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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:44 
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Wobei mir das Verhältnis zu den 120% der Schweizer Wand (ohne beide Hänge zu kennen) unrealistisch erscheint.

Ich meine, die müsste ja dann nochmal über die Hälfte des Bubenhanggefälles zusätzlich haben.

Das wäre dann ein echter Männerhang :wink:

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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:56 
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Jetzt hab ich nachgemessen (auf der 1:25000 der Swiss Topo).

Mont Fort Nord: ca. 130m auf 100m HU ~ 77 %


Das bringt so nichts, weil die Höhenauflösung viel zu gering ist, um vernünftig die Steilheit zu errechnen. Aber vor allem dürftem das Höhenprofil einem Gletscher von vor wer weiß wieviel Jahren entsprechen (schlimmstenfalls 60er Jahre, so wie auf Alpenvereinskarten). Damals wird der Gletscher erheblich flacher gewesen sein.

Und GEarth zeigt zum Teil auch ziemlichen Blödsinn hinsichtlich der Höhe an...


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:59 
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Die knapp 40 Grad der Mont Fort müssten schon gut hinkommen. Ich hab ja die Strecke über 100 Höhenmeter genommen. D.h. da werden fallweise die 40 Grad schon hinkommen (würde sich mit meiner subjektiven Schätzung decken).

Nun hab ich mal die Karte gezoomed (hatte daran ganz vergessen) und das Längen/Höhenunterschied über den gesamten Steilhang gemessen.
Ergebnis: 350m Länge bei 280 m Höhenunterschied, wären also 80 %.

Auf alle Fälle ist trinc da eine enorme Strecke runtergepurzelt :shock:.


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:05 
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Es wäre wichtig zu wissen, von wann die Karte ist.
Also nicht nur das Datum der Einzelnachträge sondern die Gesamtnachführung.
Dann kann man davon ausgehen, dass das, was im Rahmen dieses Maßstabes darstellbar ist auch in schweizer Perfektion kartiert ist.

Wenn der Durchschnitt 80% wären, wären ganz oben 100% doch durchaus realistisch.

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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:07 
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RetroRebel
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@helmut: Ja, das war ordentlich. Wäre da nicht Speedski, hätte ich vielleicht den Geschindigkeitsrekord für den Hang aufstellen können.

Aber wenn Du für den gesamten Hang auf 80% im Schnitt kommst, und der ganze untere Teil ja um einiges flacher ist als der Einstiegshang (auch mit Treppe), dann kann doch der obere Teil nicht 77% haben.


Zuletzt geändert von ::: trincerone am Mi, 19.03.2008, 0:08, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:08 
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Naja, aus topographischen Karten genügend grossen Massstabs (und das ist 1:25.000 allemal) kann man durchaus die Steilheit rausrechnen (und wird auch üblicherweise gemacht). Natürlich erhält man nur einen Mittelwert, was ja auch sinnvoll ist.

Das Argument mit dem Gletscherstand ist allerdings stichhaltig. Hab da jetzt auf der elektronischen Version keine Zeitangabe hierzu gefunden. Die gedruckte Karte hatte Erstauflage 1967, mit der letzten inhaltlichen Korrektur 2001 (was für den Gletscherstand nicht viel aussagen muss).


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:10 
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[trincerone] hat geschrieben:
@helmut: Ja, das war ordentlich. Wäre da nicht Speedski, hätte ich vielleicht den Geschindigkeitsrekord für den Hang aufstellen können.

Aber wenn Du für den gesamten Hang auf 80% im Schnitt kommst, und der ganze untere Teil ja um einiges flacher ist als der Einstiegshang (auch mit Treppe), dann kann doch der obere Teil nicht 77% haben.


Das sind subjektive Messfehler meiner Maus :lol:. Ich muss ja zwei Punkte anklicken und dann wird die Entfernung berechnet. Hab das mehrmals gemacht: die Entfernungsunterschiede sind bei "subjektiv" gleichen Punkte um die 10m ...


