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BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2015, 9:47 
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Schon seit einem halben Jahr wollte ich diesen Winter mal endlich wieder eine ganze Woche in den Skiurlaub fahren. Da ich im Sauerland wohne und eh ausreichend skifahren kann, wurden bis jetzt quasi alle Ausflüge in den Alpen auf zirka 5 Tagen verkürzt. Eigentlich sollte es zusammen mit Henri in die Schweiz gehen um dort zusammen im Engadin jeden Tag neue Skigebiete zu erkundigen. Aber schon schnell wurde klar, dass es ein teueren Spass werden sollte und das noch weit vor der Mindestkursaufhebung zwischen Euro und Schweizer Franken. Da kamen wir zusammen doch glatt auf die Idee um in die Slowakei zu fahren.

Wie bitte?! Gibt es dort überhaupt richtige Berge? Sieht das Land nicht komplett grauselig und alle Gebäuden gammelig aus? Sind die Skigebiete nicht zu klein, alt und Schmutzig? Musst du dort kein Angst haben, dass dein Auto leergeklaut wird? Tja, so ein Quatsch glauben viele Leute heutzutage noch. Natürlich sind die Standards dort niedriger als wir kennen, aber immer noch merkt man gut, dass es Europa ist. Nachdem EU-Beitritt in 2004, haben die Slowaken seit 2009 sogar den Euro als Währung.

Vor zwei Jahren war ich im Sommer bereits in die Slowakei und wollte seitdem auch gerne mal im Winter vorbeischauen. Das Land ist hübsch, günstig und bietet viele interessante Skigebiete. Familie, Freunde und Kollegen waren allen sehr Skeptisch, doch wer mal da war weiss, dass das Land einiges zu bieten hat. Einige waren vielleicht schonmal in Gebiete wie Tatranská Lomnica, Štrbské Pleso oder Jasná. Natürlich haben wir auch diese Skigebiete angesteuert, aber auch ein paar völlig unbekannte und (bis jetzt) undokumentierte Skigebiete. Eine davon ist Vel'ká Rača, im nordwesten der Slowakei, wo wir auf den Hinweg unseren ersten Skitag verbracht haben.

Am Freitagabend, den 23. Januar war es dann soweit. Nach einen Arbeitstag ging es also quasi direkt in den Urlaub. Nachdem Henri bei mir angekommen war und wir alle Sachen in mein Auto gepackt haben, ging es um 23:30 Uhr los. Aus dem Sauerland ging es über Kassel, Göttingen, Leipzig und Dresden nach Görlitz. Schon nach vier Stunden Autofahrt waren wir an der polnische Grenze. Trotzdem gab es vorher noch eine kurze Polizeikontrolle auf die A4, wobei alle Verkehr über einen Parkplatz geleitet wurde. Wir durfden sofort weiterfahren, aber einigen durften ihren ganzen Fahrzeugen komplett auspacken.

Die polnische Autobahn A4 fährt ganz gemüdlich und mit erlaubte 140 km/h kommt man in Polen eigentlich ganz gut voran. Zwischen Breslau und Katowice muss man Maut bezahlen, aber das hat sich wohl auf 16,20 Złoty (3,88€) beschränkt. Danach ging es weiter auf die mega-breite A1 nach Żory wo wir auf die Nebenstrasse nach den Beskiden gewechselt haben. Auch hier gab es noch eine schöne Straße mit zwei Fahrspuren je Richtung und an jede Ecke eine Tankstelle. Kurz vor Wisła wurde die Straße dann Einspurig und ging es über eine Gebirgspass rüber nach Istebna. Hier fährt man bereits einige kleine Skigebiete vorbei und dort waren morgensfrüh auch schon einige Polen unterwegs.

Die letzte Strecke durch Polen war aber alles anderes als angenehm. Nachdem wir die ganze Zeit ziemlich gut bis hervorragende Straßenverhältnissen hätten, veränderte die Zubringer zur Schnellstraße in einer fasst Schotterstrasse. Große Löcher ins Asphalt und da alles schon halb mit Schnee bedeckt war könnte man die schlechte Stellen kaum finden. Hinter einer Kurve gab es sogar eine halboffene Klinkerstraße. Ich hab jede 100 m runtergezählt wann wir dann endlich auf die Schnellstraße kamen.

