich ist Skifahren im Hochwinter etwas anderes. Aber auch Herbstskilauf hat seine Reize, auch dann wenn ein bisschen mit Kunstschnee nachgeholfen werden muss. So lange die Pisten diese Qualität haben und die Atmosphäre so entspannt ist wie in Hochgurgl an diesem Tag, mindert es meines Erachtens den Spaß in keinster Weise. Den fehlenden Schnee am Gegenhang nehme ich dafür gerne in Kauf.


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P.S.: Danke an baeckerbursch für die Formulierung, die mich zum Titel dieses Berichts inspiriert hat ;-)

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BeitragVerfasst: Mo, 21.11.2011, 23:38 
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Ich hab ja nun wirklich in der letzten Zeit einige Gurgl- Berichte gelesen, aber deiner spielt ganz oben mit :D
Schaut nach einem wunderbaren Tag in den Bergen aus.
Ich finde ja, auch Industrie kann schön sein, schliesslich werden durch die Industrie ja auch viele Leute versorgt, beschäftigt und so weiter.
Der Liftler, der zum Kühemelken muss => Spitze :wink:

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Grüße von der Insel ! Bild
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BeitragVerfasst: Di, 22.11.2011, 12:38 
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Sehr schöner Bericht mit noch schönerer textlicher Begleitung, auch die Zitataufnahme/-übernahme von baeckerbursch aus dem AF ( die fortgesetzte Logik....). Mir gefällt es immer, wenn nicht nur Fakten präsentiert werden, sondern noch eine kleine Geschichte um den Bericht herum erzählt wird. :wink:


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BeitragVerfasst: Di, 22.11.2011, 13:02 
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RetroRebel

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Sehr sehr nett und zweifellos ein gelungener Saisonauftakt. Gurgl scheint ja dzt. offenbar der einzige Platz in Österreich zu sein, an dem man halbwegs normal Schifahren kann.

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Di, 22.11.2011, 13:24 
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RetroRebel
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Freut mich wenn's gefällt.

gerrit hat geschrieben:
Sehr sehr nett und zweifellos ein gelungener Saisonauftakt. Gurgl scheint ja dzt. offenbar der einzige Platz in Österreich zu sein, an dem man halbwegs normal Schifahren kann.

Ja, vermutlich ist das so. Wobei die Bedingungen, wenn man den aktuelleren Berichten glauben darf, inzwischen wohl auch nicht mehr so optimal sind. Es möge sich da bitte niemand täuschen lassen, ich war am 13.11. da, die Eindrücke sind also nicht mehr ganz aktuell. Habe vergessen das oben dazu zu schreiben.

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BeitragVerfasst: Di, 22.11.2011, 23:30 
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Das "Augenmaß" deckt sich auch mit meinen Eindrücken (- aber nur Hochgurgl!). Wenn VWK-2 läuft und die dazu gehörige Hintenrum-Piste offen ist, einmalig.
Lediglich die Kastration von Schermer und einige misslungen Liftnamen kann ich schwer verzeihen. Ansonsten ein wohltuender Kontrapunkt zum Bunga-bunga-Nachbarn talabwärts.

Habe ich das eigentlich richtig in meiner (Jugend-)Erinnerung, dass der ehemalige Wurmkogel 1 ein Kombi-Lift war? (Winters SL und sommers ESL, um am WK 2 Sommerschilauf zu ermöglichen). Bin ihn aber nur als SL gefahren.

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BeitragVerfasst: Mi, 23.11.2011, 8:13 
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RetroRebel
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CV hat geschrieben:
Bunga-bunga-Nachbarn talabwärts.

:D

Ja, WK1 war lt. diversen Quellen offenbar früher ein Kombilift.

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BeitragVerfasst: Mi, 23.11.2011, 9:59 
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bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, dass ich noch keine Bilder vom Sommerski am Wurmkogel kenne... es gibt hier doch so manchen Ansichtskarten-Spezialisten ;-) Vielleicht kommt da ja was?!

Edit: bisschen was aus dem 50Jahre Hochgurgl Film. http://www.youtube.com/watch?v=MVmDzfC8 ... re=related

Bei der SW-Aufnahme bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich der Wurmkogel 2 ist, obwohl er im Film so erwähnt wird... was ist das für eine Hütte am Bergrücken? Ist das nicht der alte Schmiedinger-Lift am Kitzsteinhorn???


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BeitragVerfasst: Mi, 23.11.2011, 13:01 
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wk2-sw: Schaut in der Tat eher nach Kitzsteinhorn aus.

Ich für meinen Teil hab das eh immer noch nicht gecheckt.

Aktuell: WK1 und WK2. Dazwischen liegt das Restaurant "Mittelstation", das im Inneren die Talstation eines Lifts beherbergt. -> Talstation des Kombilifts, oder nur ein SL und der Kombilift war weiter unten?

Auf dem oberen Bild "wk1" - ist das, was man sieht, nun die "Mittelstation", oder wäre die Mittelstation hinter einem und das ist bereits die Bergstation? Weil man dahinter ja keinerlei 2. oder 3. Sektion weiter hinauf sieht?!

Desweiteren zeigt m.E. die Talstation in der Mittelstation direkt in Fahrtrichtung des ESL-Bilds hinauf, also über die Felsen, nicht schräg rechts über den Gletscher. Oder ging da eh nie was und der Frühsommerskibetrieb war weiter unten?

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mi, 23.11.2011, 15:59 
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Auf wk1 sieht man m.E. die Bergstation vom Kombi-Lift Wurmkogel 1. Daran schloss direkt der Wurmkogel 2 an. Dieser verlief von unten gesehen auf der LINKEN Seite der Piste - also nicht über die Felsen rechts wie die heutige 4KSB. Diese wurde im Vergleich zum SL/ESL ja nicht nur nach rechts verlegt sondern auch weiter nach unten gezogen.

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BeitragVerfasst: Mi, 23.11.2011, 19:02 
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Ok, die Hütte steht schief zum Hang - dann passt die Talstation der 2. Sektion, vmtl. hatte die Bergstation der 1. Station früher einen Knick im Gebäude?

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(Vielleicht war das ja auch mal als Kombilift geplant, weil man die Station so gebaut hat?)

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BeitragVerfasst: Do, 24.11.2011, 13:34 
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Sehr schön! Danke für die Mühe beim Schreiben und Posten, es hat sich - wie immer - gelohnt!

Das ist definitiv eine Aufnahme vom Kitzsteinhorn, wahrscheinlich die erste Generation SLte Schmiedinger (Mischung aus heutigen Schmiedinger- (Tal) und Kitz-Liften (Berg).


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BeitragVerfasst: Sa, 26.11.2011, 13:55 
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Sehr schöner Bericht! Aber leider traurig, wie wenig Schnee bis jetzt gefallen ist.


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BeitragVerfasst: Mo, 28.11.2011, 10:28 
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RetroRebel
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CV hat geschrieben:
... Daran schloss direkt der Wurmkogel 2 an. Dieser verlief von unten gesehen auf der LINKEN Seite der Piste - also nicht über die Felsen rechts wie die heutige 4KSB. Diese wurde im Vergleich zum SL/ESL ja nicht nur nach rechts verlegt sondern auch weiter nach unten gezogen.

Jep!

Hier nochmal ein Foto des WK2, das ich selbst aufgenommen habe:

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Mo, 28.11.2011, 18:13 
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Wow, krasser Unterschied. Da lag ja doch einiges an Gletscher damals...

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