The Rocky Horror Picture Show (8.+ 9. November 2017)
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« Don’t dream it, ski it. »
Prolog:
Nach ergiebigen Schneefällen öffnet sich am Mittwoch, den 8. November, wieder der Himmel. Es sind bereits zahlreiche Liftanlagen auf den österreichischen Gletscherskigebieten geöffnet, unter anderem auch eine neue, mega-galaktische Gondelbahn...
It’s on!
It’s on!
Auf dem Bergrestaurant Jochdohle (3.100 m), Skifahrer aus allen möglichen Ländern Europas:
It’s on!
Blick gen Italien:
It’s on!
Unten in den Tälern Nebel und dichte Wolken, hier oben Sonne pur:
It’s on!
Auf dem höchsten Punkt des Skigebietes, Wildspitzlift (3.212 m). Im Hintergrund rechts Schaufelspitze (3.332 m) und Zuckerhütl (3.507 m):
Leider war der Schnee abseits der Pisten ziemlich stark verblasen. Zudem war in Lift- und Pistennähe bereits alles komplett verspurt. Recht viel los im Skigebiet, überall surren Liftanlagen, auf den Bergrestaurants wird laut Musik gespielt. Uff.
Also schau ich mir mal die Ski-Route „Wilde Grubn“ an, die offiziell geschlossen ist.
Bingo!
Was seh’ ich da? Traumpulver und vielleicht ein Dutzend Spuren darin!
Bingo!
Ich befinde mich plötzlich alleine in einem wunderschönen Hochgebirgstal:
Der Lärm der Stille!
Augenscheinlich mag hier niemand skifahren:
Fast am Ende des Hochgebirgstales angekommen. Die Variante weit weg von den Liftanlagen hat einen Höhenunterschied von knapp 1.000 Metern, ohne aufsteigen zu müssen sowie ohne Combat-Aktionen:
Auf diesem Skiweg erreiche ich den Parkplatz und die Talstation der Gondelbahnen auf 1.750 Metern Höhe, ohne die Ski abschnallen zu müssen, sowie ohne unerwünschte Steinkontakte:
Als ich erneut mit der alten Gondelbahn hinauffahren möchte, eine unschöne Überraschung: Die Schranke am Eingang öffnet sich nicht, die Lampe leuchtet rot. Was ist los?
Der Bergbahnangestellte erklärt mir, dass man mit dem Tages-Skipass pro Tag nur einmal vom Tal aus ins Skigebiet hinauffahren darf, da die Talabfahrten gesperrt sind und ich verbotenerweise durch die Wilde Grubn abgefahren wäre.
Uff! Nach einer kurzen Diskussion öffnet der Angestellte die Schranke manuell und lässt mich doch noch mal hochfahren.
Nochmal Bingo.
Auch diese Piste ist geschlossen. Die Schneekanonen sprühen ihre Produkte einsam in die Luft
Mir fangen diese gesperrten Abfahrten an zu gefallen! Kurz vor der Dresdner Hütte (2.300 m):
Ich fahre noch mal zum Skirestaurant Jochdohle ganz oben hinauf, wo ich meine Kumpels aus den Abbruzzen treffe, die sich den ganzen Tag im Fun-Park vergnügt haben.
Ein Weissbier für jeden ist jetzt ein Muss!
Dann letzte Auffahrt mit der höchsten Anlage des Skigebietes, dem Wildspitzlift, im Abendlicht...
…und letzte Abfahrt hinunter ins Tal:
Der Winter fängt dieses Jahr gut an!
Ende
