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BeitragVerfasst: Fr, 17.10.2008, 13:48 
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Chasseral hat geschrieben:
3303 hat geschrieben:
... Trotzdem gibt der Wintergast im Schnitt 1000 Sfr pro Tag aus! ...

:shock:

Pro Woche gebe ich das etwa aus.


Dann bist du aber sparsam. Wobei natürlich die paar Leute die sich mit Pelzmäntel eindecken den Schnitt schon schön nach oben ziehen.

Aber Skifahren ist halt schon ehlend teuer. Schon alleine für Skipass und Hotel gibt man schnell man 200-300 am Tag aus.


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BeitragVerfasst: Fr, 17.10.2008, 14:25 
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RetroRebel
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Das ist ganz interessant: meine Woche Schiurlaub soll normalerweise nicht mehr als 400,- € kosten. Aber natürlich nicht gerade im Engadin...

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BeitragVerfasst: Fr, 17.10.2008, 17:14 
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Dani hat geschrieben:
... Aber Skifahren ist halt schon ehlend teuer. Schon alleine für Skipass und Hotel gibt man schnell man 200-300 am Tag aus.


Bei mir normalerweise etwa 60 CHF für Skipass und 80 CHF für HP im Hotel. Dazu etwa 25 CHF für weitere kleine Mahlzeit und ein paar Getränke. Macht zusammen 165 CHF pro Tag.
Okay, die geschätzten 1.000 CHF reichen also für 6 Tage und nicht ganz für 7 Tage. Mit Mehrtagesskipässen wirds dafür aber noch etwas günstiger.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Sa, 18.10.2008, 11:24 
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Hier findet sich ein interessanter Artikel über die Funktionsweise des amerikanischen Ski-Resort-Modells:

Klick

Der Autor hat auch ein einschlägiges Buch dazu geschrieben:

Amazon-Link

Die Financial Times berichtete jüngst über Probleme bei Intrawest, dem kanadischen Resort-Multi. An sich kein Wunder, da die Developer jetzt natürlich die Auswirkungen des Platzens der Immobilien-Blase abkriegen.

Klick


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BeitragVerfasst: Sa, 18.10.2008, 11:30 
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RetroRebel
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Es sei in dem Zusammenhang noch auf die Sache im Vallfosca in den Pyrenäen verwiesen. Das hängt offenbar auch direkt mit dem Platzen der Immobilienblase zusammen:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... =7&t=28237


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mo, 08.12.2008, 13:58 
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Wobei hier der Zusammenhang zwischen der Immobilienkrise und der Liftruine natürlich äußerst direkt ist (das eine wollte man durch das andere finanzieren). Spanien ist auch eines der Länder, wo m. E. der Skitourismus stärker als bei uns von einer Wirtschaftskrise betroffen sein wird: Die Anreisewege sind in der Regel so weit dass die Resorts nur vom Mehrtagesgeschäft leben können (es gibt nur sehr wenige Gebiete in der Nähe der großen Städte), viele der Touristen sind aus einem Mittelstand mit relativ neuem Wohlstand die jetzt extrem von der Immobilienkrise betroffen sind (wer irgendwie kann kauft hier Wohneigentum), etc.
Der Alpenraum hat hier ein in vielen Bereichen besseres Umfeld, die Gäste sind wohlhabender und vor allem wirtschaftlich "konservativer." Außerdem gibt es nicht nur Wochengäste und dazu noch ein gutes Marktpotential in Mittelost- und Osteuropa.

Trotzdem ist ohne Frage das Skifahren für viele (zu) teuer geworden. Will man nicht riskieren das mittelfristig ein sehr großer Anteil der heutigen Gästezahlen wegbrechen müssen m. E. Wege gefunden werden, das Skifahren zu attraktiveren Preisen zu ermöglichen (das ist z. B. auch in gewisser Weise mit den Zukunftsproblemen der Motorradindustrie zu vergleichen). Nur so können sich doch viele Familien heute noch einen Skiurlaub leisten und Ihren Nachwuchs an den Sport heranführen. Klar dass dabei riesige Schuldenlasten durch Investitionen in den letzten zehn Jahren wenig hilfreich sind...
Dass Skifahren "uncool" sein soll kann ich so übrigens nicht wirklich nachvollziehen, ich denke es hängt bei so einer extrem aufwändigen Sportart eher davon ab, ob ich als Kind damit aufwachse. Als Erwachsener wird wohl nur ein sehr kleiner Teil dabei hängen bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mi, 10.12.2008, 12:17 
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in österreich gab (gibt?) es regionen, die für kinder/schüler gratisschipässe anbieten (inbes. in kärnten) - das ist ein vernünftiger weg, die jungen leute zum wintersport zu bewegen und rechnet sich langfristig sicher.

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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 11:17 
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lanschi hat geschrieben:
Also ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz oder Italien ist, aber in Österreich sehe ich diese Probleme nicht.

