@k2k:
Falls wirklich Interesse an der einen oder anderen Aufnahme bestehen sollte, würde ich empfehlen, nochmal jeweils einen hoch aufgelösten Scan anfertigen zu lassen. Meine jetzigen 2000DPI Scans reichen bei 400DPI Ausgabeauflösung nämlich nur bis ca. 13x19cm aus.
Die Daten könnte ich dann zur Verfügung stellen.
Ein guter Scan kostet ca. 50-60 Cent und ein Highend Scan mit 8000 DPI (was mein Rechner allerdings eventuell bei der Bearbeitung nicht mehr packt), den man auch als RAW-Datei bekommen kann, ca 5-6 Euro.
Dazu käme dann ein Abzug der bearbeiteten Datei in der gewünschten Größe.
Übrigens sind nur die normalen Farbbilder auflösungsmäßig einigermaßen OK; die Infrarotfilme haben eine ziemlich bescheidene Auflösung, was am Monitor kaum auffällt.
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Nun kommen auch endlich die ersten normalen Bilder.
Oft war kein gutes Licht, so dass viele Photos mehr als Dokumentation zu sehen sind.
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Ich versuche gerade, eine Karte anzufertigen
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Am Samstag, den 28 Juni 2008 ging es los.
Über Basel in die Schweiz - Richtung Südwesten.
Den ersten Stop legten wir in Montreux am Ostende des Genfer Sees ein.
Montreux hat mir bei diesem kurzen Besuch sehr gut gefallen.
Phanstastisch gelegen, angenehme Stimmung, schöne Seepromenade...
Ein leichter Wind kommt vom Wasser her.
Die fernen Ufer verschwimmen im bläulichen Mittagslicht.
Eine Fliegerstaffel fliegt Salti und Figuren vor der Bergkulisse, die sich im Süden aufbaut.
Der weitere Weg führt in die Berge über Martigny im Rhonetal und von dort aus Richtung Col Du Grand St. Bernard.
An der Skistation "Super St. Bernard" beginnt der Tunnel Du St. Bernard und wir verlassen die Hauptstraße.
Die Bahnstation ist geschlossen.
Die Gondeln befinden sich sozusagen im Sommerschlaf.
Das Restaurant ist verlassen.
Wir fahren natürlich über den Pass.
Die Straße wird sofort wesentlich interessanter, die Landschaft karger.
Auf der Passhöhe, auf Schweizer Seite liegen das Hospiz und eine Pension "Mont Joux", in der wir für 30 Sfr incl. Frühstück übernachten werden. Spottbillig und sehr zu empfehlen übrigens. Einfach und sauber. Etagenbad. Bettwäsche inclusive.
Südlich der Passhöhe liegt ein kleiner See, an dessen gegenüberliegendem Ufer die Italienische Zollstation sowie ein italienisches Hospiz, dessen Existenz mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war, liegen.
Die Berge erstrahlen im perfekten Abendlicht.
Am nächsten Morgen fahren wir die Italienische Passrampe nach Aosta herunter. (Baustellenbedingt verheerender Straßenzustand)
Im Aostatal fahren wir zunächst bis Courmayeur. Eventuell wollen wir zur Punta Helbronner herauf und von dort hinüber zur Aiguille Du Midi fahren.
Doch nach einem Bummel durch Courmayeur liegen der Monte Bianco und die Punta Helbronner liegen bereits in Wolken, so dass wir uns die 57 Euro sparen.
^^in Courmayeur
^^Blick zur Punta Helbronner
^^Pistenplan Courmayeur - sieht ja schon sehr sehr geil aus hier.
Danach geht es weiter über La Thuile (wo wir die ersten verheerenden Landschaftseingriffe auf eine Waldabfahrt sehen) zum Col Du Petit Sain Bernard.
Kurz vor der Passhöhe liegt ein See. Die Landschaft auf der italienischen Seite hat einen sehr schönen Hochebenencharakter.
Hier auf knapp 2100m liegen noch jede Menge Schneereste herum, mehr als auf dem Großen St. Bernard Pass. Das scheint ein Schneeloch zu sein, oder zumindest diesen Winter viel Schnee abbekommen zu haben.
Plattestes Sommer-Mittagslicht und Quellwolken in Richtung Frankreich, wo unser Ziel für heute Abend liegt - Tignes.
Fortsetzung folgt...