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BeitragVerfasst: Mo, 08.01.2018, 10:51 
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RetroRebel
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Neulich im Schaufenster beim Warten auf den Bus entdeckt: Von Lego gibt es jetzt ein Bergbahn Set. Der Sessel kann mit einer Kurbel an der Bergstation bewegt werden. Das Set kommt im im zeitgemässen Hello-Kitty Stil. Aber immerhin enthält es zwei Nascivera Niederhalter.

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Aber Frage: Weshalb Seilbahnmodelle stets extra kindisch unrealistisch hergestellt werden. Bei manchen Spielzeugbahnen ist immerhin die Kabine schön gestaltet (die berühmte Rigi Bahn), oder auch die (leider Rundrohr) Masten dazu (Jägerndorf). Die klassische Brawa ZUB Gondelbahn in H0 ist immerhin nett gestaltet, aber derart klein dass der "Faden" rollenlos über Stützen gezogen wird, und das Ganze nervös zittert. Geht garnicht.

Das spannendste, die Mechanik, war für mich als Kind bereits stets eine fette Enttäuschung: Das Laufwerk der Rigibahn bestand aus einem Klotz aus schwarzem Plastik (die Bahn hat nur ein Seil an welches diese angeknüpft wird). Bei Jägerndorf sind die Wäscheklammerklemmen eine Dummheit. Ebensó wie deren Rollenbatterien, die aus einem statt aus einfachen Balanciers aus einem Geschwurbel aus Federn und Rädchen bestehen.

Ist diese Level an Fantasiesicht jene die das grosse Publikum auf Technik hat heute? Sehen "Verbraucher" (ist das nicht ein fantastisch absurdes Wort?) lediglich die Kabine in die sie in echt einsteigen, und sonst nichts? Bedenkt man wie teuer die Modelle verkauft werden, ginge sich ohne weiteres ein bisschen mehr realitätsnahe Mechanik aus...

Der Bus kam dann irgendwann, und ich ward weg... ein Schmunzeln.


Ein bisschen googelnd scheint es ja doch einiges an Modellseilbahnen gegeben zu haben. U.a.:

H0, 50-60er Jahre
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Eine "Seilschwebebahn" mit interessanter Bergstation (im Mottarone Look). Die Kabinen sind beleuchtet wobei der Strom über Zug- und Tragseil fliesst.
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Quelle: http://www.modelleisenbahnfan.de/zubeho ... ilbahn-h0/



H0, mit fast echten Rollenbatterien, recht detailreich, 239€:
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Quelle: https://www.modellbahn-voigt.de/Brawa-6 ... enkpackung


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BeitragVerfasst: Mo, 08.01.2018, 15:23 
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Eheim bzw Aristocraft. Den ESL hab ich auch noch:


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BeitragVerfasst: Mi, 10.01.2018, 20:53 
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RetroRebel
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Wird da Futter zum Bett transportiert? :-)


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BeitragVerfasst: So, 28.01.2018, 8:55 
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krisu hat geschrieben:
Bei Jägerndorfer sind die Wäscheklammerklemmen eine Dummheit. Ebensó wie deren Rollenbatterien, die aus einem statt aus einfachen Balanciers aus einem Geschwurbel aus Federn und Rädchen bestehen.
Bez. Robas bist Du bei JC aber offensichtlich nicht mehr auf dem laufenden denn die wurden schon vor ~ 4 Jahren auf vollbalancierte Viererrobas umgestellt. Wenn Du anstelle der in der Praxis sehr praktikable und auch optisch ansprechende DT - "Wäscheklammertechnik" die übrigens auf einen Entwurf von Andrea Parigi zurückgeht eine bessere Lösung hättest wär JC sicher dankbar - auch deshalb weil der letzte Versuch einer mehr vorbildorientiert gebauten AK - Klemme bei den Omega10 Kabinen in der Praxis nach hinten losging.
Von der Brawa - Hahnenkammbahn kann ich aufgrund leidvoller eigener Erfahrungen nur strikt abraten; weil ein Kunde von mir ausnahmslos alle H0 - Brawabahnen besitzt durfte ich einen ganzen Tag opfern bis ich die "Klemmen" (die außerdem noch auf´s Seil geklebt werden müssen und daher nicht mehr abnehmbar sind) durch Beschleifen und beschnitzen soweit hatte das die Bahn zumindest entgleisungsarm läuft. Andere Käufer hatten entnervt aufgegeben und nutzen die Bahn mit JC - H0 - Kabinen.

