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BeitragVerfasst: Sa, 29.10.2016, 15:15 
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Ok, bei einer Abfahrt würde sich das wieder etwas relativieren - aber wie und wo soll da eine massentaugliche Abfahrt gemacht werden? Das sind doch riesige Felswände? Ein Tunnel wie jetzt in die Gegenrichtung?

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Mi, 09.11.2016, 11:29 
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Zitat:
Andererseits fällt natürlich auch eine Abfahrt an der DSB ersatzlos weg und auch das Variantengelände unter der DSB ist nicht mehr ohne Aufstieg erreichbar.


Ist das denn schon sicher? Kann man nicht irgendeinen kurzen Verbindungsskiweg anlegen oder ausstecken (gewalzt wird dort ja eh kaum...)? Im "Gletscher"-Sektor ist für mich die Crux, dass es ohne eine gewisse Banalisierung nicht kostendeckend sein wird: man bräuchte IMHO zumindest eine beschneite Abfahrt, die dann auch früh in der Saison zur Verfügung steht und jeden Tag gewalzt wird um die hohen Investitionen in die Bahnen dort hinauf zu sichern. Der Rest kann ja gerne bleiben wie er ist.

Finde den neuen Plan auch besser, aber heißt "Renovierung" Roche de Mio dann endlich auch mal Neubau? Die alte Bahn ist technisch inzwischen doch durch und schafft recht wenig Leute weg.

Schwach ist, dass der 1,1 km lange Crozats wieder nur eine TS und keine TSD werden soll.

Sehr gut, der kurze Verbindungslift Inversens zu Crozats-Berg, da die Piste weiter nach unten ja sehr oft geschlossen und schwierig ist.

Dos Rond ist übrigens eine 4-SB, keine KSB.


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BeitragVerfasst: Fr, 11.11.2016, 20:49 
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Emilius3557 hat geschrieben:
Im "Gletscher"-Sektor ist für mich die Crux, dass es ohne eine gewisse Banalisierung nicht kostendeckend sein wird: man bräuchte IMHO zumindest eine beschneite Abfahrt, die dann auch früh in der Saison zur Verfügung steht und jeden Tag gewalzt wird um die hohen Investitionen in die Bahnen dort hinauf zu sichern.
Letztes Jahr zu Weihnachten lag überall recht wenig Schnee, aber die Abfahrt an der 6EUB (via Sesselbahn) war trotzdem offen und präpariert. Und wenn das sogar letztes Jahr zu Weihnachten gegangen ist, geht das also normalerweise immer ;-)

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BeitragVerfasst: Sa, 12.11.2016, 16:54 
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RetroRebel
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Emilius3557 hat geschrieben:
Zitat:
Andererseits fällt natürlich auch eine Abfahrt an der DSB ersatzlos weg und auch das Variantengelände unter der DSB ist nicht mehr ohne Aufstieg erreichbar.


Ist das denn schon sicher? Kann man nicht irgendeinen kurzen Verbindungsskiweg anlegen oder ausstecken (gewalzt wird dort ja eh kaum...)? Im "Gletscher"-Sektor ist für mich die Crux, dass es ohne eine gewisse Banalisierung nicht kostendeckend sein wird: man bräuchte IMHO zumindest eine beschneite Abfahrt, die dann auch früh in der Saison zur Verfügung steht und jeden Tag gewalzt wird um die hohen Investitionen in die Bahnen dort hinauf zu sichern. Der Rest kann ja gerne bleiben wie er ist.

Man kommt halt ohne Aufstieg nicht hin, die Bergstation der DSB liegt ja ein gutes Stück höher als die Mittelstation am Col de la Chiaupe. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man da irgendwie einen Weg anlegen kann.

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BeitragVerfasst: Mo, 14.11.2016, 14:05 
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Zitat:
Man kommt halt ohne Aufstieg nicht hin, die Bergstation der DSB liegt ja ein gutes Stück höher als die Mittelstation am Col de la Chiaupe. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man da irgendwie einen Weg anlegen kann.


Hmm, das wäre dann in der Tat sehr schade. Man könnte doch einen kleinen Poma-SL dafür aufstellen? (denke nicht, dass das passieren würde)
Die Abfahrt und das Gelände an der DSB sind jedenfalls mir als sehr attraktiv in Erinnerung geblieben.


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BeitragVerfasst: Di, 19.10.2021, 13:24 
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https://www.remontees-mecaniques.net/forums/index.php?showtopic=36430&st=0

In La Plagne haben die Bauarbeiten für die neue 10-EUB Glacier I+II begonnen, welche die betagten 6-EUBs auf oben verschwenkter Trasse ersetzen sollen.
Das (Rest-)Gletscherskigebiet am Glacier de la Chiaupe wird ersatzlos aufgegeben, die beiden 4-SB Glacier und Traversée abgebaut.
Der Steilhang der roten "Chiaupe" vom Gletscher hinunter zur "Combe" entfällt ebenfalls.

Die neue Bergstation soll auf 3055 m stehen, in etwa dort wo die schwarzen Abfahrten "Bellecôte" und "Rochu" abzweigen.

Die 2-SB Chalet de Bellecôte soll erneuert werden.

