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BeitragVerfasst: Di, 08.09.2009, 10:38 
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RetroRebel
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Also so langsam schreib ich ja Sportgastein für den Winter auf die Liste, wenn ich so drüber nachdenke... :)

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BeitragVerfasst: Mi, 09.09.2009, 6:45 
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::: trincerone hat geschrieben:
Also so langsam schreib ich ja Sportgastein für den Winter auf die Liste, wenn ich so drüber nachdenke... :)


Das zähl ich dann mal zu den guten Vorsätzen für die neue Saison :wink:
Stubnerkogel - Schlossalm würde ich ergänzen - sie bieten m.A.n. (noch) mehr als Sportgastein.


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BeitragVerfasst: Mi, 09.09.2009, 8:41 
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Registriert: So, 13.08.2006, 9:48
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powdertiger hat geschrieben:
Stubnerkogel - Schlossalm würde ich ergänzen - sie bieten m.A.n. (noch) mehr als Sportgastein.


Darf ich mich da mal anhängen? :wink: Das würde mich nämlich brennend interessieren, wo man da mehr Varianten als in Sportgastein hat. :)


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BeitragVerfasst: Do, 10.09.2009, 13:08 
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Registriert: So, 26.07.2009, 17:12
Beiträge: 79
lanschi hat geschrieben:
Darf ich mich da mal anhängen? Das würde mich nämlich brennend interessieren, wo man da mehr Varianten als in Sportgastein hat.


Aber klar doch, gerne :!:
Vielleicht haben noch andere aus dem Forum Interesse?


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BeitragVerfasst: Fr, 25.09.2009, 13:53 
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Registriert: Mo, 30.10.2006, 19:43
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Wohnort: Osttirol
powdertiger hat geschrieben:

Aber klar doch, gerne :!:
Vielleicht haben noch andere aus dem Forum Interesse?


IMMER. Jederzeit :). :D

Ich bin mir ziemlich sicher das das Projekt durchaus finanziell zu stemmen ist. Vor allem wegen der Beteiligung von Hans-Peter Haselsteiner.
Und auch der Betrieb wäre wohl wirtschaftlich. So wie lanschi schon geschrieben hat, der Einzugsbereich ist groß. Und mit der Bekanntheit des Gasteiner Tals auch leicht zu vermarkten. Nur bis zur Genehmigung ist es so oder so noch ein langer und womöglich doch aussichtsloser Weg.

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BeitragVerfasst: Fr, 25.09.2009, 15:35 
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Registriert: Mi, 23.09.2009, 13:44
Beiträge: 1
Upps, jetzt bin ich auch auf diese Uralt-Meldung reingefallen und lese ganz fasziniert und in voller Vorfreude den halben Thread durch :D

Aber schade, ich bin großer Gastein-Fan und würde mich über so ein tolles und innovatives Liftprojekt freuen.


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BeitragVerfasst: Sa, 03.10.2009, 12:16 
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Beiträge: 1
@lowrider: mir ist es eben genauso ergangen *g* ich kenne bis jetzt aber nur bad gastein, da war ich als kino oft mit der familie und in bad hofgastein war ich vor ein paar jahren. super schöne skiregion dort, das gletscherseilbahnprojekt klingt auch für mich interessant und wäre eine hinfahrt wert. wobei in österreich gibt es soviel tolle skigebiete, da ist es immer schwierig sich jede saison auf 2-3 zu einigen. wenn man im osten des landes wohnt hat man als arbeitender mensch leider nicht soviel zeit zum skifahre wie man gern hätte.


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BeitragVerfasst: Sa, 03.10.2009, 17:40 
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Beiträge: 96
Ich hätte da mal eine Frage an die Experten der Region:

Würde der Gletscher nicht komplett überlastet mit einer Erschließung vom Norden aus?

