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BeitragVerfasst: Di, 08.07.2014, 21:53 
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Nach den 2 Tagen Frankreich am vorletzten Juni-WE stand dieses WE also der zweite Teil der heurigen Westalpen-Sommerski-Tour am Programm (nachdem ich letztes Wochenende wetterbedingt verzichtet hatte).

4.7.2014

Um 16:40 Uhr kam ich los - aber ich hatte diesmal ja auch einen kürzeren Weg als vor 2 Wochen, weshalb ich noch Zeit hatte, in der Schweiz eine Portion Älplermaccaroni zu essen. Hinter dem Bernardino war dann z.T. starker Dauerregen angesagt - deshalb also der starke Sturm im Rheintal. Nach Locarno bin ich diesmal nicht den Straßenschildern ins Centovalli gefolgt, sondern den Navis - m.E. ist die Strecke tatsächlich bequemer/einfacher.

In Italien ging ich kurz ins Netz und checkte nochmal die Wetterberichte ab - für Macu morgen einigermaßen sonnig, besser als für Cervinia. Na gut, wird schon noch zu regnen aufhören. Mangels besserer Alternativen bin ich dann bis nach Macu gefahren, wo ich um 0:15 Uhr ankam - und mich an einem Parkplatz zur Ruhe legte.

5.7.2014

Zum mindestens dritten Mal (nach 2010 und 2013, dort war ich zumindest dabei) hatte heuer Macu wieder Sommerski - letztes Wochenende und dieses, das wird jetzt wohl das letzte sein, da es ohne Schneeverschiebungen schon heute keine SL-Trasse mehr gegeben hätte. Auch der Skiweg zu den Varianten war an einer Stelle bereits aper - aber ich war nicht der einzige, der über die Steine geklettert ist...

Wie schon letztes Jahr musste man lediglich die Berg-und-Talfahrkarte lösen (17,- zzgl. 4,- Parkgebühren), das Skifahren selbst war sozusagen gratis. Los war wie üblich genug, hin und wieder musste man einige Teller abwarten.

Das Wetter war leider doch nebliger als gemeldet - für 1 Stunde war's mal recht schön, dann hatte der Lift einen 10-minütigen Aussetzer (oben irgendein Bügel verheddert), danach war wieder Nebel angesagt. Offpiste war der Schnee - durch den gestrigen Regen und die nächtlichen Wolken dankenswerterweise nicht durchgefroren und bereits früh schön schmierig zu fahren gewesen. Die Piste war etwas härter und vmtl. durch die geringere Schneelage und den geringeren Sonnenschein war sie bis Mittag auch nicht ganz so tief aufgefahren wie sonst manchmal. Mit Ausnahme des linken Pistenrands und dem Grat oben (wo man zu den Offpistehängen schieben musste) gab's auch keinen Pappschnee heute.

Wenn man nach der ersten Stunde auf die Uhr schaut, meint man bei solchen kurzen Einzelliften, man würde es nie bis zum Betriebsschluss aushalten. In der zweiten Stunde fängt man dann immer mehr zu experimentieren an, fährt mal da und mal da, und plötzlich ist's 1 Stunde vor Betriebsschluss - und die vergeht dann auch schnell genug. Wobei selbst um 12:15 noch ein paar mit dem SL rauffahren durften (dachte der Lift lief nur bis 12 Uhr) - da hatte ich mich dann aber schon auf den Rückweg gemacht.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ GPS-Track 5.7.2014

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^ Talstation und Parkplatz

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^ Bergstation PB

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^ Moro-Skigebiet

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^ Skiweg zur zweiten Abfahrt und dem Offpistegelände heuer stellenweise schneelos!

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^ Skiweg, man musste etwas über die Felsen steigen

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^ Paar Langläufer waren auch hier (am Grenzgrat)

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^ Offpistegelände; der Monte Rosa zeigte sich heute nur selten

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^ SL San Piedro

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^ SL San Piedro

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^ Offpistegelände, kurz aber steil, Schnee war toll.

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^ SL San Piedro und Offpiste

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^ DSB-SL-SL-SL; zwei der SL sind nicht mehr in Betrieb.

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^ SL San Piedro Bergstation

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^ Für den einen SL war genug los.

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^ SL San Piedro, Starthang. Die Rinne in Bildmitte bin nur ich gefahren; darüber der Skiweg mit dem Abschnallstück

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^ Offpistegelände, kurz, steil, nett.

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^ SL San Piedro, Bergstation, stellenweise etwas schneearm gewesen. Man beachte das 2-stöckige Lifthäuschen, normalerweise liegt im Winter soviel Schnee, dass nur der obere Stock rausschaut ;-)

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^ Ex-SL Smeraldo

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^ Ex-SL Smeraldo

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^ Offpistegelände mit Blick zu den Skiliften und dem Rückweg zur PB..