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:18 
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So. Nun hab ich den Kartenausschnitt rauskopiert:

Bild

Ich hab mit der rosa Linie (=335m) bewusst ein wenig im "flacheren" unteren Bereich begonnen und dafür bereits die erste Höhenlinie mitgezählt. Ergibt nun neu 335m bei 280 m Höhenunterschied (~83 %). Ungenauigkeiten bleiben natürlich, da man bei dem Maßstab kaum die Länge wirklich exakt messen kann. Aber die Tendenz (rund um die 80 %) stimmt wohl schon (gegeben den in der Karte festgehaltenen Gletscherstand, dessen zeitlicher Aktualität wir nicht kennen).


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:25 
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Normal sind die Gletscherstände ja extra angegeben, bei den Alpenvereinskarten oft 1960er oder 1970er Jahre.

Also meines Erachtes taugen Karten nur bedingt, um Steilheiten zu bestimmen. Klar kann man auf ein paar hundert Meter so ein grobes Mittel ausrechnen. Nicht umsonst lernt man aber auch in der Lawinenkunde, sich bloß nicht auf Karten zu verlassen, was die Hangsteilheit angeht. Erstens sind die einzelnen Hangpartieren eben mitunter deutlich steiler als das Mittel, gerade bei so konkarven Gletscherhänge, und zweitens ist der Fehler auf einer Karte umso höher, je steiler der Hang. Wenn du die ersten fünzig Meter des Hanges bestimmen wolltest, dann sind das bei 45° auf einer 1:25.000er Karte mit 20er Höhenlinien 2,5 Höhenlinien (was schon mal schlecht ist) und 2mm Strecke. Allein die Breite der Höhenlinie verursacht dabei einen ennormen Fehler, liegst Du um einen Millimeter daneben bei der Messung hast Du schon einen Fehler von 50% - 100% (je nach Richtung der Abweichung). Selbst bei einer Messung auf hundert Meter kannst Du vielleicht auf +/- 10° bis 15° schätzen - mehr aber auch nicht. Bei einem flachen Hang ist das besser, je steiler es ist, desto weniger bekommt man präzise Ergebnisse. Jedenfalls kann man mit Sicherheit nicht auf 5° die Hangsteilheit bestimmen und schon gar nicht auf so kurzen Distanzen. Die Rechnung auf den Gesamthang mit den 80% als Mittel finde ich überzeugend, dass sagt aber eben nichts aus über die maximale Steilheit auf den ersten sagen wir 50m.


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 0:28 
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Ok, Überschneidung der Antworten. :)

Aber im Endeffekt bleibts ja dabei: Mittel des gesamten Hanges geht sicher, aber genaue Messung der maximalen Steilheit wird wohl schwierig. Sieht man schon daran, dass nach den Höhenlinien der obere Teil keinesfalls steiler, eher flacher ausschaut als der mittlere.

EDIT: Aber wie kommst Du denn auf die Höhenmeterzahl?? Bei mir sind das 240m? Übrigens ist das definitiv ein alter Gletscherstand, unten geht der heute viel weiter recht steil runter, weil das Gletscherbecken nicht mit so voll Eis ist.


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 9:11 
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Oh! Ihr habt ja noch ganz schön gearbeitet heute Nacht :wink:. Und diplomgeographische Hilfe habt ihr auch in Anspruch genommen :shock: .

@baeckerbursch: Zur "Nachhaltigkeit": Zum einen gibt's am Mt. Fort die Buben- und die Mädchenpiste, die sind schon unterschiedlich - ich weiß nicht, welche du gefahren bist. Zum anderen ist es natürlich so, dass die Routen Gentians-Tortin und Chassoure nachhaltigere Skierlebnisse sind als die nicht gerade abwechslungsreichen Buckelhänge am Mt. Fort. Gentianes ist im Durchschnittsgefälle klar flacher als der Mt. Fort, ist aber sehr kupiert, so dass dort auch sehr steiel Stücke zu finden sind. Wie steil, das hängt auch von der gewählten Route ab. Chassoure könnte ein Tick steiler sein als die Mädchenpiste, ist aber aufgrund des mächtigen "Wand-Effektes" auf jeden Fall eindrucksvoller als der Mt-Fort-Hang. Bei mir war es ja auch so, dass der Mt. Fort bei mir erst an 6. oder 7. Stelle der "Prioritätenliste" der Abfahrten stand.