Ihr sagt selber, dass der Einzugsbereich des Gasteiner Tals recht groß wäre.
So wie ich den Mölltaler in Erinnerung habe und so wie er auf den aktuellen Bildern ausschaut, wäre es IMHO sehr fragwürdig dort in der Vorsaison horende Massen hinauf zu lassen. Zugegeben, die Mölltaler bemühen sich nach Kräften ihren Gletscherrest in Schuss zu halten und so schnell wie möglich ein weitläufiges, attraktives Angebot bereit zu stellen. Dieses kann meiner Meinung nach seitens der Skifläche aber nur bedingt einen Publikumszuwachs verkraften. Oder täusche ich mich an dieser Stelle?


Wenn nicht, dann ergibt sich für mich folgende gedankliche Kette:

Es wird für sehr viel Geld eine Stollenbahn gebaut. Diese wird massiv beworben und viele Menschen aus dem Einzugsgebiet werden den Gletscher als Alternative zum Kitz und zum Dachstein ausprobieren.
Vor Ort sind die Massen mit einem sehr kleinen Gletscher konfrontiert, der komplett überlaufen ist. Diese führt zu einem negativen Eindruck, der per Mund-zu-Mund-Propaganda weiter getragen wird. Nach einer ersten, heftigen Anlaufphase verebbt das Interesse.
Im Hochwinter werden wenige hinten reinfahren, wenn weiter vorne im Tal schon diverse attraktive Gebiete existent sind und es auf dem Gletscher sehr kalt sein wird.
In summe könnte es sein, dass sich die Investition nicht auszahlt.

Zudem muss ich gestehen, dass ich die Überlebenszeit des Mölltaler Gletschers als sehr "absehbar" einstufe.
Gemäß meinen glaziologischen Kenntnissen hat der Gletscher dort schlicht weg eine kritische Grenze in zu geringer Höhe unterschritten um noch lange (>10 Jahre) zu überleben - da werden auch die ambitioniertesten Beschneiungsversuche kaum helfen.


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BeitragVerfasst: Sa, 03.10.2009, 18:11 
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Beiträge: 1107
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du hast über weite strecken vollkommen recht. leider.

habe hier mal angemerkt:
kurzum:
- touristisch tötest du damit das mölltal
- das "gefahrenpotential" für die scharekabfahrt potentiert sich geradezu
- die tunnelvariante wäre m. e. nach nationalparkverträglich ...

stellungnahme:
ja, hätte ich gern.
wirtschaftlich führen und verantworten möchte ich das projekt nicht wollen


eine kosten-nutzenkalkulation kann da sicher niemand schönrechnen.
außerdem stimmt natürlich: die gletscherfläche ist sehr klein.
(die irre idee wäre ja, dass durch mehr gäste (geld) noch mehr beschneit werden kann und eventuell vor- und nachsaisional noch tiefer führende abfahrten offen sind ...)

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im "winter" auf atomic beta race & movement random
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http://de.wikipedia.org/wiki/Firngleiter


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BeitragVerfasst: Sa, 03.10.2009, 19:42 
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Registriert: Sa, 02.08.2008, 13:49
Beiträge: 96
Ob man das Mölltal touristisch mit einer Norderschließung des Gletschers tötet wage ich zu bezweifeln.
Neben meiner einmaligen persönlichen Erfahrung mit dem Gebiet ziehe ich auch Mikis Aussagen aus dem anderen Forum heran.
Demnach ist der Mölltaler wohl das einzige Gletscherskigebiet für alles, was im Süd-Osten des Hauptalpenkamms liegt. Diese Klientel scheint auch aktuell das Groß der Kundschaft auszumachen. Wochengästen gegenüber ist der Gletscher als alleiniges Ziel eh als unattraktiv zu bewerten.
Alles was nördlich des Alpenhauptkamms liegt ist doch eher von der weiten Anfahrt und den hohen Mautkosten der beiden Tunnels abgeschreckt. Wenn überhaupt fährt unsereins im Rahmen eines Kärntenurlaubs/WEs zum Mölltaler - aber nicht tagestouristisch.
Aus diesem Grund denke ich, dass Flatach zwar mit ein paar Einbußen zu rande kommen werden muss, aber nicht über Gebühr.


