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Vue des Alpes-Tête-de-Ran 2.1.2008 "Niemandsland"
./reportagen-f8/vue-des-alpes-t%C3%AAte-de-ran-2-1-2008-niemandsland--t1067.html
Seite 2 von 2

Autor:  tipe [ Do, 13.03.2008, 17:44 ]
Betreff des Beitrags: 

[trincerone] hat geschrieben:
Es ist aber interessant, das das an sich sehr lange sehr gut funktioniert hat und eigentlich ja auch noch funktioniert. Wenn man bedenkt, dass in den USA oftmals die sehr laschen Waffengesetze für den dortigen Missbrauch von Waffen verantwortlich gemacht werden bzw. die sehr scharfe dt. Regelung für die hiesigen verhältnismäßig ruhigen Zustände, dann ist die Schweiz eigentlich das beste Beispiel dafür, dass die Tatsache, dass Waffen verfügbar sind, nicht allein Grund für deren Einsatz sein kann, sondern dass offenbar auch noch soziale Gründe eine Rolle spielen müssen.


hmm, schwierige Frage... aber ich glaube das hängt auch mit der Art der Waffen zusammen die im Haus verfügbar sind, ohne es jetzt genau zu wissen vermute ich einfach mal das für die Probleme vor allem vergleichsweise "leichte und praktische" Pistolen verantwortlich sind während in der Schweiz ja wenn ich das richtig verstanden habe vor allem Gewehre zu Hause liegen, die im "kurzen" Gebrauch wahrscheinlich doch etwas schwieriger zu handhaben sind.
Im großen und ganzen bin ich jedenfalls für die relativ strikte Regelung in Deutschland dankbar und sehe da auch keinen Handlungsbedarf für liberalere Änderungen....

Autor:  Dani [ Do, 13.03.2008, 17:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
In der Zwischenzeit hätte das ganze Mittelland evakuiert und in die Alpentäler geschafft werden sollen.


Also die Zivilbefölkerung hätte im Mitteland bleiben sollen. Nur die Armee hätte sich nach dem Fall der Verzögerungslinien komplett ins Gebirge zurückziehen sollen. Schlussendlich gings dabei eh nur darum die "Fahne" und die Schweiz als Staat zu retten, das Volk wär aber vor die Hunde gegangen.

Die Taktik der verbrannten Erde wurde vorallem im Russlandfeldzug von der Udssr angewendet. Stalin liess alles, was demontabel war abräumen und hinter dem Ural wieder aufstellen, was wiederum den Deutschen Nachschub, welchen man zu einem grossen Teil aus dem eroberten Gebiet holte, zum erliegen brachte. Von dem her schon eine gute Taktik.

Autor:  ATV [ Do, 13.03.2008, 19:23 ]
Betreff des Beitrags: 

tipe hat geschrieben:
hmm, schwierige Frage... aber ich glaube das hängt auch mit der Art der Waffen zusammen die im Haus verfügbar sind, ohne es jetzt genau zu wissen vermute ich einfach mal das für die Probleme vor allem vergleichsweise "leichte und praktische" Pistolen verantwortlich sind während in der Schweiz ja wenn ich das richtig verstanden habe vor allem Gewehre zu Hause liegen, die im "kurzen" Gebrauch wahrscheinlich doch etwas schwieriger zu handhaben sind.
Im großen und ganzen bin ich jedenfalls für die relativ strikte Regelung in Deutschland dankbar und sehe da auch keinen Handlungsbedarf für liberalere Änderungen....


Schwer zu bedienen??
http://www.youtube.com/watch?v=kCoMZJu7 ... re=related

Offiziere bekommen Pistolen, Höhere Unteroffiziere ebenfalls der Rest das Sig 550 "StGw90" und dazu 50 Schuss abgepackt in solch einer blombierten Dose:
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Die Waffe darf zu privatn zwecken wie Schützenvereine usw. benutzt werden. Allerdings nur mit eingeschalteter Seriefeuersperre. Dazu muss man den oberen Teil des Gehäuses entfernen und eine kleine Platte wenden welche verhindert, dass man den Sicherungsschalter und 3 oder 20 Stellen kann. Zeitaufwand 2 Sekunden.

