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 Betreff des Beitrags: The Chicken Game Tour, 10.5.2008
BeitragVerfasst: Mi, 14.05.2008, 19:32 
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Montag, 1.4.1985. Osterferien!

Wenn ich meiner Statistik glauben darf, war dies mein erster Skitag in Südtirol. Osterurlaub in Meransen am Gitschberg, eine Woche, bis Ostermontag. An diesem Montag ging's aber noch nicht am Gitschberg skifahren, sondern auf dem Weg dorthin nahmen wir - leider keins der Brenner-Skigebiete mit, sondern die Plose. Mein erster Kontakt mit einem Korblift. Hilfe, was ist das für ein komisches Teil. Und das fährt viel zu schnell, ich hab einige Anläufe (und Körbe) gebraucht, um da immer einzusteigen. Was für nervige Dinger, so was fahr ich nie wieder. Sollte für die nächsten 11 Jahre auch mein einziger Korblift bleiben (bis mir 1996 am Karerpass wieder einmal ein derartiges Gefährt unterkam).

... jährlich dagegen wiederholte sich aber unser Osterurlaub in Südtirol. Noch einmal Gitschberg, danach für mehr als 10 Jahre lang ins Ahrntal - zu erst Speikboden, danach nur noch Kronplatz.

Da der Hin- und Rückweg immer über den Brenner ging, kam ich nicht umhin, mich für die Skigebiete Zirog und Hühnerspiel zu interessieren. In Gossensass der ESL über die Autobahn, auf der Passhöhe die Talstation neben der Autobahn vom ESL Zirog. Viel los war Ostern da nicht, sie liefen auch nicht immer, evtl. wenn Ostern zu spät war oder wir das Wochenende nach Ostern wieder heimfuhren.

Wie gern wäre ich hier skigefahren! Leider hatte mein Vater damals eine ESL-phobie, so dass ich ihn nicht davon überzeugen konnte, mal beim an- oder abfahren einen Stopp einzulegen. Nebenbei wären ihm die 2 Gebiete auch viel zu klein ..

Irgendwann wurden die Lifte beider Skigebiete eingestellt, was man damals aber ja erst nach ein paar Jahren so richtig realisiert hat, dass dort anscheinend der Skibetrieb aufgelassen wurde.

Laut Recherche im Internet hätte Zirog bereits 1985 das letzte Betriebsjahr gehabt, und Hühnerspiel 1991. Vielleicht hab ich in den Jahren später Tourengeher beobachtet, vielleicht wurde es doch erst später eingestellt? Jedenfalls erweckte jede Fahrt vorbei an der Zirog-Talstation mein Interesse.


Donnerstag, 1.11.2001

Seit 5 Jahren lebe ich nun schon in Innsbruck, die Skigebiete "am Brenner" sind schon lange geschlossen. Ich will nun endlich wissen, wie es in diesen Skigebieten aussieht. An diesem Tag zog es mich zum Zirog, weil der ESL zu dieser Zeit immer noch genauso stand, wie er am letzten Betriebstag eingestellt wurde. Die Buchstaben an der Talstation werden von Jahr zu Jahr weniger, die Büsche und Bäume an der ESL-Strecke höher. Ich stieg auf zur Bergstation des ESL, und noch ein Stückchen weiter, und machte ein paar Fotos. Damals natürlich noch viel weniger als heutzutage.... Dennoch, es war meine erster Reise in ein "Lost-Ski-Area", etwas, dass mich dank des Internets in den nächsten Jahren und eines gewissen Forums noch viel mehr beschäftigen wird....

http://ski.inmontanis.info/alte/200111_Zirog/index.html


Sonntag, 15.8.2004

Nicht nur Zirog, auch die Faszination Hühnerspiel liess nicht locker - schließlich kann man bei jeder Fahrt von Südtirol nach Nordtirol hinaufschauen und sieht doch noch immer den stillgelegten ESL ...

Mittlerweile konnte man in besagtem Forum einige weitere Interessierte zu diesen Themen finden, und so ergab es sich, dass ich am 15.8.2004 mit "Alpenkönig" eine Wanderung, eine Nachforschung am Hühnerspiel unternahm. Zuvor noch im Internet die beste Anreise abgecheckt, über Sterzing kann man auf einem Schotterweg zur Riedbergalm fahren, von dort aus fast quer rüber zur Hühnerspielhütte wandern. "Alpenkönig" nahm den direkten Weg aus Gossensass, was mir aber zu viel Höhenmeter gewesen wären, mir sind die 800hm am ESL mehr als genug, zumal man sie ja auch wieder talwärts gehen musste....

Nach einigen Jahren Digicam hat man sich daran gewöhnt, mehr Fotos zu machen als früher...:

Bild

Fotos in meiner Gallery:
http://ski.inmontanis.info/v/Italien/AlpenOst/Huhnerspiel_Sommer2004/?g2_page=1

.. und das prämierte Recherche-Topic zu Zirog & Hühnerspiel im Alpinforum (die interessanteren Sachen finden sich auf den mittleren/letzteren Seiten):
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=32&t=6

Mein nächster Besuch, so schwor ich mir, werd ich hier mit Skiern machen.

Dennoch vergingen wieder einige Winter, ohne dass ich am Hühnerspiel zur Skitour gekommen wäre. Die gewaltigen Höhenmeter schrecken mich ab. Nach 10hm fang ich bereits zum schnaufen an, nach 100 frag ich mich, warum ich mir das antu', und nach 300-400hm hab ich zumeist mein Ziel erreicht.

Aber für's Hühnerspiel reicht das nicht! Die Standard-Route vom GH Dax beträgt saftige 1.400hm, und eine Gehzeit für "normale Tourengeher" von ca. 4 Stunden. Etwas, was ich nie und nimmer schaffen werde.

Als im Winter 2008 wieder das Gerücht auftaucht, der Lift solle nun "endlich" (=leider) abgerissen werden, blieb mir nicht mehr viel Luft: Wenn ich dort eine Skitour mach, dann sicher nur, wenn der Lift noch steht.

Dennoch verging der Winter und ich war wieder nicht dort. Dank eines einigermaßen schneereichen Winters und wenig warmen Aprils sah ich aber Anfang Mai eine gute Chance für einen Versuch. Mittlerweile dürfte der Weg zur Riedbergalm einigermaßen fahrbar sein, und der Schnee sollte oben auch reichen. Und dank der Option Straße bis Riedbergalm wären es nur noch ca. 800hm. Ob ich das schaffe? Ich zweifle, aber ich will's versuchen.


Pfingstsamstag, 10.5.2008

Heute soll mein Kindheitstraum wahr werden. Nach 23 Jahren endlich skifahren am Hühnerspiel! Zwar leider nicht so, wie damals gedacht, aber besser als gar nicht....

Der Lawinenlagebericht sagt fürs Pfingstwochenende Stufe 1-2, nachmittags Erhöhung aufgrund der Hitze. Der Tiroler Skitourenführer spricht von der Tour aber eh "praktisch lawinensicher". Gegen 8:30 komme ich endlich aus dem Haus. In Gossensass nehme ich die Abzweigung richtung Ladurns, ein wenig später halte ich und sehe mich um. Wie wird's oben am Hühnerspiel ausschauen? Reicht der Schnee für mich?

(wie üblich gilt: Bilder anklicken zum Vergrößern!)

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^ Blick vom Pflerschtal (Gossensaß richtung Ladurns) aufs Hühnerspiel.

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^ Genau die richtige Menge Schnee für mich ... ;-)

Also weiter nach Sterzing bzw. ins Pfitschtal und dort die Auffahrt zur Prantneralm/Riedbergalm finden.

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^ 9.00 Auffahrt von Sterzing zur Riedbergalm, Schotterstraße.

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^ 9:15 - Ich verzichte auf die Weiterfahrt, hat ja ohne Ketten eh keinen Sinn.

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^ Hier sollte ich mir einen Parkplatz suchen...

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^ 9:20 - Mein Parkplatz, passt.

Keine 5 Minuten später kamen mir 2 Skifahrer entgegen - weitere 10min später 2 Autos, die anscheinend vorher schon über den Schneehaufen gefahren sind. Entweder hatten die Allrad oder der Schnee war da noch härter.. Ok, ich hab's erst gar nicht probiert....

Dennoch war der Weg schon allein zur Riedbergalm weiter als gedacht, 30 Minuten und knapp 90hm Aufstieg, wie sich später herausstellte. Skier waren am Rucksack befestigt und am Rückweg erwarteten mich wenigstens einige Schneereste...

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^ 9:55 - kurz nach dem offiziellen Parkplatz und der Endstation Riedbergalm, eine geschlossene Schneedecke auf dem Weg zur Hühnerspielhütte. Ich schnall mir die Skier an.

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^ 10:00 - das Objekt der Begierde oben am Grat rückt nähe (Standort bei der Platzalm)

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^ Durch dieses Tal führte einst die Weißspitzabfahrt (Standort Platzalm, irgendw müsste hier bzw. etwas unterhalb auch der SL Larchboden gewesen sein)

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^ 10:05 - das letzte Stück, wo ich am Weg skifahren konnte. Und nachmittags muss ich das alles wieder raufgehen - na viel Spass!

