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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 15:56 
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Dolomiti freeride: Val Lasties - Sass Pordoi | 16.01.09 | Kür oder Pflicht?

16.01.09 Nachmittags, heute sollte es endlich soweit sein: Off-Piste-Skifahren in einem Gebiet, welches für Topp-gepflegte, -beschneite und zum Leidwesen mancher Forumsteilnehmer/-betreiber auch toppmodellierte Pisten steht.
Beides hat meiner Meinung nach seinen Charme, einerseits aalglatte Carvingpisten, andererseits eine Skitour mit einem gewissen Bequemlichkeitsfaktor.
Würde es die recht stark frequentierten Pisten und Bahnen in der Sella Ronda Region nicht geben, so wär m.M.n. der Betrieb von Seilbahnen wie zum Sass Pordoi wirtschaftlich nur sehr schwer möglich, wie Beispiel aus anderen Gebieten zeigen.

Der überwiegende Anteil der Dolomitenurlauber wählt ohnehin die Piste, was man beispielsweise an der Porta Vescovo in Arabba sehr gut beobachten kann: gerade nachmittags sind die steileren Abschnitte doch recht auf- und ausgefahren und 3 Meter neben der Piste befindet sich eine sehr griffige Buckelpiste zum Teil mit noch unverspurten Abschnitten, die sich noch hervorragend befahren lässt.
Mir solls recht sein, die Gefahr eines Zusammenstosses ist hier gleich null.

Nach einer Woche gemütlichem Pistenskifahren bei 4,5 Tagen Sonne und 1,5 Tagen Wolken/Schnee wollte ich ein schon länger geplanten Vorhaben angehen, was in den vergangenen Jahren mangels Schnee, Wetter oder Gelegenheit immer wieder aufgeschoben wurde: Die Pordoischarte!
Die Schneeverhältnisse sind in diesem Jahr in den Dolomiten bekanntlich schon im Januar mehr als ausreichend, die Lawinengefahr zudem wieder niedrig und eine kleine Pulverauflage von 5-10cm vor zwei Tagen führten am letzten Urlaubstag zum Entschluss: wenn nicht jetzt, wann dann?
Mein skifahrerisches Können sollte für die Scharte ausreichen, Zusatzausrüstung wie Seil und Steigeisen ist hier ja nicht notwendig und die Frequentation gibt einem zumindest ein gewisses Geführ der Sicherheit bei unerwarteten Situationen.

Bei der Auffahrt mit der Pordoibahn wurde mir beim Blick in die Scharte allerdings recht schnell klar, dass es eher eine Pflichtübung nach dem Motto: abgehakt, Spass hats zwar keinen gemacht, aber ich kann von mir behaupten ohne größere Schäden an Material und Gesundheit heruntergekommen zu sein. Toll.
Die Engstelle war schon sehr abgerutscht, ein vorrausfahrenden Fahrer warnte seinen Nachfolger vor Steinen was auch so unüberhörbar war. Zudem befindet sich die Schlucht auch im Januar in der prallen Sonne, was die Schneeverhältnisse nicht so verlockend gemacht hatte.

Und nun? Val Mezdi? Bei der fortgeschrittenen Zeit war an eine Rückkehr per Lift von Colfosco nach Wolkenstein nicht mehr zu denken, der Fußweg über das Plateau mit der anschliessenden Abfahrt durch das schattige Tal nicht wirklich verlockend.
Nach einem Blick in den Pistenplan und einem Gespräch mit einem recht auskunftsfreudigen Bergführer war schnell eine weitaus bessere Alternative gefunden: Val Lasties!
Hier fährt man ohne Aufstieg an der Pordoihütte zunächst in eine Nordrinne mit lockerem Schnee westlich in Richtung Fassatal der Nachmittagssonne entgegen.
Im Nachhinein die sicherlich beste Entscheidung.

Doch nun lassen wir den Worten Bilder folgen.

