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Aber da wir gerade beim Thema Freeride in den Dolomiten sind noch etwas für die Pancugolo-Fraktion.
Canalone Sassongher (Corvara) auch bekannt als Val Scura del Sassongher.

Zitat:

Canalone Sassongher (Corvara) auch bekannt als Val Scura del Sassongher.

Auf dem Foto sieht das eher nach Klettertour als nach Skiabfahrt aus :shock:

Der Südtiroler Toni Valeruz hat u.a. die Gran Vernel Nordwand auf vier verschiedenen Varianten durfahren - klettertechnischer (!) Schwierigkeitsgrad bis IV. Keine Ahnung wie man da Skifahren kann (allerdings Plattenkletterei, d.h. da war dann Eis/Schnee am Fels angepappt). Der hat übrigens bereits 1980 die Nordostwand des Langkofels befahren - Auf einer Route, die auch im verschneiten Winter eher wie eine reine Kletterstrecke aussieht ...

Der Südtiroler Toni Valeruz hat u.a. die Gran Vernel Nordwand auf vier verschiedenen Varianten durfahren - ...

Wen würde das Val Scura del Sassongher eigentlich noch reizen? Ich denke seit gestern ständig daran...

da die Schilder verwirrdend stehen und man mehrere andere Parkplätze vorher queren muss und die Karte ein Straße zeigt, die es nicht gibt, die aber zur Talstation führen soll..

Station Ra Valles der Tofanabahn und Tofanaschigebiet mir dem Nasciveralift Bus de Tofana, der eine geniale gelegene Piste hoch oben im Talkessel erschließt und Zugang zu einer wohl ziemlich coolen Tourenabfahrt gibt, die ich bei Gelegenheit mal testen muss....

Sehr schlimm remodelliert sind auch die Hänge am Pomedeslift.. da ist es wirklich schade drum, das ist heute ziemlich langweiliger Einheitsbrei geworden,

Nun ja, für einen Tag lang habe ich mich auch breit schlagen lassen, über die Wald- und Wiesenhügel des Schigebietes zwischen St. Kassian, La Villa und Corvara zu laufen. U.a. hier habe ich selbst schifahren gelernt. Eines mal gleich vorweg: das ist eines der langweiligsten Schigebiete, in denen ich je war.

hmm, interessant.
auf der ersten Seite, da ziehste den Bauch ganz schön ein. Mensch - steht doch zum Waschbärlook

Autor:	pancugolo [ Sa, 27.09.2008, 18:51 ]
Betreff des Beitrags:
Breze hat geschrieben: Aber da wir gerade beim Thema Freeride in den Dolomiten sind noch etwas für die Pancugolo-Fraktion. Canalone Sassongher (Corvara) auch bekannt als Val Scura del Sassongher. You made my day Ganz ehrlich: Sieht auch für den Pancugolo sehr furchteinflössend aus. Steilheit dürfte bei mindestens 50° liegen, und auf der ganzen Strecke äusserst eng. Sehr heftige Geschichte. Bzgl. Dolomiti-SuperFake Freeirde: Highlights sind sicher, wie z.T. bereist erwähnt: - Sass Pordoi: Pordoi-Scharte, Mittagstal und Lasties-Route - Langkofel-Scharte: Beide Seiten sehr lohnend, trotz heutzutage erforderlichen Aufstieg. - Marmolada: Route zum Fedaia-See und natürlich die Lagazuoi als Genuss-Schmankerl.

Autor:	::: trincerone [ Sa, 27.09.2008, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:
@breeze: Danke für die interessanten Bilder. Ja, diese Abfahrt meinte ich, mit "vorn" meinte ich in Relation zur Armentarolaroute, aber stimmt schon, so richtig vorne ist auch die offizielle Abfahrt natürlich nicht...

