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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Do, 08.04.2010, 19:43 
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Mir gefallen solche Wohnanlagen auch.
Haben auch meist sehr helle Wohnräume, was hier durch die Staffelung der Geschosse noch unterstützt wird.
Und gut gemachter beton ist ohnehin cool. Sieht neu wie alt auf seine Weise gut aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Sa, 28.08.2010, 17:25 
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Möchte jetzt auch mal etwas mit IR experimentieren und hab mich nach IR-Filter umgeschaut. Abgesehen davon, dass man die in Innsbruck wohl nirgends ad hoc bekommt ..

.. bin ich erst mal drüber gestolpert, dass es verschiedene Filter gibt, die mehr oder weniger früh blocken. Am leichtesten (und in EBay am günstigsten) zu bekommen sind Filter mit so um die 720nm, 760nm, 850nm, 950nm, kosten wohl so um die 20-30,- meistens.

Bisschen weiter gegoogelt bin ich dann insofern schlauer geworden, dass Filter mit einer höheren nm-Angabe zumeist auch eine höhere Belichtungszeit benötigen. Außerdem könnte es ja durchaus von Vorteil sein, wenn nicht zu früh geblockt wird, weil größerer Farbbereich -> mehr/leichtere Falschfarben-Fotos?

Jetzt wär nur die Frage, wieviel bringen ein paar nm wirklich, weil z.B. der B&W 092, der mit 695nm angegeben ist (lt. Homepage: 650-700nm 50%, 730nm-2000m, 90%) kostet dann gleich mal um die 80,-.
http://www.schneideroptics.com/Ecommerce/CatalogItemDetail.aspx?CID=1180&IID=3170

(Im Vgl. Hoya R72 lt. offiziellen Angaben: 700nm 1% -> 720nm 40% -> 760nm 90% -> bleibt konstant bis über 2000nm)

Und dann gäbe es noch so'was wie den Hama R8 (25A) um ca. 30-40,-, der als "Color-Infrared-Filter" deklariert ist und sichtbar rotes Glas hat, genaue Infos hab ich wohl keine gefunden, wird aber wohl nur bis ca. 580nm blocken, wohl ähnlich dem B+W 099 oder 090
http://www.letsbuyit.de/product/2958017/kreativfilter/hama-77658colorinfrarotsw-filter-rotr825a580mmhtmc-vergutet

Die Bilder, die ich von Filtern mit 520/580nm gefunden hab, fand ich jetzt nicht so prickelnd, das grün wird meist nur orange, was mir nicht so gut gefällt wie dunkelrot oder weiß, da gefallen mir die Ergebnisse mit dem B+W 092 schon besser, wobei ich jetzt schwer abschätzen kann, wie viel daran die Motivwahl und die Nachbearbeitung Schuld hat...

Die ganze Sache macht mich jetzt nicht wirklich schlauer, einerseits will ich keine 80,- für den B+W 092 ausgeben, wenn der Unterschied zu einem 720nm um 20,- kaum spürbar wäre, andererseits geb ich lieber die 80,- aus wenn das Ergebnis wesentlich besser wäre?! Was meint ihr, wieviel Unterschied ist da wirklich?

Hier ein paar Fotos, die mit "meiner" Cam mit dem B+W 092 / 695nm aufgenommen wurden, gefällt mir ganz gut:
http://sweiller.free.fr/FinepixHS10/Fuji_finepixHS10.htm#NIR

.. und mit einem 760nm - Filter:
http://www.dailymotion.com/video/xdbajm_fuji-hs10-avec-filtre-ir-760_creation


Ganz nette Beispiele/Vergleiche von verschiedenen IR-Filtern (verschiedene Cams):
http://www.flickr.com/groups/infraredequipment/discuss/72157604134480997/


edit:
wenn man den Suchbegriff falsch eingibt, muss man sich nicht wundern. Jetzt hab ich ein paar Vergleiche zwischen den B+W 092 und z.B. den Hoya R72 bzw. einige weitere interessante Links gefunden, u.a.:

http://www.flickr.com/groups/wratten89b/discuss/72157607356550658/

http://dpanswers.com/content/irphoto.php

Also der Unterschied zwischen 695nm und 720nm scheint wohl doch spürbar zu sein, welchen ich jetzt will, weiß ich aber trotzdem nicht. Werd ich um's Testen wohl nicht drum rum kommen oder im Notfall auch mehrere kaufen müssen...

