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 Betreff des Beitrags: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: So, 28.12.2008, 20:23 
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Wie am Freitag bereits angekündigt hab ich mich gestern auf den Weg nach Innsbruck gemacht um dort den Nordkettenbahnen einen kleinen Besuch abzustatten.
Ausschlaggebend für die Wahl meines Zieles war zum einen die Tatsache, das die beiden Rinnen am Hafelekar laut Webseite befahrbar waren, und zum anderen die Wettervorhersage, welche sonniges und kaltes Wetter in ganz Tirol für den Samstag ankündigte.
Zudem war die Lawinenwarnstufe während der letzten Woche wieder auf 2 gesunken, was auch auf weitere Ausflüge ins nicht gesicherte Gelände hoffen ließ.
Auf unverspurte Hänge mit Pulverauflage machte ich mir aufgrund der Wetterkapriolen der letzten Woche (Es soll bis fast zur Bergstation Hafelekar hinauf geregnet und auch ordentlich geblasen haben) erst mal keine Hoffnung.
Da es jetzt auch schon länger nicht mehr richtig geschneit hatte, und die beiden Rinnen auch schon sehr lange geöffnet waren, hoffte ich vielmehr das ich 2 ordentlich verbuckelte Routen vorfinden würde, was aber dann (leider) auch nicht der Fall war. Aber dazu dann mehr bei den Bildern.
Was mich am Freitag noch am meisten Beschäftigte war die Frage, wie viel würde an diesem nachweihnachtlichen Samstag im Nordpark los sein?
Da der Wetterbericht bestes Wintersportwetter prophezeite lag die Befürchtung nahe, das die ohnehin schon zahlreichen Winterurlauber noch Konkurrenz von einer Vielzahl von Tagesausflüglern aus dem süddeutschen Raum bekommen würden.
Bei meiner Auffahrt auf die A9 gegen 05:30 gab’s dann auch gleich mal den ersten kleineren Schock.
Eine für diese Uhrzeit ziemlich große Blechlawine war Richtung Süden unterwegs, und auch der Verkehrsfunk meldete schon regen Verkehr auf den Autobahnen Richtung Österreich. Trotzdem ging es dann relativ problemlos und ohne Stau an München vorbei und durchs Inntal nach Innsbruck.
Am Inntaldreieck merkte man schon das ein Großteil der Skifahrer Richtung Salzburg unterwegs war, und ab dem Zillertal war dann auf der Autobahn fast gar nichts mehr los wodurch ich dann gegen ca. 08:15 Uhr die Ausfahrt Innsbruck Mitte erreichte.
Allerdings lag das komplette Inntal unter einer dichten Hochnebeldecke was mich kurzzeitig etwas an meinem Vorhaben zweifeln ließ.

Nach einer kleinen Odyssee durch Innsbruck (ich hätte doch das Navi meiner Eltern mitnehmen sollen :) ) erreichte ich um 8:30 Uhr die Parkgarage des Kongresszentrums, welche für Käufer eines Skipasses kostenlos zur Verfügung steht.
Irgendwie ist es ja schon ein komisches Gefühl sich in einer Tiefgarage einer Großstadt auf‘s Skifahren vorzubereiten, während die meisten anderen Parkenden sich in den Nachweihnachtlichen Umtauschwahnsinn stürzen.

Gegen 9:00 Uhr war es dann soweit und ich stieg in die erste Sektion der Nordkettenbahn, die einem vom Kongresszentrum zur Hungerburg bringt. Der Andrang hielt sich in Grenzen. Neben mir und noch ca. 5 weiteren Ski- bzw. Snowboardfahrern stiegen lediglich noch ein paar Touristen asiatischer Herkunft mit ihren Photoapparaten in die Standseilbahn.
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Danach hieß es dann umsteigen in Sektion 2.
War es an der Talstation noch Grau in Grau (was sich übrigens den ganzen Tag nicht ändern sollte)...
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... so durchbrach man bei Stütze 3 der Pendelbahn (= Talstation des gleichnamigen Sessellifts) die Nebeldecke und ein strahlend blauer Himmel kam zum Vorschein.
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Pendelbahn und DSB Stütze 3
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Ein erster Blick auf die Karrinne - sieht ganz gut aus :)
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Da die 3. Sektion noch keine Skifahrer transportierte ging es erstmal auf harter, aber nicht eisiger Naturschneepiste Richtung DSB Stütze 3.
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Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es im gesamten Gebiet keine Beschneiung.
Ich konnte jedenfalls keine einzige Schneekanone entdecken. Und das in einem Skigebiet das komplett nach Süden ausgerichtet ist! Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil für das Gebiet ist will ich jetzt mal nicht beurteilen. Bei der aktuellen Schneelage und Schneebeschaffenheit habe ich eine Beschneiung auf jeden Fall nicht vermisst.
Lediglich auf dem letzten Abschnitt der Talabfahrt musste man mit etwas "Materialeinsatz" fahren.

