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BeitragVerfasst: Sa, 06.09.2008, 23:06 
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Nach unserem Aufenthalt in Oropa -hier klicken für separaten Bericht- machten wir uns auf Richtung Lago Maggiore.

Eigentlich standen diverse Unternehmungen inclusive Korblift Laveno auf dem Programm, doch die schweren Gewitter ließen nicht nach und an ausgiebige Ausflüge war nicht zu denken.

In Cannobio haben wir uns dann ein Quartier gesucht und ich habe erstmal den fehlenden Schlaf der letzten Nacht nachgeholt.

Ein einziges Photo habe ich dann am lago Maggiore gemacht - mit der 6x6 Camera. Damit fällt es mir am leichtesten, solchen Stimmungen eine Art ästhetische Melancholie abzugewinnen.

Bild


Am folgenden Tag haben wir dann noch Lugano besucht, wo kurz die Sonne heraus kam, jedoch meistens wieder die Gewitter die Oberhand gelangen.
Abgesehen von dem einen Farb-Infrarotphoto habe ich noch mein lieblingsparkhaus, das Autosilo Comunale Lugano einer Auslösung gewürdigt.
Jeder Stellplatz ist in der Fassade ablesbar.
Das ganze Parkhaus ist von absoluter Konsequenz geprägt, für mich ein Klassiker.

Bild


Aufgrund des schlechten Wetters fuhren wir weiter Richtung San Bernadino Pass, wo wir jedoch auch wieder in den Nebel eintauchten.

Bild


Wir beschließen, noch am selben Tage nach Hause zu fahren.

Erst am Bodensee kommen wir aus den Wolken wieder heraus und die Abendsonne kommt ganz kurz zum Vorschein.

Wir beenden unsere Reise mit einem gutbürgerlich deutschen Essen, bevor es auf die Autobahn Richtung norden geht.

Eine hochinteressante und überwiegend sehr positive Tour geht zu Ende.
Leider hat besonders zum Schluss das Wetter einige Unternehmungen unmöglich gemacht, unter Anderem die geplante Korbliftfahrt.

Bild

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BeitragVerfasst: Sa, 06.09.2008, 23:09 
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Ein wahrer Genuss, dein Bericht. :D
Da sind viele Passtrassen darunter, die einem vielleicht (mir zumindest) schon einmal in einem Atlas aufgefallen sind und man sich dann fragt, wie es dort wohl aussieht. Und hier kriegt man es umsonst auf dem Silbertablett präsentiert....
Fehlt eigentlich nur noch der spektakuläre Colle delle Finestre.


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BeitragVerfasst: Sa, 06.09.2008, 23:12 
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Es geht beeindruckend weiter :-). Col Agnel ist auch so ein Super-Pass, der hat mich schon bei der Tour heuer sehr beeindruckt.

Zitat:
Die ganze Nacht steht das Auto so draußen, mit GPS, Navigationssystem, Cameras, Skiausrüstung etc. Es wird natürlich nichts angerührt :)

Da ist halt die Welt noch in Ordnung…

Zitat:
Wobei ich jetzt auch nicht soo das Problem damit hätte, wenn sowas mal für KFZ gesperrt wird.
Mit dem MTB ist das bestimmt auch genial.
Würde ich mit dem Auto übrigens eher im Spätsommer machen, wenn die Berge trocken, sämtlicher Altschnee geschmolzen und die Vermurungen beseitigt sind - außerdem kann der Tunnel offenbar im Früsommer noch Eisbarrieren und riesige Schlammpfützen drin haben. Im August wärs vermutlich recht frequentiert, so dass der September ideal sein dürfte.

Ja, der wär auch mit dem MTB genial. Und das mit dem Spätsommer wäre durchaus ratsam, der Tunnel ist sicherlich eisanfällig.
Ich hab noch nen Bericht (Link) gelesen, da ist einer mit dem Rennrad (!) drübergefahren. Da würd ich bei der Straße doch eher das MTB nehmen…
Das Tunnelbild (auch wenn’s nicht direkt angezeigt wird), ist ja mal der Oberhammer! Geil :-)

Zitat:
Da waren wir definitiv nicht - hätten uns vorher wohl mal besser informieren sollen...

Die Ringstraße ist ganz nett. Wenn man von Bollène-Vesubie kommt, geht oben am Pass links eine Straße weg (also da, wo auf der rechten Seite der Schlepper ist). Die geht dann noch ein paar Meter höher und umrundet dann den Berg. Man kann den Straßenverlauf auf dem Panorama ganz links erahnen.

Zitat:
Hast Du das Pano gemacht?