Einmal auf die S69 war das Asphalt wieder gut und fuhren wir durch Polens erste Straßentunnel. Hier war alles wieder modern und gut, aber direkt nach der Grenzübergang ging es in die Slowakei weiter auf Nebenstrecken, da die Slowakische Autobahn noch nicht fertig war. Ganz schnell könnten wir an der Grenzübergang noch ein paar sehr alte und rostige Schleppliftanlagen erkennen. Welches Skigebiet dies sein sollte war uns unbekannt. Es musste eigentlich zur Zwardoń gehören.

Die Hauptstraße durch Skalité war noch von grade aktzeptabelen Qualität, aber bald ging es auf die Zufahrtstraße ins Skigebiet und schon wieder kamen die tränen in den Augen. Der Schnee hätte schon die schlimmste Stellen 'aufgefüllt' aber es war immer noch Schlimm genug. Glücklicherweise erfuhren wir auf den Rückweg, dass der Zufahrtsstraße i.R. Zilina viel besser war. Anscheinend fährt wohl fasst keiner aus Polen ins Skigebiet.

Doch das letzte Stück zum Parkplatz an der Kombibahn Laliky-Express war ein halber Sandweg mit Löcher, wo wir in beide Richtungen durchfahren mussten. Am Ende waren wir aber schon um 08:15 am Parkplatz, sodass wir die Fahrt in gute 8,5 Stunden mit zwei Tankpausen geschafft hätten. Auch der Parkplatz war von sehr bescheidener Qualität, aber immerhin sahen wir direkt eine T40 Schneekanonne von TechnoAlpin. Ah, das Skigebiet ist also doch nicht so schlimm wie die Zufahrtsstraße... Das beruhigte uns! ;)

Leider hat es in dieser Gegend lange Zeit keinen nennenswerten Neuschnee mehr gegeben. Trotzdem war die Temperatur gut unter dem Gefrierpunkt. Die Pisten sahen auf den ersten Blick gut präpariert aus. An der Kasse kauften wir für 20€ eine Tageskarte. Da darf man wohl nicht meckern. Die etwas ältere Dame an der Kasse könnte übrigens auch Deutsch. Das machte die Sache gleich um einiges einfacher.

Pünktlich um 08:30 Uhr könnten wir dann starten. Die Bilder hat während des Urlaubs jeweils Henri mit seine Spiegelreflexkamera gemacht. Ich hab dann für Videoaufnahmen gesorgt. Heute war leider kein gutes Fotowetter, aber wir haben das beste raus gemacht!

Pistenplan
Bild

Geöffnete Liftanlagen
:arrow: Laliky Sky Express (F) (6/8-KB)
:arrow: Marguška (E) (4-SB)
:arrow: Dedovka (A) (4-SB)
:arrow: BLV-2 (D) (2-SL)
:arrow: Lyžiarska škôlka (C) (1-SL)

Gefahrene Abfahrten + Pistenzustand
:arrow: Košariská I. (1) (sehr gut / mix aus Natur und kunstschnee)
:arrow: Košariská II. (2) (teilweise gut, teilweise steinig / offiziell geschlossen)
:arrow: Hrebeňová (6) (sehr gut / übungshang mit Kunstschnee)
:arrow: Marguška I. (7) (schlecht / geschlossen / alte und aufgefrorene Naturschnee)
:arrow: Marguška II. (8) (gut / mix aus Natur und Kunstschnee)
:arrow: Pretekárska (10) (mäßig bis gut / unten präpariert / oberste teil geschlossen)
:arrow: Strmá (11) (ausreichend / offziell geschlossen / links gut, rechts steinig)
:arrow: Dlhá (12) (sehr gut / mix aus Natur und Kunstschnee)

Wetter
Oben am Berg war dichte Nebel, unten ins Tal hätte man aber gute Sicht. Während des Tages hat es leicht geschneit.

