Morgens 8 Uhr 2h Fahrzeit schon hinter mir, aun den Scheiben zieht ein kurioses Bild vorbei. Palmen mit einem liechten Schneeflaum. Dahinter der Lago Maggiore.
In Magadino geht es in die Berge. 1200 Höhenmeter liegen vor mir. Zick zack auf einer engen Strasse.
Endlich nach diversen Haarsträubenden Ausweichmanövern und 37 Kheren inst die Neggia Passhöhe erreicht.
Weite auf der anderen Seite runter nach Indemini. Die Tankanzeige zeigt langsam aber sicher Null an. Kurz hinter Indemini kommt die Schweizer Grenze. Der Grenzposten ist leer. Der italienische liegt erst 2 kurven weiter. Dazwischen Niemandsland für das sich keiner von beiden verantwortlich fühlt. Daher kaum geräumt, Glatteis und Schneekettenpflicht für etwa 400m Strecke.
Hier wurde ich gefilzt. komplett. Alles wurde aufgemacht vom Handschuhfach über Batteriefach bis hin zur Abgasdokumente. Dabei hatten die Zollbeamten Sichtlich Freude an der "Lärmpegelmessung".
Hinter der Grenze geht die Strasse bei Armio geht es zum Passo Forcora.
Parkplatzsituation war katastrophal. Zum Glück brauch ich keinen.
Skilift Forcora ein alter Nascivera Tellerlift mit Anbügelautomat.
Der zweite Skilift ist leider eingestellt. Hersteller unbekannt. Ersetzt hat man ihn durch ein Förderband.
Blick rüber zum Monte Lema mit ehem Skiliften.
Schöner gut gepflegter Tellerlift.
Die 3 Abfahrten sind 900m lang und recht abwechslungsreich. Ab gegenhang gibt es noch einen Übungslift mit Piste.
Antrieb des Tellerliftes im Tal. Dahinter ein Restaurand.
Blick rüber nach Cardada. Auch mit Schnee, viel Schnee.
Einfach geiler Lift, geiles Bild. Skistyle Italien life.
Blick auf den Lago Maggiore mit der Insel von Brisago.
Bergstation des durch eine Förderband ersetzten Skilift unterhalb des Steilhanges
Zurück gehts wieder über die Grenze. Nochmals gefilzt. Was ist da los?? Irgend wer werde gesucht, Schmuggler, Schlepper, Flüchtlinge??
Dann war der Tank leer. Zum Glück gibt es eine bedinete Zapfsäule in Indemini. Zwar musste ich der Frau 2 mal erklären, dass ich kein Diesen brauche und einen Wucherpreis bezahlen aber immernoch lieber als Schieben.
Blick ins Wilde Valle Veddasca. Eher was für die Kordillieren. Unwegsam, verwachsen und steil. Der letzte Ecken der Schweiz.
Wieder zurück auf der Passhöhe. Jetzt mit Sonne. links der getunte Ponylift.
Anlage 2 ist ein alter Tellerlift von Städeli.
Kurz aber Schmerzvoll. Die Teller besitzten keine Stange sondern nur ein Schlauch. Extremst unbequem.
Stütze 1 und die letzte sind Portalmasten....
Der Rest sind T Stützen mit Rundrohr.
Auf der anderen Seite des Passes der Monte Tamaro. Höchster Gipfel hier unten
Auch dieser Hand für seine minigrösse sehr abwechslungsreich.
Daneben gibt es immernoch viel unverspurten Schnee.
Talstation besitzt sogar ein Drehkreuz`!!!!!!
Der zweite Skilift ist ein kurzer Ponylift mit Masten. Er erschliesst einen eher flachen Hang. Besser als nichts.
Dank dem Masten ist er auch deutlich länger als ein normaler Ponylift.
Den ganzen Tag suchte ein Rega Heli verschollene Flüchtlinge. Daher wurde ich so gefilzt. Man dachte wohl an Schlepper.
Bergstation leider geht der Lift nicht ganz bis zum Gipfel. Währe ein Toller Hang aber bei den Paar Betriebstagen die man da alle 5 Jahre mal hat eher chancenlos.
Überblick über dieses kleinstskigebiet mit ganz grossen Abfahrten in kleinem Mass.
Bergab gehts wieder Zickzack über eine mehr schlechte als rechte Strasse.
Und gesalzen hat man da auf teufel komm raus. Fahrende Salzstange.
Zurück am Lago Maggiore. Der viele Schnee lässt die Sonnenstube fast bitoresk erscheinen.
Alle Bilder unter:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... emId=66148