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Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 ./reportagen-f8/skandinavien-lichter-des-nordens-9-22-9-2013-t3065.html |
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Autor: | starli [ So, 27.10.2013, 19:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Gaustatoppen, 20.9.2013 |
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 11 - Fr, 20.9.2013 - Teil 2 - Gaustatoppen Der kleine Umweg durch die gesperrte Straße hatte dann gereicht, dass ich mich nicht mehr zur SSB fahren traute - wusste ja nicht, wie weit genau, und wenn mal das Tankleer-Lämpchen leuchtet.. also rein nach Rjukan und tanken (nachdem ich zuvor an 2 Kartentankstellen war, bei der man auf Karte aber nur mit PIN tanken konnte. Konträr zu den Mautstationen). Rechnen schien nicht die Stärke des (vmtl. noch Schul-) Mädels von der Tankstelle gewesen zu sein. Ich geb 500,- + 200,- sie 10,- retour. Hab die Rechnung verlangt, dann hat sie mir noch 70,- gegeben. Und die Rechnung, wo sie 520,- statt 700,- eingegeben hatte. (ein 500er plus ein 200er Schein sind also nicht 700 sondern 520 :) ) Die 10,-, die sie mir gab, waren der Rest auf 530,-, so viel machte es aus, die 10 hätte ich also noch geschuldet. Mööp. Dann holte sie den Taschenrechner. Und gab mir irgendwann später noch 100,- retour. Als ich ihr dann korrekterweise die 10,- wieder retour gab, hatte sie es überhaupt nicht mehr kapiert... :) Jedenfall war ich jetzt insofern "Pleite", dass ich nur noch diese 170,- NOK hatte, also musste ich noch weiter nach Rjukan rein und eine Bank suchen.... Dachte vor ca. 2 Tagen, dass ich mit 1.500,- auskommen müsste. Tja. Hab mir nochmal 1400,- gezogen, falls ich nochmal tanken muss. Ansonsten heb ich's halt für die nächste Norvegenreise auf. Anstatt also zwischen 10 und 12 Uhr an der Gaustabanen anzukommen, war es inzwischen weit nach 14 Uhr! Wo auch immer die Zeit heute hingeflogen ist. Vom Wetter her war die Verspätung natürlich nicht so toll, es gab nun immer mehr Wolken. Ein Vorteil hatte das vorzeitige Tanken aber doch: Hier oben gibt's eine Passstraße weiter in den Süden, so konnte ich nach der Bahn dort weiter und musste nicht nochmal nach Rjukan runter. (Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.) (Und sorry falls momentan einige Bilder beim ersten Mal nicht geladen werden, muss mir wieder einen besseren Provider suchen.) ^ Gaustatoppen vom Tal (Straße nach Rjukan) ^ Gaustatoppen Endlich, Gaustabanen. Sind erst seit einigen Jahren öffentlich zugänglich und auch im Winter zum Freeriden offen (Februar bis ca. Mitte Mai / Anfang Juni, je nach Schnee). Zuerst fährt man mit einer Tunnel/Grubenbahn in den Berg hinein, danach kommt eine extrem steile U-SSB (39°!) - keine Ahnung, warum man das so kompliziert gebaut hat. Die Bahnen wurden in den 1950ern gebaut, hätten ursprünglich auch für den Tourismus verwendet werden sollen, wurden aber ca. 50 Jahre nicht öffentlich (für die NATO-Funkstation) verwendet. Klein, dunkel, alt, eine spektakuläre Fahrt zum vermutlich höchsten Aussichtspunkt Norwegens. Vom Gipfel kann man angeblich 1/6 von Norwegen sehen. Der Neuschnee war zwar etwas blöd zum Laufen (sehr rutschig), aber sehr fotogen. Günstig sind die beiden kleinen Bahnen natürlich nicht. 