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BeitragVerfasst: So, 06.02.2011, 20:22 
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Ski Safari: Auf der Jagd nach der ersten Spur (28.+29. Januar 2011)

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Definition:

Safari ist der gängige Begriff der Swahili-Sprache für eine Reise jeglicher Art. Er fand seit der Kolonialzeit Eingang in die deutsche und englische Sprache der einstmaligen Kolonialherren und wurde dann vor allem zur Bezeichnung einer Jagdreise in Ostafrika verwandt, bei der gewöhnlich Großwild erlegt wurde.
In den letzten Jahren hat sich der Begriff aber gewandelt und bezeichnet heute meist den Tourismus in Nationalparks, wo man Tiere in freier Wildbahn sehen und fotografieren kann (Fotojagd), der mittlerweile auch für weniger betuchte Reisende erschwinglich ist. Dazu hat sich geradezu eine Safari-Industrie entwickelt, mit Lodges (Gästehäusern oder Hotels), festen Führern etc.

Nu, wir interpretieren das ein wenig anders. Am 28. Januar neuerliches Treffen mit Pillows und wir begeben uns wieder auf die Jagd nach der ersten Spur…

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^ Wir nehmen sofort die “Voglalm”-Route in Angriff.
(Rider: Pillows)

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^ Trotz der Südexposition finden wir schönen Schnee.

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^ Wer denkt, dass die Voglalm-Route ein ruhiger, ungefährlicher Ort ist da leicht von den Liften zugänglich und einsehbar: Hier ein kleiner Warnhinweis.

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^ Dann wechseln wir zur “Blaufeld”-Route. Die Verhältnisse im Dezember waren entschieden besser.

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^ Zum Tagesabschluss noch eine letzte Abfahrt nach Aschau. Pillows noch einmal in Aktion, bevor er nach dem obligatorischen Einkehrschwung im Wirtshaus in Aschau nach Hause fährt.

Hier ein Helm-Cam-Video meines Begleiters "pillows" vom 1 Tag:
http://vimeo.com/19757592

Bevor die 3S-Seilbahn, die die Gebiete von Kitzbühel und Jochberg verbindet, gebaut wurde, nannte man die Ski-Rundreise von Kitzbühel zum Pass Thurn „Ski Safari“. Jetzt in Zeiten der einfachen Verbindung lassen wir uns etwas Neues einfallen, um den Massen zu entkommen.

Ich verabrede mich mit Dieter und Olli für den nächsten Morgen, den 29. Januar, und wir starten unsere Safari mit den Liftanlagen vom Pengelstein…

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^ … um danach zu Fuß auf den Schwarzkogel (2.030 m) aufzusteigen, ein Gipfel der 4 verschiedene Abfahrten biette und daher fast immer interessant ist. Auf dem Foto sieht man links die steile Nordflanke und rechts die Westabfahrt nach Aschau.

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^ Am Gipfel angekommen schauen wir nach Süden, wo wir bereits unser heutiges Tagesziel zwischen Kleinem Rettenstein (2.216 m) und Großem Rettenstein (2.366 m) erblicken. Am Horizont dahinter die Hohen Tauern.

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^ Als wir in der Ost-Route des Schwarzkogels ein Dutzend Spuren erblicken, entscheiden wir uns dafür, den ausgesetzten Südgrat hinunterzuhangeln…

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^ … um sogleich wieder mit Fellen eine Viertel Stende aufzusteigen…

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^ … denn als echte Großwildjäger sind wir immer auf der Jagd nach der ersten Spur.

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^ Weiter unten immer noch schöne Hänge mit schönem Schnee, allerdings auch anderen Spuren.

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^ Und was für seltsame Spuren! Hier sind sicher exotische Tiere vorbeigekommen.
(Rechts oben unser Startpunkt, der Schwarzkogel)

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^ Also verschwinden wir und steuern die höchstgelegene Liftanlage des Skigebiets an, den Uralt-Sesselllift “Zweitausender”, der uns auf 1.992 m Höhe bringt. Kurz dahinter legen wir wieder unse Felle an um Richtung Rossgruberkogel (2.156 m) aufzusteigen, …

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^ …und unsere Jagd fortzusetzen (Rider: Dieter).

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^ Noch einmal schöne Hänge.

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^ Wir queren unterhalb des imposanten Großen Rettenstein…

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^ … und unterhalb des Spertenjochs und Kleinen Rettensteins finden wir den besten Schnee des Tages: Ca. 30 cm unverspurten und unverblasenen Traumpulver.

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^ Dann müssen wir leider das lange Spertental hinausschieben. Rechts sieht man den Startpunkt unserer Safari, den Schwarzkogel.

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^ Schließlich landen wir wieder in dem malerischen Dorf Aschau (1.000 m). Dahinter das Kletterparadies Wilder Kaiser.
Wer nach Kitzbühel kommen sollte, findet mich am Ende des Skitages immer in dem kleinen Wirtshaus an der Kirche dort.

Fazit:
Für die Ski Safari haben wir 7 Liftanlagen benutzt, es gab 3 kleine Aufstiege (insgesamt ca. 400 Höhenmeter) und ein kleiner Taxi- sowie Skibus-Transfer, um 2 Abfahrten mit je 1.100 Höhenmetern im Back Country zu fahren (einige Pisten bzw. Varianten in Pistennähe zwischen Jochberg und dem „Zweitausender“-Sessellfit nicht mitgerechnet).

_________________
"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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