Die Branche ist großteils finanziell sehr, sehr gut aufgestellt. Allerdings stellen auch in Österreich in zunehmenden Ausmaß die kleinen Skigebiete ein Problem dar. Deren Anlagen sind oft veraltet, und in Kombination mit einer oftmals sehr schlechten, bzw. gar nicht vorhandenen Beschneiungsanlage kommt es in den letzten Jahren zu einer Häufung längerer Stillstandsperioden - es kommt zur Bildung eines Teufelskreises.


woher hast du diese info (eventuell quellen)?

deckt sich nicht gerade mit den infos, die ich habe...


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 11:28 
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Wie sagte doch Einstein so schön: "Time will tell soon or later"


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 18:20 
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Die Bauruine ist echt krass - wobei ich es a) schade finde, dass alles wieder abgebaut wird und b) schade finde, dass das Gebiet, was mir interessant erscheint von seinem Potential, insolvent wurde - hätte das nicht an der Mutterer Alm stattdessen passieren können.... ;)

@teures Schifahren:

das interessante ist ja, dass es auch günstig geht. Man muss dann halt auf die KSBs und Vollremodelation verzichten, was mE aber keinen großen Unterschied macht, weil die Pisten dann leerer sind und es ebenfalls keine Schlangen gibt. Geht zB perfekt in den Bergamasker Alpen. Ich könnte mir heute als Nicht-Einheimischer nicht mehr vorstellen, in Tirol Schiurlaub zu machen. Die Kosten sind immens und das Angebot entspricht zudem bekanntlich überhaupt nicht meinen Präferenzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 21:19 
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nachdem ich derzeit zum nichtstun verdonnert bin, hab ich ein wenig gegooglet...

http://www.seilbahnen.at/presse/wirtsch ... er0708.pdf

http://www.seilbahnen.org/dcs/users/6/S ... _unisg.pdf

http://www.netzwerk-winter.at/download/ ... rreich.pdf


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Di, 03.02.2009, 21:34 
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[trincerone] hat geschrieben:
... Ich könnte mir heute als Nicht-Einheimischer nicht mehr vorstellen, in Tirol Schiurlaub zu machen. ...

Diese Aussage hat mich gerade dazu bewogen mal zu reflektieren, wann ich mich das letzte Mal dazu entschlossen habe, in Tirol Skiurlaub zu machen. Ergebnis: Vor 15 Jahren bin ich zum letzten Mal aus eigenem Antrieb nach Tirol gefahren. Seitdem war ich nur noch in Tirol, wenn sich irgendwelche Mitfahrgelegenheiten angeboten haben, die ich nutzen konnte. Offenbar hat es mich selbst nie mehr dort hin gezogen, wobei ich mir niemals darüber Gedanken gemacht hätte - es war also eine unbewusste, meinen Vorlieben folgende Verhaltensweise.

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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2009, 23:07 
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Ich habe es aber natürlich etwas pauschalisiert, denn den Nordpark zB würde ich schon ansteuern. Aber so richtig Schiurlaub in Tirol kann ich mir nicht vorstellen, von hier aus gehesen macht es der Anreise nach kaum einen Unterschied, ob ich gleich in die West- oder Südalpen fahre.

Aber mir geht das auch so, dass mir manchmal geradezu bewusst auffällt ganz plötzlich, dass ich die gesamte Region gar nicht mehr in Erwägungen einbeziehe. Ein Stück weit ist das schlichtweg dumm von mir, weil ich eben Gebiete wie den Nordpark oder auch das Dammkar (das natürlich in DE liegt) einfach vergesse. Oder auch den Dachstein (der auch nicht in Tirol liegt, aber ihr wisst ja was ich meine :) ).

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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Fr, 06.02.2009, 13:34 
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Mei leute...fahrts nach tirol...je mehr gäste uns besuchen, je weniger muss ich letztendlich arbeiten.....insbesondere ihr gäste aus dem ausland...unser wohlstand...wie das magisch sprudelnde öl für die norweger....
Alle werktätigen einheimische bezahlen hier spezielle tourismussteuern an parastaatliche organisationen...auch die unternehmen alles, damit ihrs hier so schön habt, ich brauchs ja nicht mehr aufzählen was es hier alles gibt...Wofür machen wir das ganze dann überhaupt...und der ganze unterbau...
Also bitte buchen und anreisen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Skigebiete: Die nächste Blase?
BeitragVerfasst: Fr, 06.02.2009, 14:09 
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Registriert: Di, 27.09.2005, 10:47
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krisu hat geschrieben:
... Also bitte buchen und anreisen.

*lol*

Aber du kannst deine Landsleute, die vielleicht speziell auf meinen Besuch warten, beruhigen: Ei paar wenige Gebiete gibt es auch in Tirol, die ich mir irgendwann nochmal anschauen möchte: Nordkette (wieso eigentlich -park?), Krahberg, St. Anton.

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