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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 16:50 
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RetroRebel
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^^ Ich nehme das Thema schon ein stückweit ernst. In Zermatt bin ich zum Beispiel immer Abends angereist, habe auf 1600 übernachtet und bin dann am nächsten Tag trotzdem nicht aufs Kleinmatterhorn gefahren, sondern höchstens Rothorn, Gornergrat, notfalls Furggsattel. und ich muss sagen: Auf dem Gornergrat wars meiner frau und mir im Februar am ersten Morgen etwas schwurbelig. In Laufe des tages wars dann vorbei. In Verbier hatte ich jetzt nichts gemerkt, ich war aber wohl auch zu aufgeregt, um da was zu merken.

Normalerweise sollte man solche Exzesse vermeiden, Der Arbeitgeber treibt einen aber ein stückweit auch dazu, wenn er sämtliche Gleittage und ähnliches steicht udn Urlaub zwangsweise auf betriebliche Ruhetage anrechnet. Die verbleibenden frei verfügbaren Uralubstage müssen halt optimal genutzt werden. Normalerweise mach ich dann aber um 14.00 Uhr Dienstschluss, fahre in die Alpen und übernachte dort. Dieses Mal musste ich mich natürlich auch mit den anderen abstimmen.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 16:52 
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RetroRebel
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Ich glaube, das hängt auch sehr vom Menschen ab. Ich kenne einige, die durchaus konkret Probleme mit der Höhe bekommen. Ich für meinen Teil habe noch nie auch nur die geringsten Probleme mit der Höhe gehabt. Selbst auf knapp 4000m merke ich überhaupt nichts - nicht ein bisschen. Ich kann da oben rumlaufen wie ich will, ich merke, dass es ein bisschen anstrengder ist als im Tal, aber das wars. Auf 3300m hab ich nicht mal dünne Luft bemerkt. Hätte jemand gesagt, es wären 2500m - ich hätts auch geglaubt. Also da habe ich glaube ich echt Glück was das angeht.


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 20:32 
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Chasseral hat geschrieben:
- Die Bubenpiste am Mont Fort ist steiler.


Ist aber vermutlich noch unter 100%, oder?

Irgendwie ist die Steilheit sowieso recht subjektiv von der Schneelage - und eine 80%ige Buckelpiste im griffigen Schnee wird man immer leichter finden als eine 60%ige eisighart-präparierte Piste... und eine schmale Rinne ist bei gleicher Steilheit auch wesentlich schwieriger als eine ewig breite Buckelpiste...

.. ähnlich wie mit dem Windchill-Index bei der gefühlten Temperatur sollte man also eine "gefühlte Steilheit" einführen ;-)


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:28 
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RetroRebel
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starli hat geschrieben:
Ist aber vermutlich noch unter 100%, oder?

Glaub ich jetzt nicht, dass die unter 100% ist - zumindest ganz oben nicht. Allzuviel steiler ist die Mur Suisse nämlich auch nicht und die hat angeblich 120%.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:44 
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Versuch gerade das zu klären: angeblich soll die Mädchenpiste 37 - 40° haben, was aber auch angezweifelt wird.

Hier mal ein seitliches Bild, da scheint die Bubenpisten schon 45° zu haben und oben auf den Felsen noch ein Tick mehr:

Bild

Auf diesem Bild von Chasseral scheinen die Seile der Bahn schon 30° zu haben - und die Piste ist gerade am Anfang um einiges steiler als die Bahn!

Aber ist natürlich schwer zu sagen, vielleicht schreibt man mal der Televerbier und fragt? Auf dem Hang ist doch auch Speedski, dass muss doch mal wer gemessen haben, wie steil es ist...


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:46 
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120% :shock: :shock: :shock:

Wie ginge man denn dann bittechön dort nach einem Sturz ab, wenn es am Mont Fort schon so "kriminell" ist :?

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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:50 
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Ist das eigentlich vergletschert, sieht mir zumindest etwas weiter unten so aus.

Sofern das so ist, dürfte der Gletscher früher weiter hoch gereicht haben, was es sehr wahrscheinlich macht, dass die Piste oben durch den Rückgang immer steiler wird, oder?

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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:54 
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Ja, ist vergletschert und ja, der Gletscher hat vermutlich früher bis an die Station gereicht, was auch die Position der Station und die Treppen indizieren. Und ja: die Piste dürfte aufgrund des Gletscherrückgangs immer steiler werden.


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:56 
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3303 hat geschrieben:
120% :shock: :shock: :shock:

Wie ginge man denn dann bittechön dort nach einem Sturz ab, wenn es am Mont Fort schon so "kriminell" ist :?

^^ Frag mal *zensiert* ausm Forum, der ist auf der Mur Suisse schon gestürzt. Da hält man sich aber schon deshalb besser, weil es extrem höhere Buckel hat. Das wechselt dort ständig zwischen wagrecht und senkrecht und zu Beginn sind halt die Senkrechten Flanken etwas höher als die wagrechten. Da springst du halt quasi von "Treppenstufe" zu "Treppenstufe". Nach einigen Metern wird es dann immer mehr normalbuckelig, aber immer noch hoch.