Nach 3 weiteren Fahrten an den DSB's (2 x Stütze 3 und 1 x Frau Hitt), bei welcher ich mir die beiden Routen "Langes Tal" und "Osthang" unter die Skier genommen habe, welche zu meinem Entsetzen beide frisch präpariert waren (eine Unart die man leider in immer mehr Skigebieten beobachten kann), ging es dann über die Skiroute "Tobel" (ebenfalls präpariert) auf die Talabfahrt Nr. 3.
Im Großen und Ganzen eine tolle Waldabfahrt die aber wohl aufgrund der hier fehlenden Beschneiung nicht allzu oft befahrbar sein dürfte. (Bilder davon gibt’s später)

Wieder zurück an der Bergstation Sektion 2 waren Skifahrer in der Karrinne zu erkennen, was mich dazu veranlasste gleich auch noch in die 3. Sektion hinauf zum Hafelekar einzusteigen.
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Zuerst ging es erst mal auf den ca. 5 minütigen Fußmarsch von der Bergstation zum Einstieg der Karrinne.
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Einstieg Karrinne
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Blick zurück Richtung Bergstation Hafelekar
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Blick in die Karrinne. Leider nur leicht verbuckelt
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Die Schneeverhältnisse in der "Rinne" (unter einer Rinne stelle ich mir eigentlich etwas Engeres vor) waren dann überraschend gut.
Zwar kein knietiefer Powder :D , aber eine gut zu fahrende, harte, windgepresste Schneedecke, welche dann am Nachmittag auch noch ganz leicht auffirnte. Das untere Drittel war dann zwar mit gröberen Schneebrocken gespickt, welche man aber mit etwas mehr Speed in Verbindung mit größeren Radien problemlos durchpflügen konnte.

Karrinne mit 2 Tourengehern
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Meine Bewunderung ist den beiden sicher, aber eine Steigung von wohl um die 40 Grad mit Skiern hoch zu laufen, wenn daneben eine Pendelbahn ans selbe Ziel führt, halte ich für wenig sinnvoll :lol:

Blick zur Station Seegrube. Im Hintergrund der Alpenhauptkamm.
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Zurück bei der Bergstation Hafelekar ging es dann erst einmal ins freie Gelände, von unten gesehen rechts, neben der Seilbahnrinne.

Auch ordentlich Steil und wohl mit den besten Verhältnissen dieses Tages ausgestattet
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Mir ist gestern jedenfalls klar geworden, dass sich das Freeriden im Nordpark nicht nur auf den Bereich der beiden Rinnen beschränkt. Vielmehr bietet das riesige Areal unterhalb der Hafelekarspitze optimale Voraussetzungen für Ausflüge ins Gelände und die einspurige Pendelbahn der 3ten Sektion ist hierfür ein optimaler Zubringer. Legt man nach Ankunft an der Bergstation eine kurze Photopause von 3 – 5 Minuten ein, so hat man das komplette Gelände für sich alleine.
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Zurück quert man auf Höhe des Endes der Skiroute "Langes Tal" um schließlich zur Talstation der DSB Stütze 3 zu gelangen.
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Und dann wurde noch vor dem Mittagessen die Seilbahnrinne in Angriff genommen.
Eingestiegen bin ich, wie alle anderen an diesem Tag auch, allerdings nicht von ganz oben.
Dafür lag etwas zu wenig Schnee im Einstiegsbereich, und es kamen ein paar kleinere Felsbrocken zum Vorschein.
Der Einstieg erfolgte über die von oben gesehen linke Seite etwas unterhalb der Bergstation (zu erahnen in der Bildmitte)
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"Seitlicher" Einstieg in die Seilbahnrinne
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Blick auf eine andere, ziemlich steile Variante die in die Seilbahnrinne mündet.
Zwischen Karrinne und Seilbahnrinne gibt es ohnehin noch einige etwas extremere Varianten in felsigem Gelände.
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Blick Richtung Stubaier/Ötztaler Alpen
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Etwa auf halber Strecke. Blick zurück in die Seilbahnrinne und abwärts Richtung Seegrube. Auch hier waren die Schneeverhältnisse durchaus gut.
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Von der Seilbahnrinne kommt man (ohne Gegenanstieg) nicht direkt zurück zur Station Seegrube. Über die Route "Langes Tal" geht es zur Talstation DSB Stütze 3, und mit dieser zurück zur Seilbahnstation.
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Danach war erstmal eine wohlverdiente Mittagspause angesagt, bis es nachmittags nochmals 3-mal in die Karrine und 3-mal ins freie Gelände unterhalb der Hafelekarspitze ging.
Hier noch ein paar Impressionen vom Nachmittag:

