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Die zwei ersten Sesselbahnen von Abetone (Quelle: Referenze storiche ditta Agudio)
1947 Erste Le Motte ESB
1949 Selletta-Gomito ESB

Echt? Ich dachte, diese Eiergondeln hingen nur an Piemonte Funivie - EUBs?

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona

Leitner hat solche Dinger doch nie gebaut... das wäre mir auch neu...

Natürlich habt Ihr völlig recht, mein Fehler!
Ganz gewiss war es Piemonte Funivie.

Seggiovia Selletta-Gomito, man beachte die Schneehöhe!

Der älteste mir bekannte Pistenplan. Da die ESB Abetone-Selletta als noch im Bau befindlich eingezeichnet ist, schätze ich, dass er aus dem Anfang der fünfziger Jahre stammt. Leider habe ich es nicht geschafft ihn bei Ebay zu ergattern.

Wirklich eine tolle Reportage, übrigens!!

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... the echo of a distant time ...

Zwei Abbildungen von alten Pistenplänen der Val Di Luce (Quelle: Lorenz von Abetoneforum):

Im ersten, und ältesten, kann man genau den Verlauf der Pista Nera mit deren "oberen" Einstieg verfolgen:




Im zweiten sieht man zwischen Tre Potenze Korb- (oder eher schon Sessel-?)lift und Annibale Schlepper einen kurzen Schilift. Nur geplant oder tatsächlich verwirklicht?

Übungsgelände Le Motte Anfang der 30er Jahre:

Ich bin jetzt, nach genauerem Hinsehen, Nachdenken und Konsultieren der Experten, einer anderen Meinung:

Dieser Pistenplan stellt lediglich ein auf die Mitte der 60er Jahre zu datierendes Projekt dar, denn:

1) Die Liftanlage auf die Alpe Tre Potenze wurde (1) erst später (1969-1970?) und (2) als Korb- anstatt als Sessellift verwirklicht. Deren Bergstation wurde nicht (3), wie im Plan verzeichnet, oben auf dem Gipfel gebaut, sondern fast 100 Höhenmeter tiefer.

2) Der kleine Schlepper ist höchstwahrschenlich NIE existiert (4)

3) Die Sesselbahn zur Rechten der Sciovia Passo d'Annibale ist ebenfalls (und mit Sicherheit) NIE existiert (5)

Die Bergstation des Funi-Schlittens vor 1951-1952 (das heißt vor dem Bau der ESB auf den Monte Gomito):




Abetone, campi di sci, zweite Hälfte der fünfziger Jahre, alte Streckenführung der Pista Gomito mit "bergauf" Stück




Seggiovia Selletta-Gomito in den fünfziger oder sechziger Jahren:




Selbige in den sechziger Jahren:




Blick auf das total verschneite Valle delle Pozze (das spätere Val di Luce), vermutlich 1950'er Jahre:




Das fast alpin anmutende Val di Luce vermutlich in den siebziger Jahren:




Campolino, die Berghütte in den 1960'er Jahren:




Selletta, zu Fuß auf den Monte Gomito, 1940'er Jahre:




Abetone aus der Luft, 1960'er Jahre:




Abetone und Le Motte aus der Luft, 1970'er Jahre (inklusive einer gelben Stütze der ESB Conca d'oro):

Aktualisierte Rekonstruktion der verloren gegangenen Liftanlagen und Pisten (dabei wurden die meisten Übungsgelände unberücksichtigt gelassen).

(Zum Vergrößern bitte anklicken)

Gesamtübersicht:




Campolino mit Piandinovello (Schlepplifte Buca dei Tassi, Pizzo Alpestre und Poggione, Sesselbahn Fior di Pietra):




Val di Luce (Schlepplifte Fariola und Passo d'Annibale):




Geländekammer der späteren Ovovia (links Schlepplift Chiarofonte mit Pisten Stucchi, raccordo und Direttissima, rechts drei Arbeitshypothesen über den genauen Verlauf der Piste Dell'Angiola):




Le Motte:

Die zugewachsene Sassi Scritti:

In den 1930'er Jahren kam jemand auf die Idee, das Valle delle Pozze für den Wintersport zu erschließen. Herr Lapo Farinati degli Uberti, ein damaliger Parteibonze (erster Bürgermeister der 1935 neu entstandenen Gemeinde Abetone) der zugleich auch Ingenieur war, entwarf ein großartiges Projekt. Dort sollte Italiens größter und modernster Wintersportort entstehen. Das Bauvorhaben begann kurz vor dem Kriegsausbruch und die Arbeiten mussten leider schon 1943 wegen der Kriegshandlungen endgültig eingestellt werden. Von den mehreren in (für italienische Verhältnisse) Rekordzeit fertiggestellten Gebäuden, unter anderem die Talstation zweier Funischlitten, sind nur vier oder fünf übriggeblieben. Die anderen, wie besagte Talstation, wurden dem Verfall preisgegeben und in den Nachkriegsjahren zerstört.







Das "Albergone", seit etlichen Jahren als Selbstbedienungsspeisegaststätte wieder in Betrieb:




Die im selben Stil erbaute Berghütte am Passo d'Annibale (Quelle: AbetoneForum):

Wirklich sehr interessant was du da alles zusammenträgst. Danke!
Man denkt immer jetzt ist alles zusammengetragen und dann kommt wieder ein Schmankerl wie die Informationen/Bilder im letzten Post.