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Alter krass!

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... the echo of a distant time ...

Ich sag's ja, die Franzosen sind die wahren Könige des Pistenbaus

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Ja, aber teilweise auch so gar nicht. In der Maurienne gibt es sooo viele extrem coole Schigebiete mit wirklich tollen Abfahrten von einer Qualität, die mir aus den Ostalpen (auch den italienischen) unbekannt ist. Das ist schon sehr beeidruckend. Das ist eben was vom alten Stil übrig geblieben ist. Vielleicht können wir ja nächsten Winter mal eine Tour dorthin machen. Wobei ich in jedem Fall aber auch in die Pyrenäen wollen würde...

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... the echo of a distant time ...

Am krassesten fand ich auf den ersten Blick das erste Bild auf Seite 13, bis ich mir überlegt hab, dass derartige Grat-Pisten wohl immer modelliert sein müssen, ich Grat-Pisten eigentlich sehr gern hab und die Breite hier noch OK ist...

Und schlimmer als in Italien oder am Feuerkogel find ich diese Fotos in Summe betrachtet auch nicht.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona

Lustigerweise ist die Piste - jedenfalls nach meiner Erfahrung - im Winter alles andere als eine Autobahn. Jedenfalls nicht, wenn man in Richtung Talstation Marmottes fährt. Da ist der Schlusshang im Frühjahr gerne mal gut verbuckelt.

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... aber auf Seite 12 ist schon ground zero abgebildet, oder??

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the sands of time
were eroded by the river
of constant change

ups, also ich bin die Marmottes in Courchevel letztes Jahr gefahren, weil sie mir schon während der Bergfahrt mit der gleichnamigen KSB aufgefallen ist. Geiles Feeling, in drei Richtungen ging es steil runter (übrigens unverbuckelt an dem Tag). Aber hätte nicht gedacht, was da für ein Aufwand hinter gesteckt hat. Runterheizen kann man da nicht, dafür ist sie zu steil. Die Hänge rundherum finde ich aber herrlich kupiert!
(und ich hab meiner Freundin noch erzählt, dass der Hang so heisst, weil da ganz viele kleine niedliche Murmels drin hausen... die haben bei den Arbeiten wohl reißaus genommen)

Quelle: http://www.remontees-mecaniques.net/for ... &start=100

Ich glaube die Franzosen sind da schon ungeschlagen, auch wenn gewisse Gebiete im Friaul sich nicht verstecken müssen...

Scheint so, als wären wir gerade in dem Stadium angelangt, in dem es immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird, das Gelände einfach zu überplanen.
Was mir hier (rein skifahrerisch) noch "positiv" auffällt ist vielleicht, dass die gebauten Pisten zumindest punktuell noch eine Art Profilierung in Form von zB Muldenprofil haben und einige Kuppen und Wannen zu haben scheinen, punktuell wie gesagt. Auch fallen relativ wenige, künstlich geschaffene Absturzräume ins Auge.
Da ist man vielerorts in Italien ja teils schon "weiter" und planiert einfach ein Straßenähnliches Band mit "perfekt planem" Querprofil mit einheitlichem Gefälle ins Gelände. Egal, ob dann mal 5-10m hohe, senkrechte Absturzlkanten entstehen, die dann per Stützmauer gefasst und eingezäunt werden (müssen).
Ungeachtet desssen ist es schon irgendwie pervers, wie das Gelände auf den RM Photos teils aussieht.

Oooch, in den 70ern gings wohl noch deutlich schärfer zur Sache. Dort wurden ja die großen Skistationen geplant und gebaut und das passende Skigelände "hergerichtet".

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Grüße von der Insel !
Urlaub am Meer - hier

Könntest du das bitte mal mit belastbaren Informationen untermauern, oder bleibt es (wieder) bei leeren Worten?
Ansonsten behaupte ich einfach mal folgendes:
In St. Moritz zB wurden in den 70ern massive Pistenbaumaßnahmen zur Ski WM unternommen.
Großflächige Fräsungen beschränkten sich damals aber auf Windkuppen zB bei der Lanigiroabfahrt etc. Ansonsten wurde das Gelände weitgehend "geschält", wodurch zwar fast alle Felsen und kleinen Rippen verschwanden, nicht aber Kuppen, Wannen, Schrägen und die Profilierung des Geländes ansich. Straßenähnliche Trassen wie bei der blauen Standardpiste kamen nur absolut punktuell, keineswegs großflächig vor.
Was man heute an Pisten mit vorwiegend geländeunabhängigen Trassierungen oft ohne Quergefälle zB viel in den Dolomiten sieht, ist da etwas ganz Anderes.

Nordlicht ist ja Dolomitenskifahrer und speziell in den 70ern startete, speziell in den Dolomiten und Österreich, die Expansion zu modernen Industrieskigebieten mit ihren schweren Eingriffen in die Topographie.
Das hat erfreulicherweise so in der Schweiz nicht stattgefunden. Dort gilt in Umkehr des Gorbatschow-Satzes "Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben"
Die Schweiz hatte ja die Modernisierung verschlafen. Dann konnte man aus den Fehlern lernen.

Soll das heißen, dass die hier diskutierten Pistenbauten, insbesondere die in den Dolomiten aus den 70er Jahren stammen und der hier kritisierte Modellierungsgrad bereits damals "normal" war?
Das glaube ich schlichtweg nicht, denn das kritisierte Ausmaß kam erst später in nicht unerheblichem Zusammenhang mit der wachsenden Beschneiung.
Auch sonst in Italien fällt ja massiv auf, was in jüngster Vergangenheit (und nicht vor 30-40 Jahren) gemacht wurde.
Nach der Definiton "verschlafen", könnte man ja heutzutage sowas kaum noch machen, aber gerade heute findet Massives statt.
Es geht ja nicht um Pistenbau ansich, sondern um die neue Qualität des Pistenbaus.

....nicht vollendete man....Frankreich hatte ich ausgelassen.
Damals begann man mit schweren Baumaschinen die Hänge zu glätten. Die frz. Skistationen wurden in die Alpen geklotzt. everything goes. Die Denkweise stammt aus dieser Zeit.
Heute hat man mehr Technik und knowhow (GPS, Wassermanagement etc.) zur Verfügung.

"verschlafen" und die Folgen meine ich speziell die Schweiz. Dort findet man solche Eingriffe kaum. Heutzutage ist das, denke ich, in CH nicht genehmigungsfähig.

in den Dolomiten gab es in den 70ern punktuell ganz gravierende Eingriffe (Beispiele: Vallon/Corvara, Ciampac-Talabfahrt/Alba, Ra Valles-Abfahrt/Cortina, etc.), aber dies war
1) bei weitem nicht so flächendeckend wie heute
2) nur bei wirklichen topographischen Hindernissen und nicht bei jedem Komposthaufenhügel.

Ergo, Ihr habt beide Recht:
Es gab in den 70ern schlimme Eingriffe, aber heute ist's teilweise noch schlimmer - nicht der Eingriffe wegen, sondern der lapidaren Anlässe wegen!

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