ATV hat geschrieben:
Hier sieht man den gesicherten Weg:
Danach müsste aber früher der Gletscher bis zu den Felsen gereicht haben.
Ich dachte zuerst auch, dass diese Flanke vor 50 oder 60 Jahren bis weit rauf noch vergletschert war. Doch nach Konsultation von alten Ansichtskarten, die ich noch nicht eingescannt habe, komme ich zu einem ganz anderen Schluss. Die Felsen waren schon damals da - und man musste also weit dem Grat entlang laufen, bis man den Einstieg zum Triftji-Gletscher vorfand. Also genau dasjenige Szenario, das Emilius3557 weiter vorne hier geposted hatte, nämlich das Statement von User "Buckelpistenfan" im AF:
Zitat:
Buckelpistenfan:
Von der Roten Nase gab es einen Fußweg zum Hohtälli hinüber. An der Roten Nase gab man die Ski an einer Materialseilbahn ab, die sie dann zum Hohtälli herüberfuhr. Diese Materialseilbahn versorgte auch die Verpflegungshütte an der Rotn Nase, die damals dort vorhanden war. Nachdem man die Ski an der Materialseilbahn abgegeben hatte, stieg man anschließend über einen gesicherten Steig ca. 20 Minuten erst bergab und dann bergauf zum Hohtälli hinüber, angesichts der dünnen Luft in der Höhenlage durchaus ein sportliches Unterfangen.
Werde das entsprechende Bildmaterial, auf dem der Fussweg ersichtlich ist (zumindest die Skispuren im Winter) noch raussuchen.
ATV hat geschrieben:
Jetzt stellt sich nur die Frage, wieso besass der Lift einen Höhenverstellbaren Zwischeneinstieg da wo einst der Gletscher anfing:
Diese Stütze ist mir wiederholt beim Anschauen der Bilder auch aufgefallen. Es gibt vielleicht zwei mögliche Erklärungsversuche für diesen Zwischeneinstieg: a.) entweder dachte man früher seitens der Betreiberschaft tatsächlich an Frühsommerski auf dem vergletscherten Teil des Triftji-Hangs, oder b.) wollte man so sicherstellen, dass man den Triftji-Skilift auch in ganz schlechten Wintern auf verkürzter Trasse in Betrieb nehmen konnte. Ich persönlich tendiere zu Punkt 2. Ist aber im Moment alles sehr spekulativ.
Tja, vielleicht hat ja Emilius3557 mit seiner Anfrage bei der ZBAG Erfolg...