Wartezeiten
Nix nennenswertes. Nur bei der Gondeleinstieg der Kombibahn musste man ein paar Minuten warten. Bei der Sesseleinstieg war alles Frei. Am fixen 4er Dedovka musste man höchstens 4-5 Sessel warten. Für einen Samstag nahezu Perfekt. Eigentlich waren auschließlich Slowaken da, obwohl das Skigebiet nah an der Polnische und Tschechische Grenze liegt.

Beste Abfahrt
Rote Pretekárska (Nr. 10) im unteren Bereich

Schlechteste Abfahrt
Rote Pretekárska (Nr. 10) im mittleren Bereich

Positiv
:D Ziemlich moderne und zügige Liftanlagen
:D Teilweise lange Abfahrten
:D Gute Pistenverhältnissen auf den geöffneten Abfahrten
:D Gemüdliche Atmosphäre
:D Günstige Tageskarte

Negativ
:( Dank der Nebel kein schönes Aussicht
:( Schlechte bis sehr schlechte Zufahrtsstraße zum Skigebiet
:( Teilweise sehr veraltete Schneelanzen

GPS-Profil
Bild

Skiline-Profil
http://www.skiline.cc/skiing_day/18ce0sseac6

Bilder
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Unten am Parkplatz der Kombibahn, direkt neben der blauwe Piste 12 (Dlhá). Man kann gut erkennen, dass in dieser Ecke der Slowakei leider sehr weinig Schnee liegt.

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Rechts um die Ecke liegt die Talstation der Kombibahn.

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Blick aus der Kombibahn auf die geschlossene Abfahrt Nr. 10, welche aber trotzdem präpariert wurde. Hier könnte man herrlich auf hohe Geschwindigkeit das Tal reinsausen.

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Naja, Kombibahn... Nirgendwo ist ein Gondel zu sehen! :P

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Aussicht auf die Zufahrtsstraße zum Skigebiet

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Das mittlere Teil der rote Abfahrt Nr. 10. Hier kann man deutlich erkennen, dass die Piste im diesem Bereich nicht so toll ist...

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Und grade vor den Seilhang schon gar nicht... Glücklicherweise waren aber alle problemstellen gut zu umfahren, sodass man sich keine macken besorgt hat. Es schaut teilweise schlimmer aus, als es tatsächlich war. Schwarze Stellen waren versehen mit eine dicke und klare Eissicht.

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Ah, schau an! Da haben wir endlich eine Gondel! :lol:

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Schneelanze aus dem Jahr 0.

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Im oberen Bereich wurde der Nebel leider etwas dicker.

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Die schwarze Abfahrt Nr. 11. An der rechte Seite war die Abfahrt aber immer noch gut zu fahren, nur an der an der linke Seite musste man aufpassen.

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Die Bergstation ist in Sichtweite.

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Bergstation

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Verbindungspiste zwischen den Kombibahn "Laniky Sky Express" und der Schlepplift. Leider ist dieses Bild unscharf geworden. Und ich bin natürlich auf dem Bild zu erkennen. :wink:

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Bergstation der Marguška-Sessellift. Alle Pisten an diese Lift kann man auch über die Kombibahn erreichen. Damit dient sie quasi nur aus Auslastungslift oder um direkte Wiederholfahrten an der rote Abfahrt Nr. 11 zu ermöglichen.

Bild
Auch dieses Bild ist leider unscharf. Dies ist die blauwe Abfahrt Nr. 6, direkt neben der Verbindungsschlepper (BLV-2). Hersteller ist bei mir unbekannt.

Bild
Das erste Teil der Dedovka-Sessellift, welche hier seit 2002 steht. Vorher gab es hier zwei Schlepplifte. Hier unten gibt es ein kleines 'Skidorf' wo es auch einige Parkplätze gibt. Es liegt aber quasi in ein anderes Tal, sodass man nicht eben zur Kombibahn laufen kann. Ausserdem gibt es an diese Seite Abends Flutlichtski für 10€, wobei Abfahrt Nr. 1 und 2 beleuchtet werden.