Autor:	helmut [ Sa, 27.09.2008, 20:53 ]
Betreff des Beitrags:
baeckerbursch hat geschrieben: Zitat: Canalone Sassongher (Corvara) auch bekannt als Val Scura del Sassongher. Auf dem Foto sieht das eher nach Klettertour als nach Skiabfahrt aus Der Südtiroler Toni Valeruz hat u.a. die Gran Vernel Nordwand auf vier verschiedenen Varianten durfahren - klettertechnischer (!) Schwierigkeitsgrad bis IV. Keine Ahnung wie man da Skifahren kann (allerdings Plattenkletterei, d.h. da war dann Eis/Schnee am Fels angepappt). Der hat übrigens bereits 1980 die Nordostwand des Langkofels befahren - Auf einer Route, die auch im verschneiten Winter eher wie eine reine Kletterstrecke aussieht ... Die verschiedensten Freeride-Möglichkeiten in den Dolomiten sind ja im einschlägigen Führer von Francesco Tremolada: Freeride in Dolomiti, Edizione Versante Sud zusammengefasst und auch mit eindrucksvollen Fotos dokumentiert. P.S.: Toller informativer Bericht. Jetzt versteh ich auch, warum in den Dolomiten bereits wenig Schnee genügt um (Pisten)Skifahren zu können - kein Wunder bei dieser Planierung ... Der Marmolada-Teil der Dolomiten würde mich aber schonmal reizen. Und landschaftlich - v.a. mit einer gnädigen Schneedecke, die doch einiges übertüncht - ist das dort sicher traumhaft ...

Autor:	baeckerbursch [ Sa, 27.09.2008, 21:18 ]
Betreff des Beitrags:
Gefunden auf Youtube Val Scura del Sassongher: http://www.youtube.com/watch?v=WVh4gw7UDQA Ist mal wieder der "Draufsicht" Effekt. Auf dem Video sieht die Abfahrt gar nicht so schwierig aus. Jedenfalls nicht so schwierig wie der Aufstieg.

Autor:	CV [ Sa, 27.09.2008, 23:57 ]
Betreff des Beitrags:
helmut hat geschrieben: Der Südtiroler Toni Valeruz hat u.a. die Gran Vernel Nordwand auf vier verschiedenen Varianten durfahren - klettertechnischer (!) Schwierigkeitsgrad bis IV. Keine Ahnung wie man da Skifahren kann (allerdings Plattenkletterei, d.h. da war dann Eis/Schnee am Fels angepappt). Der hat übrigens bereits 1980 die Nordostwand des Langkofels befahren - Auf einer Route, die auch im verschneiten Winter eher wie eine reine Kletterstrecke aussieht ... hoho, da muss ich jetzt protestieren Toni Valeruz ist kein Südtiroler. Er kommt aus Alba (Canazei / Trentino) und ist (m)ein HELD! Vor einigen Jahren (2004?) feierte er 50. Geburtstag mit einer großen Ausstellung in der Eissporthalle von Alba. Was der mit den langen Uralt-Latten runter gefahren ist, ist der absolute Hammer: - Vernel in mehreren Routen - Langkofel - Matterhorn, mehrere Routen - Marmolada-Nordwand Der fährt den Canalone Holzer zum Einfahren... Von der Matterhorn Abfahrt gibts auch einen Kino-Film (u.a. auch mit Furggen). PS: Er hat sich bei einem Sturz auch mal schwer verletzt... aber mit dem Paraglider "Schuster bleib bei deinen Leisten"

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Steilabfahrten ./wintersport-infrastruktur-f9/steilabfahrten-t1483.html	Seite 1 von 7

Autor:	Breze [ So, 28.09.2008, 2:07 ]
Betreff des Beitrags:
helmut hat geschrieben: Der Südtiroler Toni Valeruz hat u.a. die Gran Vernel Nordwand auf vier verschiedenen Varianten durfahren - ... Danke für den Namen! Da stößt man bei der Brille auf einige interessante Sachen! Und bei youtube findet man folgendes: http://www.youtube.com/watch?v=ZaXYk5PBJ7Q Ein Rennen auf Zeit durch das Mittagstal. Ich wusste zwar das es das gibt, aber wenn man so das Video sieht ist das schon ziemlich verrückt. Und dann gibts noch das Video vom Canalone Neri... (welcher allerdings in der Brenta-Gruppe liegt) http://www.youtube.com/watch?v=fPxjUkWX9cw Sieht auf dem ersten Blick nochmal eine Nummer steiler aus wie Sassongher oder Holzer. Hat für mich persönlich jetzt aber auch nicht mehr viel von meiner Vorstellung von Variantenskifahren bzw. Freeriden zu tun. Da gehts schon fast senkrecht zur Sache, und der Mann (welcher zweifelsohne ein exzellenter Skifahrer sein muß) hat seine liebe Mühe dort heil herunter zu kommen. Sowas ist m.E. schon ziemlich grenzwertig. Eine gute Seite zum Thema Freeride in den Dolomiten findet man übrigens hier: http://www.skirider.de/pageID_2031534.html