Ja


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BeitragVerfasst: Mo, 08.09.2008, 18:54 
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3303 hat geschrieben:
Die Zufahrt nach Frabosa führt durch eine ziemlich "unüberscihtliche" Gegend.

Komisch, dort hatte ich mit meinen GPS eigentlich noch keine Probleme ...

Welchen Pass habt ihr denn genommen vom Meer aus? Tende + Tunnel? Oder Autobahn?

Zitat:
Am Baita Delle Stelle ist zum Glück jemand, der uns jedoch informiert, dass die Zimmer noch renoviert werden und momentan keine Übernachtung möglich ist.


Hui, interessant - mal gespannt, was das für Zimmer werden und was es dann kostet, dort zu übernachten - wäre ja auch im Winter mal interessant...

Zitat:
In Demonte im Valle Stura biegt man schräg rechts in das Vallone del Arma ab zum Colle di Caccia 1840m.


Mist, das Ding schaut ja wirklich extremst geil aus - hättest mir doch ein Foto davon schicken sollen, dann wär es mir den Umweg heuer doch wert gewesen ;-)

Zitat:
Hier ist Starli, von der anderen Seite kommend Richtung Osten auf die Varaita-Maira Kammstraße abgebogen.
Er hat es gewagt, wir nicht ;-)


"Jugendlicher" Leichtsinn :-) Durch die Straßen, die ich damals und im Folgejahr gefahren bin haben mir so gereicht, dass ich momentan keine Lust hab, derartig schwere Schotterstraßen zu fahren ... würde mich extreme Überwindung kosten, z.B. mich nochmal an die Sommeiller oder Parpaillon ranzuwagen. Jedenfalls alleine.


Zitat:
^^Auch in Chianale ist der babelfish mittlerweile eingezogen...


Also ich versteh den Sinn der deutschen Übersetzung gar nicht ?!

Interessant auch die Vergleichsfotos normal vs IR ..

Zitat:
Danach geht es dann über den für mich absolut unattraktiven Col du Montgenèvre


Wenn man Zeit hat, sollte man hier den kleinen Umweg über den Col de l'Echelle nehmen:

Bild


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BeitragVerfasst: Mo, 08.09.2008, 19:13 
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@Parpaillon: ich meine mal auf Skipass gelesen zu haben, dass der Scheiteltunnel schon seit Jahren wegen Einsturzgefahr gesperrt ist; auch die (immer schon schlechtere) Südrampe so angeblich nicht mehr in Schuss gehalten werden. Könnte sich aber auch um ein Gerücht handeln, wobei ich das mit dem Tunnel schon öfter gehört habe... falls er nicht instand gesetzt wurde mittlerweile... (was mir unwahrscheinlich erscheint)...

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BeitragVerfasst: Mo, 08.09.2008, 20:09 
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Zum Parpaillon findet sich bei http://www.alpenrouten.de folgender Eintrag:

Zitat:
transrocky, 28.08.2008, 18:35
Top Zustand:
Die Strasse war Ende August 2008 bei trockenem Wetter gut zu fahren. ( Süd nach Nord).
Im Tunnel ein paar größere Wasserlachen, aber alles easy !!
Ein sehr schöner Offroad Trip


Schätze, dass die jährlichen "normalen" Probleme im Frühsommer mit Vermurungen, Wasser und Eis im Tunnel etc. manchmal dazu führen, dass manche glauben, er werde nicht mehr gepflegt.
Angeblich sind dann nämlich auch manchmal die Portale geschlossen, so dass man auf eine Sperrung schließen könnte.

Wie gesagt, schätze ich den September ideal für solche Touren ein.

Der Pass liegt ziemlich günstig für eine Schleife mit der Gardetta-Hochebene auf der IT-Seite. Dies, plus eventuell die LGKS wäre nochmal was, was mich extrem reizen würde, mit dem entsprechenden Fahrzeug und mögl. einem MTB zur Ergänzung.
Die Grenzpässe da unten sehen mE auch teilweise extremstens interessant fürs Bike aus.
Hab mich im Rahmen der Planung etwas damit beschäftigt.

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BeitragVerfasst: Mo, 08.09.2008, 20:15 
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Ah ok. Ich hatte 2002 mal auf skipass die Locals gefragt, damals hieß es der Scheitunnel sei nicht mehr sicher zu passieren und die Straße daher gesperrt.

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BeitragVerfasst: Mo, 08.09.2008, 21:44 
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Zitat:
Welchen Pass habt ihr denn genommen vom Meer aus? Tende + Tunnel? Oder Autobahn?