Ausrüstung nach Jahrgang:
1911 bis 1931 Karabiner 11
Bild
1931 bis 1957 Karabiner 31
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1957 bis 1990 Sturmgewehr 57
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1990 bis heute Sturmgewehr 90
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Jeder der jemals Dienst geleistet hat hat eine dieser Waffen persönlich bekommen und durte sie nach dem Dienst nach Hause nehmen oder darf es noch immer.

Mag zwar unhandlich und klobig erscheinen. Möchte aber nicht in der Bank stehen wenn da ein Räuber mit so einem Ding aufkreuzt. Jemand der 21 Wochen an so einem Ding ausgebildet wurde und nachher noch jedes Jahr mindestens 2 mal ein Punkteschiessen erfüllen muss, weis wie man es bedient.

Die Taschenmunition ist zwar verschlossen kann aber mit einem Schlüssel welcher auf der Dose festgeklebt ist geöffnet werden. über eine viertel Million dieser Dosen liegen heute irgend wo zu hause zwischen Kleider, Gerümpel Putzschränken usw herum. Jetzt werden sie eingezogen.
Was ich bedenklich finde, ist die Tatsache, dass man bei der Armee selber nicht weis wer überhaupt Munition hat und wer nicht. Ich habe meine nach dem WK nicht mehr bekommen und sie wurde aus meinem Dienstbüchlei gestrichen. Trotzdem habe ich eine Aufforderung erhalten die Munition ab zu geben. Aua sowas muss doch weh tun?

Viel Problematischer sind aber die Patronen die nirgends aufgeführt wurden. Es wird weder im Schiessstand noch in der KD Box noch beim Obligatorischen kontrolliert ob man wirklich alles verschossen hat was man zusätzlich gekauft oder abgespitzt hat. Theoretisch kann man 20 Schüsse kaufe davon 10 verschiessen und 10 heim nehmen. Kontrolliert wird niemand. Auch ein Witz, die Taschenmunition kann man im Zeughaus für 35 Franken kaufen. Fragt keiner wo die Alte ist. :(

Hier eine zusammenfassung in Schweizerdeutsch:
http://www.youtube.com/watch?v=tjAv5WDZNtY

Autor:  ::: trincerone [ Do, 13.03.2008, 19:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich gebe Tipe recht, dass Sturmgewehre so für das normale "Ghettoleben" ein bisschen unhandlich sind, was in den USA aber niemanden daran hindert, sie trotzdem zu benutzen. Aber zumindest abends in die Dizze nimmt man sie vielleicht nicht mit.

Dennoch sind das extrem wirkungsvolle und gefährliche Waffen! Vor eine normalen Pistole hätte ich nicht soooo viel Angst, wenn der Typ nicht direkt vor mir steht damit. Erstens können die Projektile nichts (die bleiben in Zweifel irgendwo stecken, wenn man nicht gerade mit ner Desert Eagle unterwegs ist) und zweitens treffen die meisten damit nicht mal auf 10m. Mit einem Sturmgewehr und etwas Übung trifft man auf ein paar hundert Meter in den Kopf, wenn man es drauf anlegt. Und mit einem G3 kannst Du durch eine Betonmauer durchschießen und danach ist das Geschoss immer noch tödlich (ganz zu schweigen von den Splittern, die dann rum fliegen). Daher sind Sturmgewehre als Kriegswaffen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz auch noch um einiges "verbotener" ;) als normale Schusswaffen.

Also bei einem Banküberfall bietet sich das Sturmgewehr schon mehr an als so eine Pistole, schon deshalb, weil dann nämlich auch kein Panzerglas mehr hilft. Daher finde ich es schon interessant, dass das in der Schweiz offensichtlich trotzdem funktioniert hat. Denn genau genommen musst Du ja nur irgendwo einbrechen und die Waffe mitnehmen, wenn Du eine nicht auf Dich registrierte Waffe brauchst.