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^ SL San Piedro mit Abfahrt und dem netten Offpistegelände

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^ Mittelstationsabfahrt - so muss eine Abfahrt im Sommer ausschauen!

Fazit: Trotz der gringeren Schneelage war's wieder recht nett hier. Entspanntes, günstiges Sommerskifahren, mit 2 alten PBs als Zubringer und einem alten Teller-SL, dazu ein paar nette, knackige Offpistevarianten. Trotzdem würd ich mir wünschen, dass es nächstes Jahr mal wieder eine Pause gibt, damit Sommerskifahren in Macu etwas Besonderes bleibt. Andererseits, wer weiß wie lang es die PB und den SL noch gibt - das muss man wohl doch ausnützen, so oft man kann.

Weiter ging's über den Simplon und Chamonix nach Albertville, dort zum Essen und dann weiter über den Glandon nach Alpe d'Huez.

Am Simplon einige Baustellen, der untere Teil der Straße war komplett zu (Umleitung über die kurvige Straße an der Seilbahn vorbei), die Fahrerei durch's Wallis zog sich wie eh und jeh (wann wird endlich ein neues A9-Stück eröffnet? Hätte man nicht weniger und das dafür schneller bauen können?), immer mal wieder Schnarchnasen ohne Überholmöglichkeit vor einem gehabt etc. etc.

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^ Sonnenuntergangsstimmung am Col du Glandon

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^ Sonnenuntergangsstimmung am Col du Glandon

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^ Sonnenuntergangsstimmung am Col du Glandon - gerade zur rechten Zeit hier gewesen!

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^ Perfekter Halbmond heute

Da ich am Glandon noch etwas zu früh dran war, fuhr ich weiter nach Alpe d'Huez - hatte ich anno 2005 bei meinem ersten Sommerskibesuch hier nicht schon mal auf einem großen Parpklatz übernachtet? Tja, der ist mittlerweile kostenpflichtig (Camper). In der Gegend war auch nichts vernünftiges, außer der große zentrale Parkplatz. War zwar nicht gerade ruhig, hatte aber auch keine Lust, zum anderen Seilbahnparkplatz zu fahren. Wobei dort einige Wohnmobile und Zelte standen, evtl. wäre es dort doch angeehmer gewesen...

(Fortsetzung folgt.)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
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BeitragVerfasst: Mi, 09.07.2014, 15:06 
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Immer wieder excellent, was Macugnaga im Sommer so anbietet.
Die Stimmung kommt mit dem sandigen Schnee und den ausapernden Felsen in Kombination mit der Wetterlage auf Deinen Bildern besonders gut zur Geltung, wie ich finde.
Die trotz Liften reine Landschaft, in die sich die minimalistischen Anlagen und Abfahrten wunderbar integrieren, wird mit den Sahara-Hinterlassenschaften im Schnee besonders harmonisch patiniert.
Das Ganze wirkt so, als könne es genau so gut ein längst stillgelegtes und verlassenes Skigebiet irgendwo am Ende der Welt sein, als müsse man stundenlang durch karge Landschaften auf einsamen Gebirgspfaden wandern, um diesen stillen und fernen Ort zu erreichen - und dennoch ist es angenehm betriebsam.
Chapeau!


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BeitragVerfasst: Mi, 09.07.2014, 21:54 
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Interessante Sichtweise. Da ich vor Ort war, hatte ich natürlich nicht dieses Ende-der-Welt-Gefühl.

Hätte ich die Bilder in ein fiktives Skigebiet in den Iran oder Russland gelegt, hätte es mir wahrscheinlich auch jeder geglaubt, ja :)

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 Betreff des Beitrags: Alpe d'Huez, 6.7.2014
BeitragVerfasst: Do, 10.07.2014, 22:54 
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6.7.2014 (2. Tag: Alpe d'Huez + Iseran)

Alpe d'Huez bot (wie Macugnaga gestern) das zweite Jahr in Folge Sommerski an, wobei hier gestern der erste Skitag war. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist aber nur die obere 4SB geöffnet - aber da noch genug Schnee liegt, hat man unzählige Variantenmöglichkeiten, zusätzlich zu den plusminus 4 geöffneten Abfahrten.

Um 7:15 war ich skibereit an der Kasse in Alpe d'Huez, die um 7:25 aufgemacht hat. Skipass um 25,- € gekauft und kurz nachgefragt - diese Woche ist mal offen, wie es dann ab nächstem WE ausschaut, ist noch offen.

Um 7:28 war ich der Erste in der DMC, wodurch ich um 7:48 an deren Bergstation war. Dann hieß es aber leider warten, denn die erste PB fuhr heute erst um 8:10 Uhr - allerdings nicht öffentlich. Wir durften dann erst um 8:22 Uhr fahren. Einerseits nervig, aber da diverse Wetterberichte Sturmspitzen jenseits der 50 km/h angekündigt hatten, ließ man sich wohl etwas Zeit mit der Entscheidung, ob man heute fährt oder nicht. Den Tagesverlauf über war es an der 4SB windmäßig kein Problem, man fuhr wie vorgesehen bis ca. 12 Uhr.

