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Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 ./reportagen-f8/mini-uk-tram-tour-26-29-8-2017-t3468.html |
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Autor: | Dachstein [ Sa, 30.09.2017, 17:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Wo ist das? Aber es ist keine Fahrbahn, die von anderen Verkehrsteilnehmern mitverwendet wird? MFG Dachstein |
Autor: | ATV [ Sa, 30.09.2017, 18:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Doch sogar von Fussgängern. Zitat: Straßen-Standseilbahn in Viseu Also, was in San Francisco oder auch in Lissabon möglich ist, muss woanders auch möglich sein, dachte man. Und so entstand eine neue Straßen-Standseilbahn im Zentrum der gar nicht so kleinen Provinzhauptstadt Viseu in Portugal, im teils mittelalterlichen Stadtzentrum. Für ein seilgezogenes Transportsystem sprachen vor allem: http://de.isr.at/news/article/eine-stan ... deren-art/ |
Autor: | Dachstein [ Sa, 30.09.2017, 18:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Sorry für die unklare Ausdrucksweise, mir gehts um die Weichenbereiche, denn die sind hier nicht begehbar / befahrbar. Und die sind bei den herkömmlichen Systemen wie Lissabon und Llandudno schon begehbar und befahrbar. Hier hat man die Trasse von anderen Fahrzeugen abgegrenzt. MFG Dachstein |
Autor: | ATV [ Sa, 30.09.2017, 19:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Der Weichenbereich in Viseu ist begehbar. Der Schlitz wird sogar abgedeckt wenn kein Fahrzeug auf der Strecke ist. Der Herzbereich der Weiche benötigt beim System Abt keine Spurrillen. Theoretisch reicht eine Plane Fläche. Der Schlitz entspricht in etwa dem vom Great Ormen Sektion 1 der Unterschied ist, dass die Befestigung des Zugseiles nicht senkrecht ist, sondern abgewinkelt. So können mit einem Schlitz auch zwei Seile geführt werden. Und es sind Niederhalter möglich. Rechter Wagen Abgriff nach rechts, linker Wagen nach links. Zitat: Gemeinsamer Verkehrsbereich Für den Problemkreis Zusammenspiel mit dem Autoverkehr wurden Sicherheitsanalysen erstellt, mögliche Gefahrensituationen analysiert und daraus resultierend entsprechende Maßnahmen getroffen. So wurde z. B. in den Kreuzungsbereichen mit Querstraßen eine Ampelregelung vorgesehen, die den Auto-Querverkehr kurz anhält, wenn die Fahrzeuge der Standseilbahn queren. In nicht so stark mit Autos frequentierten Bereichen können Autos und Standseilbahnwagen die gleiche Fahrbahn verwenden, die Autos somit auch auf den Schienen fahren. In anderen Bereichen mit besonders viel Autoverkehr wird eine Trennung vorgesehen, wobei aber eine Zufahrtmöglichkeit für besondere Zwecke auf der Fahrbahn der Standseilbahn durchaus möglich ist. Lustig ist auch, dass die Einfahrten in die Wagenbucht der Stationen wenn der Wagen auf dwr Strecke ist, mot einer Bahnschranke geschlossen wird. Auch die Bahn hätte noch Potenzial, aber in Anbetracht dessen, dass es sich um eine Neuanlage in der EU von einem Nonamer stammt doch beachtliche Leistung. |
Autor: | starli [ Sa, 30.09.2017, 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Anno 1902 (Bau in Llandudno) war natürlich alles noch etwas anders und man hat in der Hinsicht vielleicht auch noch mehr rum experimentiert. Für Gewöhnlich wurden Standseilbahnen in UK ja komplett zweispurig (oder manchmal sogar 4-spurig ;) ) gebaut.. Dachstein hat geschrieben: Durch die Lage der Strecke teilweise im Straßenplanum (Sektion 1) und durch die EKs (Sektion 2). Auskunft Betriebsleiter letzten Sommer. Wofür steht "EK"?Zitat: Die Oberleitung war übrigens keine Oberleitung im herkömmlichen Sinne - das war die Telefonleitung. Ach, so war das.