Mit der Mun ists in den übrigens genauso: bei der Wache und auf dem Schießstand gibt das ein Heidentheater und eine Bürokratie sondergleichen, dass auch bloß keine einzige Patrone verloren geht. Und bei der Gefachtsübung: jeder kriegt 5 Magazine oder so und ob nachher 3 leer sind oder 4 interessiert niemanden, weil im allgemeinen Rumgeballer natürlich niemand mitzählen kann....

Autor:  ATV [ Do, 13.03.2008, 20:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Das Sturmgewehr 90 kann zusammengeklappt werden und dient so als Maschinenpistole. Kann man Problemlos in eine Disco mitnehmen. Was nicht heisst, dass ich das jmals machen würde.

Wikipedia meint zum Sig 550:
Zitat:
Das SG550 / Stgw 90 ist ein leichtes Sturmgewehr und die Standardwaffe der Schweizer Armee. Bis heute wurden etwa 450.000 Sturmgewehre an die Schweizer Armee geliefert. Die Zivilversion SG550 PE erfreut sich auch bei Sportschützen großer Beliebtheit und wurde alleine in der Schweiz über 33.000 mal verkauft. Nebst der Schweiz sind Versionen aus der SG500-Linie in Deutschland, Frankreich, Chile, Indonesien, Spanien, Brasilien und den USA im militärischen oder polizeilichem Einsatz. Auch die Schweizergarde ist mit der Waffe ausgerüstet.

Geschichte

Anfang der 80er-Jahre suchte die Schweizer Armee einen Ersatz für das Sturmgewehr 57.

1981 wurde das SIG 550 im Truppenversuch getestet. Ihm gingen zahlreiche Vorgänger voraus, namentlich SIG 530, 540, 542 und 543. Nach zahlreichen Härtetests wurde es 1990 offiziell eingeführt. Das Gewehr wird heute von der SAN Swiss Arms AG, Nachfolgerin der SIG Arms AG, hergestellt. Die Bezeichnung SIG 550 änderte sich mit dem Wechsel auf SG 550.

Funktionsprinzip

Die SG550-Model-Linie arbeitet mit indirektem Gasdruck und einem Drehverschluss-System. Dieses Funktionsprinzip garantiert eine optimale Funktion auch unter extremen Bedingungen. Tests in den alpinen Regionen der Schweiz zeigten die hohe Präzisions- und Funktionssicherheit dieser Gewehre.

Versionen

Das SG550 ist das Standardmodell in regulärer Grösse. In der Schweizer Armee unter Sturmgewehr 90, kurz Stgw 90 eingeführt. Auf französisch Fass 90 (Fusil d'assaut 90).

Nicht mehr hergestellt wird die Scharfschützenversion. Es war eines der wenigen Scharfschützengewehre im Kaliber 5,56 mm.

Das SG551 ist die verkürzte Ausführung, welche unter anderem bei der GSG 9 im Einsatz steht. Sie eignet sich besonders für Einsätze im maritimen Umfeld. Das SG551 Long Barrel ist für das Abschiessen von Gewehrgranaten optimiert, es kann wie bei dem SG550 ein Bajonett montiert werden.

Mit den Ausmassen einer Maschinenpistole ist das SG552 die kompakteste Ausführung. Sie wurde bei der Schweizer Armee als Korps-Waffe eingeführt. Durch die verkürzte Gasstange ist es das einzige Modell mit der Schliessfeder hinter dem Verschluss. Diese muss beim Öffnen gehalten werden.

Alle Versionen sind wahlweise mit Diopter-Visier oder Picatinny-Schiene sowie als Zivilversionen (PE) nach dem schweizerischen Waffengesetz erhältlich. Optional kann in die Modelle mit Visier eine Picatinny-Schiene mit einer Verschraubung eingeklemmt werden.