Geöffnet waren etliche Abfahrten, sogar die unpräparierte schwarze unter der 4SB wurde im Laufe des Vormittags offiziell geöffnet. Hat aber auch zuvor keinen gestört, unter der Absperrung durchzufahren :-) Die östlich ausgerichteten Hänge waren bereits von der Früh weg schön firnig (die wurden dann ab 11 etwas pappig), so dass ich auch bald mal abseits fuhr.

Die Offpiste-Varianten sind ja der große Vorteil hier, zumindest wenn noch Schnee liegt, denn man kann im Laufe des Vormittags eigentlich gar nicht alle Varianten fahren! Überhaupt war der Schnee heute Offpiste so gut wie schon lange nicht mehr - denn es gab keinerlei "Eierkartonschnee" (war vor 2 Wochen in L2A und am Pissaillas anders) und er war auch schön fest, so dass man nicht einsank.

Eine Variante hätte ich aber nicht fahren sollen ...

Meine letzten beide Skitage am Fedaia, mit Kaliningrad bzw. Kris, hatten ja ein paar Stellen, wo ich an meine Grenzen kam, aber das sollte nur die Vorbereitung für das sein, was mir heute geblüht ist! Vom Skiweg der Abfahrt her kommend in Verlängerung richtung Herpie-4SB hatte ich schon am Morgen einige Spuren gesehen. Im Laufe des Tages kamen dann einige Leute von der "anderen Seite" zur Talstation der 4SB (Skiweg von der Herpie-4SB). Als müsste es dort hintenrum einen Hang geben, den man fahren kann. Zudem waren die beiden (ein Paar, älter als ich), die ich an der Talstation von dort kommen sah, später wieder oben an der Zufahrt (und später sah ich noch ein Paar unten rumkommen) - also bin ich auch gefahren.

Der erste Hang war ja toll, aber dann ... Dann! Eine steile, lange, schmale Rinne. Während die Frau vorsichtig abrutschte, hat der Mann sogar noch ein paar kurze Stemmschwünge gemacht. Und ich hatte entweder die Möglichkeit, wieder rauf zu gehen (was mich mind. eine Viertelstunde gekostet hätte) oder es zu probieren. Bin dann in die Rinne eingefahren, allerdings hab ich mich nicht abrutschen trauen (war inzwischen doch recht abgerutscht, zudem ist der Kantenhalt mit den Allmountains eben nicht so toll) - also bin ich eben vorsichtig abgestiegen.

In der Mitte gab es eine breitere Stelle, wo ich etwas ausruhen konnte, leider wurde die Rinne weiter unten noch schmäler. Allerdings dachte ich, ich könnte das untere Stück in Schuss runter und dann unterhalb der Rinne abbremsen. Ein bisschen bin ich oben noch abgerutscht, dann probierte ich es. Blöderweise wurde ich sehr schnell sehr schnell (ja, kein Rechtschreibfehler), so dass ich - so ich mich noch recht erinnern kann - ein paar kurze Schwünge in der Rinne machte und dann unten im freieren Bereich 4 Schwünge brauchte, bis ich zum Halten kam (was durch unruhigen Schnee + Steinen in der Piste auch nicht sooo einfach war - hatte teilweise echt befürchtet, dass es mich da noch irgendwo hinhaut).

Für den Rest des Skitages (ca. 2-3 Abfahrten) musste ich dann mit den weichen Knien und Oberschenkeln etwas langsamer fahren...

Richtig ärgerlich war aber meine Entdeckung im Zuge der Nachbearbeitung, also beim Betrachten der Fotos. Ich hatte nämlich vor dem Befahren der Rinne von gegenüber den Hang links der 4SB gut fotografiert. Und es wäre (bergwärts) links der Rinne ein super Hang gewesen, man hätte nur ein Stück über Felsen steigen müssen oder einen Hang auf Schnee hinauf. Und ich entdeckte auf meinem Bild vmtl. die besagten 2 Skifahrer, wie sie auf der hinteren Abfahrt gefahren sind. Also sind sie die Rinne vmtl. gar nicht 2x gefahren! Nun, für's nächste Mal Sommerski in Alpe d'Huez weiß ich es: Von gegenüber hinschauen + dann auf den hinteren Hang wechseln.

Die Tunnelpiste war leider nicht möglich; obwohl man unten einige Spuren sah, hatte ich morgens aus der PB betrachtend nicht das Gefühl, dass man aus dem Tunnel rauskäme - und als ich dann auch noch sah, dass das Tor am Eingang soweit unten war, dass man am Boden hätte durchkriechen müssen - hab ich drauf verzichtet, es zu probieren ...