350,- NOK werden für eine Hin- & Retourfahrt nötig. Was ca. 43,- € sind. Aber in einem Land, wo man im SB-Restaurant für ein Hamburger+Cola+Pommes-Menü 100-130,- NOK zahlen muss, zudem bei der geringen Förderleistung - geht das wohl OK. ^ Parkplatz und Eingang ^ Lage der Tunnels und Einrichtungen (die techn. Daten kommen später nochmal groß) ^ Bissl ungewöhnlicher Zugang zur Sektion I. ^ Zugang Sektion I ^ Sektion I: Grubenbahn ^ Grubenbahn ^ Tunnel Grubenbahn Die Bahn fuhr laut scheppernd und unruhig durch den Tunnel. ^ Umsteigen an der Mittelstation ^ Mittelstation ^ Sektion II: Untergrund-Standseilbahn ^ Die U-SSB hat 2 Abteile, hier das obere. Kapazität: 10 Personen pro Fahrt, 50 Personen pro Stunde. ^ Antrieb U-SSB ^ Steuerung U-SSB ^ Bergstation; kurioserweise gibt's hier (und unten) zwei offene 3-Personen-Wägen. Alternativ zu den normalen Wägen? Oder angehängt zur Kapazitätssteigerung? Zur Wartung? ^ Bergstation. ^ Bergstation ^ Tunnel zum Ausgang ^ Warnschild. Direkt vom Ausgang scheint mir das Gelände hinab recht zahm zu sein. Wer's steiler will, geht ein Stück richtung Gipfel und bekommt einige steile Rinnen. ^ Ausgang, darüber Café und (ehemalige?) NATO-Einrichtung ^ Hammer Pano ^ Pano am Aufstieg zum Café. Die Stufen gibt's nur im unteren Teil, danach ist der Aufstieg etwas müßiger... ^ Pano vom Café ^ NATO-Funkturm (Stitch) ^ Plattform vor dem Turm (genauer gesagt, ist es ein Dach) ^ Süd-Ost-Pano ^ West-Pano ^ Nord-Pano. Bis zum ersten Gipfel bin ich noch weiter gegangen, da es mir auch nicht mehr gefährlicher aussah als das, wo ich jetzt schon raufgegangen bin. ^ Süd-Pano mit Funkturm ^ Zum hintersten Gipfel bin ich aber nicht mehr weiter. Da dürfte der Grat wohl noch schmäler sein ... ^ Ost-Pano (unten in Bildmitte das Skigebiet von Rjukan) ^ Nord-West-Pano ^ IR-Pano (Nord-West) ^ Das Skigebiet von Rjukan. Schaut von hier oben ja recht flach und langweilig aus ... ^ IR-Pano richtung Süd/Süd-Ost, am Horizont kann man als dunklen Strich gerade so das Meer erkennen ^ Nord-Pano ^ West-Zoom ^ Nord-West-Zoom mit zwei markanten höheren Bergen ^ Verschneite Berge mit vmtl. einigen Gletschern (Nord-West) ^ Süd-Ost-Zoom (Berg mit Antenne: Jonsknuten nahe Kongsberg) ^ NATO-Anlage ^ Manche haben echt Nerven ... ^ Süd-Pano ^ Im Westen sind viele Seen zu sehen. ^ Eins ist klar - ohne Schnee wären die Bilder heute nur halb so schön. ^ Süd-Ost-Pano mit Heddersvattn. ^ Schnee + See = Schee ^ Süd-West ^ Süd-Pano, vorne links das Dach des Café, rechts ein (kostenpflichtiges) WC. ^ jetzt nicht nach links fallen.... ^ Café (liks) und SSB-Ausgang (rechts) ^ Technische Daten. Irgendwie ja schon ziemlich viel Fahrerei und Lauferei für eine 650hm Freeride-Abfahrt ... (zudem kommt man meines Wissens mit dem Auto nicht zum Parkplatz sondern muss vom Skigebiet aus noch mit einem Zubringer (Pistenraupe oder Allradfahrzeug oder so) hin ...) - allerdings aufgrund dessen auch sehr reizvoll. ^ Mit ca. 39° (ca. 80-84%) ist die U-SSB schon verdammt steil ^ Mittelstation ^ Talstation U-SSB. Der zweite Wagen ist Norwegen-Typisch übrigens Rot. ^ Preistafel am Eingang. 350,- NOK für die Berg&Talfahrt sind übrigens ca. 43,- . Für diese 2 speziellen Bahnen und bei der geringen Förderleistung von 50 p/h ein akzeptabler Preis. Kleines Video der beiden Bahnen: Mehr Infos: http://gaustabanen.no/ https://www.facebook.com/gaustatoppenfreeride http://de.wikipedia.org/wiki/Gaustatoppen Auf der Straße in den Süden hab ich mir noch etwas Schnee eingepackt, der am Straßenrand auf ca. 1100m lag. Manchmal frag ich mich ja schon, was sich die anderen denken, wenn ich sommers wie winters Schnee in Flaschen abfülle. Ob irgendwer auf die Idee kommt, dass ich das für eine Kühlbox verwende? Möchte nämlich morgen noch etwas gekühltes einkaufen und es halbwegs gekühlt heimbringen. Zwar ist meine Kühlbox elektrisch, aber einerseits stört das Geräusch, andererseits ist durch die Schneeflaschen