Übersicht – Technische Daten

Bezeichnung Länge Waffengewicht Mündungsenergie
SG 550 100 cm / 77 cm 4,1 kg 1700 Joule
SG 550-1 Sniper 113 cm / 91cm 7 kg k. A.
SG 551 SWAT 83 cm / 60 cm 3,4 kg 1460 Joule
SG 551 Long Barrel 92 cm / 70 cm 3,6 kg 1600 Joule
SG 552 Commando 73 cm / 50 cm 3,2 kg 1100 Joule

Munition
Die Schweizer Armee verwendet die Gewehrpatrone 90, kurz Gw Pat 90 im Kaliber 5,56 × 45 mm NATO (= 0.223 Zoll), von der Armee auf 5.6 mm aufgerundet[1]. Sie unterscheidet sich nur minimal von der Natomunition M193, die 62 Grains wiegt im Gegensatz zur Gw Pat 90 mit 63 Grains[2]. Für die höchstmögliche Präzision sind jedoch zwei verschiedene Läufe mit Drall-Längen von 178 mm (7") und 254 mm (10") für die beiden Munitionstypen erhältlich.

Präzision
Im Gegensatz zu den meisten Sturmgewehren arbeitet das SG550 nicht mit einem Direkt-, sondern mit einem Druckpunktabzug, welcher das Präzisionschiessen begünstigt. Durch die geringen Fertigungstoleranzen, den geschmiedeten, kalt gehämmerten und gehärteten Lauf sowie der Gw-Pat-90-Munition zählt das SG550 zu den präzisesten Sturmgewehren weltweit. In der unterirdischen 300m-Schiessanlage des Herstellers im schweizerischen Neuhausen am Rheinfall werden alle Gewehre, die das Werk verlassen, auf ihre Präzision getestet. Die Streukreise mit normaler Armeemunition (Gw Pat 90) dürfen dabei in einer 10er-Serie einen Durchmesser von 11 cm nicht überschreiten, ansonsten muss das Gewehr nachgearbeitet werden. Entsprechend vermag prinzipiell jedes Sturmgewehr der Schweizer Armee diese Vorgabe zu erfüllen.

Feuerwahl
Die SG550-Linie verfügt neben Einzelfeuer und Vollautomatik noch über eine Kurzfeuereinstellung, welche beim Betätigen des Abzuges drei Schuss abfeuert. Die Stellungen sind als 1, 3 und 20 markiert.

Führigkeit
Generell sind die Modelle der SG550-Linie sehr führig, nicht frontlastig und gut zu greifen. Grosse Hände haben jedoch nur knapp genügend Platz auf dem Pistolengriff, dessen abgerundetes Ende lässt dies jedoch verschmerzen. Eine Besonderheit stellt der Schaft dar, der bei beengten Platzverhältnissen wie im Häuserkampf eingeklappt werden kann, ohne dass sich dadurch Einschränkungen bei der Funktion ergeben würden.

Kontrollierbarkeit
Feuerstösse lassen sich bei allen Modellen der SG550-Linie relativ gut kontrollieren; das Gewehr hat nicht die Neigung, in eine bestimmte Richtung auszubrechen. Lediglich ein gewisser Hochschlag ist vorhanden, der jedoch gut kontrollierbar ist, sogar beim sehr kurzen, leichteren SG552.

Magazine
Die Magazine sind aus schlagfestem, transparentem Polymer-Kunststoff gefertigt und 30% leichter als Magazine aus Metall. Der Ladezustand ist somit sichtbar. Für den schnellen Magazinwechsel sind die 20- und 30-Schuss-Magazine praktisch unbegrenzt koppelbar (wobei mehr als 3 Stück aneinander nicht praktikabel sind); 5- und 10-Schuss-Magazine sind ebenfalls erhältlich.

Visierung
An der Visiertrommel sind die Stellungen 1, 2, 3 und 4 einstellbar. Sie entsprechen den Schussdistanzen 100 m, 200 m, 300 m und 400 m. Die Visierstellung 1 ist als Fluchtvisier ausgebildet, zudem sind seitlich zwei Leuchtzellen angebracht, die als Nachtvisier dienen. Ein aufklappbares Nachtkorn mit Leuchtzelle ergänzt die Nachtvisierung.