Damit müssen wir ab 2022 ein weiteres Gletscherskigebiet streichen, auch wenn effektiv natürlich nicht mehr viele Pisten-Meter auf dem arg geschrumpften Glacier de la Chiaupe liegen derzeit.

Schade. Schöne, recht ruhige Ecke da oben, ich war allerdings auch schon seit 2004 nicht mehr dort...


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BeitragVerfasst: Sa, 23.10.2021, 13:33 
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RetroRebel
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Oh, vielen Dank für die Info. Müsste man ja eigentlich noch mal hin...

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BeitragVerfasst: So, 24.10.2021, 12:54 
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RetroRebel
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@noch mal hin: das sehe ich wohl auch so. :)

Was soll denn der Neubau der EUB, wenn man das Skigebiet, das diese erschließt, in diversen Teilen aufgibt? Das ist dann irgendwie ja so ein bisschen Pélclet-mäßig, wo ein Funitel ein nicht existentes Skigebiet völlig über-erschließt. Mit dem Neubau der KSB Slalom in VT ist es zumindest denkbar, dass noch eine günstige Anschlussanlage in Richtung Peclét folgt, und man den vermutlich im Betrien teuren - weil aufwendigen und vermutlich auch etwas unitären und damit in der Ersatzteilversorgung vermutlich schwierigen - Funitel eines Tages aufgibt (zB gegen Ende der 2020er Jahre, wenn die Anlage auf die 40 zu geht). Ich halte bekanntlich diese Neuausrichtung für höchst unanttraktiv, weil es in allen franz. Skigbieten oft die extremen Hochpunkte und die ruhigen Ecken waren, die das Angebot so interessasnt abgerundet haben.

Jetzt stellt sich entsprechend in La Plagne also die Frage was das soll. Die Inselskigebiet am Bellecote mit der sehr langen Anfahrt, die sich relativ innefficient nur in Pistenkilometer übersetzen lässt (weil viel Strecke mit relativ wenig Höhenmetern plus vergleichweise mangelnde Verbindung zum Restskigebiet und Höhenverlsut zum Col de Chiaupe), ist ja schon historisch eigentlich nur mit dem Wunsch, beim Sommerski in den 70er Jahre Boom-Jahren mithalten zu können, erklärbar. An sich ist der infrastrukturelle Aufwand für das Winterskigebiet gemessen am erreichten Zugewinn in Pistenkilometern nämlich ziemlich hoch. Das könnte man jetzt dadurch weiterhin rechtfertigen, dass man

a) das Winterskigebiet am Gletscher ausbaut, und schneearme Frühsaisonzeiten kompensieren kann; oder
b) eine klare Positionierung fährt, dass der Skigebietsteil wegen der Freeride-Möglichkeiten und auch dem Hochpunkt/Aussicht/Ambiente einen überproportionalen Betriebsaufwand rechtfertigt, dann würde man aber jedenfalls nicht rückbauen, sondern mindestens den Statusquo erhalten wollen (zB wegen der Freeride-Pisten), und/oder
c) den Teil als eine einer anderen Erschließungsstrategie geschuldeten heute nicht mehr zeitgemäße Investition ansieht, die abgeschrieben ist und insoweit weiter laufen kann, deren Anlagen aber dann nicht mehr ersetzt werden (also kein EUB Neubau und auch schon kein Traversée / Glacier Neubau seinerzeit).

Mit dem jetzigen Plan ist mir das Ziel der Investition eher unklar.

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BeitragVerfasst: Di, 26.10.2021, 15:29 
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RetroRebel
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Da geht es offensichtlich mal wieder ausschließlich um Kostenoptimierung. Die beiden Sessellifte da oben sind wahrscheinlich wartungsintensiv, stehen nach meiner Beobachtung bei schlechtem Wetter oft und haben auch bei schönem Wetter eher geringe Frequenzen. Interessantes Gelände erschließen sie kaum, Traversée ist eh nur der Zubringer zum Bellecôte-Gletscher. Glacier erschließt den Aussichtspunkt, verkürzt für Freerider den Zustieg zur Hintenrum-Variante über den Glacier du Cul du Nant nach Champagny, der inzwischen recht ausgesetzt ist. Die präparierten Abfahrten am Chiaupe-Gletscher sind eher unspektakulär. Die direkte Abfahrt Chiaupe von der EUB-Bergstation hat de facto bei meinen letzten Besuchen auch nur noch als Variante existiert, während sie vor 20 Jahren wenigstens noch teilpräpariert war. Insofern geht effektiv tatsächlich kaum Pistengelände verloren.
Interessant wäre, wenn in diesem Zusammenhang die beiden schwarzen Abfahrten Bellcôte und Le Rochu wieder auferstehen würden. Dann wäre der Ort für die Bergstation nicht so schlecht gewählt. Es bleibt aber natürlich ein etwas fauler Kompromiss. Wie kann man bitte als Skigebiet seinen höchsten (und schönsten) Punkt einfach so aufgeben? Und warum hat man 2012 mit dem Ersatz der SB Traversée noch in den Bereich investiert?
Immerhin bleiben die bekannten Freerideabfahrten durch die Bellecôte-Nordwand gut zugänglich...

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