Autor:	CV [ So, 28.09.2008, 2:23 ]
Betreff des Beitrags:
ja klar, das ist Extremsport. Der Unterschied zwischen Valeruz und vielen anderen Extremskifahrern ist, dass er die Dinger nicht nur bei tonnenweiße Pulverauflage fährt, wo ein Sturz glimpflich ausgeht, sondern bei jeden Verhältnissen. SIeht man ja bei dem youtube Video vom Canalone Neri bestens. An der Stelle, wo er abrutscht, ist komplettes Blankeis.

Autor:	baeckerbursch [ So, 28.09.2008, 5:57 ]
Betreff des Beitrags:
Wen würde das Val Scura del Sassongher eigentlich noch reizen? Ich denke seit gestern ständig daran...

Autor:	Breze [ So, 28.09.2008, 10:36 ]
Betreff des Beitrags:
baeckerbursch hat geschrieben: Wen würde das Val Scura del Sassongher eigentlich noch reizen? Ich denke seit gestern ständig daran... Wenn ich von meinem Arzt mal die Diagnose "unheilbarer Krebs im Endstadium bekomme" komm ich nochmal auf dich zurück. Nö, im Ernst. Da bräuchte man idealerweise einen ortsansässigen Bergführer oder zumindest jemand ortskundigen der die (Lawinen)Situation in dieser Rinne beurteilen kann. Und dann braucht man natürlich eine entsprechende Schneeauflage was in den Dolomiten gar nicht so einfach ist. Bester Zeitpunkt wäre den letzten Wintern nach zu urteilen wohl ab Ende März bis Mitte/Ende April. Hab glaub ich mal irgendwo gelesen das die ansässigen Berg- bzw. Skiführer die Befahrung dieser Rinne gar nicht anbieten, da ihne das Risiko zu groß ist, das dort jemand zu Sturze kommt, was durchaus verständlich ist.

Autor:	moglrat [ So, 28.09.2008, 12:43 ]
Betreff des Beitrags:
baeckerbursch hat geschrieben: Wen würde das Val Scura del Sassongher eigentlich noch reizen? Ich denke seit gestern ständig daran... Ich denke seit einem Jahr mehr oder weniger ständig daran . Also wenn mal jemand auf Rinnen in den Dolomiten aus ist, einfach melden .

Autor:	pancugolo [ So, 28.09.2008, 23:00 ]
Betreff des Beitrags:
baeckerbursch hat geschrieben: Wen würde das Val Scura del Sassongher eigentlich noch reizen? Ich denke seit gestern ständig daran... Ich wär schon interessiert. Generell finde ich es interessant, dass das Theme Extrem-Ski hier offensichtlich soviel Interesse erweckt. Vielleicht könnten die Mods/Betreiber hierfür ein Unterforum einrichten? Themen, die da diskutiert werden könnten, wären aus meiner Sicht: - Welche Motive treiben diese Irren um, das Extrem zu suchen? - Was ist eigentlich Extrem-Ski? - Tipps, Anregungen und Ratschläge - Erfahrungsaustausch - Berichte darüber Bzgl. Canalone (Madesimo): Diese Route ist für jeden durchschnittlich begabten Freerider allerhöchstens Aufwärmgelände, nicht nur für Toni Valeruz. Bzgl. Canalone Neri: Ein ganz großer Klassiker des Extrem-Ski. Auf dem Video mit Toni Valeruz bewegt er sich ganz offensichtlich durch das sogennante "ginocchio" (dt. Knie). Der Zustand dieser Schlüsselstelle hat sich in den letzten Jahrzehnten durch den Klimawandel ständig verschlechtert (die Gipfelhaube des Cima Tosa ist seit dem Jahrhundertsommer 2003 nicht wiederzuerkennen). Bis vor 20 Jahren konnte diese Stelle noch bei günstigen Verhältnissen, d.h. Firn am Ginocchio, halbwegs sicher auf Skiern abgefahren werden. Seit einigen Jahren ist dort nur noch Blankeis vorzufinden. Es muss seither zwingend abgeseilt werden.