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Blick auf die blauwe Abfahrt Nr. 1.

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Mittelstation

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...welche wahrscheinlich schon ne weile nicht mehr in Betrieb war.

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Die Strecke der Sessellift verläuft hier zwischen diverse Häuser durch.

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Eine höchstmoderne Pistenraupe! ;)

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Das Kinderland, direkt neben die blauwe Abfahrt Nr. 1. Für die Kinder gab es sogar Skidoos zum rumfahren.

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Dedovka mit rechts der geschlossene rote Abfahrt Nr. 2. Auf manche Stellen wurde dort auch beschneit.

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Eine alte Gondel. Wahrscheinlich nicht von hier.

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Das Mittenstück der rote Abfahrt Nr. 11. Hier muss man schon sehr gut aufpassen. Links und Rechts kommt man aber die Problemstellen ohne eine einzige Macke vorbei.

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In der mitte liegen aber etliche Steine.

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Keine optimale Pistenbedinungen, aber es sieht schlimmer aus als es tatsächlich war. Man könnte auf jeden Fall seinen Spass haben, ohne sich neue Macken zu holen. Damit war diese interessante Abfahrt doch gut für etliche Wiederholfahrten. :)

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Unten an der Kombibahn. Kein üppiges Après-Ski Angebot, sondern ein einfaches Restaurant mit WC-Container.

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Laliky Sky Express, schon ne zügige aber auch komische Anlage von Poma. Auf 10 Sessel folgt eine Gondel. :P

Bild
Letzten Teil der rote Abfahrt Nr. 10.

Fazit
Trotz des bescheidenen Wetters haben wir ein Super Skitag gehabt. Sicherlich die Kombibahn war eine tolle Anlage, womit man gerne oft fahren könnte. Die Pisten sind ansich sehr interessant und haben hier und da kleine Überraschungen. Und da die Konditionen auf manche nicht geöffneten Abfahrten nicht immer so gut war, wurde es auch ein bisschen Abenteuerlich. Sowieso gehört dieses Skigebiet zu den Abenteuerlichen. Es liegt noch ziemlich fern von der Tatra. Ein paar nette Slowakische Jungs haben uns in der Gondel auch sofort gesagt: "You must go to the high Tatras!" Klar, da ist auch unser eigentliches Urlaubsziel, aber Vel'ká Rača war eine nette Einführung in die Slowakei. Obwohl... Es ist schon das Hinterhof der Slowakei, denn es wurde durch den Urlaub nur noch besser was Zufahrtsstraßen und Schneeverhältnissen angeht.

Ob wir gerne das Skigebiet erneut besuchen werden? Vielleicht mal wenn hier viel Naturschnee liegt, aber sonst ist unsere Neugier erstmal gestillt. Wer aber mal in der Gegend ist muss auf jeden Fall mal vorbeischauen, denn das Skigebiet ist schon eine unbekannte Perle der Slowakei. Sicher bei viel Naturschnee wird das Skigebiet sehr interessant sein!

Für uns ging es nach 15:00 Uhr wieder zurück ins Auto, denn wir mussten noch in die hohen Tatra fahren. Über Žilina, Martin und Ružomberok ging es nach Poprad wo wir nördlich der Stadt unsere Ferienwohnung in Nová Lesná gebucht hatten für ein Schnäppchenpreis von 12,50€ pPpN. Das Dorf lag quasi direkt am Füße des hohen Tatras. Mehr Infos dazu folgen später!

Nächster Bericht
>>> Roháče - Spálená dolina (Tatrawest) 25-01-'15 >>>


Zuletzt geändert von Frans am Do, 07.12.2023, 21:14, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2015, 11:47 
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So billig kann ein Skigebiet garnicht anbieten, daß ich bei solchen Pisten-äh-zuständen hinfahren würde! :shock:


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BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2015, 13:37 
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Frans hat geschrieben:
Es musste eigentlich zur Zwardoń gehören.