Gasdüse
Bei der SG550-Linie kann die für die Sicherstellung der Funktion notwendige Gasmenge durch Umstellen der Gasdüse von der kleineren auf die grössere Durchlassbohrung gesteuert werden. Die Gasdüse befindet sich am vorderen Ende des Gaszylinders unter dem Korn-Visier und ist von Hand verstellbar. Grundsätzlich wird in der Stellung "senkrecht" geschossen, um das Gewehr nicht unnötig zu belasten und den Rückstoss nicht zu verstärken. Bei starker Verschmutzung oder Vereisung wird die Gasdüse auf die zweite Position verstellt, um Zufuhr- beziehungsweise Auswurfstörungen zu verhindern. Im Grundzustand des Gewehres erhöht die Umstellung der Gasdüse die Feuerrate auf bis zu 1'000 Schuss/min, kann umgekehrt aber auch Zufuhr- oder Auswurfsstörugen hervorrufen.

Ladehemmungen
Das SG 550 ist ein indirekter Gasdrucklader, der Aufbau ist mit einer AK 47 beinahe identisch. Dabei wird der für das automatische nachladen benötige Gasdruck nicht direkt auf den Verschluss, sondern über ein Gelenk weitergeleitet. Verschmutzungen durch abgebrannte Pulverrückstände können so nicht weiter als bis zum Gasrohr vordringen.

Bei einer Versuchsreihe der Schweizer Armee wurde das Stgw 90 unter Gefechtsumständen getestet. Nach jeweils fünf 20er-Magazinen wurden Pausen eingelegt um den Lauf abkühlen zu lassen; es wurden so mit einem einzelnen Gewehr rund 15.000 Schuss abgefeuert, ohne das Gewehr dazwischen zu reinigen. Es zeigten sich dabei keinerlei Ladehemmungen, Materialermüdungen oder Einbußen in der Präzision.

Dass dem SG 550 trotzdem oft eine Anfälligkeit für Ladehemmungen nachgesagt wird, könnte daran liegen, dass in zivilen Schiesständen die verschossenen, teilweise leicht beschädigten Patronenhülsen oft wiedergeladen werden, sowie der verwendete Hülsenabweiser aus Kunststoff, welcher im Schiesstand aufgrund des sehr starken Hülsenauswurfes auf das Gewehr aufgesteckt werden muss und teilweise die ausgeworfenen Hülsen zufällig direkt zurück in den Verschluss lenkt, der dann die Hülse verklemmt.

GL 40 Granatwerfer
Der GLG 40 ist ein Einzellader für 40-mm-Granaten. Er kann durch den Austausch des unteren Handschutzes am SG550 (GL 5040) und SG551 (GL 5140) angebracht werden. Alle erhältlichen Granaten im Kaliber 40 x 46 mm mit einer Patronenlänge von 100–198 Millimeter können verwendet werden. Es existieren zwei Ausführungen GLG 40, eine Version davon "kurz" zur Montage am SG 551. An SG Ausführungen ohne Bajonetthalterung (z. B. US Versionen) kann es nicht montiert werden.

Der Granatwerfer eignet sich auch für Polizeieinsätze als Primärinterventions-Waffe. Er wiegt ohne Granate 2,5 kg, seine Einsatzdistanz liegt zwischen 25 und 200 Metern. Es sind verschiedene Geschosstypen erhältlich (Blendgranate, CN Reizstoffe, Spreng/Splittergranaten, etc.).

Zubehör
Der aus Aluminium gefräste Picatinny 4-Schienen-Handschutz ermöglicht die gleichzeitige Montage von optischen Zielhilfen/Nachtsichtgeräten und taktischen Lichtern wie Laser und Weisslicht. Die untere Schiene gestattet vorne die Montage eines vertikalen Handgriffs und/oder einen Zweibeins. Der Picatinny Handschutz kann in Sekunden ohne Werkzeuge angebracht oder entfernt werden und ist für alle Versionen erhältlich.