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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 10:56 
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Zitat:
@baeckerbursch: Zur "Nachhaltigkeit": Zum einen gibt's am Mt. Fort die Buben- und die Mädchenpiste, die sind schon unterschiedlich - ich weiß nicht, welche du gefahren bist. Zum anderen ist es natürlich so, dass die Routen Gentians-Tortin und Chassoure nachhaltigere Skierlebnisse sind als die nicht gerade abwechslungsreichen Buckelhänge am Mt. Fort. Gentianes ist im Durchschnittsgefälle klar flacher als der Mt. Fort, ist aber sehr kupiert, so dass dort auch sehr steiel Stücke zu finden sind. Wie steil, das hängt auch von der gewählten Route ab. Chassoure könnte ein Tick steiler sein als die Mädchenpiste, ist aber aufgrund des mächtigen "Wand-Effektes" auf jeden Fall eindrucksvoller als der Mt-Fort-Hang. Bei mir war es ja auch so, dass der Mt. Fort bei mir erst an 6. oder 7. Stelle der "Prioritätenliste" der Abfahrten stand.


Ok, dann ging das nicht nur mir so.

Ich kann wirklich nicht mehr sagen welchen Hang ich beim Mt. Fort gefahren bin. Es kann gut sein daß es mich in den Buckelhang nicht hineingezogen hat - quälen kann ich mich auch wo anders :shock:

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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 13:27 
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baeckerbursch hat geschrieben:
...Es kann gut sein daß es mich in den Buckelhang nicht hineingezogen hat ...

Wobei die Mädchenpite auch ei Buckelahng ist, aber bei weitem nicht so lang buckelig, da fängt dann in der Mitte die Präparierung an.

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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 17:58 
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Hier Chasseral, die hätten mal Deinen Bericht vorher lesen sollen. Offensichtlich kannten die sich in den 4 Vallées nicht so gut aus und sind statt Deiner schönen Route alle irgendwo auf der falschen Seite runter - tja nur Felsen, jedemenge apere Stellen - das kommt davon, wenn man sich vorher nicht mit dem Pistenplan vertraut macht! ;)

http://www.xtremeverbier.com/en/news/?i ... ntent=2367

[Vor allem das bei Minute 1:13 und bei 10 Sek finde ich echt krass!! Also ich will ja auch schon lange mal was richtig Steiles fahren (das ergibt sich leider so selten, dass man halbwegs geeigneten Schnee für sowas hat und eine Stelle, wo man nicht gleich tod ist, wenn man nicht aufpasst.... Aber wie man auf die Idee kommt, dass sowas ^^ fahrbar ist und das dann auch noch schafft... wieviele hundert Jahren fahren die Typen denn bitte schon Schi??? :shock: ]


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BeitragVerfasst: Mi, 19.03.2008, 21:20 
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^^ Übrigens: In Jahren mit richtig gutem Schnee wird dieser Event nich am Mont Gelé durchgeführt, sondern am Bec des Rosses (westlich vom Mont Fort). Dort geht's dann nochmal erheblich heftiger zur Sache als hier an der Mont-Gelé-Vorderseite. Durch die Windsituation hatte der Bec des Rosses in diesem Jahr praktisch null Schnee - war komplett abgeblasen. Ich hatte extra rübergeschaut, als wir am Mont Fort waren. In Verbier ist es halt wirklich so: Es gibt nichts was es nicht gibt. :wink:

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