Zwecks der Schareckabfahrt:
Ich kenne sie leider nicht persönlich.
Der logische Ablauf schaut für mich aber folgend aus:
Die Bahn wird gebaut, es gibt zu viele Unfälle und Notsituationen in ungesichertem Skigelände, man will und muss reagieren, ergo wird eine gesicherte Tourenabfahrt im ersten Schritt ausgewiesen und irgendwann dann mal eine präparierte, wenn nicht sogar modellierte.
Wird in den Naturschutz / -Park eine erste Kerbe gehauen, ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis der Schutz zur Gänze ausgehoben wird.


Bezüglich deiner letzten Äußerung:
Abgesehen von der energietchnischen Bilanz würde ich es tasächlich begrüßen, wenn am Beispiel des Mölltalers wirklich mal ein Experiment vorgenommen wird: Erhalt oder Zucht eines Gletschers mittels künstlicher Beschneiung. Geht es überhaupt? Und wenn ja, wie? Wäre es vorteilhaft im Sommer für zwei oder drei Monate den Betrieb einzustellen, um komplett zu vermatten?


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BeitragVerfasst: So, 04.10.2009, 10:08 
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Bezüglich Auswirkungen aufs Mölltal schließe ich mich CruisingT an.

Die "Horrorvisionen" bezüglich der Unfallrate auf der Schareckabfahrt teile ich allerdings nicht. Erstens ist sie so anspruchsvoll nun auch wieder nicht und andererseits meine ich dass es möglich wäre, Fahrwilligen die Schwierigkeit mittels Beschilderung und entsprechender Absperrung deutlich zu machen, auf was sie sich einlassen. Eine entsprechende Markierung der Abfahrt, so dass niemand bei plötzlichem Schlechtwetter abstürzt, würde ausreichen. Am Monte Rosa hat dieses Vorgehen ja auch ganz gut funktioniert. Einbe richtige Piste sollte man dort nicht ausweisen und erst recht nicht modellieren. Ist meiner Meinung nach auch nicht nötig.

Zur Überlastung: Der Reiz einer Verbindung Sportgastein - Schareck liegt mMn nicht vornehmlich in der Sommerschi-Erreichbarkeit des Gletschers, sondern darin, zwei hochalpine Winterschigebiete miteinander zu verbinden. Dann könnten die Mölltaler auch am Kreuzkogel fahren (und bei entsprechendem Wetter vielleicht sogar am Stubner) und den Gasteinern würde (besonders auch in schlechten Wintern) ein wesentlich größeres, hochalpines, schneesicheres und variantenreiches Gebiet zur Verfügung stehen. Ich sehen beide Täler davon profitieren, auch und gerade langfristig mit Klimaerwärmung. Ob es das Wurtenkees dann noch gibt oder nicht ist eigentlich zweitrangig.


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BeitragVerfasst: So, 04.10.2009, 11:49 
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RetroRebel
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Ich glaube, dass das mit den Schildern am Schareck so eine Sache ist...


ich plädiere ja eh immer für mehr Eigenverantwortlich, gerade im Gebirge, aber der Trend geht nun mal genau in die andere Richtung. Meines Erachtens ist die Hälfte aller Sicherungen an Pisten und Liften völlig überflüssig, aber es sind regelmäßig Lifte stillgelegt oder verkürzt worden, weil sie hochalpine Abfahrten erschlossen haben, die man aufgrund der Unfallrate als wenig werbewirksam ansah (etwa Langkofelscharte und Forcella Staunies in den Dolomiten, aber noch viele andere). Na klar ist das am Monte Rosa anders - darum ist der ja auch so geil - aber sonst in den Alpen eben kaum mehr...