Autor:	::: trincerone [ Mo, 29.09.2008, 7:13 ]
Betreff des Beitrags:
Gibt doch ein Forum zu Freeride allgemein. Da das bisher zu den eher weniger stark frequentierten Unterforen gehört, sollte das mE eher erstmal reichen, um dort entsprechende Beiträge zu posten und Diskussionen zu starten. Freu mich auf neue Themen dort!

Autor:	starli [ Mo, 29.09.2008, 21:28 ]
Betreff des Beitrags:
[trincerone] hat geschrieben: da die Schilder verwirrdend stehen und man mehrere andere Parkplätze vorher queren muss und die Karte ein Straße zeigt, die es nicht gibt, die aber zur Talstation führen soll.. Ich hab die Talstation bei meinen 2 Besuchen problemlos gefunden ,-) Ok, vielleicht hatte ich das GPS als Routenführer an ... Zitat: Station Ra Valles der Tofanabahn und Tofanaschigebiet mir dem Nasciveralift Bus de Tofana, der eine geniale gelegene Piste hoch oben im Talkessel erschließt und Zugang zu einer wohl ziemlich coolen Tourenabfahrt gibt, die ich bei Gelegenheit mal testen muss.... Meinst du die hier: Aber dann erst am Saisonende, dann bist bei einem Unfall wenigstens vorher ein paar Tage skigefahren! :-) Zitat: Sehr schlimm remodelliert sind auch die Hänge am Pomedeslift.. da ist es wirklich schade drum, das ist heute ziemlich langweiliger Einheitsbrei geworden, Ich kenn sie zwar im alten Zustand nicht, aber im aktuellen Zustand fand ich die komplette Seite links der Tofana-PB die langweiligste in Cortina. Ok, Faloria oben ist auch nicht viel besser. Zitat: Nun ja, für einen Tag lang habe ich mich auch breit schlagen lassen, über die Wald- und Wiesenhügel des Schigebietes zwischen St. Kassian, La Villa und Corvara zu laufen. U.a. hier habe ich selbst schifahren gelernt. Eines mal gleich vorweg: das ist eines der langweiligsten Schigebiete, in denen ich je war. Hier bin ich allerdings anderer Meinung, ich fand den Teil wesentlich interessanter als die klassische Sellarunden-Strecke. Das hügelige und extrem verwinkelte dort oben, wo man erst 2-3x fahren muss um zu checken, wie und wohin die Pisten tatsächlich gehen ... fand ich echt genial. Zumindest vor ca. 5-7 Jahren, als ich dort war.

Autor:	fettiz [ Mi, 01.10.2008, 14:15 ]
Betreff des Beitrags:
hmm, interessant. auf der ersten Seite, da ziehste den Bauch ganz schön ein. Mensch - steht doch zum Waschbärlook Zu den kulturellen Unterschieden - kann ich nicht ganz folgen. Klar verlässt Du Italien, bevor Du Südtirol betrittst. Grundsätzlich ist das erstmal anders, aber nicht schlechter. Ob die deutsche Küche nicht so toll ist sei maldahingestellt. Ich finde, dass es auch hervorragendes deutsches Essen gibt. Und in Tirol sowieso. Und ob ich jetzt espresso oder caffe sage ist doch völlig egal. Der Geschmack ist inzwischen globalisiert. Nur hat man halt an Italien so ein verklärtes Bild - wovon heute aber auch oft nichts mehr über bleibt. Dann lieber Wellnesstempel ala Tirol, bevor ich total gelangweilt von einem italienischen Touristenabzocker bedient werde - abseits der Ströme gibt es überall Diamanten. Aber das wäre wahrscheinlich ein Thema für sich... Zu den Pisten - man hat ein bestimmtes Image. Und die Dolomiten gaz besonders. Felsige Berge und modellierte, beschneite Pisten. Urlaub komplett aus der Retorte. Aber was soll der abschätzige Blick im Sommer bringen? nur um etwas zu sehen, was man sowieso nicht mag - und es schon davor weiss? Wenn die Abfahrten im Winter schon langweilen, dann tun sie es im Somer schon lang. Moderne Skistationen sind einfach eine Art Winterdisneyland. Weil das Publikum das fordert. Von alpinen Liebhabern wie im Sommerschi-Forum kann man nicht leben, wenn man groß sein will. Persönlich fahr ich auch lieber im Edelgries als ne Piste ala Flachau. Und genauso verhält es sich im Sommer - da bin ich lieber im Verwall als im östlichen Silvretta. Und da kann man genügend unmodellierte Hänge sehen...