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Autor: | ATV [ Sa, 30.09.2017, 22:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Das ist durchaus so. Vor allem in England wo man alles lieber etwas komplizierter löst und das nicht erst seit James Bond. OK Zugegeben, wieso man in Züricht bei der Zahnradbahn zum Dolder mit 2 Triebwagen, einer Kreuzung und 4 Zwischenstationen unbedingt eine voll ausgebaute Kreuzungsstelle mit 2 Schleppweichen braucht ist mir auch ein Rätsel. In Genua gehts mit der gleichen Konstellation mit einer Abtschen Ausweiche. Übrigens gab es noch ein paar andere Kabeltrams auf der Insel. Auch solche mit Ausweiche. Dieses hier zum Beispiel: https://en.wikipedia.org/wiki/Matlock_Cable_Tramway Im Walter Heftis "Schienenseilbahnen der Welt" sind einige drin. |
Autor: | Dachstein [ So, 01.10.2017, 7:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Danke für die weiteren Bilder! In Lissabon gab es auch noch weitere Kabelstraßenbahnstrecken, die wurden aber alle durch die Straßenbahn abgelöst. Ja, Dolder ist ao eine Geschichte, die Schleppweichen sind schon einigermaßen imposant. Aber gut, vielleicht will man den Bettriebsablauf flexibel halten (was ja angesichts des eh schon einfachen Betriebsablaufes eh nicht schwierig ist). Warum setzen die in Genua auf eine Ab'sche Ausweiche? Zangenbremse - kann es wegen des Abstandes zwischen Zunge und Backe nicht sein. Und ein doppelter Spurkranz macht bei einer Zahnradbahn auch wenig Sinn, wobei das Fahrzeug dann noch seitengebunden ist, womit andere Weichenkonstruktionen wieder komplizierter werden würden, wollte man noch welche einbauen. MFG Dachstein |
Autor: | ATV [ So, 01.10.2017, 8:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Granarolo hat nur zwei Fahrzeuge (Mittlerweile nur noch eines im Einsatz) welche im Pendelbetrieb wie eine Standseilbahn fahren. Gleich wie Dolder. Zur Kreuzung in der Streckenmitte wurde eine Abtsche Ausweiche eingebaut. Die Fahrzeuge kreuzen immer über das Gleiche Geleise. Damit entfällt die Konstruktion einer aufwändigen Zahnstangenweiche alla Dolder. Einziger Vorteil der Dolderbahn, man kann falsch Wagen 1 in Revision ist und man nur mit einem Wagen fährt auch gleich Grad über die Ausweiche donnern. Hätte man aber die Ausweiche so gestaltet, dass beide Fahrbahnen in etwa den gleichen Bogen fahren müssen (Wie bei den meinsten SSB) wäre auch dieser Vorteil futsch. Video von Granarolo Ausweiche bei 6:57 Die Bahn hat übrigens trotzt Doppelspurkranz einen kurzen Strassenbahnabschnitt. |
Autor: | Dachstein [ So, 01.10.2017, 9:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Bezüglich Kreuzungsbahnhöfen bei der Eisenbahn - ich bin da eher ein Freund des Achssprunges. Du kannst immer in die Grade rein, und fährts durch die Ablenkung raus. Das ist relativ materialschonend und viele Kreuzungsbahnhöfe in Österreuich wurden so gebaut. MFG Dachstein |
Autor: | ATV [ So, 01.10.2017, 10:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Dolder ist Bergwärts Gerade durch und Talwärts der Bogen: Theoretisch hätte man auch sowas einbauen können |
Autor: | starli [ Mi, 04.10.2017, 11:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Dachstein hat geschrieben: @ Starli - ok, dann können sie sich selber nicht entscheiden, was der 718er jetzt ist - ich habs aus der Literastur raus. Im Tram-Magazin wird die 718 als "Millenium Balloon" bezeichnet ;-)(Heute Abend oder morgen früh kommt voraussichtlich der letzt Teil der Reise.) |
Autor: | cyper [ Mi, 04.10.2017, 19:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
starli hat geschrieben: Wofür steht "EK"? Steht, Eisenbahner lieben Abkürzungen aller Art, für den normativen Fachausdruck Eisenbahnkreuzung - bezeichnet den schienengleichen Eisenbahnübergang aus der StVO. |
Autor: | Dachstein [ Mi, 04.10.2017, 21:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Nein, denn eigentlich sind Eisenbahnübergänge (EÜ) was anderes als Eisenbahnkreuzungen (EK). In Österreich sind die EKs genau gesetzlich geregelt (Sicherungsmaßnahmen, Pfeifsignale durch den Triebfahrzeugführer, 3 Mal vor Passieren der EK), während das bei EÜs nicht so ist. Beispiel für EÜs gibt es im Salzburger Freilichtmuseum Großgmain, wo es zwar niveaugleiche Übergänge gibt, diese aber als EÜ ausgeführt wurden, sodass der Triebfahrzeugführer nicht drei mal Pfeifen muss, einmal reicht und auch die Sicherungsmaßnahmen auf das Andreaskreuz und die alten Schilder (Pfeifauche, "Halt wenn ein Zug kommt") unterscheiden sich. Das ist aber alles auf Privatgrund, mit Publikumsverkehr allerdings. Sorry, starli, ich habs oben überlesen. MFG Dachstein |