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Öffnungsstatus der Lifte momentan

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^ GPS-Track 6.7.2014 (blau, 13 Abfahrten) und im Vgl. 2013 (orange, 2 Tage)

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^ Irgendwann muss ich endlich mal im Winter hier her - damit ich den Korblift mal fahren kann :)

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^ PB Pic Blanc; Spuren waren bis zur Hälfte zu sehen (ob die gestern durch den Tunnel konnten?)

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^ Blick von der PB-Bergstation zur untern 4SB Herpie, die letztes Jahr im Betrieb war - heuer aber wohl etwas weniger Schnee und daher nicht offen.

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^ Die leicht zerstörte Plattform an der PB-Bergstation

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^ Starthang

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^ Oberer Teil 4SB und PB-Bergstation; die rechts zu sehende schwarze (unpräparierte) Abfahrt war im Laufe des Vormittags sogar offiziell geöffnet. Na, sind auch zuvor schon genug runter ;-)

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^ 4SB. Einst wohl alles eine gleichmäßige Gletscherfläche - heute durch die vielen Varianten durch die Felsen wesentlich interessanter.

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^ 4SB, Abfahrten und die mittigen Varianten. Jede Schneise zwischen den Felsen kann man an einem Vormittag gar nicht fahren ,-)

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^ Tunnel(piste) - das Rolltor an der Seite ist doch etwas arg weit unten - ich verzichte heuer auf eine Befahrung.

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^ Vorne Fundamente vmtl. der Vorgänger-DSB. Den Hang dahinter sind heute ein paar gefahren (war mir dann aber zu schmal der Übergang) - letztes Jahr war das problemloser.

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^ Der Starthang - mit tollem Grün-Weiß-Panorama, morgens super firnig, im Laufe des Vormittags dann aber schneequalitativ der schlechteste Hang.

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^ Fundamente unterhalb des Tunneleingangs. Auch wieder interessant, hätte gedacht, dass zu Zeiten des Lifts hier noch Gletscher war. Dann fuhr man also auch in früheren Sommern hier eher auf Restschnee denn auf Gletscher?

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^ Das Skiweg-Stück der Standard-Abfahrt. Noch genug Schnee.

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^ Panorama-Starthang; gegenüber Les 2 Alpes und La Grave

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^ Oberer Teil; die Hänge links der 4SB sind schön steil, und genau diese steilen, südlichen Offpistehänge sind das große Plus für einen Sommerskitag in Alpe d'Huez.

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^ Fundament - in Bildmitte, fotografiert von der 4SB

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^ 4SB und Hauptabfahrt

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^ Offpiste links der 4SB; der Schnee war heute generell sehr gut, eine dünne weiche Schicht auf hartem Untergrund und keinerlei störende Mulden oder Rinnen.

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^ Von den rechten Abfahrten retour (Bildmitte) muss man trotz Schussfahren ein schönes Stück bergauf laufen. Hier fehlt mittlerweile der Gletscher ...

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^ 4SB gen Talstation. Unten im Becken war ja zum Bau der 4SB noch Gletscher, mittlerweile könnte man die 4SB mal ein Stück runter verlängern

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^ Auf der rechten - leicht außenrum - Abfahrt

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^ Auf der rechten - leicht außenrum - Abfahrt

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^ Auf der rechten - leicht außenrum - Abfahrt, von hier aus kommt ma wie gesagt nur noch mit einem Fußweg bergauf zur 4SB. Noja, ein Stück könnte man sie ja schon nach unten verlängern.

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^ 4SB oberer Teil mit den steilen Varianten

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^ 4SB mittlerer Teil

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^ Ich bin ein paar Spuren gefolgt, um auf der anderen Seite der 4SB (bergwärts gesehen links) runter zu fahren. Bis hier schaut's ja super aus...

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^ ... aber dann entpuppte sich diese Variante als steile, schmale Rinne. Autsch!

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^ Im oberen Teil abgestiegen, im unteren Teil im Beinahe-Schuss runter - hab's ohne Sturz überlebt.

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^ Die Rinne von unten, schaut natürlich wieder viel flacher aus im Bild. In der Mitte war das besagte breitere Stück, von wo ich ein bisschen unterhalb dann in Schuss fahren wollte.

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^ Rinne von unten. Für mich zu steil und zu schmal. (Steil + breit = ok, flach + schmal = ok, aber steil + schmal = nicht ok)

Und jetzt noch mal ein Ausschnitt aus dem Foto 8 Bilder weiter oben:

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^ Blöderweise hab ich mir vor der Rinnenvariante die Gegend nicht genau angesehen - und ich hätte sogar ein Foto zuvor gemacht! Pink der Startpunkt bzw. der Verlauf der Abfahrt, die zur Rinne wurde. Wäre man ein Stück über die Felsen rüber, wo grün markiert auf dem Bild sogar die 2 Skifahrer zu sehen sind, hätte man hinten einen wunderbaren Hang gehabt, wie man unschwer sehen kann :-(

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^ Die Sarenne-Piste war von der früh bis 11:30 für einen Rennkurs reserviert. Na zum Glück gibt's genug Offpistevarianten.