jetzt schonmal eine gewisse Grundkühle in der Box. ^ Straße Rjukan-Tuddal ^ Rjukan-Tuddal Danach hab ich noch kurz die Fähren im Internet gecheckt - wobei ich nur geschaut hab, ob Fjordline noch 38,- € für die morgige Fähre von Langesund nach Hirtshals verlangt. Jawohl, was für ein Schnäppchen! Da Colorline (Larvik/Kristiansand) wohl keine Lust hat, eine Buchungsmöglichkeit vom iPhone anzubieten (und ich keinen Link fand um die Nicht-Mobile-Seite aufzrufen), hab ich nicht weiter nachgeschaut, ob die nun günstigere Preise als 65,- oder 100,- oder so hätten. Dadurch hab ich mich allerdings für eine relativ frühe Fähre morgen festgelegt - um 14:30 Uhr ist Abfahrt. Da ich morgen noch die Korbliftreste besuchen will und einkaufen möchte, ist das auch wieder ein straffer Zeitplan. Aber ich hatte auch keine Idee, was ich 3 weitere Stunden noch hätte machen wollen, dass sich die Mehrkosten für die spätere Fähre gelohnt hätte .. Und Sonntag? Miwula? Skihalle? Ohne Schlafen durchfahren und Gletscher fahren? Weiter ging's also zum morgigen Ziel, immer weiter gen Oslo, Straßen immer voller, Orte größer. Kurzer Zwischenhalt bei einem Bergbys Fastfoodrestaurant. ^ Bergbys Fastfood-Restaurant(mini)kette, großzügiger Platz und frisch gemachte Burger. https://www.facebook.com/Bergbys Der große See (Tyrifjord) am Ende meiner heutigen Reise schien von meiner Richtung her kommend alles verbaut (oder bewaldet), sobald eine Straße abzweigte, Parkplatz mit Aussicht Fehlanzeige. Schade. Klarer Himmel, fast Vollmond, hätte schöne Bilder gegeben. (Eine Fortsetzung folgt noch.) |
Autor: | CV [ So, 27.10.2013, 21:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
hey, wahnsinn! Sag mal, wie viel Schmiergeld hast Du in den Opferstock geschmissen, um solch ein Wetter zu bekommen??? War überhaupt mal ein Regentag dabei? |
Autor: | starli [ Di, 29.10.2013, 12:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
Na, gab schon einige Schlechtwetterzeiträume. z.B. 2 Tage vorher als ich kurz rüber nach Schweden gefahren bin. Wenn man allerdings von grob gesagt 8 bis 0 Uhr unterwegs ist, kann es 12 Stunden Regnen und man hätte immer noch 4 Stunden Zeit, Schönwetterfotos zu machen. Soll heißen, der Eindruck kann auch mal täuschen. Aber wie schon zu Beginn gesagt, im Gesamten war das Wetter wesentlich besser als erwartet. |
Autor: | CV [ Sa, 02.11.2013, 13:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
DANKE, dass wir die Tour mitleben durfen. Sehr, sehr eindrücklich! |
Autor: | matthias [ Do, 07.11.2013, 20:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
Für mich persönlich als Fan des Nordens wieder einmal ein herausragender Bericht. Deine Reportage hat jedenfalls meine Urlaubspläne für die nächsten Jahre maßgeblich beeinflusst Auch wenn ich im Urlaub eigentlich am liebsten jeden Tag im Boot, am Rad oder auf Skiern unterwegs bin und grundsätzlich nicht unbedingt ein Freund langer Autofahrten bin, steht so ein Herbsttrip zum Fotografieren jetzt auch noch auf meiner langen to-do-Liste. Das Licht, die Landschaft und die ganze Atmosphäre sind einfach einmalig und zum Glück ist das Rumfahren im Norden ja auch etwas anderes als bei uns. Auch wenn ich meistens mit Freunden unterwegs bin, kann ich mir gut vorstellen, dass so eine Tour alleine ein ganz anderes und sehr intensives Erlebnis ist. Und mehr Zeit zum Fotografieren bleibt auch, wobei ich so gutes Wetter schon seit Jahren nirgendwo in Europa mehr im Urlaub hatte Aber düstere Stimmungen können ja auch schön sein. Wird jedenfalls Zeit, dass ich auch einmal weiter nach Norden komme, als nur bis Trondheim... Stellvertrend auch für viele andere Berichte von Dir mal wieder herzlichen Dank für die tolle (und zeitaufwändige!) Aufbereitung. Respekt auch für deine fotografische Entwicklung in den letzten Jahren! |