Und selbst da hat man wohl einen netten Schlepper schon durch eine langweilige SB ersetzt.


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BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2015, 17:15 
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RetroRebel

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ich glaub, ich hab zuletzt irgendwo im AF sinngemäß den Ausspruch gelesen: also wenn das das Paradies sein soll, dann möchte ich doch lieber in die Hölle.....
Könnte man hier auch anwenden.
Das Gebiet könnte bei guten Verhältnissen ja durchaus nett sein, aber ich hoffe, dass Deine Tour erfolgreicher weitergegangen ist.

_________________
Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Mi, 04.02.2015, 19:11 
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Ich glaub ein Skigebiet wie dieses würde mir nur bei solchen Schneeverhältnissen oder noch weniger Schnee gefallen ...

Aber bei diesem Nebel mag ich mir kein definitives Urteil erlauben.

_________________
Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Do, 05.02.2015, 9:46 
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Registriert: Mi, 05.11.2014, 18:45
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starli hat geschrieben:
...nur bei solchen Schneeverhältnissen oder noch weniger Schnee gefallen ...


:shock: :shock: :shock:

Für Trostlosigkeit sorgt hier garnicht der Nebel sondern einzig das Nichtvorhandensein von Naturschnee. So wird einem dort ja nur Kunstschnee bzw. noch schlimmer Kunsteis geboten, das Geröll dient dann wohl dem Unterhaltungswert. Ich neige eher zu gerrits Ansicht, mit ausreichend echtem Schnee könnte es nett sein. Aber gut, mit 600 bis 1200 Höhenmetern ist das Gebiet natürlich nicht gerade der Bringer. Mittlerweile muß man ja bei 1200 Höhenmetern, alpinere Skigebiete fangen da erst an, schon froh sein wenn man genügend Naturschnee sieht.


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BeitragVerfasst: Do, 05.02.2015, 9:59 
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Beiträge: 2526
cyper hat geschrieben:
Aber gut, mit 600 bis 1200 Höhenmetern ist das Gebiet natürlich nicht gerade der Bringer. Mittlerweile muß man ja bei 1200 Höhenmetern, alpinere Skigebiete fangen da erst an, schon froh sein wenn man genügend Naturschnee sieht.


... wobei der höchste mit Liftanlagen erreichbare Punkt (auf der Karte mit "Vrholová Stanica" bezeichnet, was soviel wie "Bergstation" bedeutet) nur 1050 Meter hoch ist (auf den 1236 Meter hohen Berggipfel Veľká Rača scheint keine Aufstiegshilfe zu führen)


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BeitragVerfasst: Do, 05.02.2015, 11:24 
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starli hat geschrieben:
Ich glaub ein Skigebiet wie dieses würde mir nur bei solchen Schneeverhältnissen oder noch weniger Schnee gefallen...
Kann man auch so sehen. Das Skigebiet hat so eine sehr spezielle Atmosphäre, was uns zumindest sehr gefallen hat.

Kaliningrad hat geschrieben:
... wobei der höchste mit Liftanlagen erreichbare Punkt (auf der Karte mit "Vrholová Stanica" bezeichnet, was soviel wie "Bergstation" bedeutet) nur 1050 Meter hoch ist (auf den 1236 Meter hohen Berggipfel Veľká Rača scheint keine Aufstiegshilfe zu führen)
Stimmt. Dort gingen am selben Tag auch etliche Leute hoch mit Tourenski, warum auch immer...

gerrit hat geschrieben:
Das Gebiet könnte bei guten Verhältnissen ja durchaus nett sein, aber ich hoffe, dass Deine Tour erfolgreicher weitergegangen ist.
Da kannste dich darauf verlassen. :wink: Die Schneeverhältnisse waren bei unseren Besuch in Vel'ká Rača schlecht, keine Frage, aber trotzdem waren verschiedene Pisten gut zu fahren, sowie im Bericht beschrieben.


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