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Abetone - Wintersportarchäologie
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Seite 3 von 17

Autor:  starli [ So, 24.06.2012, 22:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Uh, da gammelt noch eine alte Holzstütze rum? Cool. Und der SL war in den alten Plänen nirgends eingezeichnet? Wie krass...

Annibale: Ok, wenn ich das richtig verstehe, ging der SL früher bis zu dem Pass, die SB heute endet einiges links daneben und man kommt gar nicht ohne Aufzusteigen in das Joch ? Und die ehemalige Pista Nera führte rechts hintenrum um den Berg zu dem anderen Joch?

Autor:  Kaliningrad [ Mo, 25.06.2012, 6:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Namen, die keiner mehr nennt: Direttissima

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Dokufilm Anno 1952 nach der Rückkehr aus Norefjell von Zeno Colò, dem Sieger der Olympia-Abfahrt:

http://www.dailymotion.com/video/x8s9fk ... uile_sport

Die schmale Piste ungefähr bei 09:00 ist höchstwahrscheinlich die Direttissima.

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Direttissima mit Verzweigungen:

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Autor:  Kaliningrad [ Mo, 25.06.2012, 10:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

starli hat geschrieben:
Uh, da gammelt noch eine alte Holzstütze rum? Cool. Und der SL war in den alten Plänen nirgends eingezeichnet? Wie krass...

Doch, in den alten Plänen bis in die Siebziger hinein ist die Sciovia Chiarofonte eingezeichnet (obwohl außer Betrieb ab Ende Sechziger).

Annibale: Ok, wenn ich das richtig verstehe, ging der SL früher bis zu dem Pass, die SB heute endet einiges links daneben und man kommt gar nicht ohne Aufzusteigen in das Joch ?

Richtig!

Und die ehemalige Pista Nera führte rechts hintenrum um den Berg zu dem anderen Joch?

Wenn ich mich nicht irre, so führte sie ganz oben rechts dicht an dem Schlepper. Die meisten Leute fuhren aber links des Schleppers um diesen dann nach ein paar hunder Metern in die Nera hinein zu kreuzen. Die Existenz einer Variante, wie Du sie beschrieben hast, halte ich für naheliegend (Nachtrag: "und wurde von Abetoneforum Nutzern bestätigt")


Autor:  Kaliningrad [ Mi, 27.06.2012, 6:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Sediovia Piscina Le Motte-Paradisino, im Hintergrund die Ortschaft "Ca' dell'Angiola", wo sich vermutlich das Ende der "Pista dell'Angiola" (Namen, die keiner mehr nennt) befand:

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Die selbe Gegend:
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Ca' dell'Angiola:
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1933, Schimeisterschaft bei Le Motte.
Bei Minute 1'16" sieht man Schiläufer bei Ca' dell'Angiola




Man stelle besagtes Einzelbild dem Bild der Sediovia delle Motte gegenüber. Die Mulde links und die Häuser rechts sind die selben.

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Autor:  Kaliningrad [ Sa, 30.06.2012, 7:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Rekonstruktion des Campolino-Gebiets (Quelle: Abetoneforum):
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La rossa di Campolino:
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Die rätselhafte Piste "Sassi Scritti"
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Campolino, Sassi Scritti und Rossa:
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Trasse der ehemaligen "Sciovia Pista Rossa" (=Strappapalle):
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Ebenda:
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Strappapalle-Bergstation:
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1950'er Jahre:
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Das hohe Sestaione-Tal:
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Campolino 1965:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Cestovia Abetone-Selletta, Graffer 1962:
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Talstation:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Cestovia Selletta-Sestaione:

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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Cestovia Sestaione-Campolino:
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Nach der Stilllegung:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Cestovia Val di Luce-Tre Potenze, Marchisio um 1969-1970 (?):
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Val di Luce 1968:
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Val di Luce 1970'er Jahre. Man beachte rechts im Bilde die seit Jahren leider aufgegebene schwarze Piste "Nera del Passo d'Annibale".
Das "Albergone" genannte Gebäude links des Schleppers wurde in den dreißiger Jahren erbaut. Weder vor noch nach dem Kriege wurde es je als Hotel benutzt.
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Val di Luce 1970'er Jahre mit Pista Nera:
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Val di Luce 1970' Jahre:
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Val di Luce heute. Die Vegetation wächst rasch nach auf der aufgelassenen Pista Nera:
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Talstation der alten aufgelassenen Sesselbahn Val di Luce-Monte Gomito mit Teilen des ebenfalls geschliffenen Fariola Schleppliftes:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Seggiovia Le Regine-Selletta, Marchisio 1961:

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6. Mai 1965:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Abetone, erste Gondelbahn (ovovia), Piemonte Funivie 1974:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Abetone 1950 Jahre, das damals noch sehr schmale erste Teilstück der Pista Selletta. Im Hintergrund die Bergstation des Funischlittens:
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Ditto:
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1960'er Jahre, dieselbe Stelle von oben aus gesehen. Im Hintergrund die Stützen der alten ESB und die des parallel laufenden Korblifts:
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1960'er Jahre, il Prataccio (Pista Selletta):
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Von wegen "modelliert". Dieses Wort kannte man damals nicht. Manche Pisten waren oft nur Pfade (zum Vergrößern bitte anklicken):
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Einige AK aus den 1950 Jahren, als das noch unberührte Gebiet um den Monte Gomito ein Paradies für damalige Freeriders darstellte:
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1940'er Jahre, vor dem Bau der 1SB:
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Das noch nicht erschlossene Gebiet der Valle delle Pozze (später Val di Luce) in den fünfziger Jahren:
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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Mein Vater am 11.02.1940 auf der Pista Le Motte:
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Am 14.01.1940 ebenda:
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Der Vater von Abetoneforum-Nutzer Lorenz am 31.12.1948 auf der vor kurzem eingeweihten Sesselbahn:
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Wahrscheinlich die Überreste der Bergstation der ersten Sesselbahn Piscina Le Motte-Paradisino:
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Zumindest ansatzweise glaubt man im oberen Bereich die alte Schneise der ersten "Sediovia" delle Motte noch zu erkennen:
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Die alte Talstation soll noch vorhanden sein. Eine der alten Holzstützen soll als Tragbalken für das oben im Sat-Bild durch Messer und Gabel gekennzeichnete Restaurant Jambo umfunktioniert worden sein.

Die Trasse der zweiten Seggiovia delle Motte (genannt auch Conca d'oro nach dem Namen der Firma, die sie in den siebziger und achtziger Jahren betrieb). Die Schneise ist auf dem Satellitenbild noch sichtbar):

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Autor:  Kaliningrad [ So, 08.07.2012, 13:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Abetone - Wintersportarchäologie

Seggiovia Conca d'oro, gebaut von der Firma Drago (Baujahr ? Ende 1960'er - Anfang 1970'er):

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Dank ihrer Ausrichtung nach Norden wurden dieser Anlage anfänglich bessere Überlebenschancen zugetraut als der gen Westen gerichteten ersten "Sediovia". Dennoch wurde ihr der Ende Achtziger einsetzende und nicht zuletzt durch den Klimawandel verstärkte Trend zur Wegrationalisierung von unrentablen Anlagen zum Verhängnis.

LSAP Le Motte. Bild aus dem Hängegleiter.
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