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BeitragVerfasst: Di, 25.03.2008, 21:06 
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@Groppera: ich hab jetzt etwas den Überblick verloren. Ist es schon sicher, dass sie bald abgerissen wird?

Am liebsten wär mir auch ein Ausreizen der 60Jahre Konzession + ein paar Gnadenjahre :D realistisch ist aber, dass man nach jahrelangem Hin und Her eine ge"streamline"te Verbindung raufbaut.

wg. Abstellen: da hatte ich in Madesimo bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Bahn lieft auch bei tiefhängenden Wolken und sehr eingeschränkter Sicht.

@Furggen: muss ich (leider) bestätigen... landschaftlich kenn ich nichts besseres - zumindest im Landschaftstyp "Westalpen". Der obere Teil ist eh krass, aber mindestens genauso eindruckvoll fand ich die Abzweigung oberhalb Gran Roc in die Morene basse rein. Da fuhr man direkt unterhalb der Hängegletscher vom Matterhorn.

In diesem alten plan (wer hatte ihn gleich wieder gepostet???) ist's als Route eingezeichnet. Es ist die kürzere (die lange kenn ich nicht, scheint mir aber extrem lawinengefährlich).

@Fab: Die Furggen-Bahn fuhr bis Mitte 1990er. Die Piste war aber nicht oft geöffnet - im Frühwinter wegen Schneemangel oder Lawinengefahr, im SPätwinter wegen gefährlicher Vereisung. Man betrachte nur mal den Furggen-Gletscher, wie der hängt... da waren keine Fangnetze an der Kante... bei Sturz, willkommen auf der Umlenkscheibe des Rocce Bianche :roll:

@Abfallprodukt: klar! Als solche Bahnen gebaut wurden, hatte der Wintertourismus eine viel zu geringe Bedeutung, als dass man sich nur deswegen an solche Investitionen gewagt hätte. Dafür tat man sich mit dem Sprengen und Bohren auch etwas leichter, um die Gipfel "abfahrtstauglich" zu machen...


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BeitragVerfasst: Di, 25.03.2008, 21:32 
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trincerone hat geschrieben:
Zitat:
Über Gotthard-Lugano: 686 km, 7h 05 min


Die Route kann man vergessen, weil man durch Lugano und am Comer See entlang jeweils ewig braucht. Das ist eine der besch... Routen, die es gibt!! Selbst wenn man sich nicht in Lugano verfährt (was schnell passiert), dauert es allein von Bellizona nach Madésimo vermutlich drei Stunden. Kann ich nur von abraten!!!

Stimmt. Ab Lugano geht´s nur langsam voran, die Strecke hat aber landschaftlich was reizvolles. Über Julier- bzw. Finstermünz- und Malojapass ist die Anreise nach Madesimo ebenfalls beschwerlich. Selbst die Italiener haben´s nicht einfach dahinzukommen, denn die Staus in der Brianza bis Lecco sind legendär.
Das macht eben auch den Reiz Madesimo´s aus: Die Abgeschiedenheit.

trincerone hat geschrieben:
Also das Val di Lei ist auf Schweizer Seite jedenfalls bis zur Staumauer erschlossen, aber ich glaube nicht öffentlich oder? Danach weiß ich es nicht.

Meines Wissens nach hast Du Recht, bis zur Staumauer müsste es zumindest im Sommer gehen, danach ist jedenfalls Schluss. Und das Val di Lei ist lang.

trincerone hat geschrieben:
Wie dem auch immer sei: mir erscheinen alle Varianten nicht lohnenswert. Am liebsten wärs mir, man würde einfach die alte PB lassen und ggf. mal wenn nötig modernisieren - so wie an der Punta Helbronner, wo die Bahn jetzt seit 60 Jahren oder so fährt.

Das wäre sicherlich die angemessenste und sinnvollste Lösung. Ich hoffe, dass es so kommt. Wenn nicht, ist für mich Madesimo gestorben.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: Di, 25.03.2008, 22:59 
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@CV

Tatsächlich war ich meistens im Dezember in Zermatt.
Trotzdem sollte ich keine Angaben zu Terminen machen, denn mein Zeitgefühl ist inexistent.
Hab sie nie offen erlebt, war aber früher, als man noch die Zusatzkarte lösen musste, auch nicht so oft auf der ital. Seite.
Vielleicht hab ich es aber falsch eingeschätzt. Denn spätestens seit starli`s aktuellem Apennin-bericht weiß ich, nicht alles was in Italien nach Ruine aussieht ist eine Ruine :lol:


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BeitragVerfasst: Mi, 26.03.2008, 0:41 
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Die Furggen-Bahn fuhr meines Wissens bis exakt 1992 - dann war definitiv Schluss. Seither gibt und gab es immer wieder Ueberlegungen, den Furggengrat seilbahntechnisch zu einem Comeback zu verhelfen. Ich meine, dass das vor allem hier an anderer Stelle schon mehrfach diskutiert worden ist...

intermezzo

Zitat:
@Furggen: muss ich (leider) bestätigen... landschaftlich kenn ich nichts besseres - zumindest im Landschaftstyp "Westalpen". Der obere Teil ist eh krass, aber mindestens genauso eindruckvoll fand ich die Abzweigung oberhalb Gran Roc in die Morene basse rein. Da fuhr man direkt unterhalb der Hängegletscher vom Matterhorn.

In diesem alten plan (wer hatte ihn gleich wieder gepostet???) ist's als Route eingezeichnet. Es ist die kürzere (die lange kenn ich nicht, scheint mir aber extrem lawinengefährlich).

@Fab: Die Furggen-Bahn fuhr bis Mitte 1990er. Die Piste war aber nicht oft geöffnet - im Frühwinter wegen Schneemangel oder Lawinengefahr, im SPätwinter wegen gefährlicher Vereisung. Man betrachte nur mal den Furggen-Gletscher, wie der hängt... da waren keine Fangnetze an der Kante... bei Sturz, willkommen auf der Umlenkscheibe des Rocce Bianche :roll:

@Abfallprodukt: klar! Als solche Bahnen gebaut wurden, hatte der Wintertourismus eine viel zu geringe Bedeutung, als dass man sich nur deswegen an solche Investitionen gewagt hätte. Dafür tat man sich mit dem Sprengen und Bohren auch etwas leichter, um die Gipfel "abfahrtstauglich" zu machen...


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BeitragVerfasst: Mi, 26.03.2008, 16:10 
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RetroRebel
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Zitat:
Als solche Bahnen gebaut wurden, hatte der Wintertourismus eine viel zu geringe Bedeutung, als dass man sich nur deswegen an solche Investitionen gewagt hätte


Jein, es gibt schon relativ früh Bahnen, die eine mindestens gleichwertige wintertouristische Bedeutung hatten oder aber sogar vielleicht überwiegend. Beispielsweise die PB zum Passo Paradiso von 1963, die sicherlich nicht wegen der (kaum vorhandenen) Aussicht gebaut wurde, sondern zur Erschließung des Schigebietes. Und der Funischlitten in der Cristalloscharte Anfang der 50re Jahre in Cortina kann ja nur im Winter gelaufen sein!

Nichtsdestotrotz sind finde ich oftmals Bahnen, die zunächst aus Sommertourismusgründen gebaut wurden häufig für den Skitourismus am interessantesten: die Anlagen sind es nämlich, die konsequent Aussichtspunkte erschließen und bei denen es die geilsten Improvisationen gibt, um doch auf fahrbare Hänge zu kommen (Treppen, Brücken, Tunnel, skurile Verbindungslifte). :)


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BeitragVerfasst: So, 30.03.2008, 18:54 
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Seit gestern steht ein ausfuhrlichter Bericht aus diese ecke auf af:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=26291


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BeitragVerfasst: Mo, 31.03.2008, 14:29 
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RetroRebel
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Schräg-T-Stützen bei einer DSB habe ich bislang auch noch nicht gesehen.