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 8:13 
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Digitale IR-Photographie ist ja ein ganz eigenes Thema.
Ich habe das mit meiner alten Pentax mal gemacht.
Der Filter war geliehen und so gut wie schwarz.
Das Ergebnis war "geht so", da es durch die Bearbeitung doch sehr verrauscht war. Also jetzt nicht wie manche Bilder hier im Forum oder Filmkorn, sondern so richtig verrauscht, dass manche Strukturen schon verschwunden waren ;)
Generell war das wegen der stativerfordernis dann uninteressant.
Besonders viel kann ich dazu nicht sagen, da ich das nur einmal ausprobiert habe.

Generell ist es wichtig, wie effektiv das eingebaute IR Spreefilter in Deiner Cam zusammen mit dem Sensor übrhaupt eine IR Aufzeichung zulässt.
Wenn Du dabei nur noch ein Restsignal bekommst, dass Du in der Bearbeitung sehr stark verstärken bzw. herausarbeiten musst, steigt dementsprechend die Problematik der Fehlerverstärkung mit an, so dass es schwieriger wird, ein sauberes Bild zu erreichen.
Was aus Deiner Cam herauszuholen ist, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber das hat jawohl schonmal jemand ausprobiert, wie in Deinem link zu sehen.
Die erforderliche Belichtung hängt dann einmal von der Kombi Cam-Filter ab. da s musst Du einfach ausprobieren.
Zweitens hängt sie vom IR Reflexionsgrad des Motives ab, für den aber der Belichtungsmesser idR nicht sensibilisiert ist. Auch da wird man testen müssen. Analog ein problem, das man erst nach der filmentwicklung erkennt ;) Vielleicht funktioniert es ja mit der Automatic trotzdem.

Zu den Filtern generell:

R 25 / 25 A ist ein ganz normales Rotfilter aus der SW Photographie und wird in der Regel kein ordentliches Ergebnis bringen, wenn Du den eingebauten Sperrfilter nicht ausbaust oder wegschwenken kannst. Da dieses Filter noch viel sichtbares Licht durchläasst, ist es nur geeignet, wenn das Medium darunter extrem IR-empfindlich ist.
Bei Filmen zB funktioniert das nur halbwegs mit dem Kodak HIE (High Speed Infrared - wie der Name schon sagt extrem IR empfindlich), alle anderen IR Filme funktionieren nur mit einem "richtigen" IR Filter.

Das Orangefilter 099 (infracolor), welches übrigens ein Gelboranges Schottglas ist, bringt bei Digicams mit entferntem Sperrfilter ganz interessante Ergebnisse. Bei anderen nicht, da noch mehr sichtbares Licht durchgelassen wird als bei Rot 25.
Dieses Filter benutze ich dagegen für den Farbinfrarotfilm. Das Filter sperrt blau weitgehend.
Übrig bleiben also Grün, Rot und Infrarot. Für den EIR Film gut geeignet, für eine DigiCam mit IR-Sperrfilter vor dem Sensor werden dann fast nur Grün und Rot bildwirksam, so dass das typisch orangegrüne Bild dabei herauskommt. Also nicht sinnvoll.

Im Endeffekt wirst Du den stärksten IR Effekt erzielen, wenn Du das Spektrum möglichst extrem absperrst.
Nur bringt Dir das nichts, wenn dann nichts mehr auf dem Bild ist, weil die Sensibilisierung nicht ausreicht. (siehe wieder Dein link zu Deiner Cam bei IR)
Insofern und weil ich selbst solche Filter nicht habe, kann ich Dir da keinen sinnvollen Tipp geben, außer dass Du ein "richtiges" IR Sperrfilter brauchen wirst und keinen R25 oder Orange. Leider sind die IR Sperrfilter dann auch meist die eher teuren.

Wenn das rohe Bild dann da ist, geht es eben an die Bearbeitung.
Da gibt es dann ganze Abhandlungen im Netz drüber.
Für farbige Bilder werden meist die Kanäle getauscht, um blauen Himmel zu bekommen. SS ist weniger komplex und tatsächliches Farbinfrarot geht nicht so ohne Weiteres (zB Montage verschoedener Aufnahmen auf die entsprechenden Farbkanäle)
Tutorial für Grundsätzliches: http://blog.christian-behrens.de/downlo ... 001_CB.pdf


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 12:25 
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Hab mir jetzt mal zwei Filter bestellt, einmal den Hoya R72 (720nm) und einen NoName-850nm via Ebay. Hoffentlich bekomm ich's noch diese Woche, dann kann ich's nächste Woche im Urlaub gleich mal testen. (UV-Filter hab ich mir auch mal mitbestellt, möchte mal testen, ob das die Bildqualität bzw. den Kontrast bei Mega-Zooms verbessert, verschlechtert oder gar nix bringt.)