Autor: | starli [ Mi, 04.10.2017, 21:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mini-UK-Tram-Tour 26.-29.8.2017 |
Mini-UK-Tram-Tour, Tag 4: 29.8.2017 - Heimfahrt Der letzte Tag war dann ein reiner Autofahrtag, den ich natürlich nicht gehabt hätte, wäre ich mit dem Flugzeug geflogen - aber dann wäre ich auch nicht nach Southampton, Hythe, Llandudno und Crich gekommen ;) Ich hatte wieder die Fähre nach Dünkirchen gebucht, da sie mir zeitlich am interessantesten vorkam. Der Autozug durch den Tunnel wäre wie üblich wesentlich teurer gekommen (fährt dafür natürlich schneller (so ca. 30 Minuten und im 20-Minuten-Takt oder so)) - der müsste schon wesentlich günstiger sein, dass ich dafür auf die schöne und entspannende Seereise verzichten würde. Witzigerweise bin ich kurz vor der UK-Reise in einem alten Peanuts-Film daran erinnert worden, dass es zwischen England und Frankreich ja auch mal die Hoverspeed-Fähre gab, die aber so ziemlich das gleiche Schicksal erleiden musste, wie die Concorde. Jedenfalls hatte ich das schon komplett vergessen, dass es das vor dem Tunnelzug hier einst gab. Hier ein kleines Video von damals, natürlich nicht von mir: https://www.youtube.com/watch?v=Y8I3aK5A13U Auf die Isle of Wight soll es noch so eine Hoverboat-Fähre geben, müsste man ja fast mal machen, bevor es dieses System gar nicht mehr gibt und man es komplett verpasst hat. Auf meiner 2-stündigen Fährfahrt (+1h Zeitverlust durch Zeitumstellung) hab ich mir noch ein englisches Frühstück gegönnt, später in Frankreich dann gleich mal zum Einkaufen, danach, wie könnte es anders sein, in einen Buffallo Grill zum Essen und auf der normalen schnellen + kurzen Strecke über Luxemburg, Saarland, A7 und Fernpass heim. Etwas Stau um Brüssel, kurzer Zwischenhalt in einem belgischen Quick (nur für eine Portion Churros), einen Stau in Luxemburg umfahren (und dann noch den Stau bei der Umfahrung - noch in Belgien - umfahren müssen (sollte sich aber trotzdem gelohnt haben)) und durch Deutschland gab's dann keine Verzögerungen mehr. ^ Rot: Strecke 29.8.2017 (ab kurz vor Dover bis Innsbruck) ^ Fähre Dover-Dünkirchen. Oder: Urlaubskreuzfahrt Teil 2 ;-) ^ Also mit dem Wetter hatte ich bisher ja immer Glück hier. ^ Ein englisches Frühstück musste dann auf dem Schiff doch noch sein. Na gut, ohne Bohnen und Tomaten und Black pudding, mag ich alles nicht so. Die Champignons gehen so gerade. ^ Viel befahrene Schiffsstrecke (trotz des Tunnelzugs) Gegen Mitternacht war ich wieder daheim, nach wie gesagt. ca. 3.650 km Autofahrt lt. Bordcomputer in 4,4 Tagen. Die wenigsten würden wohl so eine lange Fahrt in 4,4 Tagen als Urlaub bezeichnen ;) Aber .. - ich hatte eine "Kreuzfahrt" auf dem Meer (2 Seepassagen) - war Mattenskifahren (Southampton) - hatte einige Zeit am Meer verbracht (Hythe, Blackpool, Llandudno) - war auf einer Zeitreise in die Straßenbahn-Vergangenheit (Blackpool, Crich) und bin alte Seilbahnen gefahren (Stanseilbahn in Llandudno, KSSL beim Mattenskifahren) - musste mit Fremdwährung zahlen, eine Fremdsprache verwenden, auf der anderen Straßenseite fahren - durfte "fremde" Speisen essen und einkaufen .. alles in allem hat sich das mehr nach Urlaub angefühlt, als wenn ich 1-2 Wochen durch Deutschland/Österreich oder den Euro-Alpenraum fahren würde. Ob ich nächsten Sommer auf die Isle of Man auch wieder mit dem Auto fahren werde, weiß ich noch nicht. Die zusätzliche Fähre ist ja doch recht teuer und es wird wohl drauf ankommen, ob ich noch ein paar Tage Zeit hätte, im restlichen UK oder Irland was zu besuchen. Ich hab mich auch noch nicht entschieden, ob ich das jährliche Manx Transport Festival oder das 125-jährige Manx Electric Railway Jubiläum besuchen soll... (beides geht jeweils 1 Woche, wobei ich nicht unbedingt vor hätte, die ganze Woche dort zu bleiben, eines von beiden möchte ich aber fix besuchen. Ersteres böte vielleicht mehr Abwechslung, bei letzterem hätte man aber in einem der nächsten Jahre einen zusätzlichen Besuchsgrund für ersteres ;) ) Kurzes Dashcam-Video der letzten beiden Tage, u.a. mit der Küstenstraße bei Llandudno und der Fähre (auch Nicht-Dashcam): Ahja, und natürlich: ^ Ergebnis einiger kleiner Einkäufe in UK und FR (ohne die gekühlten Fertiggerichte aus FR) und noch einige wenige Reste der Einkäufe von vor 2 Wochen. Würde mir bei einer Flugreise auch fehlen. ### Ende ### |
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