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^ .. ab hier gehts leicht bergauf und zu Fuß weiter. Konnte man bei der Weißspitzabfahrt eigentlich weiter oben queren oder musste man auch diesen Weg nehmen?

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^ 10:15 - Ankunft an der Hühnerspielhütte. Äh, wo war da noch mal der Schnee, den ich vorhin vom Pflerschtal aus gesehen hab!? (Rechts die Bergstation des SL von der Sektion1-Mittelstation)

Insgesamt war der Weg von meinem Parkplatz bis hier her wesentlich länger als gedacht: 2,6km - und auch wesentlich mehr Höhenmeter als gedacht, das darf ich heut nachmittag alles wieder retour.. au weia...

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^ Ein lauter Hilfeschrei: Ja wie jetzt - der Lift steht? Der fährt gar nicht? So war das aber nicht vereinbart. Was mach ich dann hier eigentlich ?!

:-)


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^ Talstation. Schaut um einiges aufgeräumter aus als 2004 ...

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^ Talstation

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^ Talstation

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^ Talstation

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^ 10:20 - Talstation Hühnerspielhütte, 1875m. Ich klebe mir die Felle auf und gehe nach links, wo ich gleich eine Waldabfahrt mit Schneeresten fand...

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^ 10:40 - 1925m - Die besagten Schneereste der Waldabfahrt und die ersten 50 Höhenmeter.

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^ 10:50 - 1950m - Blick zur Hühnerspielhütte und der ESL-Talstation. Niederhalter by Nascivera, Hochhalter by Troyer, Sessel by Leitner. Italo-Mix ;-)

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^ 10:55 - 1980m - Ich hab mir die Fotos vom Pflerschtal nochmal angesehen und festgestellt: Ich muss nach links queren, hier weiter rauf ist sinnlos, da schneelos.

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^ 11:10 - 2030m - Nach einem kurzen Fußmarsch komm ich ans große linke Schneefeld, das mich mit seiner Steigung, vor allem im oberen Teil, doch überrascht ..

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^ 11:50 - 2160m - die Steilheit des Schneefelds wurde mir zu steil und ich beschloss, die Skier am Rucksack zu befestigen und etwas zu Fuß aufzusteigen ...

So geht's zwar wesentlich einfacher bergauf, das zusätzliche Gewicht am Rücken macht mir aber zu schaffen - bei derartigen Belastungen spür ich meinen Liftunfall vom Genfersee doch wieder deutlicher.

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^ 12:00 - 2190m - nach ca. 50-80hm hab ich mir doch wieder die Skier angeschnallt. Ab jetzt gehts endlich näher am ESL bergauf.

Mittlerweile nervt mich das Gewichts des Rucksacks, auch ohne Skier, von Schritt zu schritt mehr. Ich teste für ein paar Kehren aus, den Rucksack hinter mir her zu ziehen. Vom Kraftaufwand und Gehkomfort wesentlich besser! Leider hab ich keine brauchbare lange Leine, um mir das z.B. um den Bauch hängen zu können. Ich hatte es dann so gelöst, einen Stecken am Rucksack zu befestigen. So fehlte mir einerseitig der Stockeinsatz. Aufgrund der einseitigen Belastung und der Kürze der Stecken (-> Rucksack und Ski kamen sich in die Quere), hab ich's bald wieder gelassen und den Rucksack .. testweise bauchwärts getragen. War aber nach einiger Zeit auch nicht das Gelbe vom Ei, also ging's wieder normal weiter...


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^ 12:40 - 2280m - vorbei an den Kuschel-Sesseln. 400hm in etwas über 2h - ich bin eigentlich schon komplett fertig, doch dann lass ich mir etwas einfallen ...

Anstatt Kehren geh ich jetzt direkt gerade hinauf, mache mir die Schuhe oben lockerer und steige mit den Knien stark gebeugt, wie auf einer Treppe, 2 Stufen auf einmal hinauf. Und das geht richtig gut! Ich muss zwar weiterhin nach 10-20 Schritten 10-30 sekunden pausieren, aber dafür macht man wesentlich mehr Höhenmeter. Ich hab immer schon etwas probiert, an meiner Schritttechnik zu feilen und unterschiedliches probiert, so wirklich hat mich nichts länger überzeugt - im Gegensatz zu diesmal. Hoffentlich merk ich mir diese Technik für die nächste Tour ;-)

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^ 13:10 - 2370m - Weitere 100hm in 30min, die Bergstation jetzt in Sichtweite.