Löcher in der hartnäckigen Hochnebeldecke ermöglichten einen kurzen Blick auf den Bergisel.
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Messfeld der Lawinenkomission.
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Auf dem Weg zur Karrinne. Blick in die bayerischen Voralpen die fast komplett unter dem Hochnebel versteckt bleiben.
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Lediglich vereinzelte Berge ragten aus dem Nebelmeer heraus.
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Blick in die entgegen gesetzte Richtung.
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Um 15:40 war dann Schluss mit lustig, denn der Seilbahnführer teilte mir mit, dass die Bahn zwar noch weiter fahren würde, für den Skibetrieb aber nur bis 15:30 geöffnet sei. So machte ich mich zähneknirschend auf in Richtung Talabfahrt, die aber nochmals ein richtiges Highlight darstellen sollte.
Da die Talabfahrt Nr. 2 geschlossen war ging es, wie am morgen schon, über die präparierte Route Tobel und die Abfahrt Nr. 3 in Richtung Talstation.
Das Gute an diesem Skigebiet ist allerdings, dass es für das gemeine Pistenfahrerpublikum so gut wie nichts zu bieten hat.
Sieht man mal von den beiden Talabfahrten ab, so bietet das Gebiet gerade einmal 2 offizielle Pisten an der DSB Stütze 3 und eine blaue Piste an der DSB Frau Hitt.
Die anderen Abfahrten sind entweder Routen (bzw. als Routen in den Pistenplan eingezeichnet) oder die beiden Talabfahrten, welche aufgrund mangelnder Beschneiung auch ziemlich selten geöffnet sein dürften.
Das "Massenpublikum" bleibt folglich dem Nordpark fern, und man kann auch an einem der wohl schlimmsten Tage der Hochsaison (wie z.B. gestern) einen gemütlichen Skitag verbringen.
Da ein großer Teil des Publikums gestern zudem noch aus Anfängern bestand, welche mit der Bahn wieder ins Tal fuhren, war auch am Nachmittag noch eine bestens mit Naturschnee präparierte Talabfahrt vorzufinden.

Hier ein paar Impressionen, man beachte die Frequentierung. :lol:
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Da hat sich wohl jemand verirrt
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Die Abfahrt besteht im wesentlichen aus 2 Geländekammern die über einen Ziehweg verbunden sind.
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Geländekammer Nummer 2, schon unterhalb des Hochnebels. Hier kamen dann auch die ersten Steine zum Vorschein.
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Den Abschluss bildet ein langer, und gestern zudem noch sehr eisiger und steiniger Ziehweg, welcher allerdings immer ein gutes Gefälle aufweist und somit auch für Snowboarder gut zu befahren ist.
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Und ab hier ging dann wirklich nichts mehr. Fußweg ca. 300 Meter zur Talstation Sektion 2 (hinter den Büschen zu erkennen)
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Fazit: Ein ziemlich geiler Skitag, und das am Samstag zwischen Weihnachten und Neujahr. Das schreit geradezu nach einer Wiederholung. Genau das Richtige um mich von meinen vorweihnachtlichen Reinfall in den Dolomiten etwas zu rehabilitieren.
Der Nordpark wird mich jetzt auf jeden Fall mindestens einmal jährlich sehen, wenn die Umstände passen (Neuschnee + gutes Wetter + Zeit) auch öfter.

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Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)


Zuletzt geändert von Breze am Do, 03.06.2010, 21:04, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: So, 28.12.2008, 20:49 
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RetroRebel
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Sieht deutlich besser aus als vor einem Jahr, als trinc und ich da waren. Was mich daran erinnert, dass wir von der Tour immer noch keinen Bericht gemacht haben :oops:

Aber ich sag's ja, der Nordpark ist ein geniales Skigebiet. Sowohl vom Gelände her (von dem wir leider nicht so viel hatten mangels Schnee) als auch vom Panorama her.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: So, 28.12.2008, 21:45 
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erstmal danke für deinen bericht und die bilder - hattest ja echt schönes wetter.