Autor: | starli [ So, 10.11.2013, 17:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
Danke. matthias hat geschrieben: Auch wenn ich im Urlaub eigentlich am liebsten jeden Tag im Boot Tja, dann mit der Hurtigruten rauf und runter :)Zitat: Aber düstere Stimmungen können ja auch schön sein. Also Grau in Grau mit Regen ist nicht mehr schön. Hatte ich ja damals bei meiner winterlichten Skandinavientour. Und bei meiner letzten Südosteuropa-Tour im März... Dann lieber wolkenloses Postkartenwetter :) (Aber das gibt's in Norwegen ja eh nur an wenigen Tagen)
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Autor: | philipp23 [ Mo, 21.04.2014, 17:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
Hach ja... So ganz aktuell ist der Bericht ja nicht mehr, aber ich hole ich trotzdem mal nach vorne, da ich erst jetzt dazu gekommen bin, ihn zu lesen. Nachdem ich ja 2013 gleich für sechs Monate in (Nord)skandinavien gewesen bin, wecken deine Bilder und Schilderungen natürlich viele Erinnerungen, viele Orte habe ich wiedererkannt und ein bisschen Wehmut löst's auch aus . Ist halt schon schön da oben, vor allem die genialen Landschaften vermisse ich. Und die bunten Herbstfarben sind geil, ich glaube, ich muss auch nochmal zu der Zeit da hoch fahren. Danach (ab Mitte September) beginnt dann jedoch die härteste Zeit des Jahres in Nordskandinavien. Das Wetter ist meist schlecht, viel Regen und grau, die Tage werden kürzer, es wird dunkel. Das ist die Zeit der Depressionen... Ich glaube, die Lofoten sind nach wie vor die Landschaft, die mich bislang am meisten beeindruckt hat (danach kommen die Salzwüsten in Bolivien...). Übernachtungsplätze haben wir dort echt tolle gefunden, auf der Nordseite gibt's einige geniale Strände zum Zelten, was mit der Mitternachtssonne (wir waren ja Anfang/Mitte Juni dort) natürlich genial ist. Und an die Baustelle vor Reine kann ich mich auch noch erinnern, wenn die Ampel mal grün ist, dann fährt man auf dem, was von der Straße noch übrig ist, nämlich einer extrem unebenen Schotterstrecke mit riesen Schlaglöchern und Felsbrocken drin, die nächsten zwei Kilometer oder so. Da war ich froh, als ich mit dem normalen PKW schadlos drüber war . In Reine haben wir dann übrigens die vielleicht tollste Wanderung der Reise gemacht. Zum Nordkapp: wir waren ja dort, aber einerseits hatten wir Glück (vor der Saison, nix los, norwegischer Nationalfeiertag, kein Eintritt), andererseits muss ich dir recht geben. Was cool ist, ist halt der hohe Felsen, das hat schon was, aber sonst lohnt es vor allem die hohen Eintrittkosten nicht wirklich. Da gibt es andere abgelegene Orte da oben, die wohl noch faszinierender sind. Gerade rüber Richtung Kirkenes bzw. Murmansk. Zu den Nordlichtern: du hast ja größtenteils Langzeitbelichtungen von 15-30 s gemacht. Wie war den bei den jeweiligen Fotos die Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge? Hat man die entsprechenden Nordlichter überhaupt gesehen und wenn ja, wie stark? Weil was mir grundsätzlich aufgefallen ist, ist, dass die Nordlichter auf den Fotos immer deutlich stärker rauskommen als in der Realität. Zu den Rolltoren: Ich kenne einige Tunnels in Norwegen (z.B. sogar der Nordkapptunnel glaub ich), die Rolltore haben, damit im Winter kein Schnee in den Tunnel kommt und es innen nicht so kalt wird (weniger Frostschäden). Diese Tore gehen dann automatisch auf, wenn man mit dem Auto ranfährt. Keine Ahnung, ob das auch so einer war... |