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Autor:	::: trincerone [ Mi, 01.10.2008, 16:53 ]
Betreff des Beitrags:
Zitat: hmm, interessant. auf der ersten Seite, da ziehste den Bauch ganz schön ein. Mensch - steht doch zum Waschbärlook Na ja, geht so, bei aktuell 15% Körperfettanteil hält sich die Notwendigkeit zum Glück ganz gut in Grenzen. [Vergleichswerte gibts auf wiki]. Was nicht heißt, dass ich nicht auf jedem Bild rumpose, wenn es irgendwie geht... Was den Rest angeht: Was ich im Sommer in den Dolomiten mache, ist klar: dasselbe wie seit fast 28 Jahren: in einer der außergewöhnlichsten Alpenlandschaften wandern gehen. Nur ist die nun leider mittlerweile reichlich beeinträchtigt durch den ganzen Schigebietswahn dort: und dafür habe ich in der Tat kein Verständnis. Genausowenig wie für das Abbrennen von Regenwald, um Biosprit Saatgut anzupfalnzen, das find ich einfach albern. Hierfür ist es mir auch relativ egal, ob die meisten Schifahrer ihrerseits das möglicherweise gut finden (wobei das klassische Dolomiti Superski Publikum in der Mehrzahl sicherlich noch niemals das Wort Remodellation auch nur gehört hat!), ich finde auch die politischen Aussagen einer Partei nicht zu 41% glaubwürdig, wenn sie 41% der Leute wählen. Ich finde auch nicht, dass man Flugzeuge in Hochhäuser fliegen sollte, nur weil das in bestimmten Regionen des Nahen Ostens die Mehrzahl der Leute findet, genausowenig unterstütze ich einen Krieg im Irak, nur weil ihn (zeitweise - das ist der Witz daran) die Mehrzahl der Amerikaner für richtig hielt. Ansonsten bin ich natürlich im wesentlichen abseits der Schigebiete unterwegs gewesen, aber zum einen sehe ich es nicht ein, mir danach meine Wege zu wählen, zum anderen kommt dort kaum drum herum und drittens ist das nunmal eine von Natur aus extrem schöne Landschaft. Amadé finde ich zwar per se albern, aber das ist mir landschaftlich mit den Remodellationen ziemlich egal dort. Zwischen Tofana und Cristallo ist das aber qualitativ leicht etwas anderes. Schließlich sind das hier aber auch alles sehr anschauliche Beispiele, darum hab ich die Photos davon ausgewählt. Wer einfach nur die Civetta sehen mag, findet bei Google tausendmal bessere Bilder als meine in Sekunden... Was nun das verklärte Italienbild angeht, ich weiß nicht... dieses Jahr zB war ich glaube ich bisher sieben mal in Italien, davon mehr als die Hälfte nicht als Tourist, sondern um meine Leute dort zu besuchen... gerade dann bekommt man noch mal ein ganz anderes Bild, jedenfalls ist Italien im Großen und Ganzen kulturell schon einfach eine andere Liga und v.a. - und das ist es worum es mir eigentlich geht! - iA sehr authentisch und natürlich, und das finde ich wichtig. Zugegebenermaßen fangen dort auch zusehends die Albernheiten an und die Innenstadt von Rom oder Positano und Capri sind natürlich auch so eine Sache für sich, die damit nicht mehr so viel zu tun haben... aber die sehen wenigstens schön dabei aus... !