breze schrieb: zu tourengehern: Meine Bewunderung ist den beiden sicher, aber eine Steigung von wohl um die 40 Grad mit Skiern hoch zu laufen, wenn daneben eine Pendelbahn ans selbe Ziel führt, halte ich für wenig sinnvoll :lol:

da würde ich dir jetzt gerne eine diskussion dazu aufdrängen :D
- in dieser "rinne" waren (auf grundlage deiner bilder) weniger leute unterwegs als an so manchen klassischen tourenzielen, wo es eher wie auf einem ameisenhaufen aussieht
- die lawinensituation im auf vielen "schitourenrouten" ist derzeit nicht sehr einladend
- wenn ich in innsbruck wohnen würde und schnell wo rauf möchte ...
- für trainingszwecke oder früh am morgen/spät am abend steige ich gerne pistennahe auf

natürlich ist es im freien gelände "schöner" - aber irgendwie ist die rinne auch freies gelände ...

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im "winter" auf atomic beta race & movement random
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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: So, 28.12.2008, 22:26 
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firngleiter hat geschrieben:
breze schrieb: zu tourengehern: Meine Bewunderung ist den beiden sicher, aber eine Steigung von wohl um die 40 Grad mit Skiern hoch zu laufen, wenn daneben eine Pendelbahn ans selbe Ziel führt, halte ich für wenig sinnvoll :lol:

da würde ich dir jetzt gerne eine diskussion dazu aufdrängen :D
- in dieser "rinne" waren (auf grundlage deiner bilder) weniger leute unterwegs als an so manchen klassischen tourenzielen, wo es eher wie auf einem ameisenhaufen aussieht
- die lawinensituation im auf vielen "schitourenrouten" ist derzeit nicht sehr einladend
- wenn ich in innsbruck wohnen würde und schnell wo rauf möchte ...
- für trainingszwecke oder früh am morgen/spät am abend steige ich gerne pistennahe auf

natürlich ist es im freien gelände "schöner" - aber irgendwie ist die rinne auch freies gelände ...


Diese Reaktion hatte ich schon beim Schreiben meiner Zeilen von dir erwartet :lol:, und nein, ich fange jetzt keine Diskussion zum Thema "Was haben Tourengänger auf Skipisten zu suchen ?" an, da ich absolut nichts gegen diese Leute habe, ganz im Gegenteil.

Meine Bemerkung zielte lediglich darauf ab, dass ich persönlich mir nicht vorstellen kann jemals eine so große körperliche Anstregung zu Unterhehmen, und das ist der Anstieg in dieser Rinne mit Sicherheit, um dann letztendlich dorthin zu gelangen wo ich (und vor allem eine große Anzahl anderer) auch problemlos mit Hilfe einer Seilbahn Zugang bekommen können.
Sicherlich ist der Nordpark für die Innsbrucker Ideales Trainingsgelände, und ein großteil des Publikums (mindestens genau so viele wie reine Aussichtstouristen) bestand auch aus Tourengehern. Die meisten gingen halt von der Hungerburg zur Seegrube und damit könnte ich mich persönlich dann auch wieder anfreunden.
Eine weitere Tour in Richtung Hafelekar wäre für mich nur Interessant wenn die Seilbahn nicht in Betrieb wäre und dazu noch die Aussicht auf besonderen Schnee das Unternehmen versüßen würde.

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Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: So, 28.12.2008, 23:26 
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Großartig!!! Genau so sollten Bericht sein!
Macht richtig Lust darauf, selber hin zu fahren...und bringt micht auf ein paar neckische Ideen ;-)

Der Anfang, Text und Bilder, erinnern mich an meine Business-Flüge von München nach Irgendwohin. Parkhaus, Großstadt, Abheben, auf einmal über der Wolkendecke. Aber dann durftest Du Ski fahren. Genial!

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: Mo, 29.12.2008, 19:48 
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Seilbahnrinne wär ich am Sonntag auch fast zum ersten Mal gefahren - der Schnee sah einladend festgefahren aus, aber da ich nur wg. den Talabfahrten da war und noch weiter wollte, hab ich's sein lassen. Hoffentlich bekomm ich nochmal die Gelegenheit :)

Dass die Skirouten oben präpariert sind, hat wohl eher damit was zu tun, dass sie nicht immer präpariert werden und daher als Skirouten eingezeichnet sind. Vermutlich bei Neuschnee wartet man erst ein paar Tage, und wenns dann komplett verfahren sind, wird halt drüberpräpariert, allemal besser als unfahrbarer gefrorener Tiefschnee.