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^ .. wie z.B. die Variante, die auch ganz nett war. Man konnte unten auch noch problemlos zur 4SB rüber ohne aufsteigen zu müssen. Mittlerweile könnte man die 4SB tatsächlich bis runter verlängern. Ja ist denn im Becken gar kein Gletscher mehr? (Vgl. GPS-Track mit dem Sat-Bild, damals unter der 4SB noch keine Felsen gewesen)

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^ Weitere Fundamente ehemaliger Gletscher-SL

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^ Selbige Fundamente. Ob der Lift oben knapp am Refuge GUC vorbei ist? Interessant jedenfalls, dass diese Fundamente damals schon auf Stein gebaut werden konnten - hier war also auch kein Gletscher.

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^ PB-Strecke

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^ Zoom L2A von AdH

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^ Zoom L2A von AdH

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^ Schöner See (aus der PB fotografiert)

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^ Überreste der winterlichen Grotte de Glace

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^ Grotte de Glace

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^ Station 2700 mit der PB Pic Blanc und der DMC Sektion II

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^ DMC Sektion II + I + Alpe d'Huez Ort

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^ Neue Kombibahn Les Jeux, ersetzte im vergangenen Winter 3 parallele KSSL. Bäh.

Wieder im Tal schrieb ich die oberen Zeilen und hatte es nicht sonderlich eilig, bekam einen Anruf von Marius, dass sie wohl erst gegen 18:30 in L2A ankommen werden - weshalb sich ein Warten meinerseits dann auch nicht auszahlte, da ich ja morgen in Tignes skifahren wollte.

Nachdem die anderen Lifte auch bei der Tagskarte dabei sind, ich die Bahn von der DMC-Mittelstation runter nach Oz aber schon letztes Jahr fuhr, wollte ich diesmal die 2 Sektionen PB von Vaujany mitnehmen. War dann dort, es wirkte alles wie ausgestorben. Um 14:50 Uhr fuhr die PB (statt lt. Plan um 15 Uhr). Das elektronische Zugangsdrehkreuz abgesperrt, ein anderer Zugang evtl. offen, aber keiner da, nur die PB inzwischen wieder.

Lt. Aushang fährt die PB alle 30min, 15:00, 15:30. Hmpf. Bissl rumgschaut, fotografiert, aufs Klo gegangen, und was war - fährt die PB schon wieder, um 15:05 Uhr. Ja was jetzt? Nix los, aber Fahrplan nicht einhalten? Drehkreuz immer gesperrt (wie wollen die dann die Karten von AdH lesen, steht ja kein Datum drauf?) oder lässt man wg. Sturm grad doch keinen mehr rauf? Mir war das jetzt jedenfalls alles zu blöd. Saftladen.

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^ Vaujany mit Gruppenbahn und PB und Schrägaufzug (Mittelstation, der geht unter der Straße noch ein Stück weiter!)

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^ GUB und PB in Vaujany

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^ Doppel-Schrägaufzug; momentan nur der rechte in Betrieb

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^ PB Vaujany Sektion I

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^ Schrägaufzug

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^ Schrägaufzug mit Mittel- und Talstation.

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^ Hier am Seilbahnplatz in Vaujany gibt's nicht nur die PB und die GUB, sondern da hinten sogar noch eine 6EUB mit B2B-Gondeln.

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^ Talstation PB Vaujany Sektion I, gebaut von OMA :-)

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^ PB Vaujany Sektion I und darüber Sektion II

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^ Die GUB braucht man, um von der Abfahrt wieder zur PB zu gelangen. Bissl kompliziert und zeitaufwendig....

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^ Die 6EUB geht lt. Pistenplan erst mal Flach zur Mittelstation, bevor sie rechts den Berg hinauf führt. Der untere Bereich wird also in beiden Richtungen befahren. Eine Abfahrt zum zentralen Platz hier im Ort gibt es nicht. Kann also keine geplante Skistation hier sein ;-)

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^ 6EUB Vaujany mit den alten B2B-Kabinen. Architektonisch ist dieses aufgeständerte 3-Fach-Seilbahn-Bauwerk hier aber schon sehr nett, insb. so geisterhaft verlassen.

Auf dem gleichen Weg wie gestern über den Glandon ging's wieder zurück nach Albertville, dort heute beim Buffallo gegessen und weiter zum Col de l'Iseran. Einerseits war's noch zu früh zum Bett gehen, andererseits wollte ich etwas Schnee einpacken für meinen Einkauf morgen.