Autor: | starli [ Mo, 21.04.2014, 22:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
philipp23 hat geschrieben: Ist halt schon schön da oben, vor allem die genialen Landschaften vermisse ich. Und die bunten Herbstfarben sind geil, ich glaube, ich muss auch nochmal zu der Zeit da hoch fahren. ja, mir kommt's auch schon wieder so lang her vor, obwohl es noch nicht mal ein Jahr ist. Wobei ich mich frage, wie viel Zeit man zwischen den Besuchen lassen muss, damit die Faszination bleibt :) Also jährlich wär's mir von Innsbruck aus wohl doch zu weit, aber so alle 2-4 Jahre könnt ich's mir schon vorstellen. Wobei ich jetzt auch nicht weiß, in welcher Jahreszeit ich als nächstes hinwill. Einerseits würd mich die Dunkelheit zwischen November und Januar schon reizen, anderseits, wie du auch sagtest, es ist ja nicht nur dunkel, es ist ja generell eher schlechtes Wetter, und dann noch die eisige Kälte... 2-4 Stunden Dämmerung und davor und danach Polarlichter, wenn das der nordskandinavische Winter wäre, wäre ich sofort oben :) Ansonsten, ja, einerseits fehlen mir noch ein paar Skigebiete, z.B. den Lift auf den Lofoten, und Narvik im Winter war ja auch so geil - das spräche wieder für März/April. Andererseits, bissl Gletscherskifahren und die grünen Landschaften, spräche wieder für ein Besuch im Mai/Juni. Herbst war ich ja jetzt erst. Juli/August reizt es mich am wenigsten, die Berge sind schneefrei, Skifahren meist nicht mehr möglich, Polarlichter sieht man auch keine, da noch nicht dunkel genug. Die Bergwanderungen in Reine würden mich auch interessieren, wobei ich im Zuge der Fahrt (also, während) ja im Internet geschaut hab, was es da so gibt - und teilweise waren die Wanderungen dort eher als schwierig beschrieben, da die Berge ja dort eher steil sind. Zitat: Zu den Nordlichtern: du hast ja größtenteils Langzeitbelichtungen von 15-30 s gemacht. Wie war den bei den jeweiligen Fotos die Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge? Hat man die entsprechenden Nordlichter überhaupt gesehen und wenn ja, wie stark? Weil was mir grundsätzlich aufgefallen ist, ist, dass die Nordlichter auf den Fotos immer deutlich stärker rauskommen als in der Realität. Die meisten hat man schon mit bloßem Auge gesehen, die Augen gewöhnen sich ja auch an die Dunkelheit, so dass man schon allein deshalb Langzeitbelichten muss, um es so auf's Bild zu bekommen, wie man es gesehen hat.
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Autor: | philipp23 [ Do, 24.04.2014, 19:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.-22.9.2013 |
Zitat: Die meisten hat man schon mit bloßem Auge gesehen, die Augen gewöhnen sich ja auch an die Dunkelheit, so dass man schon allein deshalb Langzeitbelichten muss, um es so auf's Bild zu bekommen, wie man es gesehen hat. Ah ok, cool. Gerade im Grenzbereich bei schwachen Nordlichtern fand ich immer, dass die Bilder westenlich stärkere Nordlichter vermuten lassen als man dann tatsächlich gesehen hat... Vielleicht stell ich zu Reine und ein paar anderen Lofoten-Wanderungen demnächst noch ein paar Bilder rein, war'n schon echt geile Touren. Steil ist's aber in der Tat, sogar sehr steil, was technisch nicht sonderlich anspruchsvoll ist, aber halt extrem anstrengend und eigentlich nicht das ist, was ich mir unter einer schönen Bergtour vorstelle (da man ja in einer Stunde auch meist oben ist, die dafür halt von Anfang bis Ende gefühlt senkrecht...). Aber die Ausblicke machen's definitiv weg... |
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