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^ .. stellenweise mehr als genug Schnee hier, wie man am Zaun unschwer feststellen kann...

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^ 14:00 - 2515m - erneut eine größere, mehrminütige Pause mit Nahrungszunahme. Talblick richtung Sterzing und dem Skigebiet Rosskopf

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^ 14:10 - 2515m - 640hm sind vorbei, das Ziel in Sicht und doch so fern - wie in so einem Film, wo sich das Ende des Tunnels nach jedem Schritt weiter entfernt.... Und aus 10-20 Schritte zwischen den 20sec-Pausen werden bald nur mehr 5-10 Schritte, die Qual steigt und steigt, und das Gelände wird hier ebenfalls steiler. Dennoch geht die Direkt-Treppen-Technik wesentlich besser als schräg mit geringerer Steigung.

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^ 15:10 - 2650m - Und doch hab ich's noch eine Stunde lang und 150hm durchgehalten, aber hier ist Schluss. Endgültig. Der Platz an der Stütze soll mein Ende sein, es geht nicht mehr. Ohne der Rückenproblematik hätt ich's gepackt - wenn ich den Rucksack hier deponiert hätte...

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^ 15:10 - 2650m - 3 Stützen vor der Bergstation lass ich's sein. Für die restlichen Meter hätte ich sicher noch eine Stunde gebraucht .. Ja, im Bild schauts bekanntlich immer flacher und einfacher aus...

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^ Bergstation. Hab ich ja im Sommer 2004 schon ausgiebig fotografiert, der Hang hätte nun auch nicht mehr das Non-plus-Ultra gebracht, und die Aussicht wär nun auch nicht mehr so viel besser gewesen, also gab es keinen richtigen Anreiz mehr für die letzten Meter...

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^ Bergstation im Mega-Zoom. Coole Schneehöhe, man beachte rechts das Zugseil!

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^ Troyer-Stütze. Ganz ehrlich, diese Leitner-Plastik-Sessel verschandeln diesen Lift ungemein!!!

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^ Talpano Rosskopf - Jaufen

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^ Talpano (links Skigebiet Roßkopf, rechts Ladurns)

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^ Jaufenpass

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^ Gipfel-Zooms

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^ Gipfel-Zooms. Ich meine hier 2x sowas wie Stützen zu sehen, weiß aber, dass keins der umliegenden Skigebiete in Frage käme... (oder doch?)

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^ Gipfel-Zooms

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^ Gletscher-Zoom

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^ Gletscher-Zoom

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^ Gipfel-Zoom. Rechts hinten in der Mulde sähe im Zoom auch aus wie ein Skigebiet - muss wohl eine optische Täuschung sein, passt zu keinem, das hier in der Linie wäre...

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^ 15:53 - 2652m - mit letzten Kräften robbe ich mich noch 2-4 Höhenmeter nach oben, um in dieses Kar rechts schauen zu können. Auch nach dieser langen Pause - weiter komm ich da nimmer rauf heut.

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^ Steiles Kar mit Blick zur Weißspitz-Abfahrt (die man direkt von der Bergstation aus über eine Querung erreicht hatte)

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^ Die Stütze, an der ich mich über eine halbe Stunde ausgeruht hatte - mit Blick ins Wipptal. Ganz hinten die Nordkette

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^ Zoom Wipptal, Nordkette und Patscherkofel

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^ Troyer-Stütze im Zoom

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^ 15:55 - von nun an geht's gemütlich bergab. Bei den Strapazen muss die Abfahrt laaaangsam genossen werden - und so geniale Fotomotive ausgenutzt werden!

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^ .. und im Hochformat mit Sonne

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^ Logischerweise ist der Schnee jetzt um 16:00 schon etwas weicher, aber oben gab's trotzdem noch tollen Firn.

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^ Nochmal der ESL im Gegenlicht ...

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^ .. und mit Pano anstatt Sonne ...

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^ .. auch an der nächsten Stütze bot sich ein tolles Motiv ..

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^ .. und etwas tiefer fotografiert, mit dem Pflerschtal

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^ .. Richtung Sterzing ..

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^ Zoom Skigebiet Rosskopf vom Hühnerspiel aus

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^ .. ich mach extra weite Schwünge, um mehr von der Abfahrt zu haben .. :-)

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^ Die Abfahrt hier am ESL war wirklich breit - auch wenns von gegenüber immer so schmal ausschaut, ein idealer Skihang ...

