^ Interessanter Punkt, ein Wohnmobil hat dann ja durchaus ein gewisses Zuhause-Gefühl, jedenfalls mehr, als täglich wechselnde Hotels.
cyper hat geschrieben:
Dauernd aus dem Camper leben klingt ja erst einmal toll aber dann sollte der Camper auch hygienische Grundbedürfnisse abdecken können - Naßzelle und WC. Bei allem darunter wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden.
Meine Gründe gegen ein Leben im Camper hab ich ja bereits auf Seite 1 ausführlich beschrieben. WC hab ich übrigens auch in meinem Ignis, nur möchte ich da gerne ein besseres haben, wo man nicht nach jeder Benützung einen Mülleimer suchen muss ;-) Aber genau das Dusch/Frisch/Abwasserthema hatte ich ja bereits als großen Negativpunkt auf Seite 1 gegen das Leben im Camper genannt.
cyper hat geschrieben:
Den Unimog als Camper bezeichnest Du als unhandlich, zumindest für Standardeuropa, gleichzeitig träumst Du aber vom T1 als Camper. Dir ist schon bewußt, daß der T1 in der heutigen Zeit ein Verkehrshindernis darstellt
Was hat "unhandlich" mit "Verkehrshindernis" zu tun? Mit so einem Unimog, der wohl als LKW zählt, kommst abseits der Straßen gut zurecht, aber wg. der Breite und Höhe und Gewicht und LKW halt nicht durch jeden Ort, auf jeder Straße, auf jeden Parkplatz. Im Übrigen haben die brasilianischen T1 immerhin meist 40-50 PS, also etwas mehr als der Ur-T1. (Und manche bauen sich auch Porschemotoren ein. Auch einen Elektro-Umbau gibt es, allerdings noch arg teuer, könnte in 20 Jahren aber sicherlich günstiger werden.)
Grundlegend bräuchte ich eine etwas bessere Campingmöglichkeit deshalb, weil Wohnung/Haus in Zukunft evtl. weiter weg von meinem Arbeitsplatz ist, ich aber trotzdem ein paar Tage nach Innsbruck muss und dann ggf. nicht den langen Heimweg unter der Woche zu häufig hintereinander machen mächte. D.h. die meiste Zeit stünde das Schlafmobil in Innsbruck und für ein weit entferntes Wochenende oder 1 Woche durch UK kann ich auch weiterhin meinen Ignis als Schlafmobil nehmen, falls das Mobil in Innsbruck zu lahm dafür ist oder dessen Verbrauch zu hoch ist. Daher hielte ich den T1 nicht für zu unpassend. Ich würde auch in einem alten Straßenbahnwagen schlafen, aber dafür braucht man wieder ein Grundstück - und erst mal ein passendes Objekt finden ;)
Was man zudem nicht vergessen darf (falls ich's nicht erwähnt haben sollte), dass wir in AT nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit (wo ein paar Jahre Schule angerechnet werden können, bei mir die 2 in AT) 6 Wochen Urlaub erhalten, d.h. ab Mitte nächsten Jahres komm ich in genau diesen Genuss, wenn ich bei meinem Arbeitgeber bleibe.. also will so ein Wechsel gut überlegt sein. Wenn man stattdessen aufgrund Home-Office mal ein paar Monate unterwegs sein kann und von anderen Standplätzen aus arbeiten kann, wäre das aber eben auch überlegenswert.
_________________
Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog:
http://blog.inmontanis.infoÜberblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona