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England & Irland, 9.-24.8.2014 ./reportagen-f8/england-irland-9-24-8-2014-t3179.html |
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Autor: | starli [ Do, 25.09.2014, 21:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Tag 10, Teil 1: Blue John + Speedwell Cavern, 18.8.2014 |
Mo, 18.8.2014 - Tag 10 - km. 95.239 (∆ 498 km) Erstes Ziel heute - die Blue John Cavern. Blue John ist ein lilaner Edelstein, wobei es verschiedene Farbtöne gibt und die Farbe vom Öl herkommt. Der Stein wird zu verschiedenen Gegenständen und Schmuck verarbeitet. Um 9:45 noch keiner da, und wegen einer Person würde keine Führung gemacht werden - aber dann um 10 Uhr kamen doch noch einige. Man muss hier über 200 Stufen gehen, der alte Mann hat seine Story aber recht gelangweilt runter gepredigt. 10,- GPB kostete die Tour. Allzuviel von dem Blue-John-Stuff hat man leider nicht gesehen. (Fotos anklicken zum Vergrößern) B) Blue John Cavern (Höhle) (hinter C) C) Speedwell Cavern (Höhle) D) Pontcysyllte + Chirk Aqueduct ^ Mein heutiger Übernachtungsplatz in der Nähe von Huddersfield ^ A6024 / Woodhead ^ Parkplatz und Zugang Blue John Cavern ^ Unten der Eingang und Shop der Blue John Cavern ^ Karte der Blue John Cavern ^ Eingang ^ Nach der ersten Kammer ging's etliche steile Stufen abwärts. ^ .. und am Schluss der Tour muss man die ganzen Stufen wieder rauf, puh... ^ Eine der großen Höhlen ^ Ablagerungen ^ Weiter abwärts ^ Noch eine höhere Höhle ^ Ah, da ist ja der Stuff - Blue John. ^ Die letzte Höhle der Tour ^ Farbige Felsen ^ Blue John ^ Tropfsteinablagerungen ^ Farbige Schichtablagerungen ^ Versteinerter Meeresboden Weitere Infos zum Blue John Stein auf Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Derbyshire_Blue_John ^ Im Shop hab ich noch 2 Steinchen um je 1,- GBP mitgenommen. Ein Tal weiter gibt's noch zwei weitere Höhlen, wobei ich mich nur für die Speedwell Cavern entschieden habe, da es dort unten eine Untergrund-Bootstour gibt. Bzw. ist das egtl. das Highlight dort, denn das bisschen Höhle am Ende der Bootstour lohnt den Besuch hier nicht. Mehr los wie am Blue John war, aber zum Glück konnte ich gleich im nächsten Boot mitfahren. Unverständlicherweise hatten zwei andere Besucher nicht nur einen riesigen Rucksack, sondern auch einen kleinen Hund dabei. Dass das erlaubt war, ist mir unverständlich. Das Boot hat nett geschaukelt, so hat man wenigstens gemerkt, dass man auf Wasser war - denn viel davon sah man nicht, da es sehr dunkel war. Kosten wieder 10,- GBP. ^ Und wieder einige Stufen abwärts, diesmal zur Speedwell Cavern ^ Untergrund-Hafen Speedwell Cavern ^ Leider ist die Bootstour sehr dunkel - bzw. wird man durch die Lichter, die innen im Boot sind, geblendet. ^ Ankunft am Endhafen ^ Endstation. Während wir hier in der Höhle sind, fährt das Boot mit den vorherigen Gästen retour und kommt dann später mit neuen wieder. ^ Die Höhle, zu der man mit dem Boot hergebracht wird, ist - abgesehen von der Höhe - relativ klein. ^ Ausweiche Und ein kurzes Video: |
Autor: | ATV [ Fr, 26.09.2014, 21:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
starli hat geschrieben: Dann ist vmtl. mit dem "gravity powered ropeway" auf der roten Plakette die Funktionsweise der Klemme (Schwerkraftklemme) gemeint...(?) Nein damit ist gemeint, dass die Bahn keinen aktiven Antrieb hat sondern lediglich mit dem Übergewicht der beladenen Fahrzeuge in Bewegung gehalten wird. Die schwereren beladenen Fahrzeuge ziehen die leeren leichteren wieder hinauf. Die Bahn muss nur gebremst werden. Das geschieht meist mit Wasserturbinen welche praktisch Verlustlos bremsen. |
