Nachdem die berühmten Zweiseilskilifte von vier auf zwei und jetzt vielleicht auf ein Stück dezimiert wurden war es höchste Zeit, endlich entlich mal mit dieser aussterbenden Speziel Bekanntschaft zu machen. Da der Lift in Ernen nur noch am Montag (Anreisetag) offen war und jener auf der Belalp technisch sowieso viel interessanter ist (Kurven auf beide Seiten, die eigentliche Besonderheit der Zweiseilskilifte), beschlossen ich, dass wir die letztgenannte Anlage besuchen gehen
Leider hatten wir nach drei praktisch perfekten Tagen in Zermatt kein Wetterglück. Bei der Talstation schien zwar noch die Sonne, doch oben angekommen, begannen Wolken aufzuziehen. Unten im Skigebiet wurde der Himmel nie vollstänidg bedeckt, doch oben, wo das Objekt der Begierde, der Zweiseilseilskilift, stand, stauten sich leider Wolken an. 
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Dafür wurde das schlechte Wetter mit menschenleeren, perfekt präparierten Pisten (mit Ausnahme Aletschbord) belohnt. Die neue Sesselbahn Sparrhorn mag zwar den Komfort gesteigert haben, doch die riesige Garage bei der Bruchegg ist ein riesen Geschwür. Mit ein bisschen Holz hätte das durch die Streckenlänge bedingte, riesige Gebäude um einiges freundlicher gemacht. Will ja gar nicht wissen wie das Ding im Sommer aussieht
. Wenn wir schon bei der Sesselbahn sind. Anscheinend hat Garaventa mal wieder eine Packung eigene Stützenschilder gekauft, auf jeden Fall sind auch hier die Stützen und Sessel wieder mit Garaventa angeschrieben. Nur an den Warntafeln kann der Laie noch erkennen, dass er hier mit einer österreichischen Bahn fährt... War wohl auch das Ziel dieses Versteckenspielens 
Was mir überigens positiv aufgefallen ist, dass man auf der Belalp dem guten alten Schlepplift mehr Vertrauen schenkt als den modernen Sesselbahnen. Die Sesselbahn Kelchbach wie auch die Sesselbahn Sparrhorn ersetzten zwei Skilifte. Einen hat man bei jeder Anlage stehen lassen, für den Fall der Fälle. So kann das ganze Skigebiet auch beim Ausfall einer Sesselbahn in Betrieb gehalten werden.
Bilder kommen morgen...!