Was den IR-Sperrfilter angeht scheint meine neue Cam zumindest mal besser zu sein als meine alte, die IR-Diode von einer Fernbedienung ist mal wesentlich heller zu sehen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 13:55 
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Die UV-Filter kannst du dir getrost sparen. Die bringen gar nichts, dienen allerhöchstens als Objektivschutz.

Ansonsten bin ich auf deine Experimente mal gespannt. Ich habe mal mit nem R72 an meiner kompakten Canon herum experimentiert aber die Versuche waren nicht sehr erfolgreich. Belichtungszeiten im Sekundenbereich, Fokussierungsprobleme etc. machen die Sache bei mir eher schwierig.
Und für die DSLR hab ich leider noch keine IR-tauglichen Objektive.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 14:33 
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k2k hat geschrieben:
...
Und für die DSLR hab ich leider noch keine IR-tauglichen Objektive.
IR-taugliche Objektive?
Wodurch unterscheiden die sich denn von den nicht-IR-tauglichen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 14:51 
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Manche Objektive generieren mit IR-Filter einen HotSpot, d.h. im Bild ist in der Mitte ein kreisrunder, weißer Fleck sichtbar. Es gibt Listen im Netz welche Objektive das haben und welche nicht. Das Problem tritt nach meiner Beobachtung meistens bei eher günstigen Objektiven auf.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Mo, 30.08.2010, 15:02 
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k2k hat geschrieben:
Das Problem tritt nach meiner Beobachtung meistens bei eher günstigen Objektiven auf.


bei Canon kann man das nicht verallgemeinern...das guenstige 17-40 ist ok, das 16-35 nicht z.B. - eine Liste gibt es unter http://www.lensplay.com/lenses/lens_infra_red_IR.html

Verstanden habe ich den Effekt aber noch nicht, denn mit analogem Material gibt es das Problem nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Di, 31.08.2010, 16:07 
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IR digital kann man nach meiner Erfahrung ziemlich vergessen, denn in den Bereich, wo es interessant wird, kommt man gar nicht, weil da das Sperrfilter zumacht. Es ist auch so, dass es eigentlich wenig Sinn macht, einen Spektralbereich auszufiltern, nur um genau diesen dann aufzeichnen zu wollen. Jedenfalls gibt es coole IR-Photos mE nur, wenn die Bereiche ueber 800 - 850 nm noch durch gehen (darum auch nur mit HIR Film, nicht mit dem Macophot). Da die gesperrfiltert werden, macht das leider nicht viel her.

Ansonsten sind mE auch Autofokusobjektive schlecht geeignet, weil man ja korriegieren muss. Das geht mit AF quasi nicht, zumal die Markierung fehlt. Mit Blende 16 Kann man vielleicht was rausholen.

UV-Filter haben bei guten Linsen auch noch den Nachteil, dass sie einfach die Bildqualit't verschlechtern (Sichthbar).

UV-Passfilter (also das Gegenteil von Sperrfiltern) sind da schon interessanter. Ich besitze so einen und muesste ihn digital jetzt mal ein bisschen ausprobieren. Mit den 50er Jahre DDR-Linsen koennte das sehr interessant sein. Ich hab aus diesem Grund auch noch einen Fuji tungsten Film zuhause (der warhscheinlcih schon 10 jahre nicht mehr hergestellt wird ;) ).

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Di, 31.08.2010, 17:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Di, 31.08.2010, 17:38 
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starli hat geschrieben:
Hab mir jetzt mal zwei Filter bestellt, einmal den Hoya R72 (720nm) und einen NoName-850nm via Ebay. Hoffentlich bekomm ich's noch diese Woche
.. da hat mich Amazon aber ziemlich verarscht. Stand da bei der Beschreibung noch so was wie Versand kann 1-2 Tage länger dauern, steht bei der Versandbestätigung nun, dass der Filter mit "Royal Mail" verschickt wurde und der Liefertermin ca. 17.9. sein soll ....

