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Vor vielen, vielen Jahren - im Juli 2008: Oeschinensee

23. Juli 2008: Gemeinsam mit zwei weiteren Foren-Stammusern und meiner Familie nutze ich die Gelegenheit, die Bahn zum Oeschinensee nochmals in einer ungewöhnlichen Übergangsphase zu erleben. Die alte Bahn befindet sich - noch in Betrieb - bereits teilweise im Abbruch, die Bauarbeiten für die neue Bahn sind gleichzeitig schon weit vorangeschritten. An manchen Stellen sind alte und neue Gebäudesubstanz vorübergehend bizarr verzahnt.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Auf diesem missglückten Bild sieht man, wie der neue Steher bereits gegossen ist und vorübergehend in das alte Stationsgebäude hineinragt. Das Gebäude wurde um den Steher herum zunächst wieder fein säuberlich geschlossen.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Coole Bilder. Ein Zeitdokument auch wenn die Anlage beim momentanen Baustatus ausser auf der Strecke kaum gescheite historische Fotos mehr abgibt. Im Gegensatz zum letzten Sommer sehen die Stationen jetzt echt aus wie Ruinen und geben keum ein echtes Fotosujet mehr ab. Nochmals hin zu fahren kann ich mir glaub schenken.

Aber wieso machst du Werbung für 2 Firmen die es gar nicht mehr gibt??

Ich vermute, du meinst das Nachwort im AF.
Die beiden Firmenlogos stehen stellvertretend für eine Überraschung, die mich an diesem Tag ereilt hat.
Die beteiligten Personen wissen, was ich meine.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Dieser Bericht hat mich sehr gefreut, und natürlich auch wehmütig gemacht. Der Öschinensee ist schon eine Perle, mitten in den schroffen Felswänden. Wäre da nicht die Sommerrodelbahn, würde ich mich in den Bilder tatäschlich zeitversetzt fühlen.
Schade, dass ich als absoluter Seilbahnlaie verpeilt habe, dass die Bauarbeiten schon begonnen haben. Werde trotzdem nochmals hingehen.

War nun auch nochmals in Kandersteg. Immerhin war der Sessellift zum Öschinensee damals meine erste befahrene Seilbahn, da kommen doch leicht nostalgische Gefühle auf. Ich erlaube mir ein paar Bilder hier einzufügen, hoffe das stört nicht.

@piano: Vielen Dank für deine zusätzlichen Bilder. Die teilweise kontrastreichen schwarz-weiss-Fotos bringen nochmals einen ganz anderen Style.

Was interessant ist: Auch auf deinen Bildern halten sich trotz schönem Wetter Wolken in den Bergen rund um den Oeschinensee. Ich habe das auch oft schon so erlebt. Das scheint so eine "beliebte" Wettersituation in diesem Gebiet zu sein.

Nochwas anderes: Auf meinem Bild "BEO57.jpg" sieht man den Schneebedeckten Gipfelgrat des Fründenhorns. Ich werde demnächst mal Analogbilder einscannen, auf denen man die umgekehrte Blickrichtung sieht - also vom Gipfelgrat nach unten auf den See. Dieser Tiefblick ist schwer beeindruckend.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Hier einige Impressionen und Tiefblicke vom Fründenhorn, das auf folgendem Bild des Berichts mit seinem charakteristischen Schneegrat zu sehen war:




Hier jetzt die Bilder von oben:


^^ Blick über den Oeschinensee hinweg zum Fründenhorn (links oben, dessen Gipfel wieder mal in Wolken ist). Rechts daneben der Fründengletscher; auf dem Hubel am unteren Gletscherrand steht die Fründenhütte; links und rechts daneben die beiden Gletscherzungen. (im August)



^^ am Beginn des Schneegrats



^^ Umgekehrte Blickrichtung über den Schneegrat zum See hinab, hier der steile Wächtenrand (Ostseite). Die Bergstation der Sesselbahn ist auch zu erahnen.



^^ Oben auf der Krete



^^ Beim Aufstieg - etwa 1600 Höhenmeter über dem See
Links unten präsentiert sich der apere Fründengletscher in dunklem grau. Auf dem charakteristischen, sonnenbeschienenen Hubel am Gletscherrand steht exponiert die Fründenhütte.



^^ Das Gipfelkreuz; ganz links Mönch und Jungfrau



^^ Blick nach Süden auf Petersgrat und die Berge beidseits des Rhonetals



^^ Blick nach Osten zur Jungfrauregion



^^ Kurz vor Sonnenuntergang am Abend



^^ Fründengletscher mit Hüttenhund und mir im August - von Fründenjoch im Hintergrund herunter wurden im Mai manchmal Super-G-Wettbewerbe durchgeführt.



^^ Die gleiche Perspektive im Juni



^^ Blick am Doldenhorn vorbei auf den typischen Wolkenhimmel von Kandersteg



^^ Blick aus der Hütte über den Vorplatz zum See; wieder Wolkenfetzen. Die Hütte liegt wirklich extrem exponiert und eindrucksvoll.



^^ Blick von der Hütte hinunter auf eine der beiden Gletscherzungen des Fründengletschers



^^ Wintereinbruch im Juni - den Hüttenhund freut's

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Das sind schon eindrückliche Tiefblicke. Rund um den See könnte man sich fast in einem Winkel der Rocky Mountains wähnen.


Hier kann man den Eingang in die berühmt-berüchtigte Fründenschnur erkennen. Wer den See umrunden will muss hier durch. Pfad soll teilweise mit Fixseilen gesichert sein, jedoch wird überall vom Begehen abgeraten. Ein Fehltritt, und man landet im See. War mir persönlich das Risiko nicht wert.

Der Hüttenwirt hat auch immer von einer Begehung der Fründenschnur abgeraten. Ich hab's auch nie gemacht.




Der Oeschinensee gehört für mich zu den Highlights der Schweizer Bergwelt.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

@Chasseral:

Kann ich zu 100 Prozent unterschreiben - ich war am vergangenen Sonntag, der in jeglicher Hinsicht ein Traumtag war, dort oben. Es hatte zwar extrem viele Leute, die Schlange an der Talstation der Sesselbahn war riesig, dennoch: Es hat sich mehr als gelohnt, nicht nur der vielen Bilder wegen, die ich mit meiner neuen Spiegelreflex einfangen konnte.

Der Oeschinensee ist landschaftlich in der Tat ein einmalig schönes Gebiet!