In *zensierts* Fall lag dann ein Ski 20 Höhenmeter oberhalb von ihm und der andere 20 Höhenmeter unterhalb. Da hält dann Mensch und Material gerade da an, wo's dem Hang passt. Hat mir *zensiert* neulich erzählt.

Ist schon hübsch steil, die Mur Suisse und am Anfang aufgrund der extremen Treppenbildung ssehr unangenehm. Im weiteren Verlauf ist's dann bei gutem Schnee aber recht gut und flott zu fahren. Muss meine Mur-Suisse-Bilder auch mal bei Gelegeheit hier ins Forum stellen. Und wenn du mit dem Sessellift zur Chavanette hinauffährst, dann siehst du immer Menschen, die runterrutschen und Halt suchen und Menschen, die versuchen, ihre verlorenen und woanders liegenden Ski zu holen. Ohne fremde Hilfe sieht man da ganz schön alt aus.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 21:59 
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[trincerone] hat geschrieben:
Ja, ist vergletschert und ja, der Gletscher hat vermutlich früher bis an die Station gereicht, was auch die Position der Station und die Treppen indizieren. Und ja: die Piste dürfte aufgrund des Gletscherrückgangs immer steiler werden.

Stimmt genau! Ich habe mal alte Bilder gesehen, die sagen genau dies aus. Ganz unten wird der Gletscher dann ziemlich flach. Der Gletscher ist inzwischen auch so tief, dass man zur Pendelbahnstation wieder aufsteigen muss. Um dies umgehen zu könne, wird künftig der SL Col de Gentianes wieder reaktiviert, der vom Gletscherende zurück zum Col führt.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 22:48 
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Die Berichte fangen ja schonmal vielversprechend an :wink:.

Zur Steilheit des Mont Fort: generell ist eine Schätzung immer sehr schwierig. Und eine Messung per Skistockmethode aufgrund der Buckel eigentlich auch kaum möglich.

Normalerweise überschätzt man die Steilheit. Von daher würde ich mal sagen um die 40-42 Grad. Die Breite Ries Einfahrt am Schneeberg (=Standardsteilabfahrt am Alpenostrand) hat z.B. 36 oder 37 Grad und soviel flacher ist mir die auch nicht vorgekommen.

Das steilste Stück ist sicherlich jenes, das skier's right direkt von der Station runtergeht (also ohne beim Einstieg mit Hilfe der Treppen zu "schummeln"). Dort ist es allerdings de facto wohl immer steinig/felsig, d.h. man "steigt" mehr zwischen den Felsen herum als man fährt.

Ein Sturz auf einer schiefen Ebene mit einem Gefälle von mehr als 50 Grad erreicht recht bald annähernd die Geschwindigkeit/Beschleunigung im Bereich des freien Falls. Da gab's mal einschlägige Messungen in Schnee/Firnflanken (müsste ich mal heraussuchen). Die Leute, die das gemacht haben, waren selbst total erstaunt.


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 22:50 
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Weil wir gerade bei steil sind:

Wie steil sind dann eigentlich die Hänge nach Tortin? Also von Chassoure aus und da wo man von Col des Gentianes runterkommt?

Ich bin vor 4 Jahren aus ich in den 4 Vallées gewesen. Mt. Fort auch gefahren - ist mir irgendwie aber nicht in Erinnerung geblieben - die oben genannten Pisten fand ich irgendwie "nachhaltiger", sprich daran kann ich mich noch erinnern.

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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:23 
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Jetzt hab ich nachgemessen (auf der 1:25000 der Swiss Topo).

Mont Fort Nord: ca. 130m auf 100m HU ~ 77 %

Gentianes - Tortin: ca. 170m auf 100m HU ~ 59 %

Für die Umrechnung auf Grad hab ich blöderweise keinen Taschenrechner mit den entsprechenden trigonometrischen Funktionen bei der Hand ...


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:25 
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Mit Google-Earth kann mans auch ungefähr ausmessen, wenn's die Karten in hoher Quali hat..

Habs mal in Innsbruck probiert (Karrinne und Seilbahnrinne) .. aufgrund der Kürze des wirklich steilen Stücks ist die Fehlertoleranz aber höher - je nach Messung erhalt ich zwischen 65% und 95%, mit Schwerpunkten um die 75-85%... man tut sich auch etwas schwer genau nachzuverfolgen, wo denn nun die Abfahrt ist..


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BeitragVerfasst: Di, 18.03.2008, 23:40 
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Nach meiner Rechnung müsste dann der
Mont Fort 37,57° haben und der
Tortin 30,47°.

Das müsste dann aber ein Durchschnitt sein.


Ach ja: Swisstopo 1:25.000 Karten rulzen :D

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