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^ Abfahrt - unendliche Weiten ..

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^ ESL-Stütze (Troyer)

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^ ESL-Stütze (Troyer, na zumindest das Gerüst, der Rest .. ?)

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^ ESL-Stütze (Nascivera)

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^ ESL-Stütze (Nascivera) - typischer Nascivera-Niederhalter... ok, die Verlängerung rechts ist etwas eigenartig...

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^ ESL mit Pano

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^ Weiter unten wurde es dann auch schon mal etwas weicher...

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^ Die Abfahrt ist in einer Mulde und anscheinend verdammt schneesicher gewesen - auch wenns von unten immer ganz anders aussah!! Aber nicht umsonst stand im Skiatlas früher, dass hier Abfahrten bis Mai möglich sind...

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^ Pano zur gegenüberliegenden Bergkette (richtung Brenner)

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^ Abfahrt. Ab jetzt folge ich ein paar älteren Spuren ...

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^ Jetzt müsste man halt wissen, wo man am besten wieder schräg rüber quert.... ich halt mich mal an alte Spuren

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^ Irgendwann hab ich die Spuren verloren und ich musste durch diese steile Rinne - oben Abstieg im Schnee, danach neben dem Schnee - war mir doch zu heftig sonst..

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^ 17:00 - 1875m - An der derzeit leider geschlossenen Hühnerspielhütte ruhe ich mich ein wenig von den Strapazen aus. Das wars. Ich war skifahren am Hühnerspiel. Endlich.

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^ Waldabfahrt am ESL (vorne ein Stützenfundament) - irgendwann werd ich die auch mal machen, von unten dann!

Aber, leider kann ich hier nicht einfach in mein Auto einsteigen, im Gegenteil...

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^ 17:20 - Völlig entkräftet erwarten mich nun noch 2.6km Rückweg: 30hm Abstieg (zu Fuß), 70hm Aufstieg (am größtenteils schneebdeckten Weg), 90hm Abstieg (teilweise mit Ski auf Restschneefelder). Normalerweise wäre für den Weg Hühnerspielhütte-Riedbergalm 30min angegeben - ich hab über 1h gebraucht. Sofern möglich, hab ich die Skier nur noch am Boden hinter mir her geschleift, weil ich sie nicht mehr tragen wollte (bzw. konnte) ...

Am Parkplatz an der Riedbergalm gab es eine Bank, an der ich mich nochmals ein paar Minuten ausruhen konnte....

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^ Danach konnte man hier und da etwas auf Restschnee abfahren - um 18:45 war ich schlussENDLICH wieder am Auto!

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^ GPS-Track und ehemalige Lifte. P ist der Parkplatz an der Riedbergalm, wo man im Sommer parken kann - ich musste noch etwas weiter gehen...

2.6km Fußweg, z.T. auf Schnee abgefahren
3.0km Aufstieg (auf Ski, mit kleinem Fußweg)
3.3km Abfahrt (auf Ski, mit kleinem Fußweg)
2.6km Fußweg, z.T. auf Schnee abgefahren

Höhenmeterverlauf (ca.):
+90 -70 +30 +775 -775 -30 +70 -90

Gesamt: 2x 965hm - und damit ca. das doppelte, was meiner Erinnerung nach mein bisheriges Maximum war....


Auf dem Rückweg fuhr ich nochmal den Abstecher ins Pflerschtal, um noch ein paar Fotos zu machen:

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^ Vom Pflerschtal zum Hühnerspiel

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^ Meine Aufstiegs- und Abfahrtsspuren im Zoom ...

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^ Zoom, mittlerer Teil mit ESL. Hier sähe die letzte Schlußquerung problemlos aus, hab ich leider nicht die richtige Linie erwischt...

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^ Zoom, fast komplette ESL-Strecke (800hm !)

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^ Zoom zur Bergstation

*Träum*

Sehr geehrter Herr Bürgermeister von Gossensass,

gestern habe ich den Lotto-Jackpot geknackt und habe nun einige Millionen auf dem Konto. Ich würde gerne das Skigebiet am Hühnerspiel wieder aufbauen und als Museumsskigebiet führen. Der ESL oben soll restauriert werden, als Zubringer vom Tal schwebt mir eine Korblift-2EUB-Kombi-Bahn vor.

Als Alternative bin ich auch noch mit Brenner (Zirog), Gries (Sattelberg) und Kramsach im Gespräch...