Warum dann allerdings die Talabfahrten nicht als Routen eingezeichnet sind, ist fraglich, weil die auch nie täglich präpariert werden. Und dass die 3er Abfahrt momentan offen ist, gibt's wohl auch nur hier, weil der untere Waldweg war schon extrem eisig und steinig. Übrigens, die 2er Abfahrt hatte ich fast etwas weniger schlimm empfunden, der Steilhang war am Sonntag sogar frisch(?) präpariert, unten gab's mal ein etwas schwierigeres schneearme Stück, aber tendenziell weniger steinig als der andere Skiweg.. dennoch waren beide Abfahrten nicht so, dass ich sie noch ein zweites Mal hätte fahren wollen. Leider hat's hier unten halt wirklich recht selten genug Schnee...

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: Mo, 29.12.2008, 21:04 
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starli hat geschrieben:
Seilbahnrinne wär ich am Sonntag auch fast zum ersten Mal gefahren - der Schnee sah einladend festgefahren aus, aber da ich nur wg. den Talabfahrten da war und noch weiter wollte, hab ich's sein lassen. Hoffentlich bekomm ich nochmal die Gelegenheit :)

Der Verhältnisse in den Rinnen waren am Samstag wirklich gut. Die erste Hälfte hatte man fast das Gefühl, dass man auf einer etwas abgefahrene Piste unterwegs ist, schön hart und windgepresst.

starli hat geschrieben:
Dass die Skirouten oben präpariert sind, hat wohl eher damit was zu tun, dass sie nicht immer präpariert werden und daher als Skirouten eingezeichnet sind. Vermutlich bei Neuschnee wartet man erst ein paar Tage, und wenns dann komplett verfahren sind, wird halt drüberpräpariert, allemal besser als unfahrbarer gefrorener Tiefschnee.

Naja, bei Skirouten erhoffe ich mir nach einer längeren Periode ohne nenneswerten Niederschlag immer eine schön eingefahrene, verbuckelte Abfahrt ala Schindlerkar. :)
Aber du hast schon recht, wahrscheinlich war es sogar besser das die Routen präpariert wurden. Nach dem Regen in der Vorwoche und den eisigen Temparaturen gegen Wochenende wären die beiden Routen wohl kein Genuss mehr gewesen. Andererseits, die Präparierung auf der Route Langes Tal war auch alles andere als perfekt. Ziemlich hoher Versatz zwischen den einzelnen Raupenspuren...

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: Mo, 29.12.2008, 21:22 
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Beiträge: 216
k2k hat geschrieben:
Sieht deutlich besser aus als vor einem Jahr, als trinc und ich da waren. Was mich daran erinnert, dass wir von der Tour immer noch keinen Bericht gemacht haben :oops:

Na dann wird's jetzt aber langsam mal Zeit. Nö im ernst, mir wäre mal eine Vervollständigung der Great Southern Trendkill Tour wichtiger. Ich hatte ja gehofft das ihr uns das quasi zu Weihnachten "schenken" würdet.:wink:

k2k hat geschrieben:
Aber ich sag's ja, der Nordpark ist ein geniales Skigebiet. Sowohl vom Gelände her (von dem wir leider nicht so viel hatten mangels Schnee) als auch vom Panorama her.

Kann ich nach meinen Besuch nur unterstreichen. Nordpark Rocks!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordpark 27.12.08 - Genugtuung
BeitragVerfasst: Di, 30.12.2008, 16:17 
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Beiträge: 1107
Wohnort: gmunden/österreich
breze schrieb: Meine Bemerkung zielte lediglich darauf ab, dass ich persönlich mir nicht vorstellen kann jemals eine so große körperliche Anstregung zu Unterhehmen, und das ist der Anstieg in dieser Rinne mit Sicherheit, um dann letztendlich dorthin zu gelangen wo ich (und vor allem eine große Anzahl anderer) auch problemlos mit Hilfe einer Seilbahn Zugang bekommen können.

klar, ich kann deinen beweggründen gut folgen, aber das beurteilt jeder für sich anders.
als tourengeher bist oft einfach aufstiegsgesteuert, so ist auch meine ausrüstung eine aufstiegsoptimierte und ein abfahrtskompromiss. auch kann sich ein verhälniss wirkliche schitour (gelände) : trainingstour (pistennahe) von 3:1 ergeben (je nach saison, wetter, schnee).
zudem steige ich nur dann (uhrzeit) oder nur dort (pisten/seilbahngebieten) auf, wo ich alleine bin oder zumindest die tourengeher in der überzahl :wink:

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