Noch eine kleine Bemerkung vorab: ich bewundere mittlerweile die Berichte von trincerone, Chasseral, Gerrit, k2k und vielen weiteren, denn die Aufnahme guter Fotos während der Abfahrt finde ich schon aus ganz banalen Gründen nicht immer einfach: ständiges Ein- und Auspacken der Digicam (hier IXUS 5MPix) mit immer verschwitzteren Handschuhen und ohne viel Sicht auf dem kleinen Display bei zu heller Umgebung. Wie lasst ihr das immer so perfekt erscheinen?

(Überschriften sind immer über den Bilder)

aus Richtung Arabba ist das Ziel schon gut zu erkennen.
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hier der Blick von der Talstation auf die sehr beeindruckende Trassenführung der Pordoibahn
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Bergstation im Zoom, die Bahn war recht gut besetzt, so dass Bilder von der Fahrt und der beschriebene Blick in die Scharte zu umständlich waren
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von der Bergstation runter zum Pordoipass mit dem Skigebiet
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das dürfte der Piz Boe sein, oder?
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die stützenlose Seilführung
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hier der Blick ins Val Lasties, die zahlreichen Spuren stammen von der gemeinsamen Zufahrt zum Val Mezdi, Val Lasties und der Prodoischarte
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nochmal Piz Boe mit Rifugio
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erster Blick in die Pordoischarte: oder soll ich doch?
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es reizt schon ein wenig...
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au der anderen Seite aber die Pulverhänge vom Val Lasties. Oberhalb geht in Richtung Val Mezdi
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nochmal die Scharte: steinig, sonnig, stark verspurt...
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die Entscheidung für Val Lasties ist gefallen. Es fuhr noch eine Gruppe mit Bergführer, was ich durchaus nicht als unangenehm empfand
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immer wieder schön anzusehen...
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hier die recht breite Rinne: angenehm zu fahren, man fand auch immer noch ein paar unverspurte Abschnitte
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in der Mitte gegenüber eine sicher interessante Canale. Weis jemand wie die heißt und ob sie befahrbar ist?
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weiter gehts...
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der Blick zurück
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ab jetzt keine überflüssigen Kommentare mehr :-)
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jetzt bin ich überfragt, wie heißt dieser Berg der Sella Gruppe?
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bis hierher immer noch sehr gute Verhältnisse
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so langsam gehts Richtung Sonne
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(ohne Worte)
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Das Los des alleinfahrenden Fotographen: nur die zurückliegenden Spuren...
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ersten Abschnitte in der Sonne
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lecker
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hier folgt ein kurzes Schiebestück
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nochmal Blick zurück, man kann sich einfach nicht sattsehen
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dito
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jetzt wird zunehmend steiniger
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an dieser Wand entlang geht es weiter
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im Hintergrund die die Pisten des Fassatals zu erkennen
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Blick zurück
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immer im Anblick dieser Steilwand, bitte um Namen..
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die Begleitgruppe...
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... war zwischen 2 Fotostopps schnell überholt
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im Hintergrund dürfte das Gebiet Col Rondella sein
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immer mehr Wald
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und schliesslich an der Passstasse zum Sellajoch angekommen.
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von hier aus geht es an der Strasse vorbei durch den Wald in Richtung Piste
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keine Anstiege, aber nichts beschwerliches
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dito
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angesichts der fortgeschrittenen Zeit war ich doch froh wieder eine Schneekanone zu sehen.
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man kommt an der Piste vom Belvedere zum EUB-Tal Pian Frataces heraus.
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und zwar genau aus diesem Wald. Von der Zeit her wird es also noch bis Wolkenstein reichen
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Hier nochmal die Strecke auf dem Pistenplan
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und in etwa eingezeichnet
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Alles in allem hat sich die Entscheidung nicht die Pordoischarte hinunter zufahren zu 100% gelohnt.

vdb

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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 16:17 
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feine sache, danke für die foto-beschreibung. (und das pistenpanorama am schluss hat dich noch gerettet :D )
bin da schon oft vorbeigekommen und habe noch nie daran gedacht diesen abstecher zu machen. :(

aber viel schnee haben die auch nicht gerade was?