Tja, leider hat's mit dem Lottogewinn ja noch nicht geklappt - aber um das kurz mal weiter zu spinnen: Von den 4 o.g. Locations hätte Hühnerspiel wohl den Nachteil, dass eine Erweiterung (Vergrößerung mit weiteren Liften) aufgrund der geographischen Lage schwerer möglich sein dürfte als bei den anderen ...


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BeitragVerfasst: Mi, 14.05.2008, 20:04 
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Toller Bericht. Und zeugt eindeutig von commitment!

Was hattest du denn alles im Rucksack, dass er dir so schwer wurde?


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BeitragVerfasst: Mi, 14.05.2008, 20:26 
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- Digicam (schwer und groß)
- GPS (aufgrund des alters und der 4 Mignon-Batterien auch nicht gerade leicht)
- bissl was zum Naschen, 0,5l - Plastikflasche
- Regenjacke (hatte ich dann später um den Bauch gewickelt)
- Handschuhe
- Harscheisen (vorsichtshalber)
- Mini-Fernrohr
- Kleinkrams (Ausweise, Taschenmesser, ..)

.. hatte also eh schon ausgemistet - keine Skibrille, keine Skischuhheizungsersatzakkus, keine Mignon-Ersatz-Akkus, keine Ketchup-Beutelchen, kein Weitwinkelobjektiv .. also weniger als normal beim skifahren, aber alles zusammen macht halt doch ein paar kg Gewicht, und wenn man schon etwas angeschlagen ist...


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BeitragVerfasst: Mi, 14.05.2008, 22:14 
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BeitragVerfasst: Mi, 14.05.2008, 23:25 
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keine Skischuhheizungsersatzakkus, keine Ketchup-Beutelchen,


Alda, du bis' echd roots! ;)

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BeitragVerfasst: Do, 15.05.2008, 10:44 
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Hut ab, das klingt nach großer Leistung!


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RetroRebel

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Also ich muss sagen, mich hat der Aufstieg im Februar auch ordentlich geschlaucht. Vor allem hat man dort irgendwie das GEfühl, überhaupt nicht weiter zu kommen, wobei man aber eigentlich doch schön Höhenmeter macht. Das hängt m.E. damit zusammen, dass der Lift ja praktisch auf EINEM Hang steht und zumindestens für mich optisch bestenfalls nach 350 bis 400 Höhenmetern aussieht.

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BeitragVerfasst: Do, 15.05.2008, 14:41 
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Darf ich fragen, wo eigentlich das Herstellerschild von der Bahn ist? Auf den Fotos sehe ich nur ein Nascivera Stützenschild, aber kein Herstellerschild?

MFG Dachstein

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BeitragVerfasst: Do, 15.05.2008, 15:49 
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RetroRebel

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Nach meiner Quelle in Gossensass wäre der Hersteller Leitner, allerdings bilde ich mir ein, auch schon andere Herstellernamen gehört zu haben.

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Der Lift war ursprünglich ein Fabrikat von Trojer, diese Info gilt seit den frühen Zeiten des Alpinforums als gesichert. Trojers hochinteressante Geschichte lässt sich hier nachlesen: http://freeweb.dnet.it/trojer/

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BeitragVerfasst: Fr, 16.05.2008, 8:48 
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Super Starli daß du das gemacht hast!

Allerdings hat mich deine Tour bestätigt das ganze doch im Hochwinter zu machen. Diese geherei mit den Tourenschuhen muss nicht sein, da steige ich lieber mehr HM mit den Ski auf.

Leider hat es ja (nach großspurigen Ankündigungen :oops: ) zeitlich dieses Jahr nicht gereicht.

@gerrit: Von wo aus bist du losgegangen?

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BeitragVerfasst: Fr, 16.05.2008, 20:16 
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Wohnort: Telfs / Austria
Starli, vielen Dank für den tollen Bericht; liebe Grüße und ein Extradankeschön an Deine Muskeln und Gelenke ohne die das nicht möglich gewesen wäre.
Weiß Deine Leistung umsomehr zu würdigen als das ich einmal mit Frau Mama im Sommer mit den Liften hochgefahren bin und wir dann die Weißspitzabfahrt runterwanderten. Nachdem meine alte Dame ihre meniskusgeschädigten Knie etwas überschätzte durfte ich sie dann "mitbremsen"; an der Hühnerspielhütte waren dann wir beide "streichfähig"....

Auf Deinem GPS - Track müßtest Du noch den Larchbodenschlepper einzeichnen der praktisch den unteren Teil der Weißspitzabfahrt erschloss.