::: trincerone hat geschrieben:
IR digital kann man nach meiner Erfahrung ziemlich vergessen, denn in den Bereich, wo es interessant wird, kommt man gar nicht, weil da das Sperrfilter zumacht. Es ist auch so, dass es eigentlich wenig Sinn macht, einen Spektralbereich auszufiltern, nur um genau diesen dann aufzeichnen zu wollen. Jedenfalls gibt es coole IR-Photos mE nur, wenn die Bereiche ueber 800 - 850 nm noch durch gehen (darum auch nur mit HIR Film, nicht mit dem Macophot). Da die gesperrfiltert werden, macht das leider nicht viel her.
Soweit ich gelesen hab, verwendet man die Filter um die 720nm (zumindest digitalerweise) für "Farbinfrarot" und die 850/950nm-Filter für s/w-Infrarot. Außerdem hab ich auch gelesen, dass die IR-Dioden der Fernbedienungen mit ca. 900-950nm arbeiten. D.h. wenn man die IR-Diode mit der Cam sieht, kann der Bereich noch nicht so wirklich gut gefiltert werden? Wo anders hab ich gelesen, dass die Sperrfilter meist erst ab über 1000 sperren, und es je nach Cam wohl keinen harten Cut gibt, sondern der Übergang etwas fließend ist, was evtl. erklärt, warum man mit 720nm oft noch freihand, mit 950nm aber nur mit laaanger Belichtungszeit fotografieren kann? Und dann gibt's noch einige wenige Digicams, die z.B. bei bestimmten Night-Shot-Funktionen den Sperrfilter sogar ganz deaktivieren. Zumindest wird da immer eine bestimmte Sony genannt...

Autofokusprobleme mag stimmen, da hätte man aber immer noch die Möglichkeit, den Fokus ohne Filter zu machen und dann erst den Filter draufzuschrauben. Bei Langzeit-Nachtaufnahmen hab ich diese Möglichkeit oft nicht :)

Zitat:
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Naja, manchmal ist sowas aber auch gewillt :) Ich hab schon "aufgepasst" und wg. den Reflexionen einen Marken-UV-Filter mit guten Bewertungen bestellt.. (B&W 010) Außerdem, gibt's nachts überhaupt UV-Strahlung? :)

Meine Hoffnung war/wäre, dass ich bei kontrastschwachen Mega-Zooms bzw. bei extrem diesiger Sicht, wo sich im Histogramm alles gerade mal auf 10-20% staut, evtl. ein paar % mehr Farbe/Kontrast bekommen könnte... wobei ich mir jetzt auf die "Custom-Funktion", die ich für derartige Mega-Zooms verwenden werde, schon so konfiguriert hab, dass Konrast + Farbe + Schärfe jeweils auf "hoch" steht + ein RAW File erstellt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Fr, 03.09.2010, 10:49 
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RetroRebel
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Ganz kurz, weil igerade in PL:

UV gibts nachts und abends quasi nicht, darum sagt das Bild wenig. Den gewuenscht Effekt klarer Farben bekommt man mE aber mit einem Polfitler dennoch besser.

IRFokus ohne Filter geht nicht, weil IR Fokus punkt anders ist bei sichtbarem Licht, denn die Linse ist dafuer nicht korrigiert und IR langwelliger.

720 nm geht schon sehr gut fur S/W Photographie, aber meines Wissens machen die Sperrfilter knapp oberhalb davon zu. Ich kann mir iegentlich nicht vorstellen, dass man mit einer nomalen Cam und einem 850 nm Filter noch irgendwas belichten kann, aber ich lasse mich gern belehren. 850 nm muesste schon echt krass aussehen, das ging eigentlich nicht mal mehr mit Film wirklich, denn selbst der HIR hat irgendwo bei 900 nm dicht gemacht und wenn wenig Spektrum bleibt, dann hat man irgendwann eben keine Schattierungen mehr, sondern nur noch schwatz und weiss (sozusagen).

Ich muesste imich ins thema auch mal wieder mehr einlsen, waere schon interessant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Fr, 03.09.2010, 12:15 
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Das mit dem Fokus ist interessant - wenn ich einen Baum ohne IR-Filter anfokussiere und den Fokus so lasse und den IR-Filter draufschraub, ist der Fokus falsch und das Bild unscharf? Dann wäre ja analog dazu (abseits der IR-Welt) eine rote Blume, die direkt neben einer blauen Blume steht, ebenfalls unscharf, wenn ich die blaue Blume fokussiere?