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im "winter" auf atomic beta race & movement random
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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 16:41 
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Sehr sehr schöne Abfahrt. Vielen Dank für den Bericht.
Mittagstal und Pordoischarte sind ja recht häufig dokumentiert, aber vom Val Lasties habe ich noch nichts detailliertes gesehen.
Sollte ich irgendwann mal in den Dolomiten sein, dann muss der Sass Pordoi auf jeden Fall für mindestens einen ganzen Tag eingeplant werden :-)
Wenn die da nicht immer schon so verfixt früh Saisonschluss hätten....

Übrigens Respekt dafür, dass Du es, ohne es zu kennen, allein gefahren bist!

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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 17:13 
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valdebagnes hat geschrieben:
in der Mitte gegenüber eine sicher interessante Canale. Weis jemand wie die heißt und ob sie befahrbar ist?
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Das ist (zumindest laut dem hier schon des öfteren Empfohlenen Buches "Freeride in Dolomiti" von Francesco Tremolada) das Canale Col Alton. Und spätestens seit diesem Bericht sollte einem klar sein, dass in den Dolomiten fast alles irgendwie befahrbar ist, und sieht es noch so furchteinflößend aus. :lol:

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Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)


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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 17:14 
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Zitat:
Übrigens Respekt dafür, dass Du es, ohne es zu kennen, allein gefahren bist!

hätte ich ohne den Pistenplan (ist als Route eingezeichnet) und den Rat des Bergführeres übrigens nicht gemacht. Und allein war ich ja auch nicht.

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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 17:56 
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Zitat:
aber viel schnee haben die auch nicht gerade was?


Ich habe in den Dolomiten noch nie so viel Schnee gesehen wie diesen Januar.
Der Eindruck täuscht aber oft, da gerade die Steilwände nie voll mit Schnee bedeckt sind

bislang sah es eher so aus (aufgenommen am 14.01.2007):
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BeitragVerfasst: So, 18.01.2009, 18:36 
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ja, meinte damit keinesfalls die wände :D
wir hatten dort ja auch schon winter mit nur weißen bändern ins tal.

trotzdem - im gegensatz zu den "horrormeldungen" von wegen italien erstickt im schnee gedacht.
denn, wenn ich mir das schiebestück ansehe, da leuchten doch in etlichen metern seehöhe fast die felsen durch ...

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BeitragVerfasst: Mi, 21.01.2009, 18:51 
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RetroRebel
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Danke für den Bericht. Sieht gut aus!

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BeitragVerfasst: Mi, 21.01.2009, 19:00 
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Was mich jetzt generell noch interessieren würde bez. Dolomiten:

Wie ist es eigentlich bezüglich Steinschlag dort?
So an die 3000m sind ja viele dieser Felsgipfel und das ist ja eine Höhe, in der die Permafrostproblematik durchaus vorkommt.
Oder sind die so ewig lange ausgewittert, dass selbst an den hohen Wänden kein erwähnenswerter Steinschlag zu erwarten ist.
Ich hätte zum Schluss der Route, wenn keine Spuren da gewesen wären, gefühlsmäßig nämlich glaub ich einen deutlichen Abstand zur Felswand gehalten, was aber offenbar ja gar nicht erforderlich ist? (und wahrscheinlich auch garnichts gebracht hätte bzw. eventuell ja auch nicht wirklich möglich ist aufgrund des Geländes)

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BeitragVerfasst: Do, 22.01.2009, 0:28 
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Den Namen der gefragten Route auf den beiden Fotos hab ich ja schon für's AF rausgesucht (zur WH: Canale Col Alton).