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^ Assiette Texane. Bin zwar kein großer Fan von roten Bohnen, aber von Ribs und Wings. Und schlecht ist das Chili con carne auch nicht. 15,90 € gehen für die große Portion absolut in Ordnung. (Nicht vergessen: Vorspeisensalat + Semmeln + Karaffe Wasser ist gratis)

Am Iseran angekommen hab ich mir die Skier auf den Rucksack gebunden und bin ein paar Meter aufgestiegen, also ca. bis zur Mitte des Steilhangs an der 4KSB. Danach wurde mir das Wetter doch zu unsicher (es zogen dunkle, tiefe Wolken vom Süden rauf, leichter Nieselregen, es donnerte einige Male). Im Nachhinein hätten sie sich aber doch noch verzogen. Schnee war leider nicht so toll, weich aber schwer zu fahren.

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^ Die Abfahrt zur 4SB runter ist also noch geöffnet und sehr breit; der Offpistebereich an der 4SB dagegen wäre mittlerweile zu vergessen - prinzipiell gut, dass ich vor 2 Wochen da war (nur hatte ich halt etwas Pech, dass es nicht warm genug war)

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^ Bis hier hin (bzw. noch ein Stück weiter) bin aufgestiegen, dann wurde mir das Wetter doch etwas zu zweifelhaft

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^ ... von Bonneval kamen nämlich dunkle und tiefe Wolken herauf.

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^ Der Schnee war um kurz vor 21 Uhr auch noch zu weich, d.h. die Spuren zu tief und die Kurven schwer zu drehen

(Fortsetzung folgt.)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 7:34 
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Was? Eine noch krassere Rinne als am Fedaia? Wäre gerne mit dabei gewesen ;)
Im Großen und Ganzen macht Alpe d'Huez im Frühsommer einen sehr interessanten Eindruck, vor allem wegen der unzähligen Variantenmöglicheiten.
Bei noch besseren Schneebedingungen (sagen wir mal, wie letztes Jahr = Tunnelpiste möglich) werde ich nächsten Sommer unbedingt einen Ausflug dorthin machen.
Danke für den üblicherweise sehr ausführlichen Bericht Starli!


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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 12:42 
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@Rinne: Sie war mal sicher nicht so steil wie "unsere" am Fedaia, aber durch die Länge halt krasser. Und wohl auch nicht breiter...

nächstes Jahr: Nach 2 Jahren Sommerski in Folge könnt ich mir vorstellen, dass es nächstes Jahr mal wieder zu wenig Schnee geben wird.

Die Tunnelpiste hatten sie mich letztes Jahr ja auch nicht an meinem 2. Tag fahren lassen .. da braucht's also nicht nur genug Schnee, sondern auch den Willen der Betreiber, den Zugang zu öffnen ;-)

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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 12:58 
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@Tunnelpiste : Starli, war der Zugang letztes Jahr wirklich *offiziell* geöffnet ? :wink:


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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 16:36 
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Nicht offiziell, es hatte letztes Jahr irgendwer zufällig vergessen, die Seitentüre zu schließen :-)

Dieses Mal war das Tor halt etwas geschlossener ...

Übrigens, der Zaun auf der PB-Seite (zwischen Tunnel und Abfahrt) war auch besser aufgestellt. Letztes Jahr lag der Zaun ja so halb am Boden rum.

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 Betreff des Beitrags: Tignes, 7.7.2014
BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 18:15 
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7.7.2014 (3. Tag: Tignes)

Als ich mir am Freitag für Montag + Dienstag Urlaub eingetragen hatte, waren die Wettervorhersagen ja weiterhin nicht besonders, wie schon die ganze Woche über. Für den heutigen Montag gab es in den letzten Tagen aber doch stets Verbesserungen, so dass es zumindest einige Stunden lang trocken mit ein paar Sonnenstrahlen werden sollte. Keine Verbesserung waren dafür für morgen, Dienstag, in Sicht. Daher hab ich auf den morgigen Urlaubstag und einen Besuch in Cervinia verzichtet.

Die Nacht verbrachte ich am üblichen Parkplatz an der Passstraße unten im Talschluss, es war mittlerweile wolkenlos, Sterne und Mond schienen. Nachts wurde ich leider wieder mehrmals durch Regen geweckt, aber am Morgen war es ein schönes Stück sonniger als erwartet. Gegen 7 Uhr war ich am Parkplatz in Tignes, an der Kasse dann um 7:20 Uhr - und musste prompt 10 Minuten warten. Bei 3 geöffneten Kassen und keinen 10 Leuten. Nerv. Dafür dann an der U-SSB keine Wartezeite mehr. Tageskarte kostete 34,- und ist auch unverschämt teuer geworden - noch schlimmer als in L2A, denn Tignes verlangte letztes Jahr noch 31,50, 2012 30,50, 2011 29,50 und 2010 29,- €. Ok, 2007 hatte es schon mal 33,- gekostet.

Leider war im heurigen Sommer die 4SB Leisse nicht geöffnet - aber das hatte ich durch die Schneeberichte schon in den vergangenen Tagen festgestellt. Ansonsten war alles offen, wobei heute der Anteil an Normal-Skifahrern recht hoch war, die Rennfahrer haben nicht gestört. Wartezeiten gab's am Morgen (gegen 8:30) etwas an der PB (Funpark-Zubringer!) und hin und wieder an der 4KSB.

Der Schnee war heut relativ schnell pappig, offpiste hielt er sich noch etwas länger. Wetter hielt auch länger als befürchtet, erst um 11:50 Uhr fing es zu regnen an (bzw. oben Schneefall) - dann aber ging es Schlag auf Schlag, die Lifte werden gegen 12 Uhr (eine Stunde früher als normal) eingestellt, Sturm und Hagel-Eisregen ließen auch die 3SB nur noch langsam laufen, Wartezeiten an der U-SSB talwärts. Zu dieser Zeit war der Schnee aber extrem pappig, so dass es eh keinen Spass mehr gemacht hatte.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ GPS-Track 2014 (blau) + im Vergleich 2013 (orange)

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^ Talstation um 7:15 Uhr. Schaut schlimmer aus, als es war, die Züge sind ja doch recht groß.

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^ Standard-Gletscher-Foto von der PB-Talstation aus

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^ SL Rossolin mit seinen Felsen in der Abfahrt

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^ PB-Bergstation. Nicht nur die Stufen der Treppe sind mittlerweile nicht mehr sichtbar - man hat inzwischen auch die Geländer abmontiert.

-> Vgl: 2011:
Bild
<-

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^ PB-Strecke

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^ PB-Abfahrten, Funpark und SL Rossolin

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^ SL Rossolin + Champagny + Abfahrt Descente

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^ SL Champagny, Verbindungs-3SB und PB. Was der Bagger links im Fels gemacht hat, war mir nicht klar.

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^ SL Champagny und PB-Abfahrten

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^ Abfahrt zur 4KSB Vanoise

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^ 4KSB Vanoise vs. Grande Motte Gipfel

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^ Heute kaum Rennkurse am SL 3500

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^ SL 3500 - PB, kaum noch Rennkurse, aber los war genug.

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^ Meine übliche Privatabfahrt - hier fährt außer mir fast nie jemand ;-)

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^ Offpiste zur 4KSB, ging heute ganz gut, im Tignes-Jahres-Vergleich überdurchschnittlich, im Vgl. zu gestern in AdH aber schlechter.

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^ An der 4KSB Vanoise gab's hin und wieder sogar kleinere Wartezeiten

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^ Blick zur Talstation 4SB Leisse, heuer nicht in Betrieb - aber Schnee läge egtl. noch ausreichend :-(

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^ SL 3500 - warum man die linken beiden Abfahrten nie mehr offiziell vernünftig im Sommer präpariert, werd ich nie verstehen. Gefahren bin ich beide, die linke heuer glaub ich sogar erstmals.

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^ Linke (Grat-) Abfahrt am SL 3500

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^ Linke Abfahrt am SL 3500

Fazit: Lahme SL, aber die Offpistevarianten an der Vanoise sind einfach toll. Und durch den geringeren Anteil an Rennfahrern im Vgl. zu L2A oder Iseran ist es einfach angenehmer. Aber jetzt freu ich mich auf die restliche Sommersaison am Hintertuxer ;-)

Weiter ging's wieder einmal nach Albertville, da ich natürlich noch einkaufen wollte. Über eine Stunde verbrachte ich im Supermarkt, mit 118,- € wieder einen neuen Rekord aufgestelt... Aber he, wer weiß, ob ich vor nächstem Winter nochmal nach Frankreich komm! Danach noch zum Essen in den Quick (dank 20%-Gutschein vom Einkaufszettel günstiger) und heim. Da ja noch Zeit war, hab ich eine neue Route ausprobiert, als Alternative zu Ugine-Annecy (wo ich die letzten Male so viel Stau hatte), nämlich über Thones, wo man im Norden von Annecy rauskommt. Ging zumindest heute wesentlich angenehmer, wobei es am letzten Kreisverkehr auch Rückstau gab. Weiter mautfrei bis zur Schweiz (dort in Gegenrichtung vor der Grenze übrigens etliche km Stau!) und dann die übliche Autobahn-Strecke über Bodensee und Arlberg. Gegen 0:20 Uhr war ich wieder daheim, wobei ich auf den ca. 8 Stunden Fahrt zwischen der Tankstelle bei Ugine und Daheim keinen einzigen Halt machte. Hatte heute wohl wenig getrunken ;)

Fazit: Wettermäßig waren die heurigen 2 Westalpen-Sommerski-Wochenenden schwer unterdurchschnittlich, das sonst so übliche "Highlight der Saison" - Gefühl blieb diesmal aus.

## Ende ##

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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 20:03 
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Beiträge: 143
was soll man da noch sagen. GENIAL was du uns da fast woche für woche lieferst.
meines neides kannst du dir sicher sein ;)

noch eine frage zu den fotos deiner beiden letzten artikel hier.
hab ich das jetzt falsch in erinnerung? du warst doch nie so der fan von hdr fotos.
mir pers. gefallen sie ja sehr gut und hier sind auch einige mit hoher dynamik dabei.


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BeitragVerfasst: Fr, 11.07.2014, 21:08 
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Danke.

HDR: Glaub das hast du falsch in Erinnerung. Bei schwierigen Lichtverhältnissen (und stillstehenden Objekten) mach ich schon lange HDR-Fotos. Ob ich sie dann auch verwende, wird bei der Nachbearbeitung entschieden - manchmal werden die Bilder von der Cam nicht sauber übereinander gelegt, manchmal bringt es auch nichts -> meist landen die HDR-Bilder im Müll. Die anderen verwend ich dann oft nur zum Aufhellen der Schatten, ohne die krassen HDR-Effekte.

Beim allerletzten Bild oben z.B. hatte ich auch eine HDR-Version, selbige aber nicht verwendet, da es kaum eine Verbesserung brachte.

Was ich mir in letzter Zeit aber vermehrt angewöhnt hab, eine Kontrastverstärkung zu machen und damit einhergehend die Lichter dunkler und die Schatten heller zu setzen. Früher hab ich das nur bei Nebelbildern verwendet, mittlerweile verwende ich eine abgeschwächte Variante fast immer, sobald dadurch die Details im Schatten besser werden. (Gespeicherte Voreinstellung der abgeschwächten Variante im Lightroom3: Belichtung -2,81, Wiederherstellung 34, Aufhelllicht 36, Helligkeit +139, Kontrast +78, Klarheit +33, Gamma 39,2/31,0%. Rauschreduzierung Farbe 52, Details 50. Und je nach Bild verschieb ich halt noch den einen oder anderen Regler, bis es mir taugt. Häufig dreh ich noch die Sättigung vom Blau raus, wenn mir der Himmel oder die Schatten zu blau sind.)

Beim Bild der Kombibahn in AdH hätte ich diese Kontrastverstärkung normalerweise nicht verwendet - wollte in diesem Fall aber bewusst übertreiben, veralbern, die "Deplatzierung" unterstreichen.

Der Tignes-Bericht beinhaltet z.B. kein im HDR-Modus aufgenommenes Bild.

Diese dagegen sind im HDR-Modus aufgenommen worden (also mehrfach, übereinandergelegt):

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^ zufälligerweise stand die DMC gerade still!

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.. das müssten aber auch schon alle gewesen sein.

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BeitragVerfasst: Sa, 12.07.2014, 22:07 
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Registriert: Di, 08.07.2014, 10:11
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Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Gerade die Stimmung am Monte Moro scheint ja sehr speziell zu sein.


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BeitragVerfasst: So, 13.07.2014, 10:30 
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Also, AdH schaut ja wirklich lecker aus - ist bei mir noch ein weißer Fleck auf der Sommerski-Landkarte...

Ist das im Gletscherbecken eigentlich eine Langlaufloipe? Wie sollte man da hinkommen?

Was mich erstaunt, sind die bereits ausapernden Eisflächen in Tignes (auf dem Foto von AdH zu sehen). Dass die dann so bald die Leisse schließen, ist schon komisch.

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BeitragVerfasst: So, 13.07.2014, 16:43 
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CV hat geschrieben:
Ist das im Gletscherbecken eigentlich eine Langlaufloipe? Wie sollte man da hinkommen
4SB runterfahren und dann später wieder zur 4SB rauflaufen ... In Macu mussten die Langläufer mit dem SL rauf und dann über die Felsen gehen ;-)

CV hat geschrieben:
Was mich erstaunt, sind die bereits ausapernden Eisflächen in Tignes (auf dem Foto von AdH zu sehen). Dass die dann so bald die Leisse schließen, ist schon komisch.
Jetzt verwechselst du was. Leisse war heuer im Sommer gar nicht offen. Und von AdH kann man nicht nach Tignes, sondern nach L2A schauen. L2A <-> AdH und Iseran <-> Tignes. Auch schon wieder interessant, dass die 4 Sommerskigebiete Frankreichs jeweils 2 sich gegenüber liegen.

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BeitragVerfasst: So, 13.07.2014, 16:49 
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ja, quark, ich meinte natürlich L2A! Wie heißt dort die SB, von "links unten" gleich nochmal?

Wusste gar nicht dass man in AdH mit der SB runterfahren darf... dann geht's natürlich easy zur Loipe.

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