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: Fr, 03.09.2010, 17:05 
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So, der 850nm Filter kam heute, gleich mal auf's Dach und ein paar Test gemacht...

- LCD auf volle Helligkeit -> man sieht durchaus was leicht lilanes am Display.

- Fokussieren geht praktisch nur auf sehr helle Objekte bzw. mit Hilfe der eingeblendeten Skala etwas im Blindflug. Alternativerweise hat's ganz gut funktioniert, ohne Filter zu fokussieren und dann den Fokusring "einen Fingerzeig" runter zu verschieben ... evtl. könnte ich auch mal probieren, ohne Filter zu fokussieren und dann den Zoom-Faktor etwas nach oben oder unten stellen? Vielleicht gäbe es da ja eine "Regel" - beispielsweise 50mm Fokus, 24mm IR-Foto oder umkehrt 24mm Fokus und 35mm IR-Foto - werd ich wohl mal testen.

- ab ISO 1600 sind die Verschlusszeiten gering genug, um freihand zu fotografieren, allerdings arg verrauscht

- mehr Sinn macht die ganze Sache mit ISO 400-800 im 2+ Sekunden-Bereich

- was ich nicht ganz check, wodurch das passiert, und damit sind wir bei dem von k2k geschilderten Phänomen: Bei höheren Blendenwerten gibt's in der Mitte einen sichtbaren Hot Spot. Ab ca. 5 wird er sichtbarer, bei 8 oder noch mehr kann man's ziemlich vergessen..

Hier das Ergebnis (bzw. die besten Fotos), etwas bearbeitet:


Bild
^ Referenzbild

Bild
^ ISO 1600, f/6,4, 2s (glaub ohne Fokusänderung, daher unscharf, wie Trincerone schrieb)

Bild
^ Referenzbild

Bild
^ Referenzbild in s/w

Bild
^ ISO 800, f/2,8, 1/4s (freihand)

Bild
^ ISO 400, f/3,2, 2s

Bild
^ ISO 400, f/6,4, 6.8s

Bild
^ ISO 400, f/3.2, 6.8s (wohl der beste und schärfte Shot)

Bild
^ ISO 400, f/4,5, 2s


In Summe schon mal besser als ich befürchtet hatte. Mal gespannt, wie die Ergebnisse dann beim 720nm-Filter aussehen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarotphotographie
BeitragVerfasst: So, 05.09.2010, 18:20 
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RetroRebel
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So in etwa sah das bei mir auch aus. Ich glaube im Dolomitenthread hatte ich da sogar mal was gepostet.

Deine Bilder sehen nicht typisch für 850 nm aus. Der IR-Anteil scheint sehr klein zu klein. Ich möchte vermuten, dass du mit dem 720 nm sehr ähnliche Effekte bekommst, aber wesentlich kürzere Belichtungszeiten hast. Generell gilt: je höher die Grenzfrequenz, desto krasser der IR-Effekt. 850 nm sieht normal schon ziemlich krass aus (ist ja auch logisch, da schon ziemlich weit vom sichtbaren Bereich entfernt, also schon ziemlich fremd).

ABER: wenn da natürlich das Sperrfilter dicht macht, dann passiert folgendes: die Filter sind nicht sehr steilflankig, ein 820 nm Filter lässt also auch 700nm durch, nur eben so wenig, dass das normalerweise nicht ins Gewicht fällt. Wenn man jetzt aber noch ein Sperrfilter hat, dass vieleicht ab 700nm dicht macht, dann bekommt man quasi die Differenz. Die liegt dann im wensentlichem in dem Bereich, in dem sich die fallende Flanke der Intensitäts-Durchlässigkeitskurve der Sperrfilter und die steigende Flanke des 8520nm IR-Passfilters kreuzen. Je nach Charakterristika könnte das so bei etwa 750nm liegen (so sehen die Bilder aus), aber das ist sehr ineffizient, weil in diesem Bereich schon sehr viel in den beiden Filtern hängen bleibt, man hat also den Effekt eines Graufilters, der einfach nur die Belichtungszeit verlängert und ansonsten gar nichts tut.

Ich bin auf Deine weiteren Experimente gespannt, ich hoffe, dass IR-Phptpgraphie auch bald digital irgendwie geht. Und dann ist da ja noch UV....

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