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BeitragVerfasst: Mo, 08.11.2010, 22:27 
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Zitat:
Meintest du als mögliche Alternative, dass die Tunnelbahn aus Gastein nur bis zur 6EUB Talstation gehen "sollte"? Mit der Möglichkeit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet, da das für mich am wenigsten Sinn machen würde... oder wäre das trassentechnisch kürzer / leichter ?


Grob mit Google Earth ausgemessen:
Sportgastein-Talstation 6-EUB: ca. 6 km
Sportgastein-Bergstation 6-EUB (Muldenbereich): ca. 4,8 km (in etwa so lang wie die SSB zur Talstation der 6-EUB vom Mölltal aus)


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BeitragVerfasst: Di, 09.11.2010, 15:21 
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Marius hat geschrieben:
Wenn ich es mir recht überlege fände ich eine solche Tunnelbahn trotz Nationalpark noch akzeptabel, problematisch ist aber, dass natürlich der Verkehr ins Naßfeld hinauf deutlich zunimmt, das passt ja nun nicht so gut zu einem Schutzgebietskonzept.


tja, wie ist das noch mal mit den nationalparks (autoverkehr und so): usa?! großglockner?! ...
ist wohl eine definitionssache.
und wie an anderer stelle erwähnt: den ganzen straßenbau ins nassfeld verdanken wir der e-wirtschaft, die im nationalpark energie erzeugt (natürlich ohne dort irgendwie einzugreifen) und diese nach den jeweiligen nachfragezahlen und-preisen an der strombörse verkauft.

zu den km-angaben aus google-earth?
kurze frage: hast du die horizontalentfernung genommen oder die steigung miteinbezogen?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter


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BeitragVerfasst: Di, 09.11.2010, 17:58 
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Zitat:
zu den km-angaben aus google-earth?
kurze frage: hast du die horizontalentfernung genommen oder die steigung miteinbezogen?


Hmm, wahrscheinlich die Horizontalentfernung, da ich gar nicht weiß, wie man die Steigung hier miteinbezieht (wer kann es erklären bitte?). War ja echt nur eine spontane Aktion.

Zitat:
tja, wie ist das noch mal mit den nationalparks (autoverkehr und so): usa?! großglockner?! ...
ist wohl eine definitionssache.
und wie an anderer stelle erwähnt: den ganzen straßenbau ins nassfeld verdanken wir der e-wirtschaft, die im nationalpark energie erzeugt (natürlich ohne dort irgendwie einzugreifen) und diese nach den jeweiligen nachfragezahlen und-preisen an der strombörse verkauft.


Du hast Recht. Nur: weil man in der Vergangenheit (zumal die genannten Einrichtungen egtl alle vor Ausweisung des NLP errichtet wurden, nicht?) auf eine Art und Weise gehandelt hat, muss man es ja heute unter veränderten Vorzeichen nicht wieder so machen, oder?

In meinen Augen der wesentliche ökologische Kritikpunkt an Gletscherskigebieten ist, dass sie sehr viel Individualverkehr erzeugen, der bis in die periphersten Gebiete (Talschlüsse, relativ große Höhen) führt. Im Fall des Projekts Anbindung Mölltaler Gletscherskigebiet an die Alpennordseite dürfte es in meinen Augen wenig zusätzliche Nachfrage geben (von Tagesgästen), sondern v.a. Substitutionseffekte von Tagesgästen, die ansonsten vielleicht ans Kitzsteinhorn gefahren wären. Da das Gebiet aber von Salzburg uns Ostösterreich aus nun das am besten erreichbare Gletscherskigebiet wäre, könnte es natürlich auch einige zusätzliche Tagesausflugsfahrten generieren.
Sekundärer Ausflugsverkehr innerhalb des Gasteiner Tales kommt hinzu, wobei ja heute bereits ein gewisser Prozentsatz der Übernachtungsgäste nach Sportgastein hinauffährt. Dieser Anteil dürfte durch den Neuigkeitseffekt, die Angebotserweiterung und die Verlängerung der Skisaisonzeiten beträchtlich steigen, würde ich annehmen.


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BeitragVerfasst: Di, 09.11.2010, 22:25 
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mal die griechen fragen ... pythagoras
oder dachstein (= student) ...

sportgastein: 1.589 m
talstation 6eub: 2.241 m
bergstation 6eub: 2.800 m

lustige ergebnisse:

6.000 m horizontal / 652 hm: 6.035 m

4.800 m horizontal / 1.211 hm: 4.950 m

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Zuletzt geändert von firngleiter am Mi, 10.11.2010, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi, 10.11.2010, 13:03 
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Ganz schön lang. Da wird wohl sicher die kürzere Variante gebaut werden. Interessant wäre vmtl. noch die Länge zur 6KSB Bergstation bzw. Gipfelbereich im Allgemeinen. Aufgrund des Stollens wäre eine Versorgung mit Wasser+Strom für WC, Restaurants usw. ja vmtl. kein Problem... (kürzerer Tunnel kürzer -> Einsparungen -> Investition in neue Infrastruktur am Bergstationsbereich, aber evtl. trotzdem noch günstiger?)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mi, 10.11.2010, 17:13 
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zum vergleich:

