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Das Ende von Pian dei Fiacconi?
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Autor:  starli [ Di, 17.09.2019, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

.. für den Dachträger vermutlich zu schwer? Wieviel hätte er in etwa gewogen?

Hätte ja nicht gedacht, dass so ein Korb fast 4m hoch ist. Dafür, dass man bei manchen Stützen gefühlt die Rollen mit bloßer Hand berühren könnte ;-)

Zudem denke ich, dass ein Marchisio-Korb unhandlicher sein wird, weil durch die Rundung breiter.

Autor:  CV [ Di, 17.09.2019, 21:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Prinzipiell wäre das Gewicht wohl schon ok für ein Auto, aber m.E. nicht für den Dachträger (auch wenn ich's nur grob schätzen könnte - wie 2-3 Fässer Bier...)
Das Problem ist die schlechte Balance. Man muss den Krob an der Klemme und am Boden auflegen/am Auto montieren können, denn die Masseverteilung des "Eisens" weicht stark von der Hauptträgheitsachse ab (quasi immer außenrum aber nie auf der Hauptträgheitsachse).
Hatte meinen Campingbus dabei. Hätte die Stange ja leicht hinten rausragen lassen können, aber das Problem war schon der Korb per se. Mit der langen Stange hätte man ihn horizontal durch die Schiebetür bringen müssen, und dafür ist er mit 60x110x100 einfach zu groß gewesen. Auch die Dachluke hat da nicht geholfen (hätte witzig ausgesehen - stehender Korb im Bus und eine 4m Antenne oben zur Luke raus... ;-) )

Autor:  ::: trincerone [ Mi, 19.02.2020, 16:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Beim Marchisio in Oropa kannst Du glaube ich die Rollen berühren, wenn du es drauf anlegst. Ich hab mir neulich fast das Tablet aus der Hand gefahren beim Filmen - hatte gedacht es kommt ein Niederhalter und war dicht am Seil, war dann aber ein Hochhalter. Glaube da fehlten vielleicht 3cm oder so...

Autor:  Petz [ Mi, 19.02.2020, 18:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Bei Tragstützen in steilem Gelände funktioniert das bei nicht allzulangen Gehängearmen gleich mal wobei Oropa sicher eine der steilsten Korbliftpassagen überhaupt hat... :? :lol:

LSAP Wolf & Switzeny/Wopfner 1Clf Obergurgl bei 01:48 + 02:22:
https://www.youtube.com/watch?v=YjK3N_3tn6s

LSAP Steurer 1Clf Grabs bei 02:01:
https://www.youtube.com/watch?v=E6XdeDyp72U

Autor:  Kaliningrad [ Di, 15.12.2020, 15:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Pian de' Fiacconi Hütte von Lawine überrollt:

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Autor:  CV [ Di, 15.12.2020, 16:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

"Das Ende von Pian dei Fiacconi"

... meine Fresse, welch eine Wucht des Schnees! Die Bergstation war ja ein richtiger Betonbunker.

Autor:  Petz [ Di, 15.12.2020, 19:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

CV hat geschrieben:
Meine Fresse, welch eine Wucht des Schnees! Die Bergstation war ja ein richtiger Betonbunker.
Die Betonung liegt auf "war" denn freiliegende, komplett verrostete Armierungen und "Bröselbeton" waren die primären Gründe warum die Behörden jedwede weitere temporär befristete Betriebsgenehmigung versagte. Und jetzt sieht man an dem Totalschaden das da zweifellos richtig entschieden wurde.

Autor:  Kaliningrad [ Mi, 16.12.2020, 13:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Die Wucht der Lawine in der Berghütte:

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Autor:  Kaliningrad [ Mi, 16.12.2020, 13:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

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Autor:  Petz [ Mi, 16.12.2020, 13:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Bestätigt aber auch meine Anmerkung bez. der Station denn nachdem Teile der Holzkonstruktion und das Bruchsteinmauerwerk bei der Hütte stehenblieben hätte die Lawine den rückseitigen Stahlbetonstationsklotz keinesfalls abtragen dürfen wenn der auch nur in halbwegs akzeptablem Zustand gewesen wäre. Das lässt umsomehr drauf schließen das zumindest statisch sehr wichtige Armierungsstähle (nachdem ja auch der Seilspannungszug in Talrichtung erfolgte) bereits komplett durchgerostet waren.

Autor:  starli [ Mi, 16.12.2020, 21:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Wenigstens kam die Lawine erst nachdem der Korblift stillgelegt wurde. Sonst hätte man sich nicht mehr so schön (und lang) verabschieden können ..

Autor:  CV [ Do, 17.12.2020, 0:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

... in dem "erodierten" Aufsatz (1. Stock) auf dem Gast- bzw. Küchenraum hatte ich vor ca 1,5 Jahren noch übernachtet... das Bettgestell dürfte jetzt im See schwimmen ;-)

Autor:  cyper [ Do, 17.12.2020, 6:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Der obere Teil der Station war aber gemäß den Photos nicht so Betonbunker. Auf dem Großteil der Bilder wirkt die Station eher filigran errichtet. Sicher, die bergseitige Wand ist recht stark gebaut aber der Rest sind dünne Spielzeugwände. Ein paar Stahlstützen deren Zwischenräume mit dünnem Beton ausgefüllt waren, wenn überhaupt (eher mit Holz beplankt und innen verputzt). Speziell im Gebäudebereich der Umlenkrolle und das Stockwerk darüber. Abwarten, wie das nach der Schneeschmelze aussieht. Ich schätze aber doch, gegen die "paar Tonnen" Schnee hatte die Station nicht viel entgegen zu halten. Die Rückwand steht vielleicht teilweise noch, der Rest ist zernegert.

Autor:  Petz [ Do, 17.12.2020, 10:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Ich bezog mich auch nur auf die bergseitige Wand/Stationssteher denn nur diese nahm auch die Seilspannung der Anlage auf und die betrug geschätzt mal zumindest an die 30 Tonnen. Nachdem man bei der Stillegung sicher mit der Spannung auf ein nötiges Minimum runterfuhr war der Betonklotz zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs aber durch diese kaum belastet und hätte deshalb stehenbleiben müssen

Autor:  cyper [ Fr, 18.12.2020, 5:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Ende von Pian dei Fiacconi?

Petz hat geschrieben:
Ich bezog mich auch nur auf die bergseitige Wand/Stationssteher denn nur diese nahm auch die Seilspannung der Anlage auf und die betrug geschätzt mal zumindest an die 30 Tonnen. Nachdem man bei der Stillegung sicher mit der Spannung auf ein nötiges Minimum runterfuhr war der Betonklotz zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs aber durch diese kaum belastet und hätte deshalb stehenbleiben müssen


Gut, wäre jetzt interessant welche Lawinenart dort abging. Schneebretter können gute 80km/h und ein paar tausend Tonnen erreichen. Pro qm 40t bis teilweise über 100t Druck. Da verhält sich die Wand der Station auch wie Papier. Das ist ja nicht wie einmal dagegenhusten.

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