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BeitragVerfasst: Mo, 31.03.2008, 19:20 
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Na, als doppel-Anlage schon. Standen am Kronplatz auch zwei rum ..

Val di Lei: Hatten die echt früher bis Anfang Juni Skibetrieb? Oder ist das so wie heutzutage, wo einige Skigebiete bis "Anfang Mai" werben und dann Mitte April geschlossen wird?


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BeitragVerfasst: Sa, 13.09.2008, 22:32 
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Hab gerade mal aus meinem 1998er Skiatlas den Madesimoplan abphotographiert.
Inhalt; Projekte zur Erschließung der Groppera Abfahrten und des Val Di Lei sowie 2 Lifte in Montepluga und einer in Isola.

Bekannt?


Dateianhänge:
Dateikommentar: Groppera 1998
IMGP8617.jpg
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Dateikommentar: Montespluga und Isola 1998
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BeitragVerfasst: So, 14.09.2008, 3:03 
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Guckst Du hier:
http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?t=99&postdays=0&postorder=asc&&start=0

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BeitragVerfasst: So, 14.09.2008, 8:44 
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Meinst Du, dass mit der strichlierten Linie (C), dieser unsägliche Tunnel gemeint ist?
Hätte ich jetzt mal nicht so interpretiert.

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BeitragVerfasst: Di, 23.09.2008, 23:39 
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Nun, vor langer Zeit gab es in der Tat mal die Idee (der Name Projekt wäre wohl zu hochtrabend), Madesimo mit dem Val di Lei per EUB zu verbinden. Und zwar, wie auf dem Plan aus dem 1998er Skiatlas eingezeichnet, über eine Scharte zwischen dem Monte Mater und Pizzo Groppera (die österreichische Lösung sozusagen). Ist aber seit langem obsolet. Seither plant man den Tunnel.

Die eingezeichneten SL´s in Montespluga (zumindest einer) und Isola waren kein Projekt, sondern hat es wirklich gegeben und waren 1998 noch in Betrieb. Inzwischen aber allesamt still gelegt.

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BeitragVerfasst: Sa, 10.01.2009, 12:10 
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Noch drei Fragen:

1. Was soll übehrupt der Tunnel oben bringen?
Ich kann keinen Sinn darin erkennen; wieso kann man nicht direkt die Station verlassen; häufige Schneeverwehungen?; habe ich einen Ausgang übersehen?

2. Vielleicht wurde es schon irgendwo erwähnt: An der Bahn ist ein Poma Schild angebracht - ähnlich wie in Oropa an der PB. Dann wird die Bahn wohl mal genaralüberholt bzw. auf den Stand der Technik gebracht worden sein, vermutlich nach den ominösen "40 Jahren"? War das für die Konzessionsverlängerung um 5 Jahre erforderlich?

3. Im ersten Spannfeld hängt die Bahn extrem hoch über dem Gelände. Ich würde auf deutlich über 100m (oder sogar 200m?) schätzen. Weiß jemand die genaue Höhe?

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BeitragVerfasst: Sa, 10.01.2009, 13:16 
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RetroRebel
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Beiträge: 2583
Poma hat Anfang der 90er(?) Jahre Agudio gekauft, das dann in Poma Italia umbenannt wurde. Daher vermutlich die Poma-Schilder. Ein Teil von Poma Italia heißt seit einiger Zeit wieder Agudio, vielleicht gibt es bei der nächsten Revision also wieder Agudio-Schilder ;-)

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www.funitel.de


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BeitragVerfasst: So, 11.01.2009, 8:40 
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Zitat:
Selbst die Italiener haben´s nicht einfach dahinzukommen, denn die Staus in der Brianza bis Lecco sind legendär.
Das macht eben auch den Reiz Madesimo´s aus: Die Abgeschiedenheit.


Kleiner Tip von mir .... die SS36 benützen! Ein wenig mehr Kilometer dafür habe ich noch keine Staus erlebt auf der Schnellstrasse! :wink:


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