Autor: | starli [ Fr, 26.09.2014, 21:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
^ Das erklärt dann auch, warum die beladenen Loren nachts / übers Wochenende auf der Strecke bleiben. Schade, dass das Seilbahnthema in UK museal nicht so präsent ist wie Züge, Straßenbahnen, Kanäle und Autos :-( |
Autor: | CV [ So, 28.09.2014, 20:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
also die kleinen verbindungswege sind ja wirklich schnuckelig. So könnte man eigentlich auch mal ein ganzes Waldareal auspflastern. Das würde zwischen den Bäumen bestimmt spaß machen. |
Autor: | firngleiter [ So, 28.09.2014, 22:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
Tausend Dank für Deine wahnsinnig umfangreiche und spannende englische & irische Dokumentation! Ich lese immer nur Stück für Stück, die Bilder zu "lesen" dauert auch ... |
Autor: | Dachstein [ Mo, 29.09.2014, 10:19 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
Herrlich, das East Anglia Transport Museum. Da waren wir letztes Jahr auch. Zum Begrifflichen greife ich dir mal schnell unter die Arme: Der kleine Zug ist zwar eine Schmalspurbahn, fällt aber unter den Begriff Feldbahn. Und die Straßenbahnsteuerung heißt nicht wirklich so, sondern teilt sich auf in Fahrschalter (links) mit Besteck (Fahrtwender und Fahrkurbel) und Handbremse (Bremsrad für die Feststellbremse und Handkurbel - hier arretiert - zum Fahren). Zur Stromversorgung der Londoner Straßenbahn: die Innenstadtstrecken hatten alle Unterleitung mittels "plough". Es gab Systemwechselstellen, bei welchem von Unterleitung auf Oberleitung (Stange) umgestellt wurde. Dort wurde mittels einer Gabel der "plough" seitlich in die Aufnahmen eingeführt und dann durch die Fortbewegung des Wagens in die Mitte hineingezogen. Anschließend wurde abgebügelt. Umgekehrt wurde zuerst aufgebügelt und dann führte der Kanal aus der Gleismitte zum Ploughdepot. Der Wagen fuhr einfach drüber, der Ploughwurde zur Seite hin ausgeworfen und vom Ploughman übernommen und dem nächsten entgegenkommenden Wagen wieder mit auf die Reise gegeben. Auf Youtube gibt es dazu auch ganz nette Videos. Und noch schnell einen Link mit den entsprechenden Großaufnahmen, die ganz gut die Funktionsweise des Systemes zeigen: http://dewi.ca/trains/conduit/ploughs.html Btw.: beim nächsten Mal das Depot vom London Transport Museum in Acton Town anschaun. Da bekommst du das alles erklärt, und zwar haargenau. MFG Dachstein |
Autor: | starli [ Mi, 01.10.2014, 20:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: England & Irland, 9.-24.8.2014 |
Dachstein hat geschrieben: Und die Straßenbahnsteuerung heißt nicht wirklich so, sondern teilt sich auf in Fahrschalter (links) mit Besteck (Fahrtwender und Fahrkurbel) und Handbremse (Bremsrad für die Feststellbremse und Handkurbel - hier arretiert - zum Fahren). Zu kompliziert, man steuert damit die Straßenbahn, ergo Straßenbahnsteuerung ;-)London: Kompliziert. Versteh nur nicht, warum die das Unterleitungs-System benötigten. Aufgrund der doppelstöckigen Straßenbahn und der lt. alten Fotos noch deutlich darüber befindlichen Oberleitung hätte es doch keinen Grund geben sollen, dass die Oberleitungen andere Fahrzeuge (oder was auch immer) gestört haben?! Bei Städten mit Schnee im Winter dürfte das System jedenfalls unpassend gewesen sein... |
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