@3303: Zur Steinschlagproblematik: Prinzipiell besteht natürlich bei allen Felswänden Steinschlaggefahr (mal mehr, mal weniger, z.B. eine kompakte Granitwand ist das wohl weniger heikel). Im Winter ist Steinschlggefahr aber in deutlich geringerem Ausmaß gegeben. Ist ja alles durchgefroren, potentiell lockere Steine "picken" ja gerade durch die winterliche Vereisung recht "verlässlich" in der Wand (das ist ja der Grund, warum entsprechend besonders gefährdete Routen, wie z.B. die Eiger Nordwand nunmehr hauptsächlich im Herbst/Winter gemacht werden).

Zu vergessen ist natürlich auch nicht, dass man als Skifahrer immer nur kurze Zeit unter solchen Wänden verbringt (Picknick würde ich auch im Winter nicht grad unterhalb von Felswänden machen). Und ausserdem: Ausspruch eines befreundeten Kletterers (nachdem bei einer gemeinsamen Klettertour ein Stein hinter mir hinuntergezischt ist und ich etwas nervös wurde: "Vergiss nicht, du bist ja im Prinzip doch nur ein kleines Ziel" :wink:

Edit: Hatte zunächst ganz übersehen, dass Breze dankenswerterweise den Namen der gesuchten Rinne schon herausgesucht hatte :oops:.

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BeitragVerfasst: Do, 22.01.2009, 6:50 
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Zitat:
eventuell ja auch nicht wirklich möglich ist aufgrund des Geländes


weiter rechts sah es wesentlich steiniger aus, zudem ist der Bereich an der Wand länger im Schatten, also dürfte sich der Schnee dort in ca. 1800Hm besser sein und länger halten.

gruß
vdb

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BeitragVerfasst: Do, 22.01.2009, 8:56 
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Ah, OK. Hatte die Steinschlaggefahr im Winter wohl doch überschätzt.
Ist ja beruhigend ;)

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BeitragVerfasst: Do, 22.01.2009, 12:12 
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helmut hat geschrieben:
...Zur Steinschlagproblematik: Prinzipiell besteht natürlich bei allen Felswänden Steinschlaggefahr (mal mehr, mal weniger, z.B. eine kompakte Granitwand ist das wohl weniger heikel). Im Winter ist Steinschlggefahr aber in deutlich geringerem Ausmaß gegeben. Ist ja alles durchgefroren, potentiell lockere Steine "picken" ja gerade durch die winterliche Vereisung recht "verlässlich" in der Wand ...


Im Prinzip richtig. Ausnahme Süd- und Südostseitig exponierte Wände. Da kann´s mittags auch des Winters pfeiffen.

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BeitragVerfasst: Do, 22.01.2009, 13:22 
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^^diese Wand ist nach Norden ausgerichtet, also wieder ein Risikofaktor weniger.

Ich habe auch noch nie gehört, dass ein Skifahrer im Winter durch Steinschlag zu Schaden kam, das Risiko von Abstürzen und Lawinen dürfte um einiges höher liegen.

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BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 17:09 
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äähhh, sorry, da muss ich jetzt aus 25 Jahren Val Lasties Erfahrung widersprechen:

Dort KANN sehr wohl sehr große Gefahr herrschen! Weniger Steinschlag als vielmehr Eisschlag.

Die Wand hat Nord-West bis West-Nord-West Ausrichtung. Insbesondere ab März kann's dort am Nachmittag ordentlich Eiszapfen regnen. Heikel ist v.a., dass man intuitiv lieber in der Mulde direkt neben der Wand fährt, weil sich der Schnee im Frühjahr dort länger hält. Sicherer ist es auf der "Moräne" daneben.


Im Hochwinter ist das alles weniger ein Problem, aber fürs Frühjahr gilt: lieber morgens eisharte Buckel in Kauf nehmen, als nachmittags vom Eiszapfen aufgespießt werden.

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were eroded by the river
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