Ich sage ja auch nicht, dass ich das für richtig halte, ich glaube nur, dass es ein Issue ist. Genauso wie übrigens, dass eine Abfahrt mitten durch einen Nationalpark erschlossen wird. Da würde ich wetten, dass eine mit dem Argument kommt. Und dann wiederum könnte ich mir vorstellen, dass das Befahren der Nordwand des Schareck vielleicht aus dem Grund sogar ordnungspolitisch untersagt wird (in Italien wird so etwas gemacht). Muss alles nicht so kommen, aber manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn eine Sache so kompliziert ist, dass sie nur wenige Leute machen - die fallen dann nämlich durchs Raster.

Nur so ein paar Gedanken...

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BeitragVerfasst: So, 04.10.2009, 20:19 
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Das Mölltal tötet man mit dieser Bahn sicherlich nicht. Ich glaube sogar, dass eher das Gegenteil der Fall sein würde: Eine Verbindungsbahn würde eben das Gästeaufkommen am eigentlichen Mölltaler Gletscher deutlich erhöhen, und dadurch bedingt einen weiteren Investitionsschub (KSB Alteck, KSB Klühspies, Beschneiungsanlage Alteck) hervorrufen, der das Gletscherskigebiet an sich auch attraktiver machen würde.

Aber den anderen Bedenken, nämlich dass der Mölltaler möglicherweise überlaufen werden würde, muss man natürlich beipflichten. Ich glaube zwar nicht, dass man am Kitzsteinhorn einen Einbruch spuren würde, aber ein besseres Angebot (sprich erreichbarer Mölltaler Gletscher) schafft im Norden auch mit Sicherheit mehr Nachfrage.

Ich glaube außerdem nicht, dass sich die Bahn nicht rentieren würde. Man muss ja die Rentabilität dieser Bahn auf 30+ Jahre sehen - man wird auch 2040 da oben noch (wenn auch ziemlich sicher nicht mehr auf Gletschereis, aber zumindest in hochalpinem Gelände) Ski fahren können. Und wenn man so einen langen Zeitraum betrachtet, dann zahlt sich´s mit Sicherheit schon auch aus.

Die Bedenken betreffend Schareckabfahrt kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt ja in der Ramsau auch kein Problem a la massenhafter Unfälle im Edelgrieß - und die ist vom Charakter her wohl auf vergleichbare Ebene mit der Schareckabfahrt zu stellen. Die Schareckabfahrt ist und bleibt mit ihren knapp 1500 Höhenmetern einfach eine gewaltige Abfahrt, in die sich sicher nicht viele Leute reinwagen werden. Zusätzlich noch ein paar wirklich abschreckende Schilder hingestellt, und gut ist´s. Aber Bedenken, dass sich da viele Unerfahrene reinwagen werden hab ich eigentlich nicht - zumal vom Mölltaler aus nicht einsehbar, und auch aus der Verbindungsbahn selbst nicht einsehbar. Und vom Kreuzkogel aus sieht´s definitiv zu abschreckend aus. :lol:


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BeitragVerfasst: Mo, 05.10.2009, 19:10 
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Ich seh das ziemlich genauso wie Lanschi.

Allerdings gibt's bei der Edelgries eventuell die zusätzliche Abschreckung durch ca. 8 m Aufstieg plus die Eisenleiter :).

Wie sieht es eigentlich diesbezüglich am Pitztaler Gletscher aus? Dort ist der "Notweg" ja sogar präpariert und trotzdem fahren die weitaus meisten mit der Bahn runter, oder? (ich kenn den Pitztaler Gletscher nur jeweils vom Skifahren im Mai und kann es daher nicht für die Saison mit Schnee unten im Tal einschätzen).

Trotzdem glaube ich, dass (derzeit) eine Realisierung dieser Bahn aufgrund (umwelt-)politischer Probleme extrem unwahrscheinlich ist.

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Skiing around Vienna


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BeitragVerfasst: Di, 06.10.2009, 17:30 
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Registriert: Di, 06.10.2009, 17:29
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