Mir ist es eigendlich wurst wenn das Ding wegkommt. Ich schiesse damit sicher auf niemanden und habe es auch nie vor. steht nur im Keller rum und braucht Platz zudem kann es geklaut werden und der besitzer haftet dafür.
Was mich aber nerven würde, wenn man im gegenzug das Obligatorische nicht abschaffen würde. Jedes mal ins Zeughaus rennen das Ding holen um das Obligatorische zu absolvieren und es dann wieder zurück bringen mein Gott was das für ein Administrativer Aufwand ist. Mahnungen wenn es einer nicht innert Frist zurück bringt, usw usw.

Übrigens in Italien muss ein Soldat nach der Schiessübung seine eigenen Hülsen wieder zurück bringen. Muss genau die Anzahl sein die er vorher gefasst hat.

Die haben ganz schön Dumm geguckt als bei uns Gefechtsübung angesagt war und jeder so viel Munition in die Tachen stopfte wie er wollte und einfach mal auf der Wiese drauflos gerötzt wurde. :lol: Hatten Angst sie müssen alle die Hülsen wieder zusammensuchen. Viel Spass du. :lol:

Apropos IIF Desert Eagle. Im Rhamen dieser Übung im Eigenthal auch benutzt. Das Dümmste was ich je in den Händen hatte. Wer hat sich sowas ausgedacht als er das konstruiert hat?

Schusswaffen gibt es in der Schweiz wie Steine am Gotthard. Allein in meinem Zimmer liegen 3 rum, bz an die Wand genagelt. Neben der halben Million 90er Sturmgewehre gibt es sicher noch ein vilfaches an 57er. Die Karabiner kann man im Zeughaus für 50 Steine kaufen. Dazu braucht man nicht mal einen Erwerbschein.

Autor:  Dani [ Do, 13.03.2008, 20:53 ]
Betreff des Beitrags: 

LoL, stimmt... auf dem Estrich im Haus meiner Grosseltern hab ich als kleiner Buch hinter lauter altem Zeug mal so ein Gewehr gefunden, inkl. scharfer Munition. Wusste kein Mensch mehr, dass das es das noch gab... :lol:

Autor:  starli [ Do, 13.03.2008, 21:13 ]
Betreff des Beitrags: 

[trincerone] hat geschrieben:
Daher finde ich es schon interessant, dass das in der Schweiz offensichtlich trotzdem funktioniert hat.


Was wohl auch an der rigorosen Einwanderungspolitik der Schweiz liegen könnte, so dass diese "Ghettos" wie in USA oder DE oder FR gar nicht (oder zumindest nicht so extrem?) entstehen konnten.

Bzw. an den hohen Lebensstandard liegt. So könnte ich mir vorstellen, dass es in Norwegen genauso funktionieren könnte, aber in einem Land wie Deutschland, Italien, Frankreich ... hätte das nie funktioniert und würde das nie funktionieren.

Autor:  TPD [ Do, 13.03.2008, 23:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Mit den Armeewaffen kann man höchstens in einer Kurzschlussreaktion ein Familiendrama verursachen. Aber für kriminelle Zwecke sind diese Waffen ziemlich ungeeignet. Denn für die Ballistiker ist es ein ziemlich leichtes Spiel den Waffenbesitzer zu eruieren !

Autor:  ::: trincerone [ Fr, 14.03.2008, 11:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Das kann mir aber zeimlich egal sein, wenn ich einfach in das nächstbeste gerade Haus einbreche und mir da das Gewehr hole, wenn die Eigentümer gerade im Urlaub sind.

Autor:  ATV [ Fr, 14.03.2008, 20:52 ]
Betreff des Beitrags: 

TPD hat geschrieben:
Mit den Armeewaffen kann man höchstens in einer Kurzschlussreaktion ein Familiendrama verursachen. Aber für kriminelle Zwecke sind diese Waffen ziemlich ungeeignet. Denn für die Ballistiker ist es ein ziemlich leichtes Spiel den Waffenbesitzer zu eruieren !


Und wo ist da der Unterschied ob es eine der 500000 Armeewaffen ist oder eine unregistrierte aus dem Ausland. Um sie zu finden muss man Projektilbilder von allen 500000 Waffen haben. Zudem kann das StGw 90 auch normale Natomunition verschiessen mit 5,56mm Gibt es in Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich usw. Dann wirs schwierig. Vor allem wenn der Verbrecher die Hülse wieder mitnimmt.