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Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


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BeitragVerfasst: So, 28.01.2018, 22:15 
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Ich kann über die Jägerndorfer Klemmen bis auf die der 10 EUB mit den neuen Federklemmen nur gutes berichten. Die DT Klemmen sind sehr robust, habe meine EUB mit Carvatechkabinen schon 5 Jahre und über 3000h in Betrieb (Betriebsstundenzähler eingebaut). Bis auf Abriebspuren die von Stützenüberquerungen kommen merkt man keinen Verschleiß. Dank Modifizierungen von Petz fährt die Anlage auch im Betrieb annährend pendelfrei mit den neuen Rollenbatterien die JC gut gelungen sind, vor allem optisch.
Dazu habe ich noch seit drei Jahren eine Sesselbahn die auch regelmäßig von 9-17 Uhr in Betrieb ist, da gabs eine Serie wo die DT- Klemmen komplett zerbrachen, von denen hatte ich 3 oder 4 Stück von 12 Sesseln. Die wechselte ich aus und seitdem gabs keine Probleme mehr. Bin also absolut zufrieden mit den Modellen von JC, modifiziert von Markus :wink: .
Die neuen 10er Kabinen laufen dagegen schlecht auf den Anlagen, zu schwer und bei den Seilscheiben wird die Kabine durch die Klemmenform stark eingezogen zum Stationssteher, hängt aber von der Seilspannung ab. Hätte mir mehr erwartet nachdem die 8er Kabinen und Sessel gut gelungen waren.

HO Anlage von JC probierte ich auch aus, die hatte enormen Verschleiß. Durch eine hohe Seilspannung (obwohl Markus sogar den Spannwagen schwächte) gingen mir regelmäßg Robas kaputt und die Klemmen waren richtig abgewetzt das diese nicht mehr lange durchgehalten hätten. Die Anlage hatte ich nur immer kurz in Betrieb, also oft am Wochenende und das nur ungefähr 30-60min.


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BeitragVerfasst: Mo, 29.01.2018, 3:06 
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Howgh; Stefan mein "Dauertester" hat gesprochen... :lol: Vielen Dank für die ergänzenden Angaben die ich so nur vollumfänglich bestätigen kann.

Die Omega10er können über mich nicht mehr bezogen werden weil ich mit denen aufgrund der Erfahrungen mit jenen die als Preise für den Modellschicup 2017 rausgingen nicht mehr handle. Schadhafte Klemmen bereits ab Werk (meist abgerissene Hartstahlschrauben) und einzeln nicht erhältlich bedeutete das ich 4 Kabinen bei denen die AK - Klemmen auch nicht mehr instandgesetzt werden konnten waren auf eigene Kosten aussortierte die dann auf DT - Klemmen umgerüstet an Stammkunden verschenkt wurden.
Gerade eben bekam ich von einem niederösterreichischen Kunden eine von seilbahnshop.com bezogene und von ihm aussortierte AK - Klemme bei der alle Schrauben fehlten aber die Klemmenteile mit PME - Kleber zusammengepappt waren - es gibt also bei JC nix was es nicht gibt... :shock:

Die fehlerhafte DT - Klemmenserie beruhte auf zu starken Klemmfedern was resultativ zu Klemmenbrüchen führte.
Anstelle die AK - Klemme bei der 1:32er O10er aus Aluzinkdruckguß zu fertigen wär das bei den 1:87er Klemmen absolut angebracht denn aufgrund deren Zierlichkeit und den Metallseilrollen wär das gerade dort unbedingt nötig.

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BeitragVerfasst: Mo, 29.01.2018, 11:22 
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Im Vergleich zu den Stützen und Rollenbatterien der ersten Eheim Umlaufbahnen sind das grad Hightech Lösungen mit den Federklemmen. Bis ich die Lorenbahn nur halbwegs zu laufen brachte. Ist übrigens eine 2S. Bahn mit Oberseilführung (Innenliegendes Zugseil) Auch der ESL ist so gelöst. Noch nie aufgebaut. :lol:


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BeitragVerfasst: Di, 30.01.2018, 0:42 
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Nicht nur das sondern auch bei Eheims alten Schwingmetallwechselstromantrieben können einen die Gummiringe zur Verzweiflung treiben. Sind die verhärtet muß man sie mangels Traktion ersetzen aber dabei dann einen erwischen der zumindest eine sehr ähnliche Härte aufweist sonst gibt´s gnadenlosen Generalstreik... :)

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