Mölltaler Gletscher Express
Länge 4.718 m
Höhe Tal 1.222 m
Höhe Berg 2.234 m


1.012 höhenmeter auf 4.718 m länge, enspricht also ungefähr der variante nassfeld (sportgastein) 1.589 m bis bergstation 6eub auf 2.800 m (länge 4.950 m / 1.211 hm) - natürlich würde diese variante etwas steiler ausfallen.

somit erscheint diese variante "machbar" zu sein ...

die variante "gipfelbereich" schareck, also auf rund 3.100 m hoch zu fahren, würde ja mit 300 hm mehr zu buche schlagen - also rund 1.500 hm überwinden müssen.
und das auf kürzerer strecke!

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BeitragVerfasst: Mi, 10.11.2010, 17:20 
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Beiträge: 1107
Wohnort: gmunden/österreich
ergänzend:

Pitztal:
Gletscherexpress
Schrägstollenbahn
Tal 1.740 m
Berg 2.840 m
HM 1.100 m
Länge 3.786 m
1.600 P/h

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BeitragVerfasst: Mi, 10.11.2010, 21:48 
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Beiträge: 5
http://salzburg.orf.at/stories/480379/


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BeitragVerfasst: Mi, 10.11.2010, 22:50 
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Beiträge: 132
Nicht vergessen:

Gletscherbahn Kaprun II
Schrägstollenstandseilbahn
Talstation: Kapruner Thörl 911 m. ü. d. M.
Mittelstation: Abt'sche Ausweiche Breitriesen 1744 m. ü. d. M.
Bergstation: Krefelder Hütte 2445 M. ü. d. M.
Betriebslänge: 3900 m
Horizontale Länge: 3585 m
Spurweite: 0,95 m
Maximale Neigung: über 50%

Baukosten beliefen sich auf 197 Millionen Schilling, da eben auch noch der 638 Meter lange Querstollen bei der Mittelstation ausgebrochen wurde. Wäre hier vielleicht am oberen Burgstall denkbar. Förderleistung der Gletscherbahn 2: 1200 Personen pro Stunden. Antrieb 2x 800 kW DC gespeist durch WL in der Bergstation; Versorgung 16 kV direkt durch den 3,6 Meter breiten Stollen. Spanngewicht mit 13 Tonnen in der Talstation.


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BeitragVerfasst: Do, 23.12.2010, 14:54 
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Beiträge: 5
Es kommt wieder Bewegung in die Sache:

http://www.salzburg.com/epaper/PHP-File ... splay=text


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BeitragVerfasst: Sa, 25.12.2010, 18:58 
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Beiträge: 1107
Wohnort: gmunden/österreich
:shock:

mal sehen, wie sich das so entwickelt ...

bitte alles was ihr dazu findet weiter hier posten.

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BeitragVerfasst: So, 26.12.2010, 17:43 
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Beiträge: 1108
Wohnort: Salzburg
Zitat:
Der unterirdische Bau könnte durch eine Änderung des Nationalparkgesetzes ermöglicht werden, ohne den internationalen Status des Schutzgebiets zu gefährden. Das ist das überraschende Ergebnis eines neuen Rechtsgutachtens. Erstellt hat es die Landeslegistik, in Auftrag gegeben die Landesregierung.


Wenn diese Lösung kommt, dann könnten sich ein paar Umweltschützer um Großraum Innsbruck anschaun. Dann gibt es halt eine Tunnelbahn Lizum - Schlick, statt einer 3S. ;)

MFG Dachstein

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BeitragVerfasst: Do, 30.12.2010, 18:59 
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Beiträge: 1107
Wohnort: gmunden/österreich
news:

http://kaernten.orf.at/stories/490332/

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BeitragVerfasst: Fr, 31.12.2010, 9:32 
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Beiträge: 132
Wow, Spitzenberichterstattung auf Höchst-Niveau :lol:
Eine Seilbahn kann sehr wohl von öffentlichem Interesse sein, auch wenn einem hier das Gegenteil bewiesen werden soll. Tauernmoos ist ein gutes Beispiel, da hat man auch den Feind erfolgreich geschlagen. :lol:


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BeitragVerfasst: Fr, 31.12.2010, 12:32 
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Beiträge: 1108
Wohnort: Salzburg
Naja, ich hoffe mal, dass die Leute wissen, was ein touristischer Leitbetrieb ist und dass ein Unterlassen von Investitionen in selbigen mitunter für die ganze Region Stillstand wenn nicht Rückschritt bedeutet...

Besonders interessant finde ich die Tatsache, dass wenn ich ein Loch unten durch mache, mir oben ein Gütesiegel aberkannt wird. Ich darf bitte daran erinnern, dass es dort bereits mehrere Löcher (Imhofstollen beispielsweise) gibt, und dennoch das Gütesiegel vergeben wurde. Also ein Loch alleine kann schon mal nicht der Aberkennungsgrund sein... Der Bergbau damals hat die Gegend sicher mehr "versaut" als es eine Stollenbahn je tun wird.

MFG Dachstein

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