Ich bleibe dabei. Wenn meine Bleipumpe ins Zeughaus kommt, was mir eigendlich mehr als Recht ist, will ich kein Obligatorisches mehr leisten. Sowieso ein riesen Schwachsinn. das letzte mal war ich noch betrunken vom vortag und hab es erfüllt mit 3 Nullern. So schlecht war ich noch nie.
Ich renn nicht jedes mal ins Zeughaus. Zumal ja unsere tolle Armee dank Sparfimmel nur noch wenige hat. Muss ich durch die halbe Schweiz fahren um den Mist runter zu ballen. Jedes mal die gleiche langweilige Übung ohne Sinn und danach wieder die Kanone zurückbringen. Grazie. Hoffe in diesem Fall wird erlaub das Obligatorische mit einer anderen Waffe zu schiessen. Hätte noch ein alter amerikanischer Selbstladekarabiner M1.
:evil: Peng Peng Peng Kliling.

Autor:  ATV [ Di, 10.06.2008, 18:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Hier was Brisantes:

Die schweizer Atombombe, grössenwahn eines Kleinstaates.

http://www.beninde.net/a2/schweiz.html

Autor:  ATV [ Fr, 27.02.2009, 16:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vue des Alpes-Tête-de-Ran 2.1.2008 "Niemandsland"

Es hat sich einiges getan seit dem letzten Winter.

Nach mehr als 5 Jahren Stillstand sind die Skilifte Tête-de-Ran wieder zurück im Geschäft und nicht nur das.

Neu gibt es die Domaine skiable des Gollières, la Serment, la Vue-des-Alpes et du Crêt Meuron.

Das heisst!

Sie gehören jetzt zusammen mit dem Skilift Crêt-Meuron und Vue-des-Alpes. Neu sind alle Lifte auch unter der Woche geöffnet zwischen 13 und 16 Uhr ausser der grosse Hauptlift der läuft von 9 bis 16 Uhr.

Jetzt sind nur noch die Skilifte Le Bosse und die beiden in la Corbatière
und la Roche au Crot. Allerdings ist die Tageskarte des Skilift Crêt-Meuron auch gültig in la Corbatière. Soweit ich das entziffern kann:
Zitat:
Tous les abonnements journaliers et à cases sont valables pour la Corbatière
et la Roche au Crot


Zudem gibt es eine Saisonkarte für alle Skilifte.

Sieht ganz danach aus, dass man jetzt nur noch 2 Skipässe kaufen muss (Für 27 und 10 Franken) und damit alle Lifte fahren kann. Ich werde das morgen nochmals testen da dann der Skilift la Serment läuft.

Ein echtes Highlight dürfte der Skilift la Serment (dt Der Eid) sein. Er besitzt einen Dieselmechanischen Antrieb sowie Holzbügel und Stahlseileinzüge.

Da entsteht ein wohl schweizweit einzigartiges Skigebiet!!

Autor:  wso [ Mi, 17.06.2020, 22:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vue des Alpes-Tête-de-Ran 2.1.2008 "Niemandsland"

Inzwischen läuft da auf der Vue des Alpes ja gar nix mehr - und alles rostet vor sich hin. Hier ein paar Eindrücke vom 12. April 2020. Alle Bilder in dieser Galerie.

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Eigentlich wollte ich da bei La Corbatière ja noch ein wenig Material abräumen, das 2015 noch in der LSAP-Bergstation des noch-nicht-Kurvenliftes Roche aux Crocs lag. Leider ist nun fast alles weg. Die Schalttafel und ein paar Fundamente deuten aber darauf hin, dass von hier früher ein Lift in Richtung Crêt de Meuron führte:

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Autor:  ATV [ Mo, 07.12.2020, 16:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vue des Alpes-Tête-de-Ran 2.1.2008 "Niemandsland"

Nun gehts wohl dem nächsten Lift an den Kragen im Liftmuseum am Vue des Alpes.
https://www.rtn.ch/rtn/Actualite/Region ... tiere.html

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