Wir sind am Meer bis Imperia und dann den Colle di Nava (kaum ein richtiger Pass) nach norden gefahren und von dort nach Navi irgendwie durch halt, keine Ahnung mehr ganau wo :-)
So circa ist es auf der Karte eingezeichnet:
http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&gl=de&ie=UTF8&oe=UTF8&msa=0&msid=103871138495542791641.00045288bcb7f6ccd0290

Zitat:
Hui, interessant - mal gespannt, was das für Zimmer werden und was es dann kostet, dort zu übernachten - wäre ja auch im Winter mal interessant...


Das dachte ich mir auch schon :-)


Zitat:
Wenn man Zeit hat, sollte man hier den kleinen Umweg über den Col de l'Echelle nehmen:

Bild


Wäre wohl besser gewesen. War mir gar nicht so bewusst zu dem Zeitpunkt, vielleicht, weils ja ursprünglich nicht so geplant war...



Zitat:
Ah ok. Ich hatte 2002 mal auf skipass die Locals gefragt, damals hieß es der Scheitunnel sei nicht mehr sicher zu passieren und die Straße daher gesperrt.

Kann natürlich auch sein, dass er zwischendurch mal gesperrt war und jetzt seit einiger Zeit wieder offen vielleicht.

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 16:07 
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Auch ich möchte mich hiermit herzlich dafür bedanken, dass Du uns auf so ausführliche und gelungene Weise ermöglichst hast, Deine Tour "mitzuerleben". Text und Bilder ergänzen einander hervorragend und ich habe wieder ein Stück (für mich) eher unbekanntes Europa kennengelernt.
Diese Militärstraßen haben auf jeden Fall was einzigartiges an sich, bis auf eine Befahrung der Tremalzo-Straße im vergangenen Jahr hab ich ja leider noch nicht so viel Erfahrung (im Sinne des Wortes) damit, aber das kann ja noch werden.

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 17:36 
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Ein Hochgenuss sondersgleichen, deine Bilder und der Text!

MFG Dachstein

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 19:39 
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Danke :)


@Gerrit: Also, wenn Du den Tremalzo gefahren bist, dann hast Du aber mehr Erfahrung darin als ich/wir.
Bin ihn zwar noch nicht gefahren, aber das ist von dem, was man so liest und hört schon eine recht anspruchsvolle Schotterstraße.
Sehr genial bestimmt auch, in ganz anders anmutender Landschaft.
Zufällig bekannt?
http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?t=260&highlight=tremalzo

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 20:52 
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Wohnort: Hannover
@Gerrit: ich hoffe nicht mit Deinem Klein-Bus, mit dem Du sonst so durch die Gegend braust.... ;)

(trinc, der ja immerhin schon mit seinem Auto auf eben diese - die Trincerone - gefahren ist... :D )

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 21:04 
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3303 hat geschrieben:
Danke :)


@Gerrit: Also, wenn Du den Tremalzo gefahren bist, dann hast Du aber mehr Erfahrung darin als ich/wir.
Bin ihn zwar noch nicht gefahren, aber das ist von dem, was man so liest und hört schon eine recht anspruchsvolle Schotterstraße.
Sehr genial bestimmt auch, in ganz anders anmutender Landschaft.
Zufällig bekannt?
http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?t=260&highlight=tremalzo


Nein, den Bericht kannte ich nicht. Muß aber zugeben, dass die Tremalzo-Straße eine der beiden Gelegenheiten war, wo ich im Auto fast Höhenangst bekommen hätte. Die zweite Gelegenheit hat k2k miterlebt, das war eine hoch am Hang trassierte Nebenstraße von Alp d´Huez Richtung La Grave.

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 21:06 
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[trincerone] hat geschrieben:
@Gerrit: ich hoffe nicht mit Deinem Klein-Bus, mit dem Du sonst so durch die Gegend braust.... ;)


Doch! War aber nicht ganz unanstrengend, in den Kehren mußte ich immer reversieren.

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BeitragVerfasst: Di, 09.09.2008, 21:56 
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gerrit hat geschrieben:
[trincerone] hat geschrieben:
@Gerrit: ich hoffe nicht mit Deinem Klein-Bus, mit dem Du sonst so durch die Gegend braust.... ;)


Doch! War aber nicht ganz unanstrengend, in den Kehren mußte ich immer reversieren.


Ja, nur Gerrits "Kleinbus" ist wenigstens ein ordenliches Geländefahrzeug, btw. hat deiner eigentlich Differentialsperren und kurzes Getriebe?

Apropo: wenn wer was spannendes machen will: Die Ausfahrt Innebruck West ist momentan nur 2 Meter breit. Da mein Wagen einen Defekt hatte, bin ich mit dem Auto meines Vaters nach Innsbruck unterwegs gewesen, und das ist 1877 mm breit und 4798 mm lang. Da wird es in den engen Kurven sehr spannend. ;)

MFG Dachstein

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