Der Lift muß jedenfalls doch regelmäßig etwas gewartet worden sein denn man ist offenbar überall mit Rostschutzfarbe drangegangen; daß die Nasciverastützen fast stärker angerostet sind als die Trojerteile wundert mich aber kein bißchen.....
Bin auch ehrlich gesagt nicht sicher ob die beiden Nasciveraniederhalter überhaupt Trojerstützen ersetzten, ich vermute eher das diese (sinnloserweise denn der Ablenkwinkel und somit der Robadruck ist ja so gering, daß der Wind das Seil aus den Batterien hebelte) nachträglich eingefügt wurden denn ich habe außer dem Talstationsbetonportalniederhalter ehrlich gestanden keine weiteren in Erinnerung.
Die Robas und Balancierhänger sind jedenfalls leider Nasciveragebastel und bezüglich des Sesselstyles schließe ich mich Deiner Meinung an, hätten zumindest wieder blaue entsprechend der Originalausrüstung draufmachen können.
Nachdem ich mir anlässlich dieses Berichtes Deine alten Bilder auch nochmals genau angesehen habe bin ich der Überzeugung, daß Nascivera auch den Antrieb in den Fingern hatte. Bei Trojer kenne ich Umlenkscheiben und Fliehgewichte dieser Bauart nicht; bei Trojer bildeten immer die Außenseiten der Umlenkscheibenborde die Angriffsfläche für die Zangenbremsklötze und nicht ein separater Bremsring wie hier zu sehen.
Auch ein Bremshandrad gab es bei Trojer nie sondern entweder ein Gestänge oder ein Seil mit Knopf zur manuellen Notbremsauslösung. Soweit schemenhaft auf meinem alten Dia erkennbar hatte der alte Antrieb das Bremshandrad und den zugehörigen Bedienelementträger noch nicht.
Da sähe es nämlich eher so aus als wäre der alte Antrieb auf Schienen am Boden analog zum Langkofelschartenlift gestanden, auf Deinem Stationsbild sieht man in der Bodenmitte nen Streifen der eventuell mal das zubetonierte Schienenbett gewesen sein könnte denn auf meinem Dia (kommt beim Scannen leider überhaupt nicht raus) sieht man längs der Streifenseiten zwei Erhöhungen.....

Dann allerdings hätt ich nichts gegen den Abbruch der Anlage denn einen Nascivera halt ich nicht für erhaltenswert.

Meine Liftübersiedlungsträume wenn sehr viel Geld und bezüglich Förderleistungsanforderungen vielleicht etwas praktikabler:
1) Carlevarokorblift aus Oropa als Hauptzubringer Gossensass - Hühnerspiel.
2) Trojerkorblift aus Vellau als zweiten Zubringer etwas oberhalb von Gossensass mit neuem Parkplatz zu einem Punkt weiter nördlich der Hühnerspielhütte.
3) Grafferkorblift Fedaja für Strecke Hühnerspiel - Amthorspitze,
4) Grafferdoppelsessellift (mit den alten "Doppeleinersesseln") für den Winter als zusätzliche Parallelanlage Hühnerspiel - Amthorspitze.
5) Trojersessellift aus Vellau gekürzt ins Tal der Weißspitzabfahrt als "Weißtallift".
6) Carlevaro - ESL Bergstation Weißtallift - Weißspitze.
7) Leitner - DSB Bergstation Zubringer nördlich Hühnerspielhütte - Amthorspitze.
8 ) Einen Leitnerschlepper wieder als Parallelanlage im oberen Teil des Carlevaro - Hühnerspielzubringers
9) Einen kurzen Grafferschlepper wieder am Larchboden errichten.
10) Leitner Skikuli an der Hühnerspielhütte als Übungsschlepper.

Trojer jun. und die CCM Leute würden ob der Aufträge wahrscheinlich vor Freude höher hüpfen als ihre Fabrikshallen hoch sind.....:D

Wenn noch mehr Kohle dann PB - Verbindung Hühnerspiel - Zirog; da kämen dann Wopfner, alte DM - Schlepper, Swoboda und Girak zum Zuge......wie heißt´s in Deutschland: "Nicht kleckern - klotzen" Bild

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BeitragVerfasst: Sa, 17.05.2008, 17:21 
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@ Petz: und wo baust dann die Schweizabteilung auf? Sattelberg? ;)

MFG Dachstein

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BeitragVerfasst: So, 18.05.2008, 7:35 
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@Dachstein, njet weil auf dem Zwergenareal dort nix gscheites Platz hätte....

Mit Schweiz - und Franzosenoldtimern hätte ich eher dann die, seit ewigen Zeiten angedachte Erschließung Seigesalm - Windegg angedacht wobei ich diesbezügliche Planungen schon als kleiner Knirps gemacht hatte, lange bevor sich andere damit beschäftigten. Das Gebiet konnte man von meinem damaligen Wohnort gut sehen und ich erinnere mich heute noch daran, damals den oberperfer "Liftkönig" Wurmböck als einen Vollidioten bezeichnet zu haben weil er das Ragger Köpfl bebaute und nicht das wesentlich schneesichere und länger nutzbare Seigesgebiet.
Eine EUB von Sellrain aus als Zubringer, einen zweiten als KSB vom Fotschertal aus rauf weil dort ne Talabfahrt möglich wäre, beide mit VR - Technik (so nach dem Motto "Claude Gentil, komm als Betriebsleiter und bring gefälligst die Weissensteinbahn gleich mit"), oben dann mindestens einen Küpferzweiseilschlepper und was die alte schweizer Technik sonst noch so hergibt; auch ein Pomastangenschlepper wär dann Pflicht.

Ergänzen muß ich noch, daß ich auf dem Hühnerspiel ne Carlevaro - oder zumindest C&T Kuppelbahn vergessen habe, die ist ein unbedingtes Muß d. h. ich müßte den Vellaukorblift entweder in Vellau lassen oder schauen wo ich ihn noch unterbrächte. Nachdem ich außerdem ein großer Fan der ehemaligen südtiroler "Piratensender" war (Links dazu gibt´s auf meiner HP) würde der bestehende Amthorspitzenantennenwald sicher auch noch etwas wachsen....

Auf dem Zirog kämen zu den österreichischen Anlagen noch zumindest der
PHB - Kranzbergsessellift irgendwo hin und die Eckbauerbahn als Hauptzubringer wobei es insoferne schwierig würde weil man nen Kienast oder W&S (falls von letzteren nicht noch irgendwo in Südamerika was überlebt hat) nach alten Plänen nachbauen müßte. Für den Zirog hätt ich auch schon nen optimalen Betriebsleiter - OneOnly80 aus dem Alpinforum....:D

Bei der Anlagenmenge müßte dann allerdings zu Trojer und CCM mindestens auch noch Graffer oder eine große Stahlbaufirma mit ins Boot sonst wäre das auch in ein paar Jahren kapazitätsmäßig nicht zu schafffen - dem Graffer würde es auch sicher nicht schaden......:wink:

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BeitragVerfasst: So, 18.05.2008, 10:57 
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baeckerbursch hat geschrieben:
Allerdings hat mich deine Tour bestätigt das ganze doch im Hochwinter zu machen. Diese geherei mit den Tourenschuhen muss nicht sein, da steige ich lieber mehr HM mit den Ski auf.


Ich hatte leider nicht mehr im Kopf, dass der Weg zwischen Hühnerspielhütte und "Parkplatz" Riedbergalm doch noch mal 100hm ausmacht ... wobei ich nicht weiß, ob ich's von unten her gepackt hätte...

Irgendwann werd ich mal die untere Piste fahren, also von Dax aufsteigen und zur Hühnerspielhütte gehen, aber ob ich dann nochmal bis zum Gipfel raufgeh, wage ich zu bezweifeln, wobei, die Weißspitzabfahrt wäre ja auch noch zu befahren .. ;-)


Petz:

Ich würde das aus "kostengründen" wohl eher etwas optimieren, und mehrere Hersteller an einer Bahn zusammenlegen .. würde zwar den einem oder anderen nicht so gefallen :-)

(Sprich: verschiedene Stützendesigns, verschiedene Fahrbetriebsmittel,..)

Zitat:
Dann allerdings hätt ich nichts gegen den Abbruch der Anlage denn einen Nascivera halt ich nicht für erhaltenswert.


Ufz - also ein paar Nascivera find ich schon ziemlich genial:
- tw. außergewöhnliches Design der Stationen (Stichwort Spinnenstation)
- tw. außergewöhnliches Stützendesign (im Sinne von: Hoher Wiedererkennungswert und nicht abgekupfert. Vgl. v.a. Niederhalter)

Im Gegensatz dazu find ich alte Leitner-Anlagen eher langweilig...

Nebenbei fehlen mir in deiner Auflistung Marchisio und Sacif, die ich ebenfalls nicht unberücksichtig lassen möchte. Marchisio-Teller-SL mit altem Stahlseilgehänge, wie sie derzeit (nur?) noch in Lurisia und Mottarone (?) im Einsatz sind...

.. aber leider hat die 55 Mio am